ich hab justament im MT-forum einen Artikel gefunden zu den neuen Antrieben bei Toyota.
Toyota: Neue Hybridsysteme, Motoren und Getriebe | Toyota Auris (https://www.motor-talk.de/news/toyotas-erster-hybrid-mit-direkteinspritzung-t6281977.html)
positiv ist, das der Motor nun etwas mehr Wumms bekommen soll, AAAABER: der ist dann ein Direkteinspritzer! das mag ja für die Effizienz positiv sein, aber wenn da nicht ordentlich gefiltert wird, haut der Feinstaub raus ohne Ende.
aber angeblich sollen die Autos ja die neueren strengen Abgasnormen erfüllen.
Hmmm. Ist doch gar nicht neu. Den Motor mit gemischter Einspritzung gab es doch schon längst?
Der Presseserver weiß davon nichts. Keine Ahnung, wo die diese Informationen her haben, aber zumindest nicht offiziell von Toyota. :-/
Das ist die kombinierte Saugrohr-Direkteinspritzung, die auch im Herzen meines Lexus werkelt. Kein Feinstaubproblem, kein Verkoken der Düsen.
Der Presseserver :icon_wp-question:
Quelle: Toyota global-newsroom (https://newsroom.toyota.co.jp/en/corporate/21179861.html)
Ja. Der deutsche Presseserver weiß davon noch nichts. ;)
@Mad55 Da verkokt sicher nichts, weil im Saugrohrmodus ja gespült und gereinigt wird.
Aber warum keine Partikel, wenn der Motor als Direkteinspritzer läuft? Was kann Toyota was alle Anderen nicht können?
Mutmaßung: Weil evtl. die Direkteonspritzung beim WLTP Zyklus warscheinlich wenig bis gar nicht im Einsatz ist.
@hungryeinstein Meines Wissens nach ist unter anderem der hohe Druck bei der Verbrennung mit verantwortlich für die Partikelbildung. Der Lexus hat aber keinen Turbolader.
Könnte gut sein. Habe gerade mal geguckt, Honda hat auch einen Direkteinspritzer ohne Turbo im Angebot. Der ist bei Schadstoffen auch unauffällig.
Danke, das wird es wohl sein.
Nein, am Turbo liegt es nicht!
Quelle: Zwischen Sparen und Rußen: Direkteinspritzung bei Ottomotoren - WELT (https://www.welt.de/motor/news/article126235017/Direkteinspritzung-bei-Ottomotoren.html)
Das ist eine kombinierte Saugrohr-/Direkteinspritzung bei niedriger bis mittlerer Last. Bei hoher Last wird nur noch über die Saugrohreinspritzung Treibstoff eingebracht.
Laut Wikipedia:
Ob ein Turbo verbaut ist, hat mit dem Partikelausstoss bei Benzin-Direkteinspritzer nichts zu tun. Dass die derzeitigen Direkteinspritzer die Messlatte schon im NEFZ reissen, obwohl das Problem erst bei höherer Last akut wird, sollte zu denken geben ...
Kleine Korrektur: bei hoher Last nur
Direkteinspritzung! :besserwisser:
Das würde bedeuten das es bei hoher Last auch ordentlich staubt...
Na ich bin mal gespannt. Habe beim ADAC zwar einen Test von Lexus mit so einem Motor gefunden, der war aber zu alt.
Zu dem Zeitpunkt kannte der ADAC noch keine Partikel oder Stickoxide. ;)
Ist jemand von den netten Damen und Herren Forumsmitgliedern :–) so nett und erklärt dem nicht so Auto begabten Knauser was eine kombinierte Saugrohr – Direkteinspritzung ist? Ein Link wäre schon schön. Ein YouTube Video fantastisch. Ich kenne zwar das eine und auch noch das andere. Aber beides zusammen :–/
Den Link hatte ich gestern hier im Thread schon gepostet (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,7628.msg129307.html#msg129307) ;)
@teilzeitstromer :icon_danke_ATDE: :icon_dafuer: habe ich nicht für voll genommen :-[
@Knauser da:
Lexus kombiniert Saugrohr- und Direkteinspritzung im Benzinmotor - Magazin... (http://www.auto.de/magazin/lexus-kombiniert-saugrohr-und-direkteinspritzung-im-benzinmotor/)
kannst Du die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren auch nochmal in Deutsch nachlesen.
Ganz grob Technisch beschrieben:
Direkteinspritzer: Das Benzin wird direkt in den Brennraum eingespritzt
Saugrohreinspritzer: Das Benzin wird im Ansaugbereich, allso irgendwo zwischen Luftfilter und Einlassventilen, in den Ansaugtrackt eingespritzt. Die Saugrohreinspritzung ist Quasi ein moderner "Vergaser".
Wenn man also Gas gibt, wird es dreckig. Wenn man wie Knauser fährt, ist es sauber.
Direkteinspritzung ist nicht zwangsläufig dreckig, es kommt drauf an wie eingespritzt wird. Afaik haben Direkteinspritzer nur bei niedrigen Drehzahlen in Kombination mit hoher Last ein Feinstaubproblem
Eher nur bei hoher last und hoher Drehzahl. Hier wird am meisten eingespritzt und das Gemisch am wenigsten Zeit sich zu homogenisieren.
Bei hoher last und niedriger Drehzahl ist mehr Zeit vorhanden für die optimale Gemischbildung.
Da Toyota bei niedriger Last Saugrohr- und Direkteinspritzung kombiniert und bei hoher Last nur noch die Direkteinspritzung aktiv ist, gehe ich davon aus, dass das Partikelproblem eher im Teillastbereich auftritt.
Toyota hat das D4-S ja genau wegen der Schadstofffrage eingeführt.
Weis jemand ob:
-Der Toyota nach 6dTemp Homologiert ist?
-Ein Partikelfilter verbaut ist?
Wenn die beiden Punkte erörtert sind dann sind wir ein klein wenig schlauer.
@Mombi werden sie wohl müssen, da sonst keine Typengenehmigung.
Jetzt hätte ich mir ein Zitat gewünscht. Mit dem Handy musste ich jetzt zweimal wischen, um Mombis Beitrag zu finden, auf den du dich beziehst. Mit einem Zitat wäre mir das Suchen erspart geblieben, für mich als Leser ein Komfortvorteil. ;)
https://youtu.be/tUVsH1zDzV0
Ist es das, was Hyundai aktuell verbaut?
Toyota!
Das habe ich schon verstanden. Hab aber inzwischen mitbekommen das es ein cvt Getriebe ist und das von Hyundai ein dct. Keine Ahnung wo da der Unterschied ist.
Ein DCT ist ein automatisiertes Schaltgetriebe in der speziellen Form eines Doppelkupplungsgetriebes, was weitgehend zugkraftunterbrechungsfreie Schaltvorgänge erlaubt, aber ansonsten ein Getriebe mit einer guten Handvoll fester Übersetzungsstufen bleibt. Ein CVT kann die Übersetzung hingegen kontinuierlich anpassen, was einerseits eine genau Einstellung der zur Leistungsanforderung optimal passenden Motordrehzahl erlaubt, andererseits vollkommen ruckfreie Schaltvorgänge garantiert. Bei Direktschaltgetrieben ist zumindest der Übergang vom ersten in den zweiten Gang auch heute noch stets spürbar, bei hohen Leistungsanforderungen auch der Drehmomentsprung beim Wechsel zwischen höheren Gängen. Im Gegenzug garantiert das gestufte Getriebe innerhalb der einzelnen Gänge den von deutschen Kunden so geschätzten linearen Zusammenhang zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit, welcher zwar technisch nachteilig ist und insgesamt wegen der zwischenzeitlichen Gangwechsel auch gar nicht besteht, aber für die Volksseele irgendwie wichtig zu sein scheint.
Hier eine brauchbare Übersetzung:
Toyota hat ein neues Hybridsystem für 2,0-Liter-Motoren entwickelt, bei dem die gleichen gewichtsreduzierenden und verlustreduzierenden Technologien zum Einsatz kommen, wie beim Prius der vierten Generation. Das neue System ermöglicht eine verbesserte Fahrleistung bei gleichzeitig hoher Kraftstoffeffizienz. Beim Beschleunigen reduziert das Hybridsystem die Motordrehungen, während es von der Batterie eine erhöhte elektrische Leistung aufnimmt, wodurch ein lineares und längeres Beschleunigungsgefühl erzeugt wird.
/me hat das Zitat aufgehübscht.
Ich will ja nicht an Deiner Übersetzung zweifeln - aber ob da wirklich
Gefühl gemeint ist? :-/
"Empfindung" ginge auch und passt in diesem Zusammenhang vielleicht etwas besser. Wörtlich gesehen ist die Übersetzung aber nicht verkehrt.
Ein längeres Beschleunigungungsgefühl würde doch aber letztlich wohl eine geringere Beschleunigung bedeuten? Will man das wirklich?
Eben "lineare Beschleunigung" oder "Gefühle"? Das ginge ja schon in Richtung Soundgenerator! :-/
Gefühl der Beschleunigung haben Viele bei steigender Drehzahl. Das hat man bei den neueren Antrieben weiter gespreizt, so daß erst bei einer höheren Geschwindigkeit Maximaldrehzahl anliegt. So hat man länger das Gefühl zu beschleunigen. So meine Interpretation. ;)