Klingt sehr interessant, ich würde mich freuen, wenn Nissan den Wagen hier anbietet. Jedoch befürchte ich, dass er bei den Deutschen nicht wirklich gut ankommen würde.
Nissan E-Power: Neuer Elektroantrieb mit Hilfsbenziner - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/nissan-e-power-neuer-elektroantrieb-mit-hilfsbenziner-a-1122903.html)
Warum nicht die Toyota Hybriden werden doch auch gekauft.
Das stimmt. Aber ein Motorsound der so gar nicht mehr zum Fahrverhalten passt, also nicht mal mehr per "Gummiband". Ich denke das ist für die stufenverwöhnten Deutschen schwer zu schlucken.
Wenn dann müsste das Verbrennergeräusch so arg gekapselt werden, dass man sich in einem E-Fahrzeug wähnt.
Wenn der Verbrennungsmotor ausschliesslich die Aufgabe hat Strom für die Batterie zu produzieren dann kommt mir die Frage nach dem Wirkungsgrad. Kann der Verbrenner für den obigen Fall optimiert bzw. spezialisiert werden und ist dann ein besserer Wirkungsgrad möglich?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Erst mal die Umwandlung der fossilen Energie in Bewegungsenergie, diese dann wieder in elektrische Energie, die dann noch Lade- und Entladeverlusten unterliegt und die ggf. noch transformiert wird, natürlich auch wieder mit Verlusten.
Da muss der Verbrenner wirklich extrem effizient laufen und den Wirkungsgrad von bisher rund 40 % deutlich übertreffen.
Grundsätzlich kann mit dieser Konfiguration der Benzinmotor im idealen Wirkungsgradfenster betrieben werden. Im Grunde noch idealer und konsequenter als beim HSD. Theoretisch müsste der Motor mit einer konstanten Drehzahl = Frequenzspektrum laufen und könnte speziell auf diese Frequenzen gedämmt sein.
Ein dauernd laufender REX ;-)
Für längere Autobahn Reisen dürfte das aber nicht reichen. Kann man den Wagen auch an der Steckdose laden? Muss man eigentlich.
Gruß
Wanderdüne
So wie ich es verstanden habe wird der Wagen eben gerade nicht an der Steckdose geladen. Nur aus diesem Grunde fand ich den Wagen auch interessant.
Es kommt ein kleinerer Akku zum Einsatz, der wahrscheinlich nur die Leistungsspitzen abdeckt, ansonsten fließt der generierte Strom direkt in den Antrieb.
Mich würde auch mal interessieren, ob mit dem kleinen E-Generator eine Urlaubsreise über die Autobahn in DE mit schnellerer Fahrt möglich ist. Generiert der wirklich dauerhaft genügend Strom?
In der Stadt kann ich es mir gut vorstellen, da man da auch Energie zurückgewinnt.
Ja, spannende Frage. 130 km/h sollten dauerhaft drin sein. Aber ob es für mehr reicht? Damit könnte der Wagen für Deutschland eher ungeeignet sein. Aber eh alles Spekulation.
Hier auch eine gute Beschreibung des Antriebs, leider in Englisch.
Nissan’s Note E-Power — A petrol-powered electric car with a difference |... (http://www.themalaymailonline.com/drive/article/nissans-note-e-power-a-petrol-powered-electric-car-with-a-difference)
Über die Höchstgeschwindigkeit konnte ich nichts finden, der Tacho geht aber bis 180 km/h. Was bei japanischen Fahrzeugen eh Standard ist.
Aber da hier kein Getriebe zum Einsatz kommt und der Wagen ja eher in Richtung e-Antrieb geht, ist von einer sehr begrenzten Höchstgeschwindigkeit auszugehen. Mehr als 140-150 km/h sind wahrscheinlich nicht drin.
Die Idee finde ich gut, kapiere zwar nicht, warum Toyota es dann nicht gleich so gebaut hat. Aber, es wird Gründe geben. Wir haben ja auch 2016 und nicht 1997. Der Preis ist auch gut, der Note ist kein Micra, der ist größer. Ist der 3-Zylinder ein Direkteinspritzer? Zum Schluss wäre interessant zu wissen, welcher von beiden wohl sauberer ist.
Der primäre Grund wird der höhere Wirkungsgrad eines leistungsverzweigtes Getriebes, bei dem 80% der Leistung mechanisch übertragen und nur 20% der zweifachen Wandlung mechanisch-elektrisch-mechanisch unterliegen, gegenüber einer vollständigen Wandlung mechanisch-elektrisch-mechanisch sein. Tatsächlich sagt der verlinkte Artikel zum Antriebsprinzip ja auch, dass der Note im japanischen Verbrauchsmesszyklus hinter dem antriebstechnisch durchaus schon etwas angegrauten Prius-C zurückbleibt - damit allerdings immer noch fast 30% besser ist als der nicht hybridisierte Note, den man mit seinem 1.2l Turbo-Direkteinspritzer in DE für absolut modern motorisiert halten würde.
Ich glaube eher, dass Nissan (nicht Honda) gerne ein Planetengetriebe (HSD) verbaut hätte, die Patentrechte aber das wohl nicht her geben. Der Gesamtwirkungsgrad ist beim HSD höher als beim seriellen Hybrid. Im Stop-and-Go-Verkehr ist der Unterschied vermutlich gar nicht so gross, bei konstant 120km/h würde ich vom Note keine Sparwunder erwarten.
War
@Francek wieder schneller. ;-)
@TM Wolltest sicher Nissan statt Honda schreiben, oder?
Japanische Autobauer setzen auf Hybrid- und E-Antriebe | GodmodeTrader (http://www.godmode-trader.de/artikel/japanische-autobauer-setzen-auf-hybrid-und-e-antriebe,5149998)
faz: Nissan E-Power (http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/nissan-e-power-neuer-elektroantrieb-mit-hilfsbenziner-15620857.html)
Bitte hier anbieten. Der Wagen würde mich sehr interessieren. :applaus:
2,7l pro 100 km wäre phantastisch. Bin über richtige Tests gespannt.
Worauf bezieht sich diese 2,7LHK-Angabe? Auf den japanischen Verbrauchszyklus, der noch realitätsferneren ist als NEFZ?
Aber egal, jedes technisch einfach umgesetzte, halbelektrische Fahrzeug, vor allem, wenn günstig, wäre eine Bereicherung auf deutschen Straßen.
https://youtu.be/idR8Ik1OTGQ