Zum Hauptinhalt springen
Thema: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger! (2370-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Schaut Euch mal das an:
Mikroplastik: Feinstaub durch Reifenabrieb auch bei E-Autos - Auto & Mobil -...

Vom Gefühl her würde ich sagen das da so einiges mit einer "Antielektrobrille" gesehen wurde.
Mehr Gewicht auf den Antriebsrädern ist ja z.B. auch weniger Schlupf und damit weniger Abrieb.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 1
Hm, mein e-Niro ist nach den Daten, die ich auf die Schnelle gefunden habe, knapp 300kg schwerer, als der leichteste Verbrenner-Niro. Nach den Zahlen, die bei 570kg Zuladung ermittelt wurden (das 2,55-fache), müsste der Abrieb beim e-Niro also vielleicht etwa doppelt so hoch sein, als beim brummenden Bruder. Das würde aber bedeuten, dass die Reifen auch nur halb so lange durchhalten würden. Ist das so? Verschleißen Reifen von e-Autos bei gleicher Fahrweise signifikant schneller?
Zitat
Venghaus empfiehlt, vorausschauend zu fahren und durchdrehende Räder zu vermeiden. Gar nicht so einfach bei Elektroautos mit ihrem hohen Drehmoment.
Zum einen: Ob ich vorausschauend fahre, hängt nicht vom Drehmoment ab, sondern nur von meiner Fähigkeit, vernünftig Auto fahren zu können. Ja, meine Räder sind - an allen meinen Autos - schon mal durchgedreht, wenn ich mal stärker aufs Gas gehen musste, weil ich in der Tat mal zu optimistisch irgendwo eingebogen bin oder so. ;D
Zum anderen: Ich dachte, mit e-Autos schleicht man nur durch die Gegend, weil sonst die Reichweite schmilzt wie Butter in der Pfanne. Da nutzt man doch das Drehmoment garnicht?!  :besserwisser:
Über den offenbar nicht berücksichtigten geringeren Feinstaubanteil durchs Bremsen reden wir besser auch nicht. :icon_doh: Ich stelle nur fest, dass meine Felgen/Radkappen - Rekuperation sei Dank - noch nie so sauber waren, wie sie es am Niro und selbst am hybriden Auris sind.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 2
Selbst Elektrobefürworter sagen, das der Reifenverschleiß höher ist.
Allerdings hat das beim Verbrenner mit 300ps auch keinen interessiert.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 3
*gähn* Autos werde seit Jahren immer schwerer, aber wo ein Akku drin ist statt nem Tank, ist das plötzlich interessant.

SUV ist auch schwerer, interessiert aber auch niemanden im Artikel.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 4
Ihr habt es erfasst.
Von meiner Seite her fällt dieser Artikel unter die Kategorie: "Glauber keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast".

Das der Reifenverschleiß bei BEVs höher ist muss auch genau betrachtet werden.
Das liegt an dem hohen Drehmoment und der damit verbundenen hohen Leistung bei niedrigen Raddrehzahlen.
Dadurch ist beim Beschleunigen auch der Schlupf und damit der Abrieb höher.
Wenn ein BEV mit 100 km/h die Straße entlangrollt dann ist der Reifenverschleiß auch nicht höher als bei einem vergleichbarem Verbrenner... .

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 5
Es stört ja auch niemanden, dass Silizium Batterien in Handys, elektrischen Zahnbürsten Rasieraperate, Akkusxhrauber Stabmixer EFahrrädrrn, elektrorollervund sehr viel mehr geräten sind. Da sind die gut, nur wenn sie in einem Elektroauto verbaut sind, schädigen sie die Umwelt. Kinderarbeit ist ja auch nur dann skandalös, wenn die für Elektroautos genutzt wird. Dass die Kinderarbeit in erster Linie  in der Landwirtschaft passiert juckt niemanden. Auch für die Herstellung von Pflastersteine für deutsch Straßen ist das kein Problem.   Da gäbe es noch sehr viel aufzuzählen. Auch die Zerstörung der Umwelt durch Erdöl und den Transport von Erdöl sowie der Raffinerierrung des Erdöls iist für die meisten Leuten kein Problem. Die Hauptsache ist doch, dass wir keine Elektroautos in Deutschland bauen. Aber wenn die nur noch wo anders gebaut werden und niemand mehr Autos mit verbrennungsmotor baut, werden in Deutschland bei dieser Philosophie gar keine Autos mehr gebaut. Dann werden diese dummen Menschen vielleicht darüber jammern, dass in Deutschland die Automobilindustrie kaputt gegangen sein wird, ohne den Grund dafür zu verstehen.

Gerd

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 6
.... dass Silizium Batterien ...
Du meinst wahrscheinlich Lithium.
Cobalt ist auch so eine Sache.

Aber im Kern gebe ich Dir recht.
Ganz losgelöst vom BEV habe ich schon gelernt das Du alles sowohl als gut und Vorteilhaft als auch als schlecht und Nachteilig bewerten kannst. Es kommt immer drauf an wie es dargestellt wird.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 7
Man geht nur auf einen Teilaspekt der Feinstauberzeugung ein.
Der Reifenabrieb und das Mehrgewicht.
Dass E-Autos nicht über die Straße schweben, ist ja wohl jedem klar.
Was ist mit den Bremsen und der Verbrennung?
Beides ist bei E-Autos viel weniger, bzw. gar nicht.

Gruß
Helmut

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 8
September 2015 begann damals noch unter dem Namen "VW-Gate" das noch immer nicht aufbereitete "Dieselgate". Hierbei ging es zunächst hauptsächlich um NOx. Aber spätestens seitdem sollte doch mal bekannt sein, das man zwischen Feinstaub und Feinststaub unterscheiden muß. Die Partikelgröße entscheidet über die Giftigkeit, z.B. für den menschlichen Organismus. Nicht Partikelmasse ist entscheidend, sondern Anzahl und Größe.
Natürlich ist Reifenabrieb eine Umweltbelastung, keine Frage. Ich stimme zu, das dieser maßgeblich durch den Fahrer beeinflusst werden kann. Auch mit dem Prius 2 mit "gigantischen" 112PS hatte ich ziemlichen Materialschwund am Profil vorne. Vielleicht sollte man sich mal besser fragen, warum man versucht, das Drehmoment vorne im Auto auf die Straße zu bringen. Das hieß schon in den 80ern "Frontkratzer". :-X
Ich habe o.g. Artikel nicht mal gelesen, weil ich es nach all den Jahren müde bin.
Ich wiederhole mich gern: man sollte hinsichtlich Umweltbelastungen wie auch bei anderen Dingen Fachleuten wie Annette Peters hören, statt auf Leute wie Thomas Koch , der ein Interesse haben könnte zu behaupten, die Luft sei hinter einem Diesel-Pkw besser, weil vom Partikelfilter "gereinigt", als vor dem Auto. Dann wüsste man z.B. auch, das in der Luft nach einer Weile aus dem NOx der Direkteinspritzer Feinststaub wird.
Wer glaubt, in Deutschland oder der EU seien Wissenschaftler "gekauft", das höre ich leider manchmal: egal ob Schweizer ETH oder Unis in USA, die Feststellungen sind nach meinem Kenntnisstand weltweit gleich bzw. zumindest sehr ähnlich.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 9
Frontantrieb ist definitiv besser im Hinblick Effizienz, Kosten und Beherrschbarkeit - Zumindest beim Verbrenner, durch die fehlende Kardanwelle. Deshalb wurde der BMW 1er auch auf FWD umgestellt.

Beim Elektro-Auto gibt es ja keinen direkten Grund, auf Frontantrieb zu setzen, außer dass es sich unter Umständen leichter fahren lässt im Winter.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 10
ich hatte ziemlichen Materialschwund am Profil vorne.

Da sagst du was. Das hab ich bei meinem Prius 2 auch geschafft. Und meine Yuki verhält sich da ähnlich. Ihre Winterreifen hatten beim letzten Einlagern vorne noch 5 mm Restprofil, hinten aber noch 7 mm.  :-X

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 11
Fahrt ihr zum ersten Mal FWD? Das ist doch schon seit Jahrzehnten so, dass man die Reifen abwechselnd von vorne nach hinten tauscht.  :-/

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 12
I know, aber so einen großen Unterschied habe ich tatsächlich bei meinen "normalen" Verbrennern nie gehabt.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 13
Was war denn noch dein normaler Verbrenner?

Mein Avensis wog gut 1,5t und hatte 150PS. Wenn man damit schön durch die Kurven genagelt ist, hatte man auch erheblichen Verschleiß.

Ich versteh nicht so recht, wo das plötzlich herkommen soll. Der Prius ist trotz E-Motor nicht gerade für seine Leistungseskapaden bekannt.

Antw.: Das Elektroauto und nicht der Verbrenner ist der "böse" Feinstauberzeuger!

Antwort Nr. 14
Honda Civic 1,5 Liter, 75PS, Automatik; Ford Focus 2,0 Liter, 130 PS, Handschalter; Coupé Fiat, 2,0 Liter, 135 PS, Handschalter.

Wie die Sommerreifen ausschauen, kann ich raussuchen. Vielleicht sind die Winterreifen auch nur sehr weich. Wobei: durchdrehende Räder habe ich bei Yuki öfter mal.