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Thema: Toyotas erstes Elektroauto (8077-mal gelesen)
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Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 30
Wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, ist es noch nicht einmal ein Hybrid.

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 31
Ja. Scheint, dass sowohl wir als auch die Presse an der Nase herumgeführt wurden...

Toyota hat nie ein Elektroauto versprochen. Vielmehr ist es so, dass sich die Presse (wieder einmal) völlig von der Realität entkoppelt und Produkte herbeifantasiert hat, für die es überhaupt keine realistischen Anhaltspunkte gab.
Und viele Leser diesen Weg unkritisch mitgegangen sind. Ist nicht weiter schlimm, passiert uns allen mal.
Nachdem die Enttäuschung jetzt verständlicherweise groß ist, sollte man aber gerade deswegen nicht versuchen, die Schuld Toyota in die Schuhe zu schieben. So fair sollte man dann schon sein.  :besserwisser:

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 32
Oh doch. Ich finde es jetzt spontan nicht wieder. 2020 sollte die e-mobilität gestartet werden. Von einem Feststoffakku war auch die Rede. Dazu sollte ein komplett klimaneutrales Werk errichtet werden.
Es ist sehr still geworden bei Toyota.

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 33
Ich meine jetzt speziell das Teaser-Foto und das Auto das sich dahinter verbarg.
Dass Toyota an Feststoffakkus forscht und irgendwann ein Elektroauto von Toyota bestimmt kommen wird ist eine komplett andere Geschichte.

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 34
Leider finde ich auch, dass Toyota sein Know How der letzten Jahrzehnte in der Akku-Technologie nicht nutzt. Schaut euch mal des Konzerns erstes BEV an:

Den Lexus UX 300e.

Den kann man derzeit nur leasen. Einen Konfigurator gibt es nicht. So fängt es schonmal an.  :icon_doh:

Die verbaute 54 kWh-Batterie schafft laut WLTP 300 km. Wir wissen alle, was das bedeutet: Mit 200-230 km Reichweite dürfen wir wohl rechnen. Und das nicht etwa für einen kleinen Stadtflitzer, welcher nicht für lange Strecken gedacht ist und dort wohl auch nur selten eingesetzt würde, nein. Für einen luxuriösen Crossover (obwohl, Luxus? Dazu gleich mehr), der sehr teures Geld kostet. Übrigens muss man sich ein Angebot per E-Mail einholen, wenn man leasen möchte. Ich habs jetzt mal gemacht, möchte ja mal wissen, was mich der UX 300e bei 36 Monaten Laufzeit und 15.000 km pro Jahr in der Executive-Ausstattung mit Lederpaket kosten würde.

Er hat 370 Liter Kofferraum. Das ist weniger als im Golf 7! Zudem, schaut euch Videos an, wie flach der Kofferraum ist. Absolut unpraktisch. Ein luxuriöser Nicht-Stadtwagen mit ohne gut nutzbarem Kofferraum. Sorry, Lexus, nicht wackelnde Knöpfe im Innenraum alleine reichen heutzutage nicht mehr. Übers Navi/Multimedia sag ich nichts mehr, da steht Lexus seit vielen Jahren einfach still, es gibt keine Evolution mehr. Während VW auf Augmented Reality setzt, BMW und Mercedes ihre Sprachsteuerung stetig verbessern (welche nun auch ganze Sätze versteht) und Volvo direkt auf Android Auto setzt, was Smartphone und Auto noch enger miteinander vernetzt und völlig neue Möglichkeiten bietet, und während Honda im Stadtflitzer zeigt, was Displays alles können, muss man bei Lexus einen weißen Schatten über blaue Symbole mittels eines Drück-Schiebe-Reglers bewegen.  :icon_doh:

Es gibt auch eine App zum Fahrzeug. Schaut euch aber besser nicht die Bewertungen an. Lexus kommentiert diese Bewertungen lediglich mit "Danke für ihr Feedback. Bitte senden Sie uns weitere Informationen".

Ganz ehrlich: Toyotas erstes Elektroauto geht mir inzwischen so ziemlich am Allerwertesten vorbei. Da reißen es selbst 10 Jahre Garantie auf die Batterie (und auf den Rest? 3 Jahre?) und ein Waschanlagen-untaugliches Design nicht mehr raus, was gefühlt mit jeder neuen Fahrzeugvorstellung unruhiger und bemühter wirkt.  :icon_daumendreh2:

Wenn ich dann noch schaue, was die anderen gerade bringen...

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 35
Leider finde ich auch, dass Toyota sein Know How der letzten Jahrzehnte in der Akku-Technologie nicht nutzt.

Nur steckt fast das ganze Know-How in der NiMH-Technologie, die zusammen mit der eher für Hybridautos geeigneter Lade/Entlade-Strategie für die Übertragung auf Elektroautos eher wenig nutzt. Da muss Toyota, wie alle anderen auch, ganz von vorne anfangen.

Da reißen es selbst 10 Jahre Garantie auf die Batterie (und auf den Rest? 3 Jahre?)

Auf den (fast) ganzen Rest gibt es jetzt auch 10 Jahre.   :applaus:

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 36
Okay, immerhin.  ;)

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 37
Die verbaute 54 kWh-Batterie schafft laut WLTP 300 km.
Zum Vergleich: Der Ioniq schafft aktuell mit 38kWh 311km und laedt ungefaehr gleich langsam. Ich kann immer nur wieder mit dem Kopf schuetteln, dass Toyota es nicht geschafft hat, den Prius 4 reinelektrisch anzubieten, wenn das Hyundai bereits 2017 geschafft hat. Ich wiederhole mich: so verspielt man einen guten Ruf, ein gutes Image durch Sturheit.

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 38
Toyota bezog doch die Lithium-Akkus von Panasonic und der aktuelle Prius Plugin hat eine extrem gute Effizienz, auch ohne Verbrenner. Da brauchts nur einen größeren Akku und keinen Verbrenner. So schwer kann das nicht sein.

Ich glaube, die stecken typisch japanisch einfach in ihrem eingeschlagenen Weg fest.

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 39
Wie sehr es Toyota mit dem UX300e meint sieht man doch schon an den Ladeschnittstellen: 1-phasig AC und 50kW DC via CHAdeMO  :nrv:  Selbst Nissan bringt beim Ariya 3-phasiges AC-Laden und CCS...

Grüße,

Fabian

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 40
Ich glaube, die stecken typisch japanisch einfach in ihrem eingeschlagenen Weg fest.
Das kann durchaus sein. Man hat eine Roadmap gemacht und die Zukunft in der Brenstoffzelle gesehen. Elektroautos erst, wenn der Feststoffakku serienreif ist.

Jetzt bewegt sich die Welt anders und Toyota bleibt auf dem eingeschlagenen Weg. Fehler eingestehen ist nicht die japanische Art. Dafür kann man perfekt verbessern. Toyota war Vorbild für viele Firmen durch Ihr perfektes Produktionssystem: Toyota-Produktionssystem – Wikipedia.

Anderseits hat man auch nicht beim Hybrid-System aufgegeben, als es anfangs kein Erfolg war. Wäre Toyota nicht so hartnäckig, würde ich jetzt keinen Toyota-Hybriden fahren.

Insofern wird man auch bei der Brennstoffzelle und der vorgebenenen Roadmap bleiben.


Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 42
OK. Das war 2012. Den könnte man heutzutage beim Fortschritt der Akkuzellen jetzt auch mit 30 kWh Akku auf den Markt bringen. Würde mir gefallen. Sollte Toyota aus dem Museum holen und anbieten! Die damaligen Entwicklungskosten hat man sicherlich schon abgeschrieben. So könnte man das Auto günstig auf den Markt bringen. Sofern man noch die alten Unterlagen findet. ;-)

Der e-Up mit kleinem Akku war auch kaum gefragt. Die doppelte Akkukapazität und die Förderung haben dann das Auto sehr attraktiv gemacht....

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 43
Ja, wäre zumindest eine Überlegung wert.
Dem iQ hatte ich mal als 1.0 Benziner.
Ein geniales Auto, gerade für Ballungsräume.
Kein schlechtes Auto, außer das gruslige Infotainmentsystem und die eine (!) funzlige Innenraumleuchte waren nicht gerade der Hit..
Ist leider irgendwann ohne Nachfolger eingestellt worden.
Hätte ich gerne nochmal neu gekauft  :'( ...

Antw.: Toyotas erstes Elektroauto

Antwort Nr. 44
Ich wollte damals auch unbedingt den IQ haben. Bin irgendwie beim GT86 gelandet  :icon_doh:

Der IQ wäre auch heute noch ein Kandidat, wenn ich dringend ein günstiges Auto bräuchte. Hatte damals mal die kleine Maschine und damit auch einen Verbrauch von ~5l und sparsam bin ich damit auch nicht gerade gefahren.

In Zeiten wo Smarts bald so groß sind, wie normale Autos, wäre ein Nachfolger durchaus eine willkommene Sache, aber ich vermute, dafür ist die Nachfrage zu gering.