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Thema: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h (8034-mal gelesen)
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Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 1
Schade, hätte Dein Urteil über den TS gerne gelesen. Ich bin begeistert von dem Wagen. Wünsche Dir viel Spaß und viele unfallfreie Testkilometer mit dem Lexus IS 300h.

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 2
Wir versuchen das mit dem TS dann vielleicht einfach 2015 nochmal.

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 3
Freue mich auf den Fahrbericht vom IS, weil er von den Leistungsdaten, Größe, Gewicht und Bauform ja recht gut mit meinem vergleichbar ist...

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 4
Ich glaube mit dem TS kannste dann warten bis das Facelift da ist. Du hast ja schon mal einen kleinen Bericht über den TS geschrieben. Da kam er nicht sonderlich gut weg und ich teilte nicht Deine Meinung. Nun nach längeren Nutzen des Fahrzeuges erhärtet sich meine Meinung.

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 5
Nen kleinen Bericht? Naja, wenn man die paar Punkte so nennen mag... Am TS stört mich hauptsächlich die lieblose Inneneinrichtung zusammen mit dem (gefühlten) Platzangebot. Der Antrieb dagegen gefiel mir wirklich sehr gut, er war sehr leise, überaus sparsam und dennoch ausreichend kraftvoll für das Fahrzeug.

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 6
Ich werde den IS 300h wohl "abbestellen" müssen, da es sich zeitlich im September einfach nicht mehr einrichten lässt.  :-(

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 7
Oh, wie schade. Ich war schon sehr gespannt. Ist der Bericht nun ganz aufgehoben oder nur aufgeschoben?

Re: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 8
Mal gucken. Dieses Jahr passe ich dann, im Winter teste ich keine Fahrzeuge. Und nächstes Jahr hatte ich mir fest den Blick über den Tellerrand vorgenommen (sprich VW, Audi, Volvo, Mercedes, etc).

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 9
Also, ich konnte vor 2 Wochen den IS mal 4 Stunden Probe fahren. Wie ich sogar früher in diesem Forum geschrieben hatte war ich schon gespannt auf den Vergleich mit meinem Fahrzeug, auch wenn mir bewusst ist, dass der IS etwas breiter und schwerer ist. Dafür auch etwas teurer.  Um es kurz zu machen: überzeugen konnte mich der F-Sport keineswegs. Mal abgesehen vom gewöhnungbedürftigen Innendesign, das ich nicht abstauben möchte, hatte ich nicht den Eindruck, dass 50 PS mehr werkeln, sondern eher 50 PS weniger. Leichte schnell gefahrene Steigungen quittiert er bereits mit zurückschalten... Wieviel PS waren das gleich nochmal?  Zudem  konnte er sich nicht für eine Getriebeeinstellung entscheiden. Bei gleich bleibender Geschwindigkeit wechselte er alternierend den "Gang" im Halbsekundentakt. Der Drehzahlmesser bestätigte das. Natürlich kam er auch auf sehr gute Beschleunigungen, aber beeindruckend war eher das gejaule als der subjektive Fahrspass. Beschleunigung kann sich auch viel toller anfühlen,  wie der direkte Vergleich zu meinem zeigte. Aber da ist ja noch der starke e-Motor, der sicherlich im schwimmenden Stadtverkehr überzeugen konnte,  aber nicht im reinen e-Modus. Der Verkäufer wollte es nicht glauben,  aber sorry, meiner schafft da mit nur 27 PS deutlich mehr. Und final sah das letzte Ergebnis auch sehr mau aus. Ein Verbrauch von 8,0. Auf den 110 km habe ich nicht ein einziges Mal eine 7 vor dem Komma gesehen. Trotz hybrider Fahrweise. Gerade Autobahnen mit 130-140 kmh scheinen schon zu einem hohen Verbrauch zu führen. Die Strecke Feldberg hoch und runter schafft meiner irgendwie auch rund 35 Prozent sparsamer. Okay, ich gebe zu, ich hatte oft den Sportmodus drin. Den  Eco-Modus hielt ich für laaangweilig  und fast schon unzumutbar. Also, ich hatte eigentlich mehr erwartet - ich bin von meinem gewohnt, dass hybrid + sportlichkeit + Sparsamer Verbrauch geht. Und irgendwie schafft der Turbo die Straßen mit Anstieg auch deutlich souveräner.

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 10
Zurückschalten? Getriebeeinstellung? Warst du im manuellen Modus unterwegs?  :-/

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 11
Jorin, wie verhält sich der ISh zum CTh, kannst Du das sagen? Also was Geräusche wie "Jaulen" betrifft oder Fahrwerksgeräusche.

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 12
Ehrlicherweise sind die HSDs lauter als z.B. ein VW, wenn sie beschleunigen. Das liegt an den hohen Drehzahlen, die während der gesamten Beschleunigungsphase auch nicht nennenswert runter gehen, während bei einem 7-Gang-DSG die Drehzahl immer wieder abfällt. Auch klingt ein Golf GTE zum Beispiel durchweg satter als ein Prius, vom Motor her als auch von den Geräuschen, die eine nasse Fahrbahn in den Radkästen verursacht oder der Kanaldeckel. Das heißt nicht, dass der IS laut war oder besonders negativ auffiel: die kurze Probefahrt im IS ist zu lange her, ich möchte keine definitive Aussage dazu machen.

Aber auch mir kamen die 200 PS im IS nicht so flott vor wie die 200 PS im GTE zum Beispiel. Der IS beschleunigte irgendwie nicht so gut. Gemessen habe ich natürlich keinerlei Zeiten, es ist nur ein Gefühl.

Vergleichen mit einem CT kann ich den IS noch weniger, weil der CT-Test ja noch viel länger zurück liegt als die Probefahrt im IS.

Noch ein Nachtrag: Die Verbrauchserfahrungen negativer Art, wie sie @DerJettaFahrer machen musste, kann ich nicht bestätigen. Uns fiel damals kein so hoher Verbrauch auf. Wenn ich mich recht erinnere, bewegte meine Freundin den IS überaus sportlich und flott und blieb unter 7 Litern.

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 13
Zur Motorcharakteristik und dem gefühlten Kraftverhältnis kann ich vielleicht etwas beitragen.

Verbaut ist ein 2AR-FSE Ottomotor -> 2.493 ccm DOHC 4 Zylinder 16 Ventile (Atkinson Dual VVT-i) mit Kombieinspritzung D-4S 131kW. Als Getriebe dient ein L210 PSD. Ein Soundgenerator soll das ganze noch sportlich vertonen - aber 200km/h gehen mit anderen Fahrzeugen auch.

https://youtu.be/f57kxwQ1SO4


Irgendwie Schade dass Toyota nicht die Crown Serie in Europa heraus bringt - aber seht selbst

https://youtu.be/7n5kaPN7DUQ

Antw.: FAHRBERICHT: Lexus IS 300h

Antwort Nr. 14
Also, ich konnte vor 2 Wochen den IS mal 4 Stunden Probe fahren. Wie ich sogar früher in diesem Forum geschrieben hatte war ich schon gespannt auf den Vergleich mit meinem Fahrzeug, auch wenn mir bewusst ist, dass der IS etwas breiter und schwerer ist. Dafür auch etwas teurer.  Um es kurz zu machen: überzeugen konnte mich der F-Sport keineswegs. Mal abgesehen vom gewöhnungbedürftigen Innendesign, das ich nicht abstauben möchte, hatte ich nicht den Eindruck, dass 50 PS mehr werkeln, sondern eher 50 PS weniger. Leichte schnell gefahrene Steigungen quittiert er bereits mit zurückschalten... Wieviel PS waren das gleich nochmal?  Zudem  konnte er sich nicht für eine Getriebeeinstellung entscheiden. Bei gleich bleibender Geschwindigkeit wechselte er alternierend den "Gang" im Halbsekundentakt. Der Drehzahlmesser bestätigte das. Natürlich kam er auch auf sehr gute Beschleunigungen, aber beeindruckend war eher das gejaule als der subjektive Fahrspass. Beschleunigung kann sich auch viel toller anfühlen,  wie der direkte Vergleich zu meinem zeigte. Aber da ist ja noch der starke e-Motor, der sicherlich im schwimmenden Stadtverkehr überzeugen konnte,  aber nicht im reinen e-Modus. Der Verkäufer wollte es nicht glauben,  aber sorry, meiner schafft da mit nur 27 PS deutlich mehr. Und final sah das letzte Ergebnis auch sehr mau aus. Ein Verbrauch von 8,0. Auf den 110 km habe ich nicht ein einziges Mal eine 7 vor dem Komma gesehen. Trotz hybrider Fahrweise. Gerade Autobahnen mit 130-140 kmh scheinen schon zu einem hohen Verbrauch zu führen. Die Strecke Feldberg hoch und runter schafft meiner irgendwie auch rund 35 Prozent sparsamer. Okay, ich gebe zu, ich hatte oft den Sportmodus drin. Den  Eco-Modus hielt ich für laaangweilig  und fast schon unzumutbar. Also, ich hatte eigentlich mehr erwartet - ich bin von meinem gewohnt, dass hybrid + sportlichkeit + Sparsamer Verbrauch geht. Und irgendwie schafft der Turbo die Straßen mit Anstieg auch deutlich souveräner.
Hallo erstmal,
der Bericht mutet für mich etwas seltsam an, deshalb möchte ich mal meine eigenen Erfahrungen mit dem Fahrzeug hier beschreiben. Vor ca. 4 Wochen war mein Yaris Hybrid zur 90.000 km Inspektion und hat eine neue Frontscheibe bekommen (Steinschlag) , mein netter Verkäufer stellte mir einen IS 300h F-Sport zur Verfügung, da ich schon einmal erwähnt hatte, dass ich mich sehr für das Fahrzeug interessiere. Ich hatte die Gelegenheit den Wagen 24 Stunden zu testen. Mein Eindruck war ein gänzlich anderer, als ihn der Jetta-Fahrer beschrieben hat. Wieso sollte der 300h beim Anstieg zurückschalten, wo er doch ein stufenloses Getriebe hat? Ist er überhaupt einen IS gefahren? Gut, der Innenraum ist ja Geschmackssache... ich finde ihn sehr gelungen, modern und Gott sei Dank fernab von diesen schnarchlangweiligen VW oder Audi Design. Das ist für mich so was von langweilig... und nicht schön, aber wie gesagt Geschmackssache.
Der F-Sport hatte die speziellen aufpreispflichtigen Sportsitze an Bord, die einfach nur traumhaft sind. Doch kommen wir zum Fahrgefühl. Besonders loben muss ich, dass der Motor eben überhaupt nicht aufheult beim Gas geben im Gegensatz zu meinem Yaris. Sehr sehr angenehm. Die Beschleunigung ist meines Erachtens recht flott und völlig ausreichend (8,3 Sekunden auf 100 sind ja nun nicht wirklich lahm). Natürlich handelt es sich nicht um einen Supersportwagen. Im Innenraum ist der Wagen sehr leise, sogar beim Dahingleiten so leise, dass ich meine Armbanduhr während der Fahrt ticken hören konnte. Bei einem normalen Fahrzeug mit Automatik schaltet der Wagen bei Kickdown zurück und der Motor heult ein wenig auf. Beim IS wird der Motor nur leicht lauter, wobei knapp eine Sekunde (gefühlt) vergeht, bis das Fahrzeug richtig beschleunigt. Was mich an dem Wagen aber wirklich beeindruckt hat, ist die Beschleunigung auf der Autobahn. Man fährt auf, gibt Gas und der Wagen zieht in einem bis zu den abgeregelten 200 km/h durch. Während dessen hat man nicht das Gefühl, dass die Beschleunigung abnimmt. Ich konnte auch gut sehen wie BMW's, Audis's und Mercedes Fahrzeuge nicht mehr mit kamen, wenn ich bei 140 km/h auf der Autobahn Gas gegeben habe. Gerade oben herum ist der Wagen wirklich super. Vor dem Yaris Hybrid hatte ich einen Avensis D-Cat mit 177 PS, auch der hätte bei dieser Beschleunigung deutlich das Nachsehen.
Deshalb kann ich nicht sagen, dass dieses Fahrzeug lahm ist. Eigentlich sind die Fahrleistungen voll und ganz ausreichend, auch wenn ich mit dem Lexus GS 450h liebäugele, den werde ich dann bei der nächsten Inspektion testen. Der IS 300h ist aber auf jeden Fall das vernünftigere Auto. Ich habe den Wagen fast nur im Sport und Normalmodus bewegt. Mein Durchschnittsverbrauch lag im Test bei 6,5 l. Man muss einen Wagen ja auch warm fahren und kann erst dann den reellen Verbrauch sehen. Mein Arbeitsweg beträgt täglich 140 km, da wäre der 300h schon gut zu gebrauchen. Wenn man natürlich meint immer Vollgas fahren zu müssen, dass wird der Verbrauch sicherlich bei 8,5 l oder sogar mehr liegen. In solch einem Fall ist ein Hybrid aber eher ungeeignet.
Besonders gut hat mir der elektrisch verschiebbare Tacho gefallen und dass man das Navi auch auf die Tacho-Anzeige legen kann. Der Kofferraum ist groß und ich kann mit meinen 1,86m hervorragend in dem Wagen sitzen, wie für mich gemacht. Das moderne Design hat meinen Nachbarn ebenfalls sehr gefallen. Sie fanden den Lexus richtig schick und sportlich.
Das Auto hat ein individuelles und aufregendes Design, weit weg von den früheren Toyota oder Lexus Spießerkarren. Designmäßig kann hier von den deutschen Herstellern höchstens noch BMW mithalten. Bei Mercedes, VW oder Audi findet man entweder Rentnerfahrzeuge oder kleine Autos für ganz junge Leute (A1).
Mein Fazit: Trotz anfänglicher Skepsis wegen der abgeregelten 200 km/h (lt Tacho 210) und des Sprints von 0-100 in nur 8,3 Sekunden fühlte ich mich nie untermotorisiert und die wahre Stärke liegt über 100 km/h, weil der Wagen richtig schnell bis zur Endgeschwindigkeit durchbeschleunigt ohne Leistungseinbruch. Die Verarbeitung im Innenraum ist ohne Fehl und Tadel, das Leder erstklassig. Das kann die Konkurrenz mit Sicherheit auch nicht besser höchstens langweiliger.
Schöne Grüße
Jürgen