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Thema: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in (4883-mal gelesen)
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Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Zitat
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (Publikumstage: 19. bis 27. September) stellt Kia Motors erstmals die europäische Version des neuen Kia Optima vor. Die Mittelklasselimousine präsentiert sich mit einem modernen Auftritt, kraftvollem Innendesign, großzügigem Raumangebot und effizienten Motoren. Zudem bietet das neue Modell ein kultiviertes Fahrerlebnis, gesteigerten Fahrkomfort und ein verbessertes Handling

[...]

Kia arbeitet zurzeit daran, die Antriebspalette des neuen Kia Optima zu erweitern. So ist für 2016 die Einführung einer hocheffizienten Plug-In-Hybrid-Variante geplant, und auch eine Hochleistungs-Version wird bereits entwickelt.

Quelle: Kia-Pressemitteilung vom 20.08.2015
...von mir nur ausschnittsweise gepostet...

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 1
Die Koreaner haben echt verstanden und die Tochterfirma Hyndai will ja auch ein Plug in jetzt auf den Markt bringen. Klasse wenigstens die andren Hersteller verstehen wo die Zukunft liegt :)

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 2
Das verstehe ich nicht. Gerade die anderen Hersteller setzen doch auf Plug-in Hybrid.
Liegt dort echt die Zukunft, dass man Anschaffung und Wartung für zwei Antriebe einkalkuliert?
Es geht doch mehr um den Flottenverbrauch, da der Zyklus 101 die entsprechenden Spielräume bietet.
Für den Hersteller mag sich das ja lohnen, aber für den Kunden?

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 3
@e-motion : richtig sehe es ja genauso, nur leider ist die ladeinfastruktur sehr schlecht nicht nur wegen fehlende ladepunkte, sondern das sie nicht immer gehen oder zugestellt sind dazu noch das schlechte zahlsystem etc.
also dann lieber ein kompromiss.
tesla ist eben bis her der einzigste hersteller der nicht nur angenehme reichweite bietet sondern auch ein gutes netz einiges ladenetz anbiete und somit sehr gut alle probleme in griff hat.
mein einigstes hoffnungsdblick ist das projekt von aldi süd das hoffentlich mehr anhänger findet und projekte wie aus den niederlande von fastnet


Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 4
Ich sehe das genau so wie e-motion. Plug-In Hybride sind keine Elektrofahrzeuge mit eingebauter Tanksicherheit, oder Elektrofahrzeuge mit der Sicherheit den Wagen im Urlaub benutzen zu können.

Plug-In Hybride sind Hybride mit erweiterter EV Funktion. (30-50km an Stelle von 2km). Sie dienen der Senkung des Flottenverbrauchs durch erlaubte NEFZ Rechenspiele und Marketingzwecken.

Ich möchte bei einer Neustrukturierung klare Fakten schaffen. Das heisst, beim Plug-In werden die Verbrauchswerte ohne Batterieaufladung aufgeführt, plus die Verbrauchswerte im reinen Elektrobetrieb für die 30-50km Strecke, welche an Reichweite vorhanden ist. Damit kann jeder einen direkten Vergleich zu Hybriden und zum Elektrofahrzeug ziehen. In beiden Fällen sage ich bereits jetzt eine schlechtere Effizienz vorher - Einsparungen lassen sich nicht erzielen. Was sich aber erzielen lässt, sind Leistungsvorteile, wenn Verbrennungsmotor und Elektromotor zusammenwirken - solange eben der Akku geladen ist,

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 5
Und wo bekommst du diese Verbrauchswerte für alle möglichen Fahrzeuge her?

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 6
Da muss ich recherchieren, was nicht ganz einfach sein wird  :-)

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 7
Liegt dort echt die Zukunft, dass man Anschaffung und Wartung für zwei Antriebe einkalkuliert?
Es geht doch mehr um den Flottenverbrauch, da der Zyklus 101 die entsprechenden Spielräume bietet.
Für den Hersteller mag sich das ja lohnen, aber für den Kunden?

Nein, die Zukunft nicht, aber als Übergangstechnologie ist es durchaus tauglich. Schliesslich sind auch in den heutigen 0-2km Reichweite Hybriden beide Antriebe verbaut. Gegen mehr elektrische Reichweite und Lademöglichkeit ist eigentlich nichts einzuwenden, oder? Solange rein elektrische Antriebe entweder sauteuer (TESLA) oder nur kurze Reichweiten mit langen Ladezeiten (alle anderen) haben, ist Plug-in die beste im Moment verfügbare Alternative.

Natürlich geht es auch um den Flottenverbrauch. Dies ist aber eine politische Vorgabe. Jeder Hersteller wäre töricht, sich nicht mit Strategien zur Erreichung gesetzlicher Vorgaben auseinanderzusetzen, insbesondere die Hersteller von grossen, schweren, teuren Fahrzeugen. Wenn die politischen Vorgaben blöd sind, ist das nicht den Herstellern anzulasten.

Hier nochmal der konsequent ladende Fahrer mit seinem Golf GTE und 1,96l Verbrauch zum Thema "bringt nichts".
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/666868.html

Ich möchte bei einer Neustrukturierung klare Fakten schaffen. Das heisst, beim Plug-In werden die Verbrauchswerte ohne Batterieaufladung aufgeführt, plus die Verbrauchswerte im reinen Elektrobetrieb für die 30-50km Strecke, welche an Reichweite vorhanden ist. Damit kann jeder einen direkten Vergleich zu Hybriden und zum Elektrofahrzeug ziehen.

Das Messen von Verbrauchswerten sollten wir den Profis überlassen und uns nicht eigene Versuchsmodelle schaffen. Dann müssen wir nämlich ALLE Fahrzeuge mit identischen Bedingungen (Temperatur, Feuchte, Strecke, geeichte Messgeräte, Beschleunigungen, usw.) testen, um vergleichbar zu sein. Ich finde es amüsant, dass oft erwartet wird, das die Fahrzeuge den Wert aus den Normtests erreichen. Wahrscheinlich gibt es bei jedem Fahrzeug jemand, der es schafft. Und einen, der das Doppelte braucht. Für mich geben die Tests nur eine "relative" Aussage: dieses Fahrzeug verbraucht tendenziell weniger als jenes. Nicht mehr. Ansonsten habe ich im Rahmen meines Profils den Verbrauch selbst im Fuß.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 8
Das verstehe ich nicht. Gerade die anderen Hersteller setzen doch auf Plug-in Hybrid.
Liegt dort echt die Zukunft, dass man Anschaffung und Wartung für zwei Antriebe einkalkuliert?
Es geht doch mehr um den Flottenverbrauch, da der Zyklus 101 die entsprechenden Spielräume bietet.
Für den Hersteller mag sich das ja lohnen, aber für den Kunden?

Für große Reichweiten braucht man bei EV`s große Batterien, die viel Geld kosten und lange Ladezeiten benötigen.  Für mich ist ein Hybridauto ein Schritt in Richtung EV und ein Plugin Hybrid der zweite Schritt. Nicht alle können gleich den Sprung zum EV schaffen. Doch wenn mehr und mehr den ersten und den zweiten Schritt machen, dann ist das doch schon ein Erfolg, und es geht in die richtige Richtung. Für mich war das nicht nur eine Frage des Geldes. Auch die Reichweite so wie die Lademöglichkeiten spielten eine Rolle. Wenn mehr Plugin Hybride verkauft werden, dann ist das auch für die Elektropiloten gut, weil dann auch mehr Ladestationen gebaut werden. Ich hatte mich auch für den Twizi, den Zoo und den Leafe interessiert. Allerdings kostet die monatliche Batteriemiete mehr als ich jetzt für Kraftstoff ausgebe, und für das Aufladen muss ich dann auch noch bezahlen. Bei deren Reichweite wird es schwer im Urlaub damit nach Alicante zu fahren, und ich will nicht zwei Autos haben. Wenn es den Yaris als Plugin geben würde, dann könnte meine Frau damit jeden Tag rein elektrisch zur Arbeit und zurück fahren (2*10 Km) und ihn nachts aufladen. Wenn wir dann eine längere Strecke fahren hätten wir ja noch den Verbrenner. Deshalb kann ich den Ansatz von Kia gut verstehen.

Yaris Gerd

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 9
Aus einem aktuellen Beispiel: Honda hatte in den USA zuerst den Accord Plug-In Hybrid, und dann den Accord Hybrid auf den Markt gebracht. Beide Fahrzeuge verfügen über einen 2.0L Atkinson Motor und den i-MMD Antriebsstrang. Inzwischen wird der Plug-In eingestellt und nur noch der Hybrid in Nordamerika verkauft.

In Deutschland ist diese Erkenntnis leider nicht angekommen - weil auch von den Medien kräftig Desinformation betrieben wird. Deswegen nochmal:

- Ein Plug-in Hybrid ist kein Elektrofahrzeug dass sich praktischerweise betanken lässt
- Ein Plug-in Hybrid ist ein Hybridfahrzeug mit verlängerter EV Reichweite zu Marketingzwecken und zu Lasten der Effizienz
- Der Verbrennungsmotor ist zumeist stärker als der Elektromotor und treibt das Fahrzeug direkt an
- Die elektrische Reichweite ist niedriger als bei einem Elektrofahrzeug
- Das erhöhte Gewicht des Verbrennungsmotor wirkt sich nachteilig auf den reinen Elektrobetrieb aus
- Das erhöhte Gewicht des vergrößerten Akkus wirkt sich nachteilig auf den reinen Verbrennerbetrieb aus
- Um die NEFZ-Traumverbräuche zu erreichen, darf der Fahrer sein Fahrzeug nur in der EV Reichweite nutzen (die noch niedriger ist als beim angeblich zu reichweitenschwachen Elektroauto) es tagtäglich laden und mit schlechterer Effizienz als ein reines Elektrofahrzeug betreiben

Wer wirklich ein Elektroauto will, dass er in seltenen Ausnahmefällen schnell betanken kann, braucht ein Elektroauto mit optionalem Range Extender, wie der BMW i3. Hierbei spielt der Elektromotor stets die Hauptrolle, während ein möglichst klein und leicht gehaltener Verbrenner im Notfall als zusätzliche Reichweitenspritze dient

Mal zum Vergleich

Plug-In Hybrid
Audi A3 etron: E-Motor Leistung = 75kW, Reichweite elektrisch = 50km, Verbrauch elektr. = 11,4-12,4kWh/100km, Leergewicht = 1.540kg
VW Golf GTE: E-Motor Leistung = 75kW, Reichweite elektrisch = 50km, Verbrauch elektr. = 11,4-12,4kWh/100km, Leergewicht = 1.599kg

Elektroauto
BMW i3: E-Motor Leistung = 125kW, Reichweite elektrisch = 190km, Verbrauch elektr. = 12,9kWh/100km, Leergewicht = 1.270kg
VW e-Golf: E-Motor Leistung = 85kW, Reichweite elektrisch = 190km, Verbrauch elektr. = 12,7kWh/100km, Leergewicht = 1.585kg

Sagt mir jetzt also bitte mal, wieso jemand aus Spargründen ernsthaft einen Plug-In Hybriden kaufen soll? Leistungstechnisch ergibt sich ein Vorteil, das ist überhaupt keine Frage. Aber wir reden jetzt von Sparsamkeit und Verbräuchen. Es gibt keinen einzigen Grund der für dieses Konzept spricht.

Das ist kein Schritt in die richtige Richtung und das ist auch keine Übergangstechnologie. Das ist eine Performance-Erweiterung für Hybridfahrzeuge um den Maximalboost aus Verbrenner und Elektromotor länger halten zu können. Wer gerne viel Leistung hat, bekommt mit diesem Konzept etwas für sein Geld. Per Stecker aufladbare Akkus sind da eben günstiger als das KERS System aus der Formel 1, welches auch beim LaFerrari eingesetzt wird.

Man sollte aber bitte mit der Lügerei aufhören, dass es sich hier um Produkte zu Liebe der Umwelt handelt, das ist nicht wahr. Wesentlich ökologischer sind Hybride die mit effizienzoptimiertem Verbrenner so leicht wie möglich gehalten werden, oder echte Elektrofahrzeuge die maximal einen kleinen Hilfsmotor zur Stromerzeugung bei Langstrecken tragen.

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 10
@KaizenDo

Besten Dank für die Zahlen. Hast Du dir die mal angeguckt? Der E Golf verbraucht danach mehr als der Plugin. Aber das war ja auch nicht die Frage. Du musst schon richtig vergleichen, nämlich mit dem Auto 1.0. Es kommt auch auf andere Parameter an. Wenn man den Strohm umweltfreundlich bezieht, z.B. aus einer Solarzelle oder von Greenpeace, dann ist das schon umweltfreundlicher als bei Auto 1.0. Bei einem normalen Hybrid ist nur in der Stadt mit vielen Ampelstopps ein Vorteil gegenüber dem Plugin, weil das Gewicht sich bei gleichbleibender Geschwindigkeit nicht auf den Verbrauch auswirkt. Im Stau
punktet der Plugin auch. Denn  bei größeren Staus mit vielen Starts springt der Verbrenner meines Yaris HSD an. Wenn ich dann wieder ein kleines Stück weiter fahren muss, dann springt jedes Mal der Verbrennen an und schaltet sich ein paar Meter weiter wieder aus. Darauf habe ich keinen Einfluss. Wie umweltfreundlich der Plugin ist, hängt natürlich von der Nutzung des Autos ab. Wenn an einen großen SUV als Plugin kauft. Obwohl man nur eine kleines Sprit sparende Auto braucht, dann ist das nicht umweltfreundlich, weil man dann unnötig mehr verbraucht. KERS hat einen anderen Zweck. Da geht es nur um zusätzliche Leistung.
Vielleicht solltest Du deine Einstellungen zu Plugin Hybriden noch einmal überdenken und etwas mehr differenzieren, bevor Du vom Lügen sprichst. Es kommt eben immer auf den Einsatz an.

Yaris Gerd

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 11
@KaizenDo

Das habe ich noch vergessen. Serielle Hybridfahrzeuge sind ineffizient, weil es dort eine doppelte Energieumwandlung gibt deshalb ist der Verbrauch beim Opel Ampera so hoch. Der HSD von Toyota ist nur zu 28% seriell. Das wird besonders in der Stadt durch die variable und schnelle Übersetzung mehr als ausgeglichen, während auf der Autobahn das CVT von Honda durch fehlen der doppelten Energieumwandlung die Nase vorne hat ( etwas weniger Verbrauch). (Bezugsquelle KaizenDo The twisting tail of CVT).

Gruß Yaris Gerd

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 12
@YarisGerd

Der e-Golf hat zum einen einen etwas stärkeren Elektromotor und zum anderen einen deutlich größeren Akku, was ihm fast die vierfache elektrische Reichweite verschafft. Trotz all dessen verbraucht er in der Spitze gerade mal 0,3kWh/100km mehr als der Elektroteil des Plug-In-Hybriden. Siehst Du den Effizienzunterschied?

Wir vergleichen hier nicht Auto 1.0 mit Plug-In-Hybrid, sondern Plug-In-Hybrid mit Elektroauto. In der Kia Pressemitteilung wird ja selbst von "Effizienz" geschrieben, womit wir beim Thema sind. Regenerativ gewonnener Strom kann sowohl im Plug-In-Hybrid, als auch im Elektroauto, als auch im Brennstoffzellenfahrzeug genutzt werden - da liegt kein Vorteil.

Vergleicht man Hybride mit Plug-In Hybriden, so ist zu sagen, dass im Stadtverkehr mit einem hohen Anteil an Stop&Go Verkehr fällt sehr viel Rekuperationsenergie anfällt. Dabei lassen sich auch Hybridfahrzeuge zu einem hohen Grad elektrisch bewegen. Der Unterschied tritt dann auf der Landstraße und Autobahn zu Tage. Hier hat der Plug-In Hybrid zu Anfang die Nase vorne, da auf gerader Strecke die Akkukapazität viel länger hält als beim Hybridfahrzeug. Das Bild wandelt sich nach Ablauf der elektrischen Zusatzreichweite. Ab diesem Zeitpunkt hat man einen ganz normalen Hybriden mit schwerem Akku plus der Bordladesysteme, welche der Verbrennungsmotor dann befeuern darf.

Daraus sieht man, dass ein Plug-In Hybride einzig und alleine innerhalb der elektrischen Reichweite spart. Ich bleibe jetzt bei Volkswagen, weil sich hier die besten Beispiele bieten.
Ich kann mir einen Golf GTE für 36.900,00 EUR mit 50km elektrischer Reichweite kaufen
Ich kann mir einen e-Up! für 26.900,00 EUR mit 160km elektrischer Reichweite kaufen
Ich kann mir einen e-Golf für 34.900,00 EUR mit 190km elektrischer Reichweite kaufen
Wenn ich ein effizientes Fahrzeug und Treibstoffkosten sparen möchte, zu welchem Auto greife ich dann wohl? Zu welchem Auto ich greife, wenn ich Gas geben will brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren ;)

Am Ende des Tages, ist Plug-In ein Marketing-Gag mit einem sehr begrenzten Nutzen. Es ist jedem selbst überlassen ob er das möchte oder nicht. :)

P.S. Zum Thema serieller Hybrid und Effizienz sage ich nur Honda Accord Hybrid i-MMD ^_^

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 13
@KaizenDo

Das, was Du schreibs, ist konstruiert, und  berücksichtigt nicht die Parameter, die ich vorgegeben habe. Wenn ich immer nur so viele Km fahre, wie die Reichweite der Traktonsbatterie hergibt, und sie dann auflade, dann verbrauche ich gar keinen Kraftstoff. Deshalb ist deine Aussage unbegründet und haltlos. Was serielle Hybride betrifft, gilt ohne Einschränkung, dass die Gewinnung von Strom durch einen Verbrennungsmotor um damit einen Elektromotor anzutreiben immer ineffizient ist, weil dabei drei mal Energie umgewandelt werden muss. Bei jeder Umwandlung von Energie entstehen erhebliche Verluste.

Yaris Gerd

Antw.: Kia Optima Hybrid wird zum Plug-in

Antwort Nr. 14
.... Am Ende des Tages, ist Plug-In ein Marketing-Gag mit einem sehr begrenzten Nutzen.

Aha, nur ein Marketing-Gag. Liest sich ja genauso reißerisch wie die oft verschmähte Presse und ist genauso durchgefärbt von einem festen (Vor)Urteil.

Ein Plug-in ist erst einmal nur ein normaler Hybrid mit Ladeeinrichtung und größerer Batterie sowie stärkerem E-Motor. Genau die Dinge, die ich mir schon oft bei meinem heutigen Hybriden gewünscht habe.

Die Vorteile der Plug-in Hybriden sind:

- elektrische Fahrt und Leistung reicht für rein elektrische Stadt- und Landstraßenfahrt aus
- wenn die tägliche Fahrtstrecke passt oder auf der Arbeit nachgeladen werden kann, ist ein weitgehendes Pendeln zur Arbeit rein elektrisch möglich
- zum Laden reicht zumeist die normale Steckdose, also unproblematisch.
- lange Strecken oder Urlaubsreisen können mit dem Verbrenner wie üblich zurückgelegt werden.
- im Boostbetrieb steht reichlich Leistung zur Verfügung.
- der "Erziehungseffekt" zum Spritsparen ist genauso vorhanden.

Was wären Nachteile?

- es bleibt allein der Gewichtsnachteil ggü. einem normalen Hybriden ohne Plug-in von vielleicht 80 - 100 kg, je nach Fahrzeug und Batteriegrösse. Die Masse ist aber nur bei Beschleunigung und Bergfahrt für den Verbrauch wichtig, bei konstanter Fahrt wird es mehr der Luftwiderstand und beim Rekuperieren hilft die höhere beschleunigte Masse sogar. Durch den stärkeren E-Motor und die effektivere Boost -Hilfe beim Beschleunigen, könnte ein vernünftig gefahrerer Plug-in sogar ohne Nachladen effizienter sein, als ein ähnlicher, reiner Hybrid. Das wäre mal zu testen, indem man einen Plug-in ohne E-Laden bewegt.

Gruß

Wanderdüne