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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (59515-mal gelesen)
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Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 195
Nun, 100% regenerative Energie ist absolut möglich.
Für Verkehr, Wohnen, Industrie, Landwitschaft.

Was muss dafür getan werden?
Der Wille zum es möglich machen.
Bisher hiess es immer, nur Dächer die nach Süden ausgerichtet sind eignen sich für PV Anlagen.
Nun zeigt es sich aber, selbst nach Norden ausgerichtete, nicht direkt von der Sonne angeleuchtete PV Anlagen liefern Energie...

Macht es Sinn zum einen Energie zur Kühlung einzusetzen und die "Abwärme" der Umwelt zuzuführen und im selben Moment Energie einzusetzen um Brauchwasser zu erwärmen?
Für den, der die Energie verkauft schon!
Doch würde es genügen die "Abwärme" mittels Wärmepumpe zu nutzen um das Brauchwasser und das Heizwasser zu erwärmen.

autarkes Haus dank H2

Och nee, der setzt ja H2 ein... und ja... er setzt auch auf ein BEV... denn genau so, macht es Sinn!

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 196
@miraifan_2018
....Aber dann kläre uns bitte auf und schieße nicht nur permanent gegen die e-mobilität.

 :-D der ist gut! Als FCV Fahrer schiesse ich gegen die E-Mobilität.... :applaus:

Erstens versuche ich das ja gerade mit dem aufzuklären, doch habe ich langsam aber sicher das Gefühl, ich spreche mit Mitarbeitern von VW, Audi, Porsche, Daimler, BMW...
Denn um die 95g CO2 / km in der Flotte zu erreichen braucht es E-Mobile, die pro Stück, mit 2x 0g CO2 / km gerechnet werden, um diese Ziele (die ja so überraschend gekommen sind) zu erreichen.
Klar störe ich da mit den Angaben zu meiner Reichweite, Betankungszeit und Verbrauch.
Das könnte ja einen Käufer davon abhalten ein BEV dieser Konzerne zu kaufen... (Dabei hätte jeder der erwähnten auch ein FCV als Prototyp parat gehabt... denn auch FCV bekommen die doppelte 0 für den Flottenmix) ... und es gäbe sogar Synergien bei den "Powertrains" ... Hardware wie Software.
...

Schön, dass sich mal einer verplappert hat und zugegeben hat, dass im Süden, dank Solarstrom es Zeiten gibt, indenen Windkraftwerke vom Netz müssen, weil es zuviel elektrische Energie im Netz gibt.
Nun will er von mir wissen wie dieser Überschuss verwertet werden kann....
Mal nachdenken... da wird regenerative Energie mit 100% Wirkungsgrad nicht verwendet, damit das Netz stabil bleibt...
Aus dieser Energie könnte man ja durch Elektrolyse H2 herstellen... und der Wirkungsgrad wàre erst noch egal...
Und damit FCV betreiben, die dann zu keiner Zeit die E-Netze belasten...

Aber nein, H2 ist ja im Wirkungsgrad so mies, dass es sich lohnen würde diese Energie ausschliesslich bei den LKW Flotten einzusetzen... denn LKW machen ja nur ein x Faches an km Leistung im Jahr als ein PKW es tut... da würde sich ja der so miese Wirkungsgrad ja vervielfachen...
Oder stopp, da gibt es ja so dumme Firmen in der Schweiz die genau das tun...
Warum eigentlich? Weil sie es selber erkannt haben das dem nicht so ist.
Wenn ja der Akku der Brennstoffzelle so überlegen ist, warum werden dann immer noch Diesel LKW hergestellt und nicht BE-LKW in Massen?
Nun das Konsortium hat die europäischen LKW Hersteller angefragt ob sie FC LKW liefern wollen.
Da nun Hyundai liefern kann, wird das Interesse der Europäer gross gewesen sein... ( wem gehören denn diese Hersteller?)

 ...
Immerhin musste schon zugegeben werden dass auch der mirai (und damit alle FCV) echte Hybriden sind... nun muss ich einige Leute nur noch überzeugen, dass nicht nur BEV, sondern auch FCV zur Elektro-Mobilität gehören... ich hoffe das wird kein Schock sein!

BTW, macht doch mal bitte die Rechnung des Wirkungsgrades eines BEV, wenn die eigene PV Anlage die Energie ins Netz einspeisst, diese Energie über die Netzebenen weitergereicht wird, damit in einem PSW Wasser nach oben verlagert wird, um dann in der Nacht, wenn das BEV geladen wird, mit dieser regenerativen Energie zurückgeladen wird, über alle Netzenbenen....
Rechnet mal und staunt dabei.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 197
@miraifan_2018 beantworte doch bitte mal meine Frage, womit wird der Wasserstoff im Süden produziert? Klare Antwort! Kann doch so schwer nicht sein.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 198
@miraifan_2018 beantworte doch bitte mal meine Frage, womit wird der Wasserstoff im Süden produziert? Klare Antwort! Kann doch so schwer nicht sein.

Im Süden von Deutschland,  da liegt die Schweiz.

H2 wird da für den Verkehr ausschliesslich aus regenerativer Überschussenergie hergestellt.

Was zum lesen!

Ist aber wohl nicht das was man hören wollte...
Ja grauer H2 wird durchwegs aus Erdgas erzeugt. Für 1t grauen H2 werden 10t CO2 in kauf genommem.
Doch bei meinem Verbrauch von 0.7kg H2 auf 100km entspräche dies 7kg CO2.
Ein Benziner dürfte so 3l auf 100km brauchen.
Ein Diesler dürfte so 2.7l auf 100km brauchen.
Ein Kohlekraftwerk kann damit 9.333kW Strom erzeugen für ein BEV... das ergibt wieviele km?

Stimmt, war nicht so schwer..... :-P

Selbst wenn die Energien weiterhin komplett Fossil wären, hatte der FCV weiterhin die Nase vorne...

Gerne kann ich auch noch die Kosten der H2 Tankstellen vs EVSE bei einer je 100% Flotte durchrechnen... das unter dem Argument des Smartgrid ...

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 199
Ich gebs auf.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 200

Das lasse ich nun nicht zu!
Mit 9.33kWh kommt ein BEV wie weit?
Twizzy bis Tesla Model X bitte!

Was will ich damit erreichen? Nun, die Erkenntnis, dass es auch bei BEV da unterschiede gibt.
Dass somit die Vorwürfe, ein FCV braucht bis zu 4x mehr Energie durchwegs auch auf BEV zutreffen können.

Die Elektromobilität ist wichtig um unser Klima zu bewahren oder sogar zu reparieren!
Jedes g CO2 das nicht in die Atmosphäre  gelangt hilft, wenn wir es sogar schaffen C aus dem Kreislauf zu entfernen, umso besser...
Dazu gehören aber eben beide, FCV und BEV!

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 201
Wie viel kWh sind nötig, bis das Wasserstoff produziert, transportiert und gelagert ist?
Zudem antwortest du generell nicht auf konkrete Fragen und wirfst Fakten in den Raum, die mit der Frage nichts zu tun haben.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 202
Wie viel kWh sind nötig, bis das Wasserstoff produziert, transportiert und gelagert ist?
Zudem antwortest du generell nicht auf konkrete Fragen und wirfst Fakten in den Raum, die mit der Frage nichts zu tun haben.

Links zum selber lesen

Spielt das in meinem Falle eine Rolle?
Denn die Energie, die zur Herstellung des H2 benötigt wird, hätte zu 100% verworfen werden sollen.
Somit spielt es da keine Rolle ob nun 100kWh oder gar 200kWh in den H2 investiert werden.
Die Aare hätte in dem Falle ungenutzt über das Stauwehr fliessen müssen.
Und auch die Verdichtungsenergie stammt von der "Wegzuwerfenden" Energie.

Faktum ist aber auch, die Energie die zur Erzeugung dieses grünen H2 benutzt wird, fehlt keinem Stromkosumenten. Auch das Argument, damit hätte man ja ein BEV laden können, kann nicht ernstgenommen werden, denn es wurde ja nicht gemacht, somit hätte man diese vorhandene Energie nicht genutzt. Und wir hätten uns den Luxus geleistet, gute Energie nicht zu nutzen, dafür aber lieber Benzin / Diesel weiter zu nutzen, nur weil man beschlossen hat nur das BEV ist gut, H2 aber Böse!

Faktum ist auch, selbst wenn man graues H2 nutzt, produziert man weniger CO2 Emissionen, als wenn man weiter auf die Verbrennertechnik setzt, oder unbedacht sein BEV an die Steckdose hängt.
Elektronen haben keine Farbe!

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 203
Warum antworte ich nicht auf Sugestivfragen?

Es wurde ja hier schon beschlossen, dass für 1kg H2 aus der Elektrolyse mehr als 55kWh Energie notwendig sei, da der Elektrolyseapperat maximal 40% Wirkungsgrad habe.

Wie wird im Süden H2 hergestellt?
Ist es grauer H2, so entstammt er der Ergasrefraktion, 1t grauer H2 erzeugt 10t CO2... ein Faktum.
Auch grauer H2, kann erzeugt werden via Elektrolyse unter Nutzung des D Strommixes. Da ist viel Kohlestrom mit dabei... (100% Kohlestrom erzeugt pro kWh 750g CO2)
Ist es grüner H2, so entstammt er definitif aus nachweislich regenerativer Energie die nie mit dem Strommix in Kontakt gekommen ist... Rheinkraftwerk Whylen

Um Äpfel mit Äpfeln vergleichen zu können habe ich extra vorgerechnet was es bedeutet wenn nur fossile Energiequellen für alle 4 Antriebe benutzt werden. Das dieses Resultat nun den einen nicht gefällt... die Daten dazu stammen aus Wikipedia... und für die Kohle habe ich extra den günstigsten Wert genommen.

Doch wie weit man mit 9.3kWh per BEV fährt, wurde nicht beantwortet.

Ebenso wird behauptet, dass die Brennstoffzelle ihr Platin der Umgebbung abgibt.

Auf Nachfrage der Quelle, keine Antwort.

Wirkungsgrad:
Auf Nachfrage wie gross dieser denn bei einem BEV sei, wenn die eigene PV Anlage (sehr löblich!) am Tag, wenn die Sonne scheint, ihre grüne Energie dem Netz zur Speicherung überlässt, und am Abend dann genau diese grüne Energie vom Netzspeicher zurückerhält, wurde nicht beantwortet.

Reichweitenverlust Winter:
Habe ja selber einen Plug In Hybriden gefahren, kenne den Wert. Und das Verhalten.
Und ja, mittels Vorheizen des Akku's kann man die Reichweite erhalten.
Doch auf die Frage, wieviel Landstrom dazu benötigt wird, keine Antwort...

Entsorgung Akku:
Weitläuffige Meinung, wird komplett Rezykliert.
Recherche, oups, das muss noch besser werden, denn es sei technisch zwar möglich auch Lithium zu extrahieren, doch unwirtschaftlich....

Wartung:
Auto's unterliegen dem Verschleiss.
Auch BEV haben Lager, Getriebe, Kühlflüssigkeiten, Öle, Dichtungen, etc... diese altern mit...
Gut dass nur mein mirai zur Inspektion darf... so tauchen Probleme vor dem Versagen auf...

Abhängigkeit Öl Lobby:

Ein Argument, aber zu meinen wenn man seinen PV Strom ins Netz einspeisst man total unabhängig von einer "Lobby" ist...
PV Modulhersteller, Netzbetreiber, EV Autohersteller... was sind die denn?
Naja...

Energiebedarf bis 4x höher als beim BEV:

Zum Glück nimmt man das beste und vergleicht es mit dem FCV...

Vergleicht man aber auch hier Birnen mit Birnen, so stellt man fest, dass auch dieses BEV wohl bis zu 4x mehr Energie benötigt als der kleine Apfel....

Feststoffakku löst Lithium Problem:

Äh nein, das bisherige Elektrolyt wir ersetzt durch einen Feststoff, doch Lithium bleibt.
Mal sehen wann die kommen, sind seit 5 Jahren immer vor Serieproduktion...
Auch ich warte auf den Akku... hilft auch dem FCV Akku, wenn er besser wird...
Doch die Entsorgung könnte schwerer werden...

===

Schaut, in meinen nun 36'000km mit H2 wurde ich schon oft mit solchen Fragen konfrontiert.
Am Anfang wusste ich auch nicht jedes Detail, die dazu gehörenden Pressetexte, auch aus verschiedenen Verlagshäusern, entstammen exakt einem Journalisten. Sind somit für meine eigenen Recherchen nur bedingt aussagekräftig.
Das Ergebnis meiner "Versuchsfahrten" sprechen eine deutlich andere Sprache.

Mein Fazit ist, eigene Recherche hilft. Ja das bedeutet aber Aufwand.
Es ist leichter den Autosendungen im TV zu glauben oder der AutoBild... das ist viel leichter...

Und da gibt es eben keinen Überschuss an regenerativer Energie...
Und was im TV kommt, was in der Zeitung steht, das ist immer zu 100% wahr...
Könnte aber auch der "journalistischen Freiheit" entsprechen ein paar Fakten so zu präsentieren wie er es haben möchte.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 204
Entgegen aller Meinungen, elektrische Energie kann man nun mal nicht speichern, ...

Ach, nicht? Ich frage mich, wie meine ganzen Fernbedienungen funktionieren.  :-/

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 205
Na mit Wasserstoff. Oder grauer Wasserstoff. Je nachdem.

 Jorin hat den Beitrag editiert und das Vollzitat entfernt. Bitte darauf achten, den vorigen Beitrag nicht zu zitieren, wenn du direkt antwortest.

 

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 206
Ach, nicht? Ich frage mich, wie meine ganzen Fernbedienungen funktionieren.  :-/

Entweder mit einer galvanischen Primärzelle mit 1.5V , oder über über Sekundärzelle (Akku) mit 1.2V...
Durch chemische Prozesse wird da Deine Elektrizität für die Fernbedienungen "erzeugt"...
ohje... was zum selber lesen

ganz einfach ausgedrückt... durch das "rosten" (chemisches Zersetzen der Metalle) werden Deine Elektronen für den Betrieb der Geräte freigesetzt...

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 207
Tue ich dann beim aufladen meines Akkus "entrosten"?

Ich lese es irgendwann mal...  ;)


Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 209
Sieh mal einer an... darüber bin ich gerade gestolpert: Ein A2 "H2"
Die Technologie - wenn man mal von ersten Versuchsfahrzeugen um 1920 absieht - liegt schon seit mindestens 2004 in der Schublade von VAG. Ich glaube, so viel müssten die gar nicht mehr machen, wenn die wirklich wollten.
Sogar ein NiMh-Akku ist an Board, wie beim Prius. Der A2 war seiner Zeit weit voraus. Schade, dass das Fahrzeugkonzept von Audi nicht mehr aufgegriffen wird. Ich finde, der A2 ist auch optisch sehr gut gealtert.

Zitat
Das Fahrzeug wird mit Wasserstoff betrieben, der in Drucktanks mit 350 bar gelagert wird. Eine Polymerelektrolytbrennstoffzelle mit einer Leistung von 66 kW liefert die Energie für einen Elektromotor mit 110 kW (150 PS). Diese hohe Spitzenleistung wird durch einen 38 kW leistenden NiMH-Akku realisiert, der als Puffer dient. Die Fahrleistungen liegen im üblichen Bereich von Wasserstoff-Fahrzeugen dieser Generation: Die Reichweite beträgt mit drei Druckgastanks (1,8 kg bei 350 bar) ca. 220 km und das Fahrzeug beschleunigt in 10 s von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei serientypischen 175 km/h.
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