Antw.: TESLA - Entwicklung des Unternehmens
Ich weiß, dass viele Autohersteller sich um die entsprechenden Umweltbilanzen mühen (Toyota übrigens nicht nur beim Prius, gerade das den Auris und Avensis herstellende Werk in Burnaston wurde im Konzern immer als besonders umweltfreundlich herausgestellt). Dennoch bleibt unterm Strich da notwendig einiges an Umweltbelastung. Und m.E. noch wichtiger: Die Umwelt in den hochentwickelten Endmontageländern ist nicht alles. Umwelt- wie Arbeitsbedingungen bei der Rohstoffgewinnung und bei Komponentenfertigung in Niedriglohnländern sollten nicht aus dem Auge verloren werden. Da liegt ganz sicher einiges im Argen..
Und Audi wurde dafür von Nachhaltigkeitsforschern gern mit dem Argument kritisiert, die mit der relativ geringen Gewichtseinsparung durch die "Space Frame Technology" verbundene Verbrauchseinsparung im Fahrbetrieb würde den gegenüber Stahl weitaus höheren Energieaufwand bei der Materialgewinnung und -umformung nicht kompensieren. Ich weiß nicht, ob sich daran etwas wesentliches geändert hat.
Falls nicht, dann wäre auf Tesla bezogen die Lage noch problematischer, denn aufgrund der Rekuperationsfähigkeit spielt die Fahrzeugmasse bei der Energiebilanz im Betrieb eine deutlich reduzierte Rolle. Natürlich hilft Aluminium dank Gewichtseinsparung dabei, das Fahrzeug etwas sportlicher zu machen. Dass es sich in der Gesamtenergiebilanz rentiert würde ich aber gerne mal berechnet sehen.
Jorin hat zwei Beiträge zusammengeführt.