Zum Hauptinhalt springen
Alle neuen Beiträge
1
Kaufberatung / Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Aktuell von infty -
Ginge nicht auch ne blaue CEE-Dose? Die wäre doch 230V einphasig oder nicht? Damit wärest du sicherheitstechnisch besser unterwegs als mit Schuko. Wobei die Zuleitung dann trotzdem schon 5-adrig sein sollte - ansonsten muss bei nem Upgrade auf 3 Phasen ja ne neue Leitung her. Wenn du das selbst mit dem Elektriker besprechen kannst, würde ich das wahrscheinlich so umsetzen. Damit könntest du upgraden und hättest schon mal was. Oder du wartest, bis die Versammlung gelaufen ist - noch ist ja kein BEV da…
Klar sind 3 Phasen besser, aber selbst mit einer Phase und 10A lädst du mit 2,3kW. Da sollten ca. 2kW im Akku landen. Beim Niro wären damit 50% (32kWh) in 16 Stunden nachgeladen. Wenn das Auto also oft und dann länger da steht, sollte das gehen. Du müsstest es dann vermutlich einfach immer ansaften, wenn es zuhaus ist.
3
Kaufberatung / Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Aktuell von Jorin -
Dauerhaft sollte man aber nicht mit normaler Schuko-Dose laden.

Wieso nicht? Plug-ins lädt man doch in der Regeln vermutlich auch öfter per 230V. Zumindest haben zwei Nachbarn nur eine solche "normale" Steckdose für ihre Plugins. Die nuckeln da fast täglich Strom. Dir geht es vermutlich um die Gefahren bei der Zuleitung?

Durch die hohen Ladeströme und die Dauerbelastung beim Mode-1-Laden besteht die Gefahr einer Überhitzung der Steckdose und Leitungen, was im schlimmsten Fall auch zu einem Brand führen kann.

Es gibt zwei Gründe dafür:

Normale Steckdosen sind für den Hausgebrauch ausgelegt und können daher nur eine maximale Stromleistung von 16 Ampere verarbeiten. In vielen Fällen sogar höchstens 10 A. Das heißt, dass eine Haushaltssteckdose relativ schnell überlastet wird, wenn du damit auch noch dein E-Auto lädst. Das Laden von Autobatterien mit mehr als 20 kWh ist daher nur mit niedrigem Ladestrom möglich und somit mit einer hohen Ladezeit verbunden.

Das Alter und der Zustand der Steckdose können eine bedeutende Rolle spielen. Insbesondere Steckdosen in älteren Gebäuden sind für das Laden von E-Autos nicht ausgelegt.

Das Mode-1-Laden kann aber nicht nur für die Elektroinstallation und das Elektroauto gefährlich werden, sondern auch für die Person, die das Auto lädt.

Da keine Schutzmaßnahmen vorhanden sind, die die Kontrolle und Kommunikation mit dem Fahrzeug erlauben, steht die Ladeschnittstelle sofort unter Spannung und bietet keinen elektrischen Schutz.

Beim Laden deines E-Autos an der normalen Steckdose ist somit ein FI-Schalter (Typ B) in der Elektroinstallation des Hauses unbedingt notwendig, da er vor durch das Auto verursachten Gleichstromfehlerströmen schützt.

Auch wenn es auf den ersten Blick am einfachsten erscheint, das E-Auto an der Haushaltssteckdose mit einem Notladekabel im Lademodus 1 zu laden, raten wir dir aus den oben genannten Gründen dringend davon ab. Auch wenn du einen FI-Schalter (Typ B) in deiner Elektroinstallation integriert hast, ist nicht 100%-ig sichergestellt, dass ein Fehlerfall in der Elektroinstallation abgefangen werden kann.
6
Kaufberatung / Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Aktuell von Cillian -
Ich lade meine Autos daheim aktuell nur mit 230V 10A am Haus bis in ein paar Wochen die Garage kommt und eine Wallbox verbaut werden kann.
Dauerhaft sollte man aber nicht mit normaler Schuko-Dose laden. Wenn du die Möglichkeit hast eine CEE Blau Steckdose einzubauen dann tu das. Dann kann man bedenkenlos mit 3,6kW laden. Das reicht, um über Nacht locker 30kWh nachzuladen (Ladeverluste von 20% einberechnet, je niedriger die Ladeleistung desto höher die Ladeverluste prozentual) Ob die 30kWh über Nacht reichen kann ich dir aber nicht sagen.
7
Kaufberatung / Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment
Aktuell von Jorin -
Kleiner Dämpfer... Scheinbar sind erstmal nur 230V möglich, alles mehr würde das Einverständnis der Eigentümer benötigen. Und jetzt frage ich euch: machen 230V bei einem BEV überhaupt Sinn?
9
Jazz Hybrid (HEV, 2020 - heute) / Antw.: Wartungskosten
Aktuell von hybrid -
Dann habe ich noch gefragt, was ein Hochvoltakku kostet. Die 10000 € wurden mir bestätigt.

Ich glaube dir gerne, dass die Werkstatt dir 10.000 EUR als Preis genannt hat - halte diesen Preis aber für wenig glaubwürdig. Entweder die Werkstatt erzählt Stuss - oder das ist ein Abwehr-Ersatzteilpreis wie damals bei Smart. Beim Tausch war es dann wesentlich günstiger.

Der Hybridakku des Jazz hat gerade einmal 0,86kWh, ist von der Kapazität also vergleichbar mit den Toyota-Hybridbatterien, für die Toyota scheinbar 2.500 EUR bei Tausch verlangt.

Für 10.000 EUR bekommt man ja fast schon den Akku eines BEV getauscht (fürs Model 3 habe ich schon 12.000 USD gesehen)
10
Jazz Hybrid (HEV, 2020 - heute) / Antw.: Wartungskosten
Aktuell von JoAHa -
Das liest sich ganz augezeichnet. Tatsächlich sehr moderate Preise! :applaus: 

Ein weiterer Aspekt, der zeigt: Du hast alles richtig gemacht :-)

Weiter gute und sichere Fahrt und viel Spaß dabei!
Gruß!
JoAHa