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Thema: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster (8102-mal gelesen)
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Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 30
So eine Klimaanlage ist manchmal ganz nützlich. Eben zum Entfernen von Feuchtigkeit und in den 14,3 von 365 wirklich heißen Tagen im Jahr.

Die ganze Zeit lasse ich sie auf keinen Fall an, denn sie verbraucht eben Energie und reduziert auch die mir zur Verfügung stehende Leistung. Zudem sorgt ein dauerhafter Lauf natürlich für mehr Verschleiß an den beteiligten Komponenten.

Wobei, ab und an muss sie laufen, auch wenn sie eigentlich nicht gebraucht wird. Der Kompressor und die Dichtungen sind darauf angewiesen.

So läuft bei mir die Klimaanlage nach Möglichkeit einmal die Woche für 10 min und eben bei tatsächlichem Bedarf.

Ääääh...und um den Schwenk zu schaffen, das würde ich bei einem E-Auto genauso machen. ;)

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 31
Das gelegentliche Einschalten der Klimaanlage zur Vermeidung des Festgammelns im Winter, was man vom Auto 1.0 kennt, braucht man beim E-Auto nicht mehr.
Zumindest nicht bei Vorhandensein einer Wärmepumpe, also einer Inverterklimaanlage. Die wird ja auch im Winter regelmäßig benutzt.
Die CO2 Bilanz war für meinen Kauf übrigens völlig irrelevant. Ich finde das elektrische Fahren einfach geil. Zweitens wollte ich die Wartungskosten minimieren. Und drittens will ich zukünftig so wenig Geld wie nur irgend möglich in Krisengebiete wie zum Beispiel den Nahen Osten transferiert wissen. Weniger Geld bedeutet weniger Waffenkäufe und vielleicht weniger Krieg und Leid dort unten.
Ist vielleicht utopisch, aber den Versuch ist es allemal wert...

Gruß Der Oppa

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 32
@hungryeinstein zum Teil richtig. Bei den Toyota Hybriden läuft der klimakompressor eigenständig und nimmt dir keine Leistung weg. Bei erreichen der Temperatur dreht der Kompressor auch runter. Der Energiebedarf ist dann auch zu vernachlässigen.
Da die Klima selbst bei kälterer Außentemperatur nie komplett aus ist, deaktiviere ich sie dann auch.
Den Kompressor über den Keilriemen mitlaufen zu lassen ist ja sowas von Auto 1.0

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 33
Ich hab bei mir extra weg-codiert, dass bei Automatik-Taste immer automatisch die Klima mit angeht.
Seh ich genau so und deshalb bin ich ziemlich glücklich, dass AC beim Yaris standardmäßig nicht automatisch aktiviert wird, wenn man Auto wählt.

Das gelegentliche Einschalten der Klimaanlage zur Vermeidung des Festgammelns im Winter, was man vom Auto 1.0 kennt, braucht man beim E-Auto nicht mehr.
Zumindest nicht bei Vorhandensein einer Wärmepumpe, also einer Inverterklimaanlage. Die wird ja auch im Winter regelmäßig benutzt.
Jetzt würde mich interessieren, wie sich die Wärmepumpe von dem normalen Klimakompressor, der ja in praktisch jedem Auto verbaut ist, unterscheidet. Rechtfertigt die hohe Komplexität wirklich den oft hohen Aufpreis? Immerhin ist sie ja bspw. beim Zoe serienmäßig.

Da die Klima selbst bei kälterer Außentemperatur nie komplett aus ist, deaktiviere ich sie dann auch.
Gilt das z.B. für den Yaris als gesichert?

Eigentlich sollte ein Auto doch selbst so intelligent sein (können), die Klimaanlage mal kurzzeitig ohne Nutzerinteraktion zu aktivieren, wenn bspw. der Motor läuft und nicht besonders viel Leistung verlangt wird, gewissen Außentemperaturen vorhanden sind und sie lange nicht aktiviert war.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 34
@bgl-tom Eine Wärmepumpe  ist eine Inverterklimaanlage. Sie funktioniert sozusagen in beide Richtungen. Gibt's auch als Splitgeräte für zu Hause.
Im Kühlbetrieb wird dem Innenraum durch das Kältemittel Wärme entzogen und als warme Abluft aussen "entsorgt".
Im Heiz- oder Inverterbetrieb wird der Aussenluft Wärmeenergie entzogen und in den Innenraum geleitet.  Dadurch wird weniger Primärenergie verbraucht als bei einer  normalen "Heizspirale", was zu einer erhöhten  Reichweite gegenüber einem E-Auto ohne Wärmepumpe führt. Allerdings sinkt logischerweise der Wirkungsgrad mit sinkender Außentemperatur. Ab ca. -15°C bringt die Wärmepumpe keine nennenswerte Ersparnis mehr.
Ein normaler Klimakompressor kann nur Kühlbetrieb. Ob der Aufpreis gerechtfertigt ist, muss jeder selbst entscheiden. Verschenkt wird die Wärmepumpe im Zoe sicher auch nicht, sondern ist schon mit eingepreist. Bei VW hat man halt die Qual der Wahl und demzufolge lange Aufpreislisten.

Gruß Der Oppa

PS die Funktionsweisen hab ich so beschrieben, wie ich das als Laie verstanden habe. Wenn jemand vom Fach mehr weiß, nur her damit...  ;)

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 35
@bgl-tom Ab ca. -15°C bringt die Wärmepumpe keine nennenswerte Ersparnis mehr.
Das mag für die Wärmepumpen im Auto gelten.
Die Panasonic Geräte für den Hausgebrauch sind da noch bei 1:3 (mit einem Teil Antriebsenergie werden drei Teile Wärme erzeugt) also noch drei mal Effizienter als ein Heizstab.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 36
@bgl-tom ich hab heute Mal die Temperatur auf 30° gestellt und auf a/c gedrückt. Kompressor spring hörbar an.

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Antwort Nr. 37
@hungryeinstein
Den Kompressor über den Keilriemen mitlaufen zu lassen ist ja sowas von Auto 1.0

Kommt auf das System an. Mein Skoda Fabia von 2005 hatte eine elektrische angetriebene Servopumpe und der Klimakompressor war stufenlos regelbar und wurde immer mitgedreht nur bei Klima aus halt auf 0% Förderung. Der ging fast so leicht zu drehen wie eine Umlenkrolle des Riemens.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 38
Ich habe aufgrund dieses Focusartikels die Focus-App von meinem Smartphone deinstalliert. Fake News gibts woanders bessere. Von einem Nachrichtenblatt hätte ich mir zumindest etwas an Objektivität erwartet. Was soll ich denn ab sofort von anderen Artikeln dieses Magazins halten bei denen ich den Wahrheitsgehalt mangels eigener Kompetenz nicht selbst einschätzen kann?

Hintergrund: ich hielt das dort Geschriebene zwar schon von Anfang an für reinen Schwachsinn, aber jetzt hat sich jemand Kompetentes einmal die 58-seitige Originalstudie (in englisch) angeschaut und den ganzen Mist den der Focus schrieb aufgedeckt.

Electrify-BW – der Podcast #14: Der Rucksack eines ElektroautosElectrify-BW

Die "Zoe Pionierin" ist ziemlich bekannt in der eFahrerszene und schrieb auch offen über eFahrerprobleme. Inzwischen hat sie die meisten Probleme wohl durch den Umstieg auf das Model S gelöst.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 39
E-Mobilität: Ökobilanz von Elektroautos - CHIP

Und hier gehts weiter...

Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Haben die berücksichtigt, dass Benzin auch nicht nur aus der Zapfsäule kommt?

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 40
Strom kommt auch nicht nur aus der Steckdose.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 41
Toyota hat folgende Grafik bei Facebook veröffentlicht.

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 42
http://www.ucsusa.org/sites/default/files/attach/2015/11/Cleaner-Cars-from-Cradle-to-Grave-full-report.pdf

Zitat
From cradle to grave, BEVs are cleaner. On average, BEVs representative of those sold today produce less
than half the global warming emissions of comparable gasoline-powered vehicles, even when the higher emissions associated with BEV manufacturing are taken into consideration. Based on modeling of the two most popular BEVs available today and the regions where they are currently being sold, excess manufacturing emissions are
offset within 6 to 16 months of average driving.

Zitat
EVs will become even cleaner as more electricity is generated by renewable sources of energy. In a grid composed of 80 percent renewable electricity, manufacturing a BEV will result in an over 25 percent reduction in emissions from manufacturing and an 84 percent reduction in emissions from driving—for an overall reduction of more than 60 percent (compared with a BEV manufactured and driven today).

Antw.: Schwedische Studie rechnet vor: CO2-Bilanz eines Elektroautos ist ein Desaster

Antwort Nr. 43
E-Mobilität: Ökobilanz von Elektroautos - CHIP

Und hier gehts weiter...

Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Haben die berücksichtigt, dass Benzin auch nicht nur aus der Zapfsäule kommt?

Das ist z.B. eine Betrachtung über diese 'Studie':
Electrify-BW – der Podcast #14: Der Rucksack eines ElektroautosElectrify-BW

Gruß
Martin