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Thema: e.GO Life  (11015-mal gelesen)
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Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 1
Auf der Cebit 2017 wurde das 820-Kilo-Auto vorgestellt, seitdem zählen die Aachener zwischen 15 und 20 Bestellungen am Tag. Und das, obwohl es noch keine Autos zum Probefahren gibt.

Der viersitzige Life ist mit mindestens 16.000 Euro das derzeit günstigste E-Fahrzeug, minus 4.000 Euro Umweltprämie. Für einen niedrigen Preis konzipierte Schuh mit seinem Team nicht zuerst das Fahrzeug, sondern die Produktion. „Die Produktionstechniker werden fast immer erst am Schluss der Entwicklung gefragt. Wir haben den Spieß umgedreht, die Konstrukteure weggelassen und selbst entwickelt und produziert. Das macht die Autos preiswerter“, sagt er.

Statt teurer Leuchtendesigner nutzt er Zulieferer wie Hella, Bosch oder ZF. Vorteil: keine Entwicklungskosten und niedrige Kosten dank hoher Stückzahlen. So sinken die Gesamtentwicklungskosten auf rund 30 Millionen Euro – etablierte Hersteller hätten für ein solches Projekt 500 Millionen Euro verbraucht. Außerdem verzichten die Aachener auf ein eigenes Presswerk, automatisierten Rohbau und eine Lackiererei.

2019 sind 15.000 Autos geplant

Mit 140 Mitarbeitern und 70 Teilzeitkräften stemmt er derzeit das Unternehmen in Aachen, das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren. 2018 beginnt die Produktion des Life in Aachen. Der Alu-Spaceframe-Rahmen des Life wird hier gebaut, die Haut aus der Thermoplaste eines Kofferherstellers montiert und die beiden Motoren an die Hinterachse gesteckt. Die Anlassermotoren stammen von Bosch, die Batterie von BMZ. Gewartet und gepflegt werden die Autos später bundesweit bei den Bosch-Car-Service-Stationen, und auch das Ersatzteillager und die Logistik organisiert Bosch.

 Ab Mai 2018 sollen die neu eingestellten Mitarbeiter bis Ende des Jahres 1.800 Autos montieren, 2019 schon 15.000 Autos und bis 2022 bis zu 100.000 Fahrzeuge bauen. Neben dem Stadtflitzer planen die Ingenieure schon den Kleinbus Mover, der 2019 kommen soll, und ein größeres elektrisches Kompaktauto namens Booster. In zehn Jahren soll die e.Go Mobile AG ein vollwertiger Hersteller sein, mit einem Angebot von fünf bis sechs modular aufgebauten Fahrzeugen. Und mit einem jährlichen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 2
Von der Entwicklung besser auf Zack als Sono. Aber hässlich wie die Nacht.
Toyota als Vorbild? War das nicht die Marke, die es nicht geschafft haben in die e-mobilität einzusteigen?

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 3
Du musst schon genau lesen: Toyota wegen dessen Hybridstrategie als Vorbild. Die haben auch diesen Antrieb etabliert, als alle anderen darüber gelacht haben.


Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 5
Bei goingelectric entsteht so langsam die Meinung, dass der e.Go für das Gebotene zu teuer sei. Kein Schnelllader, keinen nennenswerten Komfort für 24k€-Prämie.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 6
habe gleiche Meinung- zu teuer, übrigens akzeptiere ich heutige E-Autos-Preise allgemein nicht.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 7
Bei goingelectric entsteht so langsam die Meinung, dass der e.Go für das Gebotene zu teuer sei. Kein Schnelllader, keinen nennenswerten Komfort für 24k€-Prämie.
24k? Oben steht:
Zitat
Der viersitzige Life ist mit mindestens 16.000 Euro das derzeit günstigste E-Fahrzeug, minus 4.000 Euro Umweltprämie.
Das wäre die Hälfte, 12k€.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 8
Naja, 19.900 EUR für e.GO Life 60, 1.200 EUR für Infotainmentsystem, 650 EUR für LED-Scheinwerfer, 1.700 EUR für Klimaanlage macht schon 23.450 EUR. Da kommt mir mein Yaris schon richtig günstig vor.


Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 10
Das Äußere gefällt mir gut, das Innere sieht etwas selbstgebastelt aus - vor allem im Bereich des "Infotainments". Interessant wird der Crash-Test.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 11
 @hungryeinstein  Der Preis ist ne Kampfansage. Da muss Sono Motors so langsam Mal was liefern.
Ich persönlich würde da lieber auf eine etablierte Marke setzen.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 12
Der Preis ist keine Kampfansage, sondern eher recht teuer, wenn du nicht das Basismodell nimmst. Wenn du alle Dinge, die für den Sion angekündigt sind, konfigurierst,  wird es relativ teuer:
- knapp 24kWh Akku -> 19.900 EUR
- Infotainment -> 1.200 EUR
- LED-Scheinwerfer -> 650 EUR
- Parkassistent vorn/hinten -> 500 EUR
- Sitzheizung vorn -> 150 EUR
- Klimaanlage -> 1700 EUR
- Lenkradheizung -> 290 EUR
=> Summe = 24.390 EUR
Der Smart EQ forfour ist ab 22.600 EUR zu haben. Der kommt mit 4 Türen und kann optional auch mit 22kW laden (hat allerdings keine LED-Scheinwerfer).

Im Vergleich zum Sion sind da noch nicht dabei:
- hitnere Türen
- Kofferraum
- Schnelllader (weder 3-phasig noch CCS)
- größerer Akku
- Solarzellen

Da e.Go nicht auf der Brotsuppe dahergeschwommen und irrwitzige Preise aufrufen wird, mache ich mir eher Sorgen, ob der Sion zu dem anvisierten Preis von 20kEUR bis 2020 auf den Markt kommen kann.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 13
e.Go vs. Sion wirkt auf mich wie Yaris vs. Auris TS. Zumal der Sion wohl noch etwas größer bzw. länger werden soll, als die beiden Prototypen.
In meinen Augen ist der e.Go eher eine Alternative zum Smart. Wenn er in größeren Stückzahlen hergestellt würde, als der Smart, wäre das nur zu begrüßen.



Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 16
Traurig das es wieder mal nur um mehr Leistung seitens der Kunden geht... Wenn man sich das mal durchliest steht da nur  desto mehr Leistung umso größer auch der Akku... Warum nicht bitte auch gemischt? Kleiner Motor und großer Akku = mehr Reichweite?

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 17
Dabei ist es ja nicht so, dass Elektroautos lahmarschig wären. In der Beschleunigung stehen die doch super da. Ich denke, das Gefühl, dass Elektroautos in der Öffentlichkeit als langsam und untermotorisiert angesehen werden, kommt daher, weil E-Auto-Fahrer eher vorausschauend und gemütlich fahren und weil viele E-Autos in der Höchstgeschwindigkeit so massiv beschnitten sind.

Mir würden rund 100-130 PS beim Elektroauto auch reichen, wenn ich statt nur 160 km/h bitteschön 180 km/h fahren dürfte, wenn ich es eilig haben sollte.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 18
So ein E-Go als Zweitwagen würde mir schon reichen. Wäre ideal um unseren Peugeot 107 zu beerben.
120 km/h wären für den Einsatzzweck genug.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 19
Traurig das es wieder mal nur im mehr Leistung seitens der Kunden geht... Wenn man sich das mal durchliest steht da nur  desto mehr Leistung umso größer auch der Akku... Warum nicht bitte auch gemischt? Kleiner Motor und großer Akku = mehr Reichweite?
Hab gelesen, dass es immer der gleiche Motor ist und die unterschiedliche Leistung einfach nur am unterschiedlich großen Akku liegt. Wenn ich dem Hybrid Assistant trauen kann, dann brauche ich auf Stadt- und Landstraßen nie mehr als 20kW, also würde mir auch der kleine für den Alltag reichen. Aber wie ich mich kenne, würde ich nach ein paar Jahren ein dann neueres Modell interessanter finden, sodass ich mir über Gebrauchtverkauf schon beim Kauf Gedanken machen sollte. Und da ist mehr Leistung und mehr Akku einfach mehr gefragt.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 20
klingt auch sehr interessant das Konzept aber leider würde es bei mir an der fehlenden Möglichkeit daheim zu laden scheitern.

Ich finde es jedoch auch schade dass bei den E-Autos oftmals auf PS und Geschwindigkeit geschaut wird.

Die Hybridmodelle unserer deutschen Hersteller sind ebenfalls auf Power ausgelegt und ich bezweifle, dass sich der Spritverbrauch wirklich in der Praxis reduziert.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 21
Hab gelesen, dass es immer der gleiche Motor ist und die unterschiedliche Leistung einfach nur am unterschiedlich großen Akku liegt.

Nein es werden verschieden Motoren angeboten bei jeweils steigendem Akku:

"Ab Sommer 2018 soll der e.Go Life dann mit einem 20, 40 und 60 kW starken E-Motor erhältlich sein."

"Die Batteriekapazitäten werden 14,9 kWh, 17,9 kWh und 23,9 kWh betragen."

Gut daraus geht jetzt nicht hervor ob man Mixen kann, wenn dem aber nicht so ist dann ist das Auto wie von jedem anderen Hersteller vermarktet.. "Willst du mehr Zahlst du mehr und musst div. Zusatzpakete in Kauf nehmen". Meine Eltern wollten bei ihrem Tiguan ein Panoramadach haben... "Ups das geht nur mit dem Xenon Paket". JAJA....





Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 26
Sollte es irgendwann ein elektrischer werden, ist er mein Favorit.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 27
Da ist jemandem der Angriff eines Akademikers auf die heilige Autoindustrie deutscher Nation aber mächtig auf den Magen geschlagen: Elektroauto: Das Gesamtpaket des E.Go ist einfach schlecht
Einige Kritikpunkte, bspw. der hohe Stromverbrauch, sind durchaus nachvollziehbar, andere, bspw. die Beschränkung auf "schlappe 34PS Dauerleistung" (sic! - nicht Spitzenleistung), hingegen zeugen von völlig falschen Einschätzungen der kinetischen Erfordernisse.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 28
Nun ja, objektiv gesehen muss sich auch das Aachener Projekt dem Markt stellen. Und der Markt eines Kleinstwagens geht nun mal bei ~7kEUR los. Wenn man dann 24kEUR aufruft, weil die Hütte vollgestopft ist, dann muss er sich auch mit teuren Kleinstwagen messen können. In der Innenraumqualität, im Komfort, dem Platz, aber auch dem Verbrauch und der Reichweite.

Wenn man den 15,9kEUR-e.Go Life verkaufen würde, dann käme natürlich die Information, dass er besonders mau ist und ganz laaaaangsam nur auf Touren kommt. Aber bei diesem Preis (11,9kEUR nach Prämenabzug) könnte man zumindest argumentieren, dass man nicht mehr erwarten kann.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 29
Das Design ist gut, wenn es hält  (haltbar ist) dann wird er von Leuten die jetzt noch auf einen e-smart warten müssen vielleicht ins Kalkül gezogen. Wobei... So haltbar und zuverlässig ist der smart nun auch wieder nicht gewesen. ... Mit verbrenner


Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 31
Im Konfigurator sowie im Prospekt Infomaterial | e.GO Mobile AG weiterhin der alte Preis. Da scheint eher ADAC einen Fehler gemacht zu haben, da in deren Tabelle der e.Go Life 20 und 40 dasselbe kostet. Das wäre schon arg seltsam.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 32
Der Kleine 20er:
(Entnommen von der Herstellerseite)

e.GO Life 20*
Der e.GO Life 20* ist der perfekte Begleiter für die Stadt. Dynamisches Fahren in der Stadt wird mit einer Dauerleistung von 20 kW erreicht. Die Batteriekapazität des Life 20* beträgt 14,5 kWh und deckt mit einer WLTP-Reichweite von 100 km den alltäglichen Mobilitätsbedarf in Städten und Ballungszentren ab.**
Preis***
EUR ohne MwSt.   EUR mit 19% MwSt.
13.361,34           15.900,-

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 33
Startup e.Go: Gehypter Elektroautobauer hat 2019 nur 540 Autos verkauft

Zitat
Das Aachener Start-up e.Go, der Pkw-Ableger des erfolgreichen Streetscooter-Lieferwagens, hat seine Ziele deutlich verfehlt. Der Chef des Unternehmens glaubt aber weiter an sein Modell.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 34
Ich habe gestern tatsächlich einen e.go life gesehen, in Darmstadt, als ganz normaler privater PKW ohne irgendwelche Werbeaufkleber, Firmenaufkleber oder Messgeräte.  :applaus:

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 35
Habe ich in Köln und Düsseldorf auch schon gesehen. Find die eigentlich ganz schick.


Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 37
Das hab ich mir auch angeschaut. Klingt ja nicht wirklich gut.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 38
Ja schwierig. Wenn ich mich auf einen "neuen" Kleinhersteller einlasse, ist mir natürlich bewusst - dass ich nicht den Service eines normalen Autohändlers/Herstellers erwarten kann. Also weder Ausbesserungen von Kleinigkeiten auf Kulanz, noch Ersatzwagen etc. Wo soll er auch das Geld dafür hernehmen?

Aber diese Kritik muss der Hersteller dann auch vertragen. Zumindest die Kernfunktion - zuverlässig starten und fahren - sollten sie sichern. Das die Klima - die wohl eingekauft ist - klappert, geschenkt. Riss im Plastik? Da hilft vielleicht elastisches EXPOXI. :D

Aber so ist es ärgerlich, wenn der Wagen nicht mal zuverlässig 5000 km schafft, und man Sorge hat, jeden Moment bleibt der Wagen stehen. Der arme Kerl hätte sich mal besser einen Twizzy gekauft.

Ich habe das Nachfolgemodell e.wave.x mal in einer Messe gesehen. Dort hat es mir recht gut gefallen.

Antw.: e.GO Life

Antwort Nr. 39
Ausbesserungen von Kleinigkeiten auf Kulanz sowie Ersatzwagen würde ich auch von einem Kleinserienhersteller erwarten. Wenn er vergleichbare Qualität wie die Großen lieferte, dann würden diese Leistungen ja proportional zur Stückzahl reduziert anfallen. Für das entsprechend kleinere Kontingent sollte das Geld dementsprechend da sein. Wenn der Hersteller das nicht einkalkuliert, dann wird er zu recht nie das Vertrauen der Kunden gewinnen.