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Thema: unu Elekroroller (5226-mal gelesen)
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unu Elekroroller

Spiele mit dem Gedanken mir einen unu Elekroroller zu kaufen und bitte Euch um Eure Meinung.

Kurz zusammengefasst die Fakten:
1,4 kWh Lithium Ionen Akku von LG der eine reale Reichweite von 40-50km bietet und sich in 5 Stunden (nur) an der normalen Steckdose aufladen läßt. Der Akku ist abnehmbar, wiegt mit Gehäuse 9kg, und kann somit in der Wohnung aufgeladen werden. Es werden drei Elektromotoren von Bosch mit 1KW, 2KW oder 3KW angeboten.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 45kmh beschränkt.

Elektroroller Einfach Online Kaufen | unu
http://static.unumotors.com/factsheets/unu_factsheet_DE.pdf

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 1
Habe auch schon mehrfach darüber nachgedacht. Habe mir gerade mal kurz die Webseite angesehen.

Auf einen Bosch-Motor und Bosch-Team zu verweisen, ist schon geschickt. Wenn ich mir die Leute bei "über uns" anschaue, fehlt mir das das Entwicklungsteam. Wo wird der entwickelt und produziert? Mein Gefühl ist, dass die Firma Elektroroller aus China importiert und hier mit eigenem Label verkauft. Erinnert mich an Kumpan-Roller  Elektroroller aus der Manufaktur im Rheinland | Kumpan electric, die ich optisch noch ansprechender finde.

In China gibt es Elektroroller ja in Massen. Mir fehlt leider bei diesen Start-Up-Firmen der Glaube, dass ich nach 5-10 Jahren noch Ersatzteile bekomme.

Ich hätte gerne einen schönen E-Roller von Yamaha, Kawasaki oder Suzuki. Mit langjähriger Garantie auf den Akku und die Hoffnung, dass ich auch noch in 10 Jahren Ersatzteile bekomme. Leider scheint nur Yamaha einen anzubieten (EC-3), der mir aber nicht sonderlich gefällt.

Der Elektroroller BMW C Evolution gefällt mir gut. Aber so viel will ich dann doch nicht ausgeben.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 2
Ist ja interessant diese KUMPAN-Elektroroller werden auch von "meinem" FTH verkauft:
KUMPAN Elektroroller | Auto Gott

Die haben mir zumindest optisch recht gut gefallen.
Aber ich brauche keinen Roller ...  :icon_no_sad:

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 3
Optisch finde ich den Kumpan auch toll. So wirklich teuer finde ich den Kumpan und Unu nicht, wenn ich mir überlege wie viel Wertverlust allein mein Auto und das meiner Frau pro Jahr haben. Da könnte man sich auch überlegen alle Bedenken (siehe meine eigenen vorher) wegzuwerfen und einfach so einen Roller kaufen. Egal, ob evtl. der Akku nach 3 Jahren nicht mehr funktioniert.

Ich glaube allerdings, das Hauptproblem der Roller sind die E-Bikes. Die sind mittlerweile ausgereift und akzeptiert. Man kann ohne zu diskutieren damit auf Radwegen fahren, etc.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 4
Habe mir auch den Unu angesehen und fand nicht schlecht, bis ich auf den NIU roller gestossen bin.
Bin ihn Probegefahren und war begeistert, eine Nacht drüber geschlafen und dann bestellt.

NIU Roller

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 5
Warum nicht einen aus China? Die Rollen seit Jahren durch die Gegend. Ok überall außer in Deutschland.
Viele Rollerwerkstätten nehmen die Dinger auch an.


Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 7
Bei uns in der Stadt kenne ich 2 Werkstätten die Roller aller Fabrikate reparieren. Die kommen auch an Ersatzteile für e-scooter ran. Geht sicherlich nicht von heute auf morgen.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 8
Das Besondere am unu ist das superleichte Gewicht (67kg mit Akku) und der dadurch ermöglichte Stromverbrauch von 80 Cent auf 100km. Damit sind die "Spritkosten" im Vergleich zu meinem Hybridauto um ca. 90% reduziert. Bei den sonstigen Kosten muss ich das nochmals durchrechnen. Beim unu kommen neben dem Anschaffungspreis (1700 Euro mit dem 1000W-Motor bzw. 2200 Euro mit dem 2000W-Motor) die 40 Euro jährliche Versicherung/Steuer und die vorgeschriebenen Inspektionen dazu.
Bin einfach begeistert davon dass es möglich ist mit so wenig Energie von A nach B zu kommen.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 9
Hallo - hast Du schon in Richtung S-Pedelec gedacht? ("E-Bike" mit 45km/h) (allerdings kosten jene auch ab 2000€ + Versicherung etc. Wiegen tun die ca 25kG - dürfte von den Stromkosten noch geringer liegen. Allerdings darf man damit Feldwege -meine ich- nur befahren, wenn diese für Mofas (oder wie sich die Dinger nennen) erlaubt sind zu befahren.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 10
Ja auch über E-Bikes und Pedelecs habe ich nachgedacht.

Für das "E-Mofa" sprechen folgende Gründe: Man kommt (gar) nicht verschwitzt bei der Arbeit an und es ist möglich Motorad-Schutzkleidung mit Protektoren plus Helm zu tragen.

Wenn es sportlich sein soll kann man an den anderen Tagen das normale Fahrrad nehmen.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 11
Hallo dirbyh,

Ich hatte auch mal einen 45km/h Elektroroller.
Es macht Spaß damit zu fahren, nur leider ist man für die anderen Verkehrsteilnehmer "ein Opfer" bedingt durch die 45 km/h.
Jeder versucht dich an den unmöglichsten Stellen zu überholen.
Nach 2 Jahren, und vielen Nahtot-Erfahrungen hab ich den Roller dann wieder verkauft.


Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 12
Danke @SeSa79 für die Warnung!
Werde mir sehr gut überlegen ob der Elektroroller nicht doch zu gefährlich ist.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 13
Kann ich nur bestätigen. Rollerfahrer sind recht unbeliebte Verkehrsteilnehmer hier und werden oft echt unmöglich überholt.

Wenn man mit einem E-Bike auf Radwegen fahren darf, würde ich das definitiv vorziehen.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 14
Ich fahre e-bike, also die mit 25 km/h, die auf Radweg und Feldwege fahren dürfen. Ich pendele damit zwischen den verschiedenen Büros hier im Dorf.

Schwitzen tue ich nur. wenn ich mich mit der Kleidung vertan habe. Also morgens wenn es kalt ist mit der dicken Jacke los und Mittags vergessen das Futter rauszunehmen.

Die Roller sind meiner Meinung nach wirklich ein Hindernis. Die müssen auf der Strasse fahren und sind mit 45 immer langsamer als andere Verkehr. Als Radfahrer muss man auch aufpassen, aber wenigstens ist man auf den Radweg "etwas" sicherer

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 15
Die 45km/h-Regelung ist wirklich das Dämlichste, was sich ein Gesetzgeber ausdenken konnte. Langsamer als der übrige Verkehr, womit ein Anreiz zum Überholen entsteht, aber gleichzeitig im Stadtverkehr mit einer so marginalen Differenzgeschwindigkeit versehen, dass extreme Überholstrecken entstehen und mithin zügiges Überholen gerade bei dichtem Verkehr nur mit deutlicher Unterschreitung sinnvoller Sicherheitsabstände möglich ist. Wenn man verschiedene Verkehrsmittel auf unterschiedliche Geschwindigkeiten begrenzt, dann sollte man auch auf sinnvolle Differenzgeschwindigkeiten achten.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 16
Jetzt muss nur noch für Städte eine flächendeckende 40er-Zone (gibt's in Österreich zum Teil schon) eingeführt werden und alles wird gut. Für die 45km/h 'Seniorenfahrzeuge' gilt das Thema ja analog. Hier fahren einige auf 45km/h beschränkte 'normale' PKW rum. Da ist an ein Überholen nicht zu denken. Wobei man hier auch nicht leichtfertig mehr als 50km/h fahren sollte, das wird ganz schnell ganz schön teuer.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 17
Habe ein Elektrorad NCM Moscow mit einem 250W (Minimum-Leistung, bis ~350W max) Motor + 36V mit 14Ah Akku für 1.1k TEURo.

Mit geändertem Raddurchmesser fährt es auf der Ebene 30km/h. Bei vollstem Akku die ersten 20km (Ebene) 32km/h. Ich fahre mit max. Unterstützungsstufe bis 30 km/h und bringe ca 0 Watt eigene Energie bei :-)

250W kann nicht wirklich starke Steigungen meistern. Es kommt auf das Streckenprofil an. Ist es wirklich bergig, so muß man schon 100Watt pro Steigung zugeben und ist dann vielleicht bei 15 km/h. Manche infrastrukturapokalyptisch schlechten Radwege, erlauben auch keine Befahrung mit 30 km/h.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 18
Sicherheit geht vor - nach reiflicher Überlegung habe ich meine Elektroroller-Pläne verworfen.
Sehr schade aber Eure Warnungen und Gegenargumente haben mich überzeugt - nochmals vielen Dank ans Forum!
Meine Freundin wird also entweder mit dem Auto oder bei Lust und Laune mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
Der Kauf eines Bikes mit Elektrounterstützung ist möglich - wir werden sehen.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 19
Schade drum. :(
 aber wenn Roller, dann nur die dicken, die auch im Verkehr mitschwimmen können.

Ich habe heute so einen 150kg-Typ auf nem kleinen Roller gesehen. Die Leute sind teilweise in den Gegenverkehr reingefahren um den mit seinen 35km/h zu überholen. Die Leute haben da einfach einen Blackout. Die werden auch hinter mir super nervös, wenn ich einen Roller nicht instant überhole.

Antw.: unu Elekroroller

Antwort Nr. 20
Für die dicken brauchst du aber ein Klasse a Führerschein. Dann kannst du dir auch gleich ein richtiges Bike holen.