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Fahrzeuge nach Hersteller => Toyota => Mirai (FCX, 2015 - 2020) => Thema gestartet von: teilzeitstromer am 29. Juni 2018, 10:25

Titel: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: teilzeitstromer am 29. Juni 2018, 10:25
HeiseAuto: Zukunft in der Gegenwart Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai (https://www.heise.de/autos/artikel/Unterwegs-mit-Wasserstoff-Alltagstest-Toyota-Mirai-4094143.html)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 29. Juni 2018, 15:25
Die Kommentare sind teilweise sehr gut, z.B. der hier: Das Thema Platin sollte nicht unterschätzt w… | Forum - heise online (https://www.heise.de/forum/Autos/Artikel-Foren/Wasserstoff-Alltagstest-im-Toyota-Mirai/Das-Thema-Platin-sollte-nicht-unterschaetzt-werden/posting-32612286/show/)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 08. Mai 2020, 02:11
Na ja,
das meiste was ich so im Internet als Kommentare zum Fahren mit Wasserstoff im Allgemeinen und den MIRAI im Besonderen
so gelesen und gesehen habe, ist doch sehr interessengesteuert, scheint mir.

Immerhin hat es mich nicht abgehalten so ein Auto privat zu kaufen und zu fahren.

Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: happyyaris am 08. Mai 2020, 08:20
Ganz einfach. Das betrachtet jeder für sich selbst. Ein Wasserstoffauto ist bei mir persönlich nicht praktikabel:
- Die nächste Wasserstofftankstelle ist 28 Kilometer entfernt und diese ist nicht auf dem Weg zur Arbeit ist. Ich müsste daher pro Tanken 56 Kilometer fahren und inkl. Tankvorgang eine Stunde investieren? Sicherlich nicht gut für die Umwelt. Eine Tankstelle ist dagegen 850 Meter entfernt, liegt zudem auf dem Weg zur Arbeit zum Einkaufen und laden kann ich direkt an meinem Haus. Umweg ist daher nicht erforderlich. Insofern passt bei mir sowohl ein Hybridauto als auch ein Elektroauto wesentlich besser.
- Ein Mirai kostet mich mehr als ein vergleichbares Hybridauto (z.B. Toyota Prius) und sogar mehr als ein Tesla Model 3.

Das mag bei Dir anders sein, wird aber viele davon abhalten sich ein Wasserstoffauto zu kaufen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: xose am 08. Mai 2020, 10:24

Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!
 :wldn:
Viel Freude mit deinem Mirai
xose
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MGLX am 08. Mai 2020, 11:43
Mein Fazit: Nicht auf Höhrensagen verlassen, selbst ausprobieren!

Ich hatte die Gelegenheit den Mirai am Community Day in Köln für ein Stück zu fahren und der Trim ist definitiv über dem damalig neuen Prius 4.

Persönlich finde ich den Wagen chic und klasse, aber die Preiskagegorie ist für mich zu hoch und ich habe auch keine Tankstelle in der Nähe.

Damit ist der leider aus dem Rennen, aber ich drücke Toyota die Daumen, dass die mal in die Pötte kommen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: GB am 08. Mai 2020, 12:28
Ich habe vor ein paar Jahren auf einem Priusfreunde Treffen in Lüneburg einen von Toyota Köln umgebautes Wasserstoff Autot Probe gefahren. Das hat mir sehr gut gefallen!

Wir haben in Hamburg am Rande der Hafencity eine Wasserstoff Tankstelle.

Gerd
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 08. Mai 2020, 21:30
Ganz einfach. Das betrachtet jeder für sich selbst. Ein Wasserstoffauto ist bei mir persönlich nicht praktikabel:
- Die nächste Wasserstofftankstelle ist 28 Kilometer entfernt und diese ist nicht auf dem Weg zur Arbeit ist. Ich müsste daher pro Tanken 56 Kilometer fahren und inkl. Tankvorgang eine Stunde investieren? Sicherlich nicht gut für die Umwelt. Eine Tankstelle ist dagegen 850 Meter entfernt, liegt zudem auf dem Weg zur Arbeit zum Einkaufen und laden kann ich direkt an meinem Haus. Umweg ist daher nicht erforderlich. Insofern passt bei mir sowohl ein Hybridauto als auch ein Elektroauto wesentlich besser.
- Ein Mirai kostet mich mehr als ein vergleichbares Hybridauto (z.B. Toyota Prius) und sogar mehr als ein Tesla Model 3.

Das mag bei Dir anders sein, wird aber viele davon abhalten sich ein Wasserstoffauto zu kaufen.

Was Du beschreibst, ist genau der Punkt,. Vor noch nicht allzu langer Zeit war dass mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur und den BEV ja ähnlich.
Derzeit kann nur jemand im Auto mit Wasserstoff Strom produzieren, der in vertretbarer Nähe eine H2-Tankstelle hat.
über 50 km nur zum Tanken zu fahren, das ist nicht drin. Da bin ich ganz bei Dir. Unter https://h2.live/ kannst du das Tankstellennetz
und seine Entwicklung verfolgen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 08. Mai 2020, 22:59

Ich hatte die Gelegenheit den Mirai am Community Day in Köln für ein Stück zu fahren und der Trim ist definitiv über dem damalig neuen Prius 4.

Persönlich finde ich den Wagen chic und klasse, aber die Preiskagegorie ist für mich zu hoch und ich habe auch keine Tankstelle in der Nähe.

Damit ist der leider aus dem Rennen, aber ich drücke Toyota die Daumen, dass die mal in die Pötte kommen.

Die aktuelle Tankstellensituation (Betriebsbereitschaft und Planungen) kann hier verfolgt werden: https://h2.live/
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 09. Mai 2020, 11:02
Wenn man nicht gerade im Ruhrgebiet unterwegs ist, ist das ein bisschen dünn.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 09. Mai 2020, 23:48
Dünn vielleicht, aber ausreichend um überall in Deutschland hinzukommen...

Standardmäßig ist es zumindest bei mir so, dass ich mit meinem MIRAI
weit über 80% der Zeit in einem Radius von 150km um meinen Wohnort unterwegs bin.
Da reicht mir ein Abstand von 75 km zwischen den vorhandenen H2-Tankstellen
ohne weiteres.
Mit unseren riesigen Benzintanks in den Verbrennerautos, sind wir es halt nicht mehr so
gewöhnt uns vor der Fahrt Gedanken zu machen, welche Route man nimmt, um immer
an genug Spritt zu kommen.
Fahr mal mit einer Oldtimer-Vespa mit 7 Ltr. Tank (ca. 110km Reichweite) auf eine lange Tour,
da wird das tanken an jeder verfügbaren Tanke je nach Tageszeit und Region hier in Deutschland zur Pflicht.

Insofern, auch nicht viel anders als mit dem MIRAI. Für mich ist die derezitige H2-Tankstellendichte
also kein grundsätzliches Gegenargument gegen FCEV - es kommt halt drauf an, wo man wohnt,
und wohin man überwiegend hin muss.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 13. Mai 2020, 20:36
Im Alltag bewährt sich das Fahrzeug hervorragend.

Wie ein normales Auto halt.

Das einzige was anders ist, es hat halt kein Verbrennungsmotor, sondern ein Elektromotor verbaut.

Die Stromproduktion via Brennstoffzelle funktioniert erwartungsgemäß zuverlässig.
Der Tankvorgang (vergleichbar mit em Laden der Batterie eines BEV) dauert tatsächlich, bei leerem Tank 3-5 min).
Wartezeit an den Tanksäulen, Fehlanzeige.... Kein Wunder, gibt es doch erst wenige Fahrzeuge von dieser Sorte.
Der Verbrauch von 1,0 KG H2 auf 100 km ist unter bestimmten Voraussetzungen erreichbar, die Verbrauchswerte des Verkaufsprospekt erwartungsgemäß nicht. (Das ist aber bei den Verbrennern und den BEV ja auch nicht anders)

In den ersten 15.000 km (Oktober - Mai) war der Verbrauchsduchschnitt  über alles 1,17 kg H2/ 100km
Dabei ist zu Beobachten, dass bei Regen und Außentemparaturen unter +5 °C potentiell etwas mehr
verbraucht wird, bei wärmeren Temeraturen und Trockenheit ist der Verbrauch potentiell etwas geringer.

Um bis 1 kg/100km nicht zu überschreiten darf Vmax nicht über 100 km/h sein und man muß am
besten nicht auf der BAB fahren, damit die Rekuperation Gas spart.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: juger am 13. Mai 2020, 22:06
hat eigentlich ein Wasserstoffauto gegenüber einem Batterieauto welche Verbrauchervorteile außer schnelleren Tanken? Wirkungsgrad  ist schlechter, 'Sprit' komplizierter, Tanken/Laden zuhause unmöglich, Tankstellennetz Ausbau teurer als Ladenetzausbau...
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MGLX am 13. Mai 2020, 23:06
... sprach der Eigenheimbesitzer?

Wenn alle Leute in ein zwei Jahrzehnten E-Auto fahren wollen/sollen, brauchen wir wohl ganze Ladeparkhäuser in Staedten...
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: manu54 am 14. Mai 2020, 01:37
.. oder noch besser, ein völlig verändertes Verkehrskonzept für den urbanen Bereich.  ;)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: hybrid am 14. Mai 2020, 09:14
Aus meiner Erdgas (CNG)-Zeit kann ich sagen, dass für die Langstrecke relativ wenige Tankstellen an der Autobahn ausreichen. Viel wichtiger ist es jedoch, dass man regelmäßig in der Nähe einer (eigentlich sogar zwei) Tankstelle vorbei kommt. Muss man erstmal 20km zu einer Tankstelle fahren ist ein enormer Zeitaufwand und gleich mal 10% der Reichweite nur fürs Tanken weg.

In den ersten 15.000 km (Oktober - Mai) war der Verbrauchsduchschnitt  über alles 1,17 kg H2/ 100km

Der Wert hat mich etwas überrascht, liegt er doch 60% über dem Wert von priusfan_2010 (0,7kg/100km). Fährst du öfters schnell auf der Autobahn?



Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 14. Mai 2020, 10:33
Zudem muss die Tankstelle dann auch noch offen haben und funktionieren. Ich habe in unserer Stadt etwa 20km eine h2 Tankstelle. Sollte die mal defekt sein, fahre ich dich keine 100km bis zur nächsten.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 17. Mai 2020, 14:49
hat eigentlich ein Wasserstoffauto gegenüber einem Batterieauto welche Verbrauchervorteile außer schnelleren Tanken? Wirkungsgrad  ist schlechter, 'Sprit' komplizierter, Tanken/Laden zuhause unmöglich, Tankstellennetz Ausbau teurer als Ladenetzausbau...
Nun, ein Wasserstoffauto kann, eine Tankstelle in der Nähe vorausgesetzt, wie ein "Verbrenner" genutzt werden.
Die Einsprüche wegen Wirkungsgrad, noch fehlender Infrastruktur, etc. sind berechtigt, für mich aber kein Argument.
Wie bereits erwähnt habe ich keine Möglichkeit eine Wall-Box zum zuhauseladen zu bekommen. Laden am Arbeitsort klappt auch nicht. - Die verschiedenen Ladestecker / Ladennetze/ Ladegeschwindigkleiten, usw. sind aus meiner Sicht auch nicht attraktivitätssteigernd. Ebenfalls will ich keinen Dr. E-Technik machen müssen, sondern von A nach B kommen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 17. Mai 2020, 15:32
Der Wert hat mich etwas überrascht, liegt er doch 60% über dem Wert von priusfan_2010 (0,7kg/100km). Fährst du öfters schnell auf der Autobahn?
Ich führe eine Verbrauchsstatistik, die hat den Wert halt ergeben.
80% des Einsatzprofils meines MIRAI ist die Fahrt zur Arbeit in der Rushhour.
Das sind je Strecke 30 km Autobahn 10 km Stadtverkehr, also 80 km insgesamt.
Um den Verkehrsablauf auf der BAB ist zu behindern, bin ich gezwungen Geschwindigkeiten von 110 bis 130 km/h einzuhalten.

Eigenbeobachtungen und Rückmeldungen von erfahrenen FCEV-Technikern (h2.Mobility)
lassen folgende Alltagseigenschaften der BZ  des MIRAI  vermuten:
# Bei niedrigen Temperaturen und feuchter Umgebungsluft (Nebel/Regen) wird bei gleicher Last mehr H2 verbraucht.
# Verbräuche von weniger als 1 kg pro 100 km habe ich nur nur im Stadtverkehr und
   auf der Landstrasse erzielt (höherer Rekuperationsgewinn).
# Auf der BAB ist 0,8 - 0,9 kg/100km nur mit Tempomat in der Einstellung 90 km/h möglich.
  (Man muss dann damit leben, dass wildgewordene LKW-Fahrer sich mittels Horn und Lichthupe
  über das langsame Dahinschleichen beschweren.)
# Mitschwimmen im BAB-Verkehr bis Autobahn-Richtgeschwindigkeit (130km/h) wird mit
   Verbräuchen von 1,1 bis 1,3 kg/100km "bestraft".
# Bewegt man des Fahrzeug  auf der BAB ständig im Bereich von 140 und 180 km/h (Endgeschwindigkeit),
   dann liegt der Verbrauch zwischen 1,6 und 2 kg/100km.
# Bisher war es mir erst einmal möglich 0,7 kg/100km als Verbrauchswert zu erreichen.
   Dies waren dann aber "Laborbedingungen" - Nachts gegen 2 Uhr auf der Landstrasse und durch Orte.
   Tempomateinsatz und zu keinem Zeitpunkt mehr als 70 km/h und niemals Lastanforderungen außerhalb
   des des ECO-Bereichs (Roter Bereich im Power-Balken) - Die Beschleunigung bei solcheiner Fahrweise
   ist ABSOLUT nicht vereinbar mit dem Verkehrsgeschehen tagsüber.




Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: juger am 17. Mai 2020, 21:21
ich wollte keine Einsprüche machen, würde mich freuen wenn viele Wasserstoffautos kommen, sehe aber noch weniger gewiss als E-Autos, und ja, dass die Hälfte von Bevölkerung zu Hause laden können (ich selbst nicht) sehe ich als Vorteil für E-Technologie. '..noch fehlende Infrastruktur' - da denke ich, dass 'Noch' zu lange dauern wird.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 17. Mai 2020, 21:57
Anders als in Japan dürfte die e-mobilität eher gefördert werden als der Ausbau an Wasserstoff Tankstellen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 24. Mai 2020, 00:21
Das mit der Förderung der Infrastruktur (BEV und FCEV Infrastruktur) hat der Deutsche Staat an die eigens dafür gegründete
Firma NOW in Karlsruhe ausgelagert.
Welchen Bereich die jetzt konkret stärker fördern, kann ich jetzt nicht sagen.
Vielleicht kann man per Direktanfrage dort etwas erfahren.

Ich weiß nur, dass es nicht eine einzige H2-Tankstelle gäbe, wenn nicht Gelder von EU, Deutschland und NIP geflossen wären.

Von Selber tut sich da in beiden Bereichen (BEV FCEV) gar nichts, denn der "Markt'' hat überhaupt gar kein Interesse eine andere Antriebstechnik für Fahrzeuge hochkommen zu lassen, als den Verbrennungsmotor. Das schmälert nur den Profit der Marktteilnehmer.

Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: N1301 am 24. Mai 2020, 08:00

Von Selber tut sich da in beiden Bereichen (BEV FCEV) gar nichts, denn der "Markt'' hat überhaupt gar kein Interesse eine andere Antriebstechnik für Fahrzeuge hochkommen zu lassen, als den Verbrennungsmotor. Das schmälert nur den Profit der Marktteilnehmer.


 ;D :applaus: Klar, nicht umsonst fordert die Automobilindustrie schon wieder eine Abwrackprämie. Wann stutzt man dem Verein mal gründlich die Flügel. Besche... den Verbraucher, haben selbst nach Abgasskandal Spitzengewinne eingefahren und schreien jetzt mit am lautesten nach staatlicher Unterstützung. Und am Ende des Jahres gibt es wieder fette Boni.
Und wenn das Gejammer nicht für ausreichenden Geldsegen hilft, holt man mal wieder die Stellenabbaukeule aus dem Schrank. Ehrlich, solche Unternehmen sind nur noch zum :icon_eazy_kotz_graete:
   


 
 


Titel: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: miraifan_2018 am 25. Mai 2020, 20:00
Hallo Leute,

was gibt es nun seit Dezember 2018 mit dem mirai zu berichten?

Nun, wie ein BEV ist er voll Alltagstauglich, obwohl er Dank dem Coronalockdown seit März 2020 oft stehenbleiben musste, nein nicht wegen H2 Mangel, sondern dem Homeoffice.

Aber auch das auf mich warten hat der mirai gut überstanden. Selbe Reichweite wie beim Abstellen!

Nun, in der Zeit seit Dezember 2018 habe ich 36'000 km mit H2 (grün) aus der Schweiz erfahren.

War zuerst in Interlaken, via Brünigpass,  in St. Moritz, via Julierpass, in Campione di Italia, via St. Gotthardtunnel, war auf dem Grimselpass...

Ok, klar Ausflüge die auch für mich nicht alltäglich sind.

Doch dazwischen zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Priustreffen in Friedrichshafen, etc.
Ja auch in meine Arbeit habe ich ihn eingebaut, so wie ich es auch mit einem normalen Verbrenner Auto (ICE) auch getan habe.

Und nein, nie durfte mich der TCS (bei Euch ADAC) aus der Patsche helfen, denn mit Stand Heute, gibt es hier in der CH nur 2 H2 Tankstellen die ich nutzen kann.
Doch die 3. steht in den Startlöchern bei AVIA in St. Gallen.

Ist der mirai ein Tesla (BEV)?
Nein, ist er nicht. (Der Nexo kommt dem dchon eher nach.)
Ist der mirai ein E-Auto?
Ja, auch Brennstoffzellen Auto's (FCV) sind Elektroauto's. BEV wie FCV sind lokal emmissionsfrei!

Was gibt es zu berichten in den 36'000km mit H2?
Es fährt, es ist in 5 Minuten betankt (dabei fehlt die Zeit mit anderen FCV Fahrern in Kontakt zu kommen, gut auch weil es noch wenige sind, aber auch wegen der Zeitdauer), habe das Glück zu 100% zu wissen woher mein H2 (grün) stammt, mit welcher Energie dieser H2 erzeugt wird. Von wirklich jedem H2 Molekül kann ich sagen woher es genau stammt.
Ist leise. Macht Spass.

Seit km 3'000 bin ich im Alltag damit angekommen.

Zurück zum Vergleich mit Tesla (Nexo):
Nein er kann kein autonomes Fahren.
Hat keine versenkbaren Türgriffe.
Hat keine elektrische Heckklappe.
Ja, hat kein grosses Display.
Nein, er telefoniert nicht nach Hause.

Da ist der Tesla was ganz spezielles. Hut ab.

Aber nicht weil es der mirai nicht hat finde ich persönlich das überflüssig, denn wenn ich so was hätte haben wollen, dann hätte ich das beim Nexo bekommen (oder ein Teil davon).
Nein, ich persönlich finde diese Assistenten nicht so toll, denn ich will so viel Kontrolle über ein Auto haben wie ich es haben will.
SW Update gibt es nur in der Toyota Garage.
Ja, mit dem Nachteil dass ich nach da fahren muss.
Für mich ist das aber auch die Sicherheit, dass nicht schnell per Internet am Wagen "rumgefingert" wird.
Doch bei dem Thema scheiden sich die Meinungen.
Und da fahre ich eben lieber auf Offline statt Online.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 01. Juni 2020, 15:50
....
SW Update gibt es nur in der Toyota Garage.
Ja, mit dem Nachteil dass ich nach da fahren muss.
Für mich ist das aber auch die Sicherheit, dass nicht schnell per Internet am Wagen "rumgefingert" wird.
Doch bei dem Thema scheiden sich die Meinungen.
Und da fahre ich eben lieber auf Offline statt Online.

 :applaus:  Da bin ich ganz bei Dir, aber Vorsicht... Gefahr von fruchtlosen Grundsatzdiskussionen ist bei diesem Thema vorhanden.  ;)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 01. Juni 2020, 18:08
Kann man über das Internet auf den mirai zugreifen?
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 01. Juni 2020, 20:07
Strom ist schon überall verfügbar, H2 nicht. Warum können sich Leute vorstellen, dass die H2-Infrastruktur ausgebaut wird, aber bei der Stromladeinfrastruktur können sie es nicht?
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 02. Juni 2020, 20:31
Kann man über das Internet auf den mirai zugreifen?

Laut Handbuch hat der Mirai BJ 2014 bis 2020  (1. Serie) keinen LTE-Empfang eingebaut, also kein Internetzugriff.
Dies führt dazu, dass, wenn man z.B. ein Update für die die NAVI Sofware aufspielen will, entweder das Handy als LTE/Bluetooth
Umsetzer verwenden muss, oder das SW-Update am Rechner herunterladen und per USB-Stick aufspielen muss.

Das ist natürlich nicht "State of the Art" - Ich persönlich mag das aber, weil ich generell keine Software mag, die "nach Hause" telefoniert.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 03. Juni 2020, 01:20
Das ist ja eigentlich Toyotaüblich. Ich habe nur die Aussage von miraifan nicht verstanden, wegen Sicherheit über Internet und so.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: GB am 03. Juni 2020, 06:48
Es wäre absolut kein Problem, das im Mirai nachzurüsten. Aber es gibt doch auch so schon zu viel Elektrosmoke. Ich verstehe nicht, dass in die Handys keine Antenenanschlüsse für Außenantenne mehr eingebaut werden. Das sollte Pflicht werden. Prinzipiell gefällt mir der Mirai sehr gut. Aber eine Weiterentwicklung in Richtung z.B. H2 Fuel würde mir besser gefallen. Das braucht nicht so viel Druck und Gast nicht. Wenn das noch effizienter ist, wäre das die Lösung. Vielleicht könnte man die Mirais umbauen. An sonsten sind das tolle Autos. Leider kann ich mir keinen Mirai leisten. Aber es ist möglich einen Mirai ohne fossile Kraftstoffe zu fahren.

Gerd
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: E-Mobility am 10. Juni 2020, 17:51
Zurück zum Vergleich mit Tesla (Nexo):
Nein er kann kein autonomes Fahren.
Hat keine versenkbaren Türgriffe.
Hat keine elektrische Heckklappe.
Ja, hat kein grosses Display.
Nein, er telefoniert nicht nach Hause.

Aber nicht weil es der mirai nicht hat finde ich persönlich das überflüssig, denn wenn ich so was hätte haben wollen, dann hätte ich das beim Nexo bekommen (oder ein Teil davon).

SW Update gibt es nur in der Toyota Garage.
Ja, mit dem Nachteil dass ich nach da fahren muss.
Für mich ist das aber auch die Sicherheit, dass nicht schnell per Internet am Wagen "rumgefingert" wird.
Doch bei dem Thema scheiden sich die Meinungen.
Und da fahre ich eben lieber auf Offline statt Online.

Aber in den Foren hinterlässt Du Deine Datenschleimspur schon, obwohl Du sonst ja einen Aluhut trägst.

So viel Geld ausgeben und dann ist es nicht mal via APP steuerbar.
Beim Laden sehe ich immer wie weit meine Tesla's sind.
Kann im Winter schon mal die Kabine vorwärmen.

Scheinbar vermisst Du solche guten Funktionen ja dennoch, ansonsten würdest Du es ja nicht erwähnen.

Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 10. Juni 2020, 18:54
Den mirai muss man nicht laden. Von daher wäre eine App um das zu überprüfen ziemlich sinnlos. Die Kabine vorwärmen, nennt sich Standheizung. Dafür gibt es auch für Toyota Apps und Fernbedienungen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juni 2020, 08:00
@E-Mobility

Würde mich freuen, wenn Du Deine Ausdrucksweise ein wenig freundlicher werden lässt.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 24. Juli 2020, 02:55
Vielleicht mal zurück zum Thema dieses Thread  "Alltagstest Toyota Mirai"

Ich fahre das Fahrzeug ja inzwischen schon einige Monate (>20.000 km).

Zum Fahrverhalten ist nur zu sagen, dass es mich einiges gekostet hat mich an die
besondere Charakteristik der Lenkung zu gewöhnen.
Im Vergleich zu meinen VW Polo ist sie sehr indirekt mit wenig Rückmeldung.
Immer wieder musste ich in der Kurve und beim Geradeausfahren nachkorrigieren.
Gut das die "Rennleitung" das nicht gesehen hat, sonnst hätte ich vieleicht schon mal einen Alkotest machen dürfen.

Das Fahrwerk ist sänftenmäßig, schaukelt sich aber nicht auf, sodas auch mal flotter "um die Ecke" gefahren werden kann.

Selbst für den Urlaub jetzt im Juni hatten wir genug Platz im Kofferraum.
Tankstellendichte und -verfügbarkeit waren auf dieser Reise ( Zielgebiet Eifel) erwartungsgemäß ausreichend.

Wer mit einem 4 Sitzer auskommt, für den ist das ein voll alltagstaugliches Fahrzeug.
Ein Tankstelle in der Nähe vorausgesetzt, sicher eine Empfehlung.
Ein Tipp für die, die nicht bis zum Europastart der 2. Serie warten wollen, die MIRAI der 1. Serie kommen
jetzt als Leasingrückläufer als Gebrauchte in den Markt.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: koarli am 08. September 2020, 18:12
nette Folierung:
IMG_20200908_150022.jpg
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 09. September 2020, 22:00
Da sieht man wo die wichtigen Komponenten unter dem Fahrzeugboden tatsächlich verbaut sind...
BZ unter den vorderen Sitzen, Rekuperationsakku hinter der Rückbank und die H2 Tanks vor und hinter der
Hinterachse. Vorne unter der Haube nur Motor, Leistungselektronik und Klimaanlage.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MarcPoest am 13. Oktober 2020, 12:05
So ich habe es nun getan.  Habe mir einen gebrauchten Mirai zugelegt. Bin völlig begeistert
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: RaiLan am 13. Oktober 2020, 12:14
Ja dann - Glückwunsch!  :icon_fred_blumenstauss:
Und viele zufriedene Kilometer!  :-)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 22. November 2020, 17:46
@MarcPoest: Willkommen im Club  :applaus: 
Magst Du mal berichten, warum Du begeistert bist?
Das würde für Andere hier das Bild sicher verbessern.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MarcPoest am 23. Mai 2021, 18:29
So lange nicht im Forum gewesen. Warum ich begeistert bin:
Das Fahren ist total entspannend. Wir haben jetzt gute 10 000 km gefahren und glauben für uns die richtige Entscheidung  für Wasserstoff und gegen Elektrik getroffen zu haben. Das Tanken bzw die Möglichkeiten zu Tanken sind völlig Problemlos. Bevor man Langstrecke fährt eben in die H2 App geschaut und los gehts. Komfort ist in dem Wagen immer gegeben. Einzig an das weiche Fahrwerk muste ich mich gewöhnen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 23. Mai 2021, 18:45
Was kosten dich die 100km im Schnitt?
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MGLX am 23. Mai 2021, 19:04
Ui, gerade geschaut, es gibt gebrauchte Mirai schon für unter 30k  :icon_look:  (und unter 100k km Laufleistung…)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 23. Mai 2021, 19:43
In den USA bekommen die Kunden sogar kostenfreien Wasserstoff (neben 5000 USD Rabatt und 7500 USD Subvention): Tank-Wartezeit bis 45 Minuten: Wasserstoff-Vorteil wird zum Ärgernis -... (https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/wasserstoff-autos-wie-der-groesste-vorteil-zum-grossen-aergernis-wird-r/)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Bert B. am 02. Juli 2021, 10:31
So lange nicht im Forum gewesen. Warum ich begeistert bin:
Das Fahren ist total entspannend. Wir haben jetzt gute 10 000 km gefahren und glauben für uns die richtige Entscheidung  für Wasserstoff und gegen Elektrik getroffen zu haben. Das Tanken bzw die Möglichkeiten zu Tanken sind völlig Problemlos. Bevor man Langstrecke fährt eben in die H2 App geschaut und los gehts. Komfort ist in dem Wagen immer gegeben. Einzig an das weiche Fahrwerk muste ich mich gewöhnen.
wo kann man denn im Ausland tanken? die meisten Tankstellen sind wohl geplant (NL), aber nicht gebaut, oder verstehe ich die Karte falsch?
ich habe hier geschaut: https://h2.live in Frankreich zB ist ja quasi nix
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 02. Juli 2021, 19:55
Was kosten dich die 100km im Schnitt?
Wurde noch nicht beantwortet.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: hybrid am 02. Juli 2021, 21:35
Was kosten dich die 100km im Schnitt?

Zwar nicht @MarcPoest, aber @WasserPinkler hat 1,12kg/100km in der Signatur stehen. Bei den einheitlichen 9,50 EUR/kg in Deutschland bedeutet das 10,64 EUR/100km an reinen Kraftstoffkosten.

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 02. Juli 2021, 23:40
Da fährt man die Mehrkosten für das Auto ja Ruck Zuck wieder rein.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 03. Juli 2021, 09:14
Wow, ein echter Schnapper. Subventioniert doppelt so teuer wie ein BEV, aber natürlich nur wenn man ihn trägt.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: mstouring am 03. Juli 2021, 11:03
Da fährt man die Mehrkosten für das Auto ja Ruck Zuck wieder rein.

ironisch gemeint, oder? 10€ auf 100km - selbst mit 1,50€ pro liter sprit liege ich da drunter.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 03. Juli 2021, 16:14

Ja, Sheldon
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 27. Juli 2021, 21:43
ironisch gemeint, oder? 10€ auf 100km - selbst mit 1,50€ pro liter sprit liege ich da drunter.

Wir sprechen dann nochmal drüber, wenn der CO2 Preis auf € 50,00 gestiegen ist,
die Diesel-Steuersubventionierung abgeschafft wurde und
der Spritpreis entsprecehnd gestiegen ist.

Fahre derzeit mit € 0,15 variablen Kosten pro Kilometer. -> Spritkosten sind nicht alles!
 :-P
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: hybrid am 27. Juli 2021, 23:20
Und du glaubst, dass sich der CO2-Preis nicht auf durch Dampfreformation (60-70%) aus fossilem Erdgas hergestellten Wasserstoff auswirken wird?

Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Teddy am 06. November 2021, 03:11
Ich hab das Glück den Wasserstoff Kostenlos zu Tanken , in Freiburg im Breisgau beim Frauenhofer ISE Station.
Da ich öfters in Freiburg bin werde ich Bestimmt Dort mein NEUEN Mirai Betanken. :wldn:  :wldn:  :wldn: 
Bin Gespannt  :icon_freu-dance:  :icon_freu-dance:
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 21. November 2021, 13:28
Und du glaubst, dass sich der CO2-Preis nicht auf durch Dampfreformation (60-70%) aus fossilem Erdgas hergestellten Wasserstoff auswirken wird?

Natürlich wird er dass.  Allerdings ist der Standardpreis noch immer 9,50€ pro Kilo.
Der Anteil von "grünem" Wasserstoff betrug in 2019 - 25%  lt. Aussage von h2-mobility.
Dieser Anteil wird steigen je höher der CO2 Preis steigt.

Inzwischen kann man auf der Tankstellenkarte erste Tankstellenbetreiber finden,
die Ihren Wasserstoff vor Ort aus Ökostrom herstellen.
Mit Windrädern, die aus der EEG-Förderung rausgefallen sind,
die Ihren Strom also nicht mehr kostendeckend direkt verkaufen können.
Grüner Wasserstoff ist insofern ein Weg, wie man diese Windräder noch solange weiter betreiben
kann, bis der Kohlestrom weg ist und man sie wieder wirtschaftlich betreiben kann.

Dampfreformation, ist igitt-igitt - Teufelszeug!
Sie wird verschwinden müssen!
Genauso, wie Kohlestrom aus dem Energiemix für die BEV.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 21. November 2021, 18:21
Ich lade immer grün. Nix Kohlemix.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 21. November 2021, 22:58
Du vielleicht, aber Du bist nicht der einzige.  ;D
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Teddy am 12. Dezember 2021, 17:18
In der Schweiz gibt's zum glück nur Grünen Wasserstoff.
Der Schweizer Konzern Coop schaut natürlich auch auf Nachhaltichkeit die haben die Flotte auf Wasserstoff LKW's umgerüstet. ;)  ;)

 :applaus:  :applaus:  :applaus:  :applaus:
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: KSR1 am 12. Dezember 2021, 17:43
Das kann man so sehen. Aber wenn ich das lese:
Zitat
Aufgrund der saisonalen Schwankungen des Pegelstands der Stauwehre und der unterschiedlich grossen Wassermenge in Flüssen muss unser Land im Herbst und im Winter oft Strom aus Deutschland und Frankreich importieren (und in einem geringeren Mass auch aus Italien und Österreich). Dieser Strom stammt vorwiegend aus konventionellen thermischen Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Kohle, Erdgas oder Erdöl). Berechnet man den Jahresdurchschnitt, stammen nur 60% der in der Schweiz verbrauchten Elektrizität aus inländischer Produktion.
Strommix und Energiemix – Energie-Umwelt.ch (https://www.energie-umwelt.ch/elektrizitaet/1392)
Frage ich mich schon, wie man angesichts dessen auf die Schnapsidee kommen kann, so eine ineffiziente Technik wie H2 nutzen und etablieren zu wollen.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Teddy am 03. März 2022, 03:57
Jetzt sind wir gleich Teuer wie Verbrenner  ;D
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bgl-tom am 03. März 2022, 07:48
Wer ist "wir", worauf beziehst du dich?
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: hybrid am 03. März 2022, 18:23
Ich nehme mal an: Durch die gestiegenen Preise für Benzin und Diesel sind diese nun preislich mit dem subventionierten Wasserstoff (9,50 EUR/kg) gleichgezogen.

Bei 1,04kg/100km für den Mirai und 5,22l/100km für den Prius 3 ist die Kostengleichheit bei einem Benzinpreis von 1,89 EUR/l erreicht - ich glaub da sind wir noch ein wenig drunter.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 03. März 2022, 18:52
Teddy fährt aber prius.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: KSR1 am 03. März 2022, 18:58
Weshalb er hier von seinem Mirai schreibt. ;)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: bakerman23 am 03. März 2022, 18:59
Sorry, ich bin davon ausgegangen, was im Profil steht.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Teddy am 07. März 2022, 20:21
Ja Wir haben 2 Auto's Den Prius 3 und den Mirai1.
Eigendlich ein Super vergleich.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Pluto am 08. März 2022, 13:36
Das sind beides sehr gute Autos!
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: WasserPinkler am 23. März 2022, 23:55
Wir sprechen dann nochmal drüber, .... wenn der CO² Preis auf € 50,00 gestiegen ist,
die Diesel-Steuersubventionierung abgeschafft wurde und
der Spritpreis entsprecehnd gestiegen ist.

Der Grund für die Preisentwicklung ist zwar ein anderer, als im letzten Sommer gedacht, ABER...

ein Vorgeschmack auf die Verbrennerzukunft mag das jetzt aber doch sein, scheint mir.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Pluto am 24. März 2022, 07:40
Ja, für Verbrenner wird es immer schwerer.  Aber das ändert nichts daran, dass Wasserstoff sich bei PKWs nicht durchsetzen wird. Für LKWs und Flugzeuge hingegen wird Wasserstoff wohl eibe Alternative.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: MGLX am 24. März 2022, 08:17
Es gibt übrigens jedes Jahr eine Fuel Cell Expo in Tokyo.

Wieviel davon zu uns als Privatanwender ruberschwappen wird, ist überschaubar, ebenso die Infos dazu im Netz. Bin durch die Firma darauf gestoßen, da wir auch Tanks verbauen.

Hier stehen auch öfter mal Mirais rum und letztens sogar ein seltener Honda Clarity Fuel Cell.

Ob es Sinn macht, Wasserstoff mit LKW und Schiffen quer durch die Welt zu transportieren, muss sich noch zeigen, aber fossile Brennstoffe werden ja ebenso transportiert. ;D ;)
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: Kappla am 31. Oktober 2022, 19:32
wo kann man denn im Ausland tanken? die meisten Tankstellen sind wohl geplant (NL), aber nicht gebaut, oder verstehe ich die Karte falsch?
ich habe hier geschaut: H2.LIVE: Wasserstofftankstellen in Deutschland & Europa (https://h2.live) in Frankreich zB ist ja quasi nix
Auf der Karte von H2 Live tauchen längst nicht alle Stationen auf. Beispiel NL: Dort gibt es fast doppelt soviele H2 Tanken als aufgeführt.
Titel: Antw.: Unterwegs mit Wasserstoff - Alltagstest Toyota Mirai
Beitrag von: KSR1 am 01. November 2022, 12:08
Kaum vergeht ein Jahr, sind es "schon" doppelt so viele. Mal kucken, ob es in meiner Region inzwischen auch 2 sind und nicht 1.