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Thema: Neue Bremsen (2953-mal gelesen)
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Neue Bremsen

Hallo,
bei der 90000 Durchsicht wurde mir gesagt, dass vor dem im Sommer anstehenden TÜV vorn neue Bremsscheiben und Klötzer fällig sind.
Hat jemand nen Tipp? Hersteller/Marke/Webseite für alternative Teile?
Sollte man dann gleich hinten mit erneuern? Wäre dann so bei 100000 km.
Danke im Voraus.

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 1
Bei Bremsen habe ich immer gute Erfahrungen mit ATE gemacht.
Die sind zumindest bei einigen Herstellern Erstausrüster. und halten bei mir immer sehr gut was das Rostproblem angeht.
Nur mit den Keromikbremsbelägen habe dort ich schlechte Erfahrung gemacht.

 

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 2
Habe nun 115tsd km auf dem Auris und nach über 5 Jahren sind die Werks-Scheiben und Beläge noch drauf. Seit zweieinhalb Jahren und 50tsd km sagt mir der FTH, dass die Bremsanlage so nicht mehr durch den TÜV kommt. Habe aber trotzdem 2 mal ohne Mängel bestanden. Die Bremswerte sind noch völlig ok - ebenso die Beläge. Die Scheiben haben einen Rostrand innen und aussen.

Also selbst zum TÜV fahren ist eine Option - gegebenenfalls ist die Nachgebühr niedrig und man hat einen Monat Zeit.

Soviel ich weiss muss man bei den Bremsen immer eine ganze Achse (Scheiben und Beläge beidseitig) machen - demnach ist es ok wenn man die andere Achse später machen lässt.

Tips für Scheiben und Beläge siehe den Tip von @Schoettker
PKW-Teile Herth&Buss Bremsen für P3
Diese Scheiben sind beschichtet und es besteht die Hoffnung dass damit das Rostproblem nicht mehr auftritt :-)

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 3
Ich schwöre auch auf ATE, mit Rost hatte ich da bisher keine Probleme. Baue ich mir im Frühjahr dann auch bei der Hinterachse ein, die Teile liegen schon im Keller.

Und ja, man sollte immer die ganze Achse neu bestücken, eine Pflicht beide Achsen immer neu zu machen gibt es nicht. Macht man halt je nach Verschleiß.

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 4
Seit zweieinhalb Jahren und 50tsd km sagt mir der FTH, dass die Bremsanlage so nicht mehr durch den TÜV kommt. Habe aber trotzdem 2 mal ohne Mängel bestanden.

>>>>>Also selbst zum TÜV fahren ist eine Option - gegebenenfalls ist die Nachgebühr niedrig und man hat einen Monat Zeit.<<<<<
Ich muss mal etwas fragen, ist das Geldverdienerei, auf deine Kosten oder sieht das nur so aus  :-/

Wenn ich das lese, fällt mir auf, dass ich nicht nur 1x ausgenommen wurde.
Warum lässt man sich auch von allen möglichen Leuten mit dem TÜV verrückt machen?  :icon_doh:
Ich  :icon_danke_ATDE: dir für diesen Beitrag. Da ich das hier nicht das 1.x lese, werde ich daraus etwas lernen. Nämlich die Werkstatt reden zu lassen und nur das zu machen, was der TÜV sagt.

Und das fett markierte ist das Schreckgespenst   :-o
Dann muss man noch mal so viel zahlen, nein muss man nicht. Danke dir ;)

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 5
@Knauser

Das muss nicht unbedingt böser Wille sein. Der Meister kann ja durchaus mit Bremsen, die so aussahen, schon schlechte Erfahrungen gemacht haben und rät deswegen zum Austausch. Sicherlich steckt dann irgendwann auch ein gewisses Maß Bequemlichkeit mit dabei, dass man das nicht mehr auf dem Bremsprüfstand checkt. Nicht zuletzt wollen die Leute auch etwas Geld verdienen.

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 6
Vollkommen richtig - ich unterstelle meiner derzeitigen Werkstatt auch keinerlei Hintergedanken! So wie meine Bremsscheiben aussehen glaube ich dem Meister beim FTH dass er von der Notwendigkeit der Wartung überzeugt war.

Aber letztlich sind für mich nur 2 Dinge entscheidend: die Bremswerte auf dem Rollenstand und die Meinung des TÜV.

Es geht mir dabei auch nicht nur um Sparen - obwohl das uns Schwaben ja im Blut liegen soll ;-)
Sondern meiner Einer möchte sich so weit es geht selbst um das Auto kümmern - weil mir das Spaß macht.

Andere Kunden sind bestimmt froh darüber dass sie sich um nichts kümmern müssen und der FTH ihnen alle Entscheidungen abnimmt - das ist in der Tat bequemer.

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 7
TÜV ist auch nicht gleich TÜV.

Ich bin mit meinem alten Peugeot 106 auch noch durch den Tüv gekommen. Den habe ich aber bei einer freien Werkstatt gemacht. Und ich behaupte mal, der Tüv-Mann hat sich den Wagen gar nicht angesehen. Die Bremsen waren nämlich schon sehr nah an der Verschleißgrenze...

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 8
Beim Toyota Händler oder in der freien Werkstatt machen lassen?

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 9
@spinni

Der TÜV beurteilt nicht, wie lange etwas noch sicher ist. Er prüft nur, ob es zum Zeitpunkt der Prüfung noch sicher ist. Du kannst den Prüfer aber fragen, ob er der Meinug ist, dass Die Bremsen dem nächst erneuert werden müssen.


Yaris Gerd

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 10
Richtig. Habe den TÜV-Prüfer bei der HU am Ende des letzten Jahres nach seiner Meinung zu den Bremsen gefragt. Die Antwort war dass es noch mindestens 10000 km ohne Risiko ok ist.
Somit werde ich die Bremsen dieses Jahr von einer freien Werkstatt machen lassen. Die Scheiben und Beläge habe ich bereits selbst besorgt und die (freie) Werkstatt wird diese einbauen. Dabei werden dann höhere Stundenlöhne berechnet wegen dem Verbau von "Fremdteilen" was natürlich in Ordnung ist. In der Summe erwarte ich auf diese Weise nur die halben Kosten im Vergleich zu "alles vom HFT".

Antw.: Neue Bremsen

Antwort Nr. 11
Ob die sowas machen würden?  :-/
Ganz wichtig: Bevor man mit der Arbeit beginnt, sollte die 12-Volt Batterie abgeklemmt werden. Das ist eine ganz wichtige vorbeugende Massnahme: Wir wollen verhindern, dass während der Arbeit der Bremsdruck aufgebaut wird, wenn eine der Bremszangen gelöst wurde (der Bremskolben würde rausgedrückt werden oder die Steuerung würde ein Bremskreis als "undicht" blockieren, was mit einer Fehlermeldung quittiert wird). Hat man die Batterie abgeklemmt, darf man die Klappe des Kofferraums nicht zufallen lassen, da man sie ohne Strom nicht aufkriegen wird. Also die Batterie abklemmen, ein Kleidungsstück oder etwas Ähnliches zwischen der Kofferraumklappe und der hinteren Stoßstange einklemmen, damit die Kofferraumklappe nicht verriegeln kann.