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Thema: Automobilindustrie in Deutschland (2743-mal gelesen)
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Automobilindustrie in Deutschland

Oft schon totgesagt und -geschrieben ist Deutschland weiterhin ein Autoland. Auch das ganze Horrorszenario des Abwanderns nach China oder in den Osten der EU oder der Niedergang der deutschen Automobilisten bewahrheitet sich glücklicherweise (oder müsste es "gekonnterweise" heissen?) nicht. Vielmehr werden gerade die deutschen sogenannten Premiumfahrzeuge gerne und oft gekauft. Gerade diese Mittel- und Oberklasse Fahrzeuge erhalten die Fertigungs-Arbeitsplätze hier im Lande. Die Entwicklung findet ja auch für die Kleinwagen hier statt.

http://www.automobilwoche.de/article/20150507/AGENTURMELDUNGEN/305079953/studie-deutschland-profitiert-von-investitionsboom-der-autobranche#.VUxhOmccQb8

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 2
Zitat
Weil der Antrieb Kernkompetenz eines Autoherstellers ist, hat Volkswagen sich jetzt entschlossen, für bei Elektromotor-Bauarten ein Baukasten-System zu entwickeln, so Eichler. Der Baukasten werde alle Leistungs- und Einsatzbereiche abdecken, und alle Elektromotoren werden aus der VW-Produktion kommen.

Aha! Bin gespannt, wann in nennenswerter Stückzahl VW-Modelle mit Hybridantrieben auf den Straßen rollen. Das wird natürlich schleichend geschehen, aber noch viele Jahre dauern.


Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 4
Aha! Bin gespannt, wann in nennenswerter Stückzahl VW-Modelle mit Hybridantrieben auf den Straßen rollen. Das wird natürlich schleichend geschehen, aber noch viele Jahre dauern.

Na, so wenig sind es gar noch nicht in diesem Jahr. Zumindest bei EVs und Plug-in Hybriden. Mein Tipp wäre eher, dass VW schon nächstes Jahr zumindest dort unter den ersten 3 ist. Als einziger der 3 Grossen.

http://ev-sales.blogspot.de/2015/05/world-top-10-march-2015.html

Immerhin vor BMW und Renault auf Platz 5 weltweit - nach Platz 11 letztes Jahr. Vor VW sind nur noch Nissan, Mitsubishi, Tesla und BYD.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 5
Nennenswerte Stückzahlen sehen für mich aber anders aus. Da ist Toyota mit seinen Hybriden inzwischen angekommen, VW muss da erst noch hin. Wie viele VW-Hybridfahrzeuge hast du denn letzte Woche auf der Straße gesehen? Vermutlich kein einziges. Das meine ich damit, es fehlen Stückzahlen, und zwar jede Menge.

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 6
Ich betrachte die Entwicklung aus einem etwas anderen Blickwinkel, da ich seit Jahren mit der Automobilzulieferindustrie zusammenarbeite.

Der Schritt, welchen Volkswagen hier angekündigt hat, ist weniger auf Marktbedürfnisse in Deutschland gerichtet sondern eine globale Notwendigkeit. Vor 16 Jahren bot Toyota ein THS-M genanntes Mildhybrid System bereits in Japan an Zur Erinnerung. Ohne Zweifel war und ist so ein System einem heutigen Start-/Stopp-System noch immer überlegen. Derartige Technologieen können weltweit von Unternehmen wie Bosch, Continental, ZF, Denso, Aisin, Magna, JCI, Valeo und anderen bereitgestellt werden - und viele Staaten fordern dies auch mittels erhöhter Umweltauflagen.

Mt einem Mild Hybrid System kommen auch höhere Kosten auf Hersteller und Kunden zu. Von dort ist es aber nur noch ein kurzer Schritt zu einem soliden Hybridsystem wie Honda es mit dem IMA noch im Angebot hat, was dann auch zu besseren Fahr- und Sparleistungen führt.

Ich glaube Wanderdüne kann aus seiner Erfahrung ähnliche Eindrücke geben^^

Gruß,
Sebastian

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 7
Nennenswerte Stückzahlen sehen für mich aber anders aus. Da ist Toyota mit seinen Hybriden inzwischen angekommen, VW muss da erst noch hin. Wie viele VW-Hybridfahrzeuge hast du denn letzte Woche auf der Straße gesehen? Vermutlich kein einziges. Das meine ich damit, es fehlen Stückzahlen, und zwar jede Menge.

Was die Mengen angeht bin ich absolut Deiner Meinung und gesehen habe ich letzte Woche immerhin einen eGolf - wobei ich den GTE oder den e-tron einfach übersehen würde. Es sind nur allgemein wenige E-Fahrzeuge unterwegs und anteilsmeäßig sieht der VW Konzern 2015 nicht schlecht aus. Das Angebot an Plug-in und E-Fahrzeugen wächst ja fast monatlich.

Was aber doch überraschend ist, dass alle deutschen Hersteller es mit E-Fahrzeugen nun in die Rankings geschafft haben. Wurde auch Zeit.

Und natürlich haben Toyota und Honda wesentlich mehr Hybride auf der Straße und im Angebot. Allerdings sind dies keine Konzepte mit einem vergleichbaren Einsparpotential wie ein Plug-in oder E-Fahrzeug mit echter rein elektrischer Reichweite (Strom nehme ich mal langfristig als sauberer an). Den Schritt dieser  japanischen, rein rekuperativen Hybridtechnologie haben die deutschen Hersteller konzeptionell weitgehend einfach ausgelassen (oder nicht gekonnt?). Die spannende Frage der nächsten Jahre ist doch:

Lässt Toyota nun den Schritt E-Fahrzeug und Plug-in aus (nur wenig im Angebot) und geht rein auf Wasserstoff? Ich kann es mir nicht vorstellen.

Und Volkswagen wird mit seinem E-Konzept und dem Plug-in Konzept in der MQB Plattfom ein EV nach dem anderen bringen. Schließlich wäre vom Polo bis zum Sharan alles hybridfähig / e-fähig. Das gibt hoffentlich etwas Bewegung und Druck am Markt. Auf Preise und Angebot.

Gruß

Wanderdüne



Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 8
Da denkt man die Wanderdüne outet sich mal mit Fachwissen und dann werden nur wieder ideologische Debatten geführt  ;)

Meine Meinung zum Plug-In-Hybriden kennt ihr. Die Dinger sind genauso sinnvoll wie SUVs. Ich kaufe meine Fahrzeuge nach Effizienz und Nutzwert, nicht um zu "posen"  :2c:

Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 9
Da denkt man die Wanderdüne outet sich mal mit Fachwissen und dann werden nur wieder ideologische Debatten geführt  ;)

Das wäre ja noch schöner, wenn man Wanderdünen einfach so zur Äußerung von Fachwissen treiben könnte. Um Wanderdünen wirklich zu verstehen, muss man schon mehrere Tage ein Sandkorn unter Millionen gewesen sein.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 10
Und natürlich haben Toyota und Honda wesentlich mehr Hybride auf der Straße und im Angebot. Allerdings sind dies keine Konzepte mit einem vergleichbaren Einsparpotential wie ein Plug-in oder E-Fahrzeug mit echter rein elektrischer Reichweite (Strom nehme ich mal langfristig als sauberer an).
Hm ich weiß nicht... Diese Plug-in Hybride sind meiner Meinung nach im gesamten Energieaufwand zur Fortbewegung nicht sparsamer als ein Toyota Hybrid. Während beim rein elektrischen Fahren der Wirkungsgrad ab Steckdose noch akzeptabel hoch sein dürfte, ist der Verbrennungsantriebsstrang erheblich verlustreicher als ein HSD, was auch am höheren Fahrzeuggewicht durch die schwereren Batterien liegt. Oder wie ist das bei den Nicht-Prius PlugIn Piloten unter uns? Lassen sich die PlugIns rein elektrisch im kompletten Straßenverkehr auch im Winter bewegen?

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 11
Hm ich weiß nicht... Diese Plug-in Hybride sind meiner Meinung nach im gesamten Energieaufwand zur Fortbewegung nicht sparsamer als ein Toyota Hybrid.

Wenn wir krouebis Outlander PHEV nehmen, der soweit ich weiß unser einziger Plug-in ist, sind wir bei 3,2l / 100km im reellen Leben. Und das ist ein SUV! Ein PHEV fährt ja nach Steckdosenladung auch mir Rekuperationsenergie und e-Unterstützung.

Aber der größere Nachweiss der Tauglichkeit für PHEV steht noch aus. Theoretisch sollte es eine Reduzierung geben, wenn regelmäßig Steckdosenladen genutzt wird. Wenn man den PHEV nur wie einen normalen Hybriden nutzt, ist das natürlich nur Zusatzgewicht, dass man unnötig herumschleppt.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 12
Wenn wir krouebis Outlander PHEV nehmen, der soweit ich weiß unser einziger Plug-in ist, sind wir bei 3,2l / 100km im reellen Leben.
Plus entsprechend viel elektrische Energie, die verbraucht er ja auch ;-)

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 13
Tragen wir mal die Daten zum Mitsubishi Outlander zusammen:

Herstellerdatenblatt
Verbrenner: 2.0L DOHC MIVEC 4 Zylinder Saugmotor 89kW
Elektromotor vorne: 25kW Nennleistung, 60kW Maximal
Elektromotor hinten: 25kW Nennleistung, 60kW Maximal
Gewicht: 1.885 - 1.945kg je nach Ausstattungsvariante
Verbrauch nach Herstellerangaben: 13,4kWh/100km + 1,9l/100km

ADAC Messungen
Verbrauch nach ADAC Messungen:
Zitat
Die CO2-Bilanz des Mitsubishi Outlander PHEV liegt im ADAC EcoTest bei durchschnittlich 160 g pro
Kilometer. Dieser Wert resultiert aus einem Verbrauch von 8,0 kWh Strom und 4,2 l Super pro 100 km. Der
jeweilige Verbrauch von Strom und Benzin hängt bei einem Plug-In-Hybrid sehr stark vom
Nutzungsverhalten des Fahrers ab, also von seinem Fahrprofil, seiner Fahrweise und seinem Ladeverhalten
der Akkus. Wird der Outlander PHEV moderat bewegt und stets vor dem Ende der Akkukapazität geladen,
dann ist er nur elektrisch unterwegs und verbraucht durchschnittlich etwa 17 kWh pro 100 km. Die
elektrische Reichweite liegt bei etwa 50 km. Danach übernimmt der Verbrenner den Antrieb, was allerdings
einen Verbrauch von 5,4 l/100 km Super innerorts, 7,4 l/100 km außerorts und 7,6 l/100 km auf der
Autobahn mit sich bringt
. Daher ist dieses Modell in erster Linie für die Nutzer interessant, die meistens
weniger als 50 km am Stück zurücklegen und stets Strom tanken können, damit möglichst wenig der
Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt.

Spritmonitor Daten
Verbrauch nach Spritmonitor:
Durchschnittlich 4,38l


Nehmen wir jetzt dazu den Prius+ um ein einigermaßen ähnlich dimensioniertes Fahrzeug in Sachen Nutzung und Motorleistung zu haben, so sehen wir:

ADAC Messung
Verbrauch nach ADAC Messung:
Stadt/Kurzstrecke: 3,1l
Landstraße: 4,8l
Autobahn: 7,4l

Spritmonitor Daten
Verbrauch nach Spritmonitor:
Durchschnittlich: 5,58l


Fazit: Ein Spareffekt gegenüber dem Vollhybriden ist nicht vorhanden, da man Treibstoff+Stromkosten rechnen muss. Ohne vorhergehende Akkuladung ist der Plug-In gegen dem Vollhybriden Chanchenlos, die rekuperierte Brems- und Rollenergie gleicht das erhöhte Gewicht bei weitem nicht aus. Lediglich innerhalb des elektrischen Radius liegen die Konzepte gleich auf - wobei man in den Plug-In deutlich mehr investiert.

Ein reines Elektrofahrzeug hätte eine größere rein elektrische Reichweite, wäre effektiver, muss nicht den Verbrennertrakt mit sich herumschleppen und ist auch günstiger in  der Wartung - da vorgenannter Verbrennertrakt fehlt.

Beim Outlander lässt sich allerdings noch ein Vorteil erkennen - gegenüber deutschen Plug-In Konzepten. Der Saugmotor muss pro Liter Hubraum 942,5 - 972,5kg bewegen, ist Pflegeleicht und relativ Sauber. Die Downsizing-Turbos der deutschen Konkurrenz müssen über 1t Gewicht pro Liter Hubraum bewegen, arbeiten unter hoher Hitze und hohem Druck mit hohem Verschleiss, sind extrem Anfällig und hochgradig Dreckig (Feinstaub + Feinststaub + NoX). Die Thematik ist allgemein bekannt, ebenso wie das völlige Versagen der hiesigen Regierung zum Schutz des eigenen Volkes. Ich werde mich deswegen nichtmehr weiter dazu äußern.

Kurzum, Plug-In braucht kein Mensch! Toyota, Honda & Co. sollten diesen Irrweg so schnell wie möglich aufgeben und stattdessen am reinen Elektrofahrzeug, sei es mittels Brennstoffzelle oder sei es mittels Akku arbeiten. Alles andere ist eine arglistige Täuschung der Kunden und Bereicherung auf Kosten derselbigen.

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 14
Nochmals zum Spritmonitor und zur Zuverlässigkeit der Daten: hier mal nach "Plug-in Hybride Benziner" gefiltert

http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/0-Alle_Hersteller/0-Alle_Modelle.html?fueltype=6&powerunit=2

Da sind lustige Fahrzeuge dabei:

Ein Toyota Yaris Hybrid als Plug-in mit 2 kW der gerade mal 0,16l verbraucht.
Lauter Prius Plug-in mit unterschiedlichsten Leistungsstufen und tollen Verbräuchen unter 2l. Die Plug-in zählen bei der Auswertung nach "Prius" sicherlich mit und verbessern den Prius HSD Durchschnitt natürlich.

Es sind natürlich auch echte PHEVs dabei: Golf GTE, e-tron, Outlander, i3 REX, Chevy Volt, Prius Plug-in, Opel Ampere usw. -  und da sind dann viele unter 3l/100km.

Kurzum, Plug-In braucht kein Mensch! .... Alles andere ist eine arglistige Täuschung der Kunden und Bereicherung auf Kosten derselbigen.

 ;D An solchen Aussagen mit "kein ..." ist das Schöne: man braucht nur ein einziges Gegenbeispiel und die Aussage ist FALSCH. ;D

Na, und einen Menschen kenne ich gut, der ein Plug-in brauchen könnte, und das wäre ich. Und arglistig täuschen lasse ich mich nicht und auch nicht die anderen Käufer. Natürlich wird sich ein solches Fahrzeug wirtschaftlich rechnen lassen müssen oder man wird aus anderen Gründen kaufen. Mit meinem heutigen Hybriden ist es schon so: im Leasing deutlich günstiger als der vergleichbare Diesel und in den Unterhaltskosten mit den 6,0l durchaus wirtschaftlich für das Schiff.

Bezgl. der Bereicherung einfach mal die Gewinne 2014 von Toyota und Volkswagen vergleichen, dann wird klar wer sich da bei wem bereichert hat. Ich würde eher davon ausgehen, daß die Margen bei den Hybriden schlechter sind als beim Auto 1.0.

Meiner Ansicht nach wird Plug-in die Zwischentechnologie sein, die vor dem reinen EV-Boom mit seinen derzeitigen Reichweiten-und Ladeproblemen kommt. Aufgrund der Kostensituation vielleicht nicht für die Kleinwagen aber ab Kompaktklasse aufwärts wäre es eine signifikante Emissions-Reduzierung zur Erreichung der CO2 Ziele. Anders werden es die deutschen Hersteller wohl kaum schaffen.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 15
Wanderdüne> Deine Kritik zu Spritmonitor ist richtig, da gibt es schon so einige Einträge die keinen Sinn machen. Mir ging es aber um den großen Durchschnitt der gesammelten Daten um sich einem realistischen Bild zu nähern.

Und dann zum Plug-In. Du wirst mir sicher zustimmen, dass ein Mercedes Dieselmotor schon eine andere Zuverlässigkeit liefert als die Downsizing Benziner des Volkswagen Konzerns oder von BMW. Mehr zu diesem Thema gibts in einem anderen Thread ;)

Die Unternehmensprofitabilität von Toyota und Volkswagen erklärt sich nicht alleine aus Sparbemühungen. Volkswagen ist in Deutschland sehr beliebt, verkauft hier vor allem mit hohen Rabatten an Firmenkunden und erzeugt vor allem mit den Marken Porsche und Audi Profit. In den USA bekommt VW keinen Fuss mehr auf den Boden und in China wird es schwieriger sich noch immer die Gewogenheit des Politapparats zu erhalten. Toyota ist international erfolgreich (mit Ausnahme des deutschen Marktes) und noch immer japanisch klassisch durchorganisiert. Die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge ist nach wie vor den vergleichbaren deutschen Konkurrenten mit Abstand weit überlegen. Auch zu diesem Thema gibt es einen anderen Thread :)

Kommen wir noch zum Thema CO2, was ja die Haupttriebfeder der verfehlten EU-Umweltpolitik der letzten Jahre ist. Regierungen und Umweltpolitiker fokussierten sich einzig und alleine auf den CO2 Ausstoß bei einem realitätsfremden Testzyklus. Partikelausstoß und NoX wurden über Jahre hinweg vernachlässigt (weswegen Downsizing-Benziner noch immer ohne Partikelfilter oder NoX Katalysator herumfahren dürfen). Inzwischen läuft alles auf einen neuen Weltzyklus hinaus, bei dem dann bei vielen Fahrzeugen ein deutlicher Anstieg des Abgasaustoßes erwartet wird. Dennoch basteln die Hersteller an NEFZ-Labor-Steckdosenfahrzeugen, welche beim WLTP Testzyklus durch Partikel- und NoX-Eskapaden (Minimotor der ein schweres Fahrzeug schieben muss) auffallen werden. Vermutlich bekommen die Hersteller aber durch ihre Spezl in Brüssel und anderswo eine neuerliche Gnadenfrist bis 2025 in denen sie noch Dreckschleudern bauen dürfen.

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 16
Irgendwie haben die Deutschen Automobilbauer jahrelang an meinem Geschmack vorbei konstruiert.
Durch meine Eltern habe ich ein paar Jahre lang Opel und Mercedes gefahren. Der Benz war ok, aber Mercedes hat den Vogel abgeschossen und meinem Vater zu einem Zeitpunkt, wo ABS serienmäßig sein sollte (Anfang der 90er), ein Fahrzeug geliefert, was ohne ABS produziert wurde  :icon_doh:
Der Opel (Kadett E) hatte ein paar Mal Pannen und wurde auch ein paar Mal aufgebrochen. Die Türschlosskonstruktion war 'ne sechs. Damit war Opel auch nix mehr.

Irgendwann wollte ich dann einen sportlichen kleinen Flitzer, aber sowas gab's von VW und Co nicht. Also bin ich beim MX-5 gelandet. Der SLK spielte preislich in einer anderen Liga.

Und jetzt bin ich halt beim Yaris HSD gelandet. Die Begeisterung bei der ersten Fahrt konnten Polo, Mini, A-Klasse und Co nicht auslösen (im Gegensatz zum Yaris HSD!).
Andere tolle Fahrzeuge, die mich interessieren würden, kosten das dreifache.
Und was ist der Einstiegspreis des günstigsten Deutschen Hybriden? >€35.000,-???

Letztes Jahr hat Toyota übrigens mehr Gewinn als VW gemacht...
http://de.autoblog.com/2015/02/24/toyota-war-2014-extrem-profitabel-22-millarden-euro-gewinn/

Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 17
http://www.automobilwoche.de/article/20150521/AGENTURMELDUNGEN/305219932/bremer-werk-mercedes-investiert-gut-750-millionen-euro#.VV8nSWccQb8

Bremen kann es brauchen. 500 Arbeitsplätze zusätzlich zu den 12.500 sind erfreulich.

http://www.automobil-produktion.de/2015/05/daimler-investiert-500-millionen-euro-in-werk-berlin/

Berlin auch.

Gruss

Wanderdüne



Antw.: Automobilindustrie in Deutschland

Antwort Nr. 20
Nach der Inspiration durch Tekpoint, hier mal ein akuteller Lünig wie er Volkswagen überfährt  :-D
Der Typ ist irgendwie sehr seltsam.

Man erfährt hauptsächlich, dass er einen Tesla Model S hat und VW überhaupt nicht mag.  Er outet sich als Unternehmer, dem die Löhne bei VW bei der Fertigung zu hoch sind und auch sonst zu viele bei VW arbeiten. Ihm scheint es hauptsächlich um Gewinnmaximierung zu gehen (Nur 5% Gewinn, etc.). Dazu erfindet er noch seltsame Verschwörungstheorien (siehe VW und EURO).

IMHO sollte er lieber bei seinen Whisky-Test bleiben und weiter auf sein Model X warten. Geld hat er ja genug.