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Thema: Was ist eigentlich ein g-tron? (3657-mal gelesen)
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Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 15
Die NOx-Belastung ist meines Wissens bei Erdgas auch nicht besser oder sogar schlechter als bei Benzin  :icon_no_sad:
Und was sich VW mit den Tanks geleistet hat....darüber wollen wir lieber gar nicht reden  :icon_doh:

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 16
Alternativ zu LPG bietet sich Erdgas (CNG) an. Dies wurde in der Studie nicht berücksichtigt. Zwar muss man auch hier höhere Anschaffungskosten planen - Erdgasautos werden meist ab Werk verkauft. An der Zapfsäule punkten die Autos aber. Je nach Modell genügen oft vier Euro, um 100 Kilometer weit zu kommen. Und die weiße Umweltweste ist umso weniger befleckt, je höher der Anteil an Biomethan ist. Kommt zu 100 Prozent synthetisch hergestelltes Gas in den Tank, sind Autofahrer sogar C02-neutral unterwegs. Das schafft beim derzeitigen Strommix noch nicht einmal ein Elektroauto. Vorteile hat Erdgas ebenfalls beim Stickoxid- und Ruß-Ausstoß.

Erdgas als Kraftstoff schneidet bei diesem Vergleich am besten ab. Flüssiggas ist geringfügig besser als der Durchschnitt. Benzin ist geringfügig schlechter und Diesel schlechter als der Durchschnitt.

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 17
Aber viel gesünder für die Menschen, die dort atmen, wo das Auto fährt. Dieser Punkt wird mir hier im Forum viel zu oft vergessen oder einfach nicht beachtet. Dabei ist das erstmal das Wichtigste überhaupt.
wieso? wenn der Wagen mit Benzin fährt und der Kat gut arbeitet, kommt aus dem Auspuff auch nur CO2 und Wasserdampf. Diesel sind da viel kritischer, da gebe ich dir Recht.

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 18
Biogas mag einen ziemlich kleinen CO2-Fußabdruck haben, die Geschichte von "Kommt zu 100 Prozent synthetisch hergestelltes Gas in den Tank, sind Autofahrer sogar C02-neutral unterwegs" ist aber dennoch etwas schöngeredet. Denn erstens verkürzt die Vergasung die Bindungsdauer des CO2 in der Biomasse, ist also schon von daher nicht CO2-neutral sofern man das Gas nicht anschließend überflüssigerweise entsprechend lange lagert. Und zweitens braucht auch die Biogaskette Hilfsenergien für Reaktorbetrieb, Kompression des Gases und Transport sowohl der Biomasse als auch des Gases. Diese Hilfsenergie könnte man zwar auch aus dem Biogas abzweigen, tut aber wohl keiner wirklich konsequent.

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 19
Und das ist jetzt schlecht, weil...? Der Erdgas-Antrieb ist doch grundsätzlich erstmal nicht verkehrt, oder?

Wir reden ja hier auch nicht über Erdgas allgemein, sondern über gtron - und die kommen nun mal mit dem "eigenen" Gas daher!

 

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 20
wieso? wenn der Wagen mit Benzin fährt und der Kat gut arbeitet, kommt aus dem Auspuff auch nur CO2 und Wasserdampf.
Eine optimistische Sicht der Dinge. Es entstehen beim Benziner im Allgemeinen in durchaus relevanten Mengen auch CO, NOx, NH3, N2O, Feinstaub. Wie viel jeweils hängt vom Motortyp ab. Beim direkteinspritzenden Benziner entsteht Feinstaub in erheblichen Mengen, hochverdichtende Benzinmotoren (egal ob geometrisch hochverdichtend oder durch Aufladung) steigern die Brenntemperaturen und damit den NOx-Ausstoß (wenn auch nicht bis auf Dieselniveau) und bei der Entstehung von Ammoniak und Lachgas ist ausgerechnet der 3-Wege-Kat der Schuldige.

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 21
naja, ist natürlich etwas einfach betrachtet, stimmt schon. CO entsteht fast nix, je mehr Ethanol im Benzin ist.

Antw.: Was ist eigentlich ein g-tron?

Antwort Nr. 22
Ich befürchte, der Methanschlupf ist nicht zu unterschützen. Habe vor ein paar Monaten einen Artikel gelesen, da wurden im Überflug aktive und in-aktive Erdgas-Förderstellen gemessen. Und der Methanschlupf war viel höher als angenommen.