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Thema: AMS Supertest vom Toyota bz4x (2024-mal gelesen)
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AMS Supertest vom Toyota bz4x

https://youtu.be/isVFLZazA3o

Ganz ehrlich? Käme für mich mit diesen Nachteilen nicht in Frage:

- Routenplanung ohne Ladepausen, nicht mal ein Hinweis, dass Strecke ohne solche nicht geschafft wird.
- Ladeeinstellungen nur über Mini-Display und Lenkradtasten möglich.
- Kein Handschuhfach (was ich da alles drin hab).
- Extrem lange Ladezeiten (schaut euch mal die Ladekurve an).
- Es fehlt an praktischen Goodies.
- Materialanmutung, vieles schaut schon sehr billig aus.

Modern ist anders.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 1
Hallo @Jorin,

genau - und deshalb steht seit einer Woche ein Tesla Model Y LR AWD in unsere Garage, und kein Lexus RZ.

± 20.000 EUR weniger, mehr Platz, mehr Reichweite, bessere Fahrleistungen......

PS (OT): entgegen unsere Befürchtungen sind die schwarzen Kunstledersitzen eigentlich ganz bequem und nicht schweißtreibend.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 2
@Jorin vermisst du sowas wie Routenplaner ohne Tankstopps auch in einem Kia Picanto? Der Tank reicht auch nur für 360km oder vielleicht 400.

Klar, man kann eben an einer Tankstelle anhalten, sind ja schließlich genug irgendwo, bald vielleicht auch genug Ladesäulen.

Mein Punkt ist: Verlieren wir unsere Selbstständigkeit jedes mal ein Stück mehr mit jedem bisschen High-Tech Goodie, welches uns frohlockt?

Mich persönlich schrecken die ganzen Abhängigkeiten eher ab. Wo ist da noch die Freiheit, die ein Auto vermitteln soll, wenn ich mich auf das Werksnavi verlassen muss um eine simple Strecke durch Deutschland zu planen.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 3
- Routenplanung ohne Ladepausen, nicht mal ein Hinweis, dass Strecke ohne solche nicht geschafft wird.
- Ladeeinstellungen nur über Mini-Display und Lenkradtasten möglich.
- Kein Handschuhfach (was ich da alles drin hab).
- Extrem lange Ladezeiten (schaut euch mal die Ladekurve an).
- Es fehlt an praktischen Goodies.
- Materialanmutung, vieles schaut schon sehr billig aus.
Das mit der Routenplanung würde mich nicht stören. Ich hab sie bisher nicht und verlasse mich ohnehin nur auf die eigene Planung. Kann aber vielleicht später mit einem Softwareupdate nachgerüstet werden, oder (bei meinem Ioniq geht das)?

Ladezeiten dürften auch mit einem Update verbesserbar sein. Vielleicht traut sich Toyota noch nicht, mehr freizugeben. Sie haben ja praktisch kaum Erfahrungen mit LiIonAkkus. Lieber defensiv und haltbarer als innert kürzester Zeit kaputt. Toyota könnte bspw. eine 15 oder 20 Jahre Garantie auf den Akku bieten.

Warum kein Handschuhfach oder andere praktische Gimicks verbaut sind, kann ich mir nicht logisch erklären - wäre für mich auch ein großer Minuspunkt.

Was mir auch nicht passt, ist der windige Eindruck bei einem Fahrzeug, was in der Basis 47k kostet. Da machen andere zum halben Preis einen solideren Eindruck.

Mein Hauptkritikpunkt aber: es ist ein SUV.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 4
@Jorin vermisst du sowas wie Routenplaner ohne Tankstopps auch in einem Kia Picanto? Der Tank reicht auch nur für 360km oder vielleicht 400.

Klar, man kann eben an einer Tankstelle anhalten, sind ja schließlich genug irgendwo, bald vielleicht auch genug Ladesäulen.

Mein Punkt ist: Verlieren wir unsere Selbstständigkeit jedes mal ein Stück mehr mit jedem bisschen High-Tech Goodie, welches uns frohlockt?

Der Vorteil der Tankstellen ist aktuell, dass ich überall, wo eine ist (und sofern sie geöffnet hat, was aber außer Nachts und Sonntags der Fall sein dürfte), mit Bargeld oder EC problemlos bezahlen kann, die Zapfsäulen weder zugeparkt noch defekt sind und auch immer Sprit hergeben und nicht mitten im Tankvorgang abbrechen.

Und bei Ladesäulen? Zig Anbieter und Karten, die eine geht, die andere nicht, die Säule ist öfter zugeparkt oder defekt, manchmal lädt sie einfach nicht oder bricht ab. Sicher, das mag nicht die Regel sein, aber es kommt doch immer noch recht oft vor, oder etwa nicht? Zudem sind sie öfter auch belegt, wenn ich mir die wenigen hier auf dem Land so anschaue oder wenn ich an meine Erfahrung mit dem Model 3 vor ein paar Monaten denke. Und dann? Warte ich 2-3 Stunden, bis eine frei wird, oder suche eben weiter. Mit einem Navi im Idealfall.  ;D

Ja, und ich möchte inzwischen den Luxus haben, dass mir ein Navi ansagt, wo ich laden muss. Das Auto kostet fast 50.000 Euro! Wenn ich mit dem Prius irgendwo in der Fremde strande, nutze ich auch das Navi, um die nächste Tankstelle zu suchen, wenn der Sprit zu Neige geht - und genauso würde ich das mit Ladesäulen machen wollen. Wenn ich meine Routenplanung neben dem Auto auch noch vorher per App machen muss, habe ich doch doppelte Arbeit. Wo ist denn dann da der Fortschritt?

Und ja, sicher ist das bequem. Aber wenn du das so siehst: Fährst du heute noch mit dem Falk Straßenatlas herum oder völlig blind und fragst Leute nach dem Weg? Nein... Du nutzt doch auch ein Navi, oder? Gibs zu.  ;)

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 5
Kann aber vielleicht später mit einem Softwareupdate nachgerüstet werden, oder (bei meinem Ioniq geht das)?

Geht schon. So wie ich Toyota kennengelernt habe, passiert an einem einmal verbauten System aber nicht mehr wirklich viel.

Ladezeiten dürften auch mit einem Update verbesserbar sein. Vielleicht traut sich Toyota noch nicht, mehr freizugeben. Sie haben ja praktisch kaum Erfahrungen mit LiIonAkkus.

Es gab bereits im Prius+ einen Li-Ion-Akku. Und verschiedene Modelle in den USA sind doch seit vielen Jahren mit diesen Akkus ausgestattet, soviel ich weiß. Also, Erfahrung sollten sie haben. Ich kann mir aber auch den großen Puffer nicht recht erklären, der den bz4x dank seiner schlechten Ladekurve leider zu einem Fahrzeug macht, welches für die Familie, die 1-2x im Jahr damit verreisen möchte, nicht tauglich scheint.

230 km Reichweite bei 120 km/h (in etwa) sind wahrlich keine Meisterleistung mehr. Und die schafft er ja auch nur, weil er so sparsam ist. Wäre er das nicht, würde die Reichweite noch mehr schrumpfen. Und dann stehen wir alle 200 km für eine Stunde und laden nach?

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 6
Der Vorteil der Tankstellen ist aktuell, dass ich überall, wo eine ist (und sofern sie geöffnet hat, was aber außer Nachts und Sonntags der Fall sein dürfte), mit Bargeld oder EC problemlos bezahlen kann, die Zapfsäulen weder zugeparkt noch defekt sind und auch immer Sprit hergeben und nicht mitten im Tankvorgang abbrechen.
Unsere in den letzten 5 Jahren am häufigsten genutzte Tankstelle (Globus) ließ nur EC, aber kein Bargeld zu.

Zitat
Und bei Ladesäulen? Zig Anbieter und Karten, die eine geht, die andere nicht,...
Es gibt ähnlich viele Krankenkassen, bei den privaten mit zig Tarifen. Man braucht sie nicht alle, sondern nur eine (oder zwei) gute.

Zitat
die Säule ist öfter zugeparkt
Das ist die Schuld egoistischer Autofahrer.

Zitat
oder defekt, manchmal lädt sie einfach nicht oder bricht ab.
Ja, ich hatte auch mal eine defekte. Das einzig Nervige dabei war, dass ich 10min vergeudet habe. Fuhr ich halt zur nächsten. Mittlerweile versuche ich auf Langstrecke Ladeparks mit vielen Säulen zu nutzen. Dort ist die Chance hoch, dass (fast) alle funktionieren, dass eine für mich frei ist.

Zitat
Sicher, das mag nicht die Regel sein, aber es kommt doch immer noch recht oft vor, oder etwa nicht? Zudem sind sie öfter auch belegt, wenn ich mir die wenigen hier auf dem Land so anschaue oder wenn ich an meine Erfahrung mit dem Model 3 vor ein paar Monaten denke. Und dann? Warte ich 2-3 Stunden, bis eine frei wird, oder suche eben weiter.
Du redest jetzt aber von AC-Säulen, oder?

Zitat
Ja, und ich möchte inzwischen den Luxus haben, dass mir ein Navi ansagt, wo ich laden muss. Das Auto kostet fast 50.000 Euro!
Das Auto kann aber deine obigen Kritikpunkte an der Elektromobilität nicht entschärfen.

Zitat
Wenn ich mit dem Prius irgendwo in der Fremde strande, nutze ich auch das Navi, um die nächste Tankstelle zu suchen, wenn der Sprit zu Neige geht - und genauso würde ich das mit Ladesäulen machen wollen.
Genau das können aber doch praktisch alle BEV-Navis seit Jahren.

Zitat
Wo ist denn dann da der Fortschritt?
Du erwartest einen Mehrwert gegenüber einem Verbrennernavi. Ich freue mich seit 2019, dass ich im Alltag nicht mehr tanken fahren muss, keine Ölmafia mehr unterstütze, das Fahren viel leiser ist (kein Motor an, Motor aus mehr wie im Hybrid), dass ein ACC vernünftig funktioniert und der Motor an einem Berg nicht mehr losschreit.

Zitat
Fährst du heute noch mit dem Falk Straßenatlas herum
Ehrlich, ich ziehe eine gute Karte einem Navi vor (außer in einer Großstadt). Das erste Navi habe ich mir gekauft, weil meine bessere Hälfte keine Karte lesen kann und auch nicht in unbekannter Gegend fahren will.

Zitat
oder völlig blind und fragst Leute nach dem Weg?
Ich bin keine Frau.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 7
Du redest jetzt aber von AC-Säulen, oder?

Ich meinte, entweder fahre ich zur nächsten Ladesäule oder warte, bis ein Platz frei wird. Wie lange das dann dauert, steht jedoch in den Sternen. Ich habs versucht zu mitteln.  ;)

Das Auto kann aber deine obigen Kritikpunkte an der Elektromobilität nicht entschärfen.

Richtig. Aber wo ist das Problem, wenn ich von einem BEV in etwa das gleiche Komfortverhalten erwarte wie bei einem Verbrenner? Darf ich das nicht? Muss ich doch wieder Abstriche machen, ernsthaft? Beim Navi? WTF?

Genau das können aber doch praktisch alle BEV-Navis seit Jahren.

Nicht dieser Toyota, um den es in diesem Thread geht.  ;)

Du erwartest einen Mehrwert gegenüber einem Verbrennernavi.

Eben nicht. Ich erwarte Gleichstand. Mein Verbrenner-Navi hatte schon im Prius 2 die POIs "Tankstellen". Und 20 Jahre später sollte ein gerade erst erschienenes BEV doch mit Leichtigkeit die POIs "Ladesäulen" bieten können. Ist dieser Wunsch wirklich so vermessen?

Ganz generell: du musst nicht versuchen, meinen Beitrag als "Kontra Elektromobilität" zu verdrehen. Ich finde die E-Mobilität super. Ich sehe nur nicht, dass die Infrastruktur in dem Maße wächst, wie sie sollte, und ich sehe auch nicht, dass dieser Toyota hier ein modernes, im Wettbewerb vorne mitschwimmendes BEV wäre.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 8
Ich hab mir das verlinkte Video nicht vollständig angeschaut - meinst du wirklich, das Toyota-Navi kennt keine (aktuellen) Ladesäulen? Oder meinst du Ladeplanung auf zu langer Strecke mit automatischer Einplanung von Ladepunkten?

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 9
@Jorin Ich denke du bist Typ Smarthome und ich bin Typ Lichtschalter. ;D

Ich wäre auch mit einem nackten Ralleycockpit zufrieden. :D

Smartphone nutze ich natürlich, bzw. ausschließlich als Navi. Weiß nicht, wie das aktuell bei Toyota-Navis aussieht, aber bisher waren die Infos immer so veraltet, dass ich eh immer das Smartphone genommen habe. Ich fahre auch fast immer alte Autos.

Von daher können mich die Spielereien auch nicht locken. Klar kann ich nicht auf die Allgemeinheit schließen. Toyota sollte beim Premiumpreis schon den Industriestandard erfüllen.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 10
Ladezeiten dürften auch mit einem Update verbesserbar sein. Vielleicht traut sich Toyota noch nicht, mehr freizugeben. Sie haben ja praktisch kaum Erfahrungen mit LiIonAkkus. Lieber defensiv und haltbarer als innert kürzester Zeit kaputt.
Da möchte ich entgegenhalten, das es den Plugin Prius 3 seit 2012 gab. Akku 4,4kWh. Da die Leistungsdaten zum P3 gleich sind, kann man von gleichen Lade- und Entladeleistung während des Betriebes ausgehen, auch wenn nur Schuko-Ladung vorgesehen war. Und das waren m.E. > 10kW Dauerleistung beim Laden/Rekuperieren, also 2,5C, mit Peak mutmaßlich 20kW. Entladeleistung etwa 50% höher.
2,5C bei einem 50kWh-Akku bzw. meinetwegen 2C wären 100kW Ladeleitung, die ich bis SOC erwarten würde, das sie es sicher beherrschen sollten. Ok, Thermomanagement und solche Dinge hatte man bisher nicht auf dem Schirm.
Ich könnte mir vorstellen, böse wie ich bin, das Toyota weiterhin keine BEV verkaufen will. Und wenn deren BEV plötzlich vorbildlich schnell laden könnten, wäre das letzte Argument für den Mirai weg.
Luxus wie "kein Handschuhfach, das kannte ich bisher nur als Beifahrer. Ich meine beim Fiat Panda von 199x einer damaligen Freundin.

Der Vorteil der Tankstellen ist aktuell, dass ich überall, wo eine ist (und sofern sie geöffnet hat, was aber außer Nachts und Sonntags der Fall sein dürfte), mit Bargeld oder EC problemlos bezahlen kann, die Zapfsäulen weder zugeparkt noch defekt sind und auch immer Sprit hergeben und nicht mitten im Tankvorgang abbrechen.

Und bei Ladesäulen? Zig Anbieter und Karten, die eine geht, die andere nicht, die Säule ist öfter zugeparkt oder defekt, manchmal lädt sie einfach nicht oder bricht ab. Sicher, das mag nicht die Regel sein, aber es kommt doch immer noch recht oft vor, oder etwa nicht?
Oder etwa nicht.
Aktuelle Ladesäulen werden mit EC-Leser ausgerüstet, sogar bei Tesla. Was aber vermutlich selten genutzt wird, weil man dann naturgemäß auch den Preis für eine Ad hoc Ladung ohne Vertrag mit einem Anbieter zahlen muß. Also die Horrorpreise, die von manchen Medien so aufgebauscht werden.
BEV-Fahrer sagen seit Jahren, das das mit dem Karten-Chaos so nicht stimmt. Stichwort Roaming. Mit Karten von ADAC, EnBW usw. kann man bereits in halb Europa laden. Mag sein nicht zum billigsten Preis. Aber wenn man häufiger an speziellen Orten lädt, kann man optional noch 1-2 weitere Karten holen. So wie man bisher auch schon von Aral oder Shell eine Kundenkarte bekommen konnte, mit der man ein paar Cent günstiger getankt hat.
Zugeparkte oder defekte Säulen sind Sache der Betreiber, da gibt es Auffälligkeiten. Bei Anbietern wie Tesla, Fastned, EnBW garantiert kein Problem.
Was ein wenig typisch für Toyota ist, ist die bescheidene Multimedia-Integration. Prius 2 FL war vergleichsweise eine leuchtende Ausnahme. Aber halt Stand 2006. Routenplanung eines BEV ohne Inbezugnahme der Ladesäulen ist 2023 nicht zeitgemäß.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 11
Ich hab mir das verlinkte Video nicht vollständig angeschaut - meinst du wirklich, das Toyota-Navi kennt keine (aktuellen) Ladesäulen?

Das heißt, wir beide diskutieren über Theorien? Wow! Ich bin begeistert! ;) Schau es dir bitte an, bevor du mich wegen meiner Meinung zum Video kritisierst.

Aber ja, richtig, das Navi weiß nicht, dass es in einem BEV verbaut ist. Es blendet in der Karte nicht den zu schaffenden Radius ein, es berücksichtigt bei zu weiter Strecke keinerlei Ladeplanung. Es sagt: das Ziel ist 780 km entfernt und legt mit der Wegbeschreibung los. "Ladestopps? Wozu? Ich hab unbegrenzt Reichweite", scheint es zu denken.

Und man kann auch keine Einstellungen zur Ladeplanung über das große Display vornehmen. Das (z.B. bis nur 80% laden) muss man mit den Lenkradtasten über das winzige, weit entfernte Cockpit-Display vornehmen. Schau es dir bitte im Video an. Das ist einfach Murks. Es scheint fast so, und ich wette, dass es genau so ist, dass das Multimedia-Navi-System 1:1 aus Verbrenner-Modellen übernommen und in keinem einzigen Punkt an ein BEV angepasst wurde. Die BEV-Funktionen mussten dann über das Cockpit-Display gelöst werden - versteckt in kleinen Menüs und noch kleineren Untermenüs.

Ich finde das regelrecht arm.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 12
Klar ging es früher auch ohne intelligente Ladeplanung - aber ich bin da ganz bei Jorin und erwarte das heute in diesem Preissegment einfach. Dies ist meiner Meinung nach auch sehr wichtig für eine breite Akzeptanz der e-Mobilität, die meisten Käufer sind eben keine Profis die sich in Foren umhertreiben.

Optimalerweise will ich auch nach bestimmten Ladesäulenanbietern filtern können und den gewünschten SoC am Ladepunkt und am Ziel selbst wählen können. Gerade bei den dt. Herstellern tut sich in der Richtung grad einiges.

- Extrem lange Ladezeiten (schaut euch mal die Ladekurve an).

Dazu kommt die Drosselung, die ab (mittlerweile) 150kWh am Schnelllader in 24h greift - nach den damaligen Berechnungen ab etwa 757km (sofern man mit 100% an AC geladenem Akku losfährt). Das kann einem schon die Urlaubsfahrt verhageln...

Der bz4x im Test...

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 13
Ich hab mir das verlinkte Video nicht vollständig angeschaut - meinst du wirklich, das Toyota-Navi kennt keine (aktuellen) Ladesäulen?

Das heißt, wir beide diskutieren über Theorien? Wow! Ich bin begeistert! ;) Schau es dir bitte an, bevor du mich wegen meiner Meinung zum Video kritisierst.
Es geht um die Zeit ab 34:00? Dort wird aber dein beschriebener Fall gar nicht probiert (Akku geht zur Neige, ich will jetzt eine Ladesäule suchen), sondern nur eine Ladeplanung erwartet. Hattest du das beim Verbrenner, dass er nach Eingabe des Ziels dir eine Tankstelle an der Strecke vorschlug?

Zitat
Aber ja, richtig, das Navi weiß nicht, dass es in einem BEV verbaut ist. Es blendet in der Karte nicht den zu schaffenden Radius ein, es berücksichtigt bei zu weiter Strecke keinerlei Ladeplanung. Es sagt: das Ziel ist 780 km entfernt und legt mit der Wegbeschreibung los. "Ladestopps? Wozu? Ich hab unbegrenzt Reichweite", scheint es zu denken.
Bei meinen BEV ist* es so, dass er mich warnt, wenn die Strecke zu lang wird ohne Ladung. Ich muss* mir allerdings selbst eine Ladesäule als Zwischenziel setzen.
*) Mit dem letzten Update beim Ioniq kam eine Ladeplanung hinzu.

Wir haben also doch über verschiedene Dinge geredet. Im Video wird von keine Ladeplanung gesprochen, du nimmst aber an, dass er nicht einmal zur selbst ausgewählten Ladesäule navigieren kann, was aber gar nicht im Video getestet wurde. Ladeplanung ist etwas recht Neues. Tesla kann es schon lange, andere Hersteller erst seit kurzem, viele andere Hersteller können es auch noch nicht. Ob man es für 50k erwarten kann, darüber kann man streiten. Ich würde zustimmen, man könnte es (bei diesem Preis) erwarten.

Zitat
Das (z.B. bis nur 80% laden) muss man mit den Lenkradtasten über das winzige, weit entfernte Cockpit-Display vornehmen.
Das Rumfummeln an den tief verschachtelten Tachodisplay ist schlecht gelöst, ohne Frage.

Dazu kommt die Drosselung, die ab (mittlerweile) 150kWh am Schnelllader in 24h greift - nach den damaligen Berechnungen ab etwa 757km (sofern man mit 100% an AC geladenem Akku losfährt).
Oh ja, ein ganz großes Problem! ;)

PS: Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal Toyotas erstes BEV verteidige.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 14
Hattest du das beim Verbrenner, dass er nach Eingabe des Ziels dir eine Tankstelle an der Strecke vorschlug?

Das nicht, aber auch wenn ich es nicht 100% weiß, rechne ich damit, dass das Navi im bz4x keine Ladesäulen als POI kennt (Vermutung, weil ich glaube, das ist ein "Verbrenner-Navi"), aber was das eigentliche Problem dabei ist:

Tankstellen finde ich spontan ohne Probleme. Die sind von Weitem sichtbar und eben selten besetzt (und wenn, dauert es nur wenige Minuten, bis ich tanken kann). Ich muss nur ein paar Minuten durch eine mir fremde Stadt fahren und finde die sofort.

Das sieht bei Ladesäulen anders aus. Die sind in der Regel nicht durch einfaches durch die Stadt fahren zu erkennen. Wenn ich an meine Sichtungen denke, muss ich speziell Parkhäuser, Parkplätze oder ähnliches anfahren, um dort vielleicht freie Ladesäulen zu finden. Auf gut Glück wird das echt schwierig.

Deswegen erwarte ich bei einem BEV ein Navi, welches Ladesäulen kennt UND eine Ladeplanung bei zu langer Strecke kann. Ich möchte mich ja schließlich nicht verschlechtern, wenn ich auf E-Mobilität umsteige. Die muss einfach sein, komfortabel und sparsam/günstig. Sonst wird das nichts mit der Akzeptanz in der breiten Masse.

Klar, man kann argumentieren, dass es das früher ja auch alles nicht gab und dass der Verbrenner bei leerem Tank auch nicht automatisch zur Tankstelle navigiert. Aber dann greift mein Beispiel oben und: Wir wollen doch alle keinen Technik-Stillstand, oder doch? Wieso muss ich denn jetzt verteidigen, dass ich ein Mehr an Komfort und Features bei einem neuen Auto dieser Preisklasse erwarte?  :-/

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 15
Ich glaube, ich hatte schon in irgendeinem anderen Thread mal geschrieben, was ich vom Murks, den Toyota hier abgeliefert hat, halte. Dieses BEV ist für den Hersteller, der mal Vorreiter in Sachen alternativer Antriebsarten war, einfach nur eine beschämende Schande. Hätten sie dieses Auto vor 10 Jahren in dieser Form herausgebracht, wäre es super gewesen. Heute sind alle anderen BEV-Modelle mindestens auf demselben Stand, eher besser. Selbst mein 2,5 Jahre alter Niro hängt den neuen Toyota in mindestens einem Punkt beim Laden ab: er drosselt die DC-Leistung nicht, wenn mehrfach nacheinander DC geladen wird. Höchstens, weil der Akku insgesamt zu warm ist, aber nicht, weil man soundso viel/oft nacheinander DC geladen hat (egal, wie warm der Akku ist). Und verbrauchsmäßig muss der Niro sich mit im Schnitt realen 18kWh ab Ladesäule auch nicht verstecken.

Eine Ladeplanung hat Kia dem Niro kürzlich auch angedeihen lassen. Inkl. Informationen über die Verfügbarkeit/Belegung von Ladesäulen. Einzig die Routenplanung zu den Ladestopps scheint verbesserungswürdig zu sein; ich habe in verschiedenen Videos gesehen, dass öfters mal Ladesäulen auf Raststätten in der Gegenrichtung der Autobahn eingeplant werden, was sehr befremdlich ist. Das Update erfolgte zwar nicht OTA, aber das brauche ich auch nicht. Hab es gerne selbst in der Hand, ob und wann ich irgendwo ein Update einspiele.
Der relevante Unterschied zwischen BEV und Verbrenner ist halt die Dauer eines Zwischentankstopps. Das spielt aber nur auf der Langstrecke und für Nicht-Heimlader eine wesentliche Rolle. Wie @Jorin schrieb, findet man Tanken quasi immer und überall (obwohl ich auch schon mal durch die bayerische Pampa gegurkt bin auf der Suche nach der nächsten Tankstelle, weil ich den Verbrauch meines damaligen Diesels auf der Strecke falsch eingeschätzt hatte). Und wenn man eine hat, ist der Tank in max. 10 Minuten voll. In diesem Fall hilft einem keine AC-Säule, sondern man braucht DC- oder gar HPC-Lader. Leider kann man sich auch 2023 noch nicht drauf verlassen, mindestens eine funktionierende solche Säule an JEDER Autobahnraststätte, die auch eine Tankstelle hat, zu finden. Wäre das so, hätte sich das Thema Ladeplanung für die meisten bereits erledigt, denn die Raststätten sind ausgeschildert und es steht bei jeder Raststätte dran, wie weit es bis zur nächsten ist, so dass man abschätzen könnte, ob man die nimmt, an der man gerade ist, oder eben bis zur nächsten fährt.

Was das Laden am Ziel angeht, schaue ich bereits im Vorfeld, wie es dort mit Ladeinfrastruktur aussieht. So suche ich z.B. Hotels danach aus, ob sie eine Lademöglichkeit anbieten oder ob es in der Nähe öffentliche Säulen gibt. Das ist für mich mittlerweile entscheidungsrelevanter als die Frage, ob das Zimmer ein TV hat oder ein Nichtraucherzimmer ist (das ist - zumindest in den Hotels, die für mich in Frage kommen - heutzutage meistens der Fall). Gibt es keine Säule am Ziel, wird entsprechendes Zwischenladen am DC-Lader nötig und eingeplant. Solche fremden Routen fahre ich aber so selten, dass diese Vorbereitung für mich jetzt kein großes Problem darstellt. Auch zu Verbrennerzeiten habe ich unbekannte, weite Routen im Vorfeld geplant, einfach, um zumindest grob zu wissen, in welche Richtung ich an welchem Autobahnkreuz fahren muss.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 16
Ahoi,

die Navis in den Toyota BZ4x und Lexus RZ dürften wohl weitestgehend baugleich sein  :icon_wp-question:

Von unsere Wochenende mit dem Lexus RZ erinnere ich mich deutlich an eine Karte, die die (theoretische) Reichweite (als ein Zirkel) angab.

Ladepunkt-Empfehlungen habe ich nicht gesehen, da wir eine bekannte Strecke mit bekannten Ladepunkten gefahren sind.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 17
die Navis in den Toyota BZ4x und Lexus RZ dürften wohl weitestgehend baugleich sein  :icon_wp-question:

Ich würde vorschlagen, über die Ausstattung des bz4x nur dann zu sprechen, wenn man mindestens das verlinkte Video angeschaut hat. Es hilft dem Thread nicht weiter, wenn man wiederholen muss, dass der bz4x eine solche Kennzeichnung eben nicht vornimmt.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 18
Ich werde derjenige sein, der in so einem Auto sitzen würde,… 2033.

Und zählt dann nur noch, ob Toyota seine Hausaufgaben gemacht hat, der Akku noch gut ist, und das Fahrzeug keine Probleme macht. Wer weiß wo wir 2033 mit Apps und Networks und gelisteten Ladestationen sind.

An der Stelle habe ich vermutlich wieder nen Smartphone-Clip am Dashboard oder ne Kontaktlinse mit Navi-Infos oder was immer dann gerade aktuell ist ;D

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 19
Hi @Jorin,

klar sollte man

über die Ausstattung des bz4x nur dann sprechen, wenn man mindestens das verlinkte Video angeschaut hat.

Habe ich also getan - und dabei kommt bei mir den Zweifel auf, dass der gute Bloch sich keine große Mühe gemacht hat das Navi zu konfigurieren. Aber rein theoretisch konnte es ja sein, das einige Funktionen in dem Toyota nicht freigeschaltet sind, um den erheblichen Preisunterschied zum Lexus rechtzufertigen.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 20
Egal ob der bz4x jetzt einen Reichweiten-Kreis auf die Karte malen kann oder nicht - das ist für mich kein brauchbares Feature und erinnert mich eher an die Autotests der 70er Jahre.

Zum Thema Naviplanung hier noch der entsprechende Abschnitt im Video von CarManiac: https://www.youtube.com/watch?v=iKxaiL8WUcI&t=1653s

  • Ladesäulen-POIs werden auf Wunsch auf der Karte angezeigt - die Leistung der Ladesäule wird jedoch nicht angezeigt.
  • Man kann nach "Schnellladen" filtern, dann wird ein Teil der Ladesäulen ausgeblendet (ich vermute, dass er dann nur noch DC-Säulen anzeigt oder ab 50kW)

Auch für manuelle Ladeplanung finde es nervig, dass der Wagen kein prognostizierten Akkustand am Ziel anzeigt. Ich stelle dabei schon während des Ladens meinen nächsten Ladepunkt ein und fahre los, sobald sich dieser mit 10% Restladung erreichen lässt. Während der Fahrt kann ich diesen Wert dann beobachten und ggfs. schneller oder langsamer fahren.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 21
Okay, dann muss ich dem Toyota zumindest zugute halten, dass er Ladesäulen als POIs anbietet. Bedeutet, ich kann diese als Ziel anfahren. Mir wäre das trotzdem zu wenig.

Aber die fehlende Ladeplanung ist ja eben nur ein Punkt, der mir nicht gefällt. Ich glaube, in 3-4 Jahren kauf ich mir wirklich einen Volvo (ich spare schonmal) oder einen Chinesen (steinigt mich nicht).  :-X  Und ja, der Volvo ist ja eigentlich ein Chinese. ;)

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 22
Ich kann das verstehen, der bz4x bietet - von der Akkugarantie einmal abgesehen - nichts wirklich etwas, dass ihn von anderen Fahrzeugen abheben würde. In dieser Fahrzeugkategorie gibt es die größte Auswahl an Alternativen...

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 23
@MGLX also ne Ladeplanung seh ich in nem BEV als selbstverständlich an.

@infty ich schreib meist das Hotel an und frage ob’s ne Lademöglichkeit gibt. Das ist meist nicht der Fall. Aber oft sind HPC Lader recht nahe.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 24
Achtung, @Jorin

der Volvo EX30 mögen wir auch, aber der ist wirklich sehr kompakt, auch im Innenraum.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 25
einen Chinesen (steinigt mich nicht).  :-X
Nur weil du einem (oder mehreren) Hersteller(n) den Rücken kehrst, die nix Brauchbares für dich an die Rampe stellen können, wird dich hier hoffentlich niemand steinigen. Dafür müsstest du wohl eher auf einmal anfangen, uns von deinem neuen 12-Zylinder mit 20 Litern Verbrauch und viel Krach-Bumm vorzuschwärmen. ;-) Und selbst dann würden wir nicht steinigen, sondern kleine AAA-Batterien nach dir werfen! ;-)

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 26
@infty ich schreib meist das Hotel an und frage ob’s ne Lademöglichkeit gibt.
Ich frage auch immer an, schon um den Hotels zu zeigen, dass es Nachfrage danach gibt.

Der Volvo EX30 gefällt mir auch deutlich besser als seine Geschwister oder das Toyota-Erstlingswerk. Einzig der fehlende Tacho vor dem Fahrer und der Bau in China missfallen mir (aber vermutlich besser als made in US). Ich rechne damit, dass bei großer Nachfrage der Preis bald anziehen wird. Bei unaussprechlichen bz4x eher umgekehrt.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 27
@MGLX also ne Ladeplanung seh ich in nem BEV als selbstverständlich an.

No offense, du bist Typ Audi, Typ BMW, du bist wie mein Kumpel, der leuchtende Augen bei Wohnzimmerverarbeitung bekommt und tatsächlich die ganzen Gimmicks nutzt. Kudos, dass du tatsächlich auf Verbräuche schaust ;)

Ich bin mit Mitsubishis und Toyotas aus den 90ern und Anfang 2000 groß geworden. Am Ende des Tages ist mir die Fahrzeugsubstanz wichtiger als ne deutsche Diva, dessen Fahrzeugleben heutzutage an die Leasingdauer geknüpft ist.

Deshalb sind mir auch nur Features wichtig, die die Zeit überstehen und da sind Softwarelösungen in den meisten Fällen irgendwann raus, daher kann ich nicht verstehen, weshalb hier so ein Aufriss gemacht wird.
Gib mir Carplay, Android-Auto, dann plane ich die wenigen langen Strecken selbst und das Thema ist durch ;D

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 28
@Jorin vermisst du sowas wie Routenplaner ohne Tankstopps auch in einem Kia Picanto? Der Tank reicht auch nur für 360km oder vielleicht 400.

Klar, man kann eben an einer Tankstelle anhalten, sind ja schließlich genug irgendwo, bald vielleicht auch genug Ladesäulen.

Mein Punkt ist: Verlieren wir unsere Selbstständigkeit jedes mal ein Stück mehr mit jedem bisschen High-Tech Goodie, welches uns frohlockt?

Mich persönlich schrecken die ganzen Abhängigkeiten eher ab. Wo ist da noch die Freiheit, die ein Auto vermitteln soll, wenn ich mich auf das Werksnavi verlassen muss um eine simple Strecke durch Deutschland zu planen.

Momentan auf jeden Fall.
Beim Benziner kannst du auf der Autobahn davon ausgehen, das du alle 10 km irgendwo tanken kannst.
Ladesäulen gibt es noch nicht auf jeden Rasthof und diese müssen dann auch noch frei und nicht in "Wartung" sein. Da möchte ich dann schon ganz gerne, das mir das Navi das vorher sagt.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 29
Ich würds mit ner App machen. Das fließt nicht in meine Liste der Must-to-have features für ein BEV ein.

Wenn der Rest stimmt, ist das für mich maximal ein nice-to-have.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 30
@MGLX also ne Ladeplanung seh ich in nem BEV als selbstverständlich an.

No offense, du bist Typ Audi, Typ BMW, du bist wie mein Kumpel, der leuchtende Augen bei Wohnzimmerverarbeitung bekommt und tatsächlich die ganzen Gimmicks nutzt. Kudos, dass du tatsächlich auf Verbräuche schaust ;)


Ich verstehe was du meinst :D
Im BMW bin ich tatsächlich so. Im Yaris nicht.
Im BMW akzeptiere ich auch nicht wenn die Rückbank knarzt. Im Yaris schon.

In nem Auto für 90k € gehört das für mich einfach dazu. Im Yaris für 20k nehm ich halt in Kauf dass der kein Navi hat und nutze halt CarPlay für die Navigation. Geht ja auch einwandfrei.

Ich bin da ne gespaltene Persönlichkeit. Bei BMW erwarte ich einfach etwas anderes als bei Toyota.

Nichtsdestotrotz sollte man im Jahre 2023 dazu im Stande sein ne Navigation mit Ladeplanung anbieten zu können. Hexenwerk ist das ja wirklich keins.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 31
 Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass ne App wie ABRP das seit Jahren für unterschiedlichste Automarken und -modelle hinbekommt - und sogar noch das Terrain und Wetter auf der Strecke mit einkalkuliert! Und Hersteller mit riesen Umsätzen kriegen das noch immer nicht auf die Kette. :icon_charly_rofl:

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 32
Ich verstehe was du meinst :D
Im BMW bin ich tatsächlich so. Im Yaris nicht.
Im BMW akzeptiere ich auch nicht wenn die Rückbank knarzt. Im Yaris schon.
Das kenne ich gut. Vor meinem Yaris hatte ich einen 3er BMW. Der war ~10k teurer als vergleichbar große Mitbewerber. Da mich einiges gestört hat, war ich unzufriedener als mit dem halb so teuren, deutlich kleineren Yaris. Der Preis spielt eine wesentliche Rolle für die Erwartungshaltung. Am Ende zählt nur, ob deine Erwartung erfüllt/übertroffen wurde.

Gut möglich, dass auch deshalb die Zufriedenheit mit neueren BEV nachlässt, obwohl sie besser sind als ältere. Dafür sind sie allerdings auch meist deutlich teurer.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 33
Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass ne App wie ABRP das seit Jahren für unterschiedlichste Automarken und -modelle hinbekommt - und sogar noch das Terrain und Wetter auf der Strecke mit einkalkuliert! Und Hersteller mit riesen Umsätzen kriegen das noch immer nicht auf die Kette. :icon_charly_rofl:

Wundert mich ehrlich gesagt nicht. Schon früher waren sowohl die Standard-Autoradios und -Navis ziemlich erbärmlich verglichen mit eigenständigen Geräten. Aber da man als Kunde ja fast keine Wahl hat muss man das Zeug teuer mitkaufen. Wenn es sein muss in lächerlichen Paketen in denen Dinge drinnen sind die man unbedingt braucht und mit denen man dann Schrott mitkaufen muss.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 34
Ich musste doch jetzt tatsächlich nochmal schauen, um welches Auto es hier eigentlich geht.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 35
Wenn der Rest stimmt, ist das für mich maximal ein nice-to-have.

Ich denke, dass der Fahrzeugpreis auch ein entscheidender Faktor für die Erwartungshaltung ist: Bei einem MG für 30.000 EUR ist man eher dazu bereit, Kompromisse einzugehen. Da liest man auch eher weniger Kritik zur fehlenden Ladeplanung (ich meine je nach Austattung fehlt sogar das Navi)

Der bz4x kostet jedoch ab 47.500 EUR und damit schon mehr als ein Tesla Model Y - etwas Ausstattung ist man schnell bei 59.200 EUR.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 36
https://youtu.be/isVFLZazA3o

Ganz ehrlich? Käme für mich mit diesen Nachteilen nicht in Frage:

- Routenplanung ohne Ladepausen, nicht mal ein Hinweis, dass Strecke ohne solche nicht geschafft wird.
- Ladeeinstellungen nur über Mini-Display und Lenkradtasten möglich.
- Kein Handschuhfach (was ich da alles drin hab).
- Extrem lange Ladezeiten (schaut euch mal die Ladekurve an).
- Es fehlt an praktischen Goodies.
- Materialanmutung, vieles schaut schon sehr billig aus.

Modern ist anders.

Ich knüpfe mal wieder an den Anfang an und nachfolgend sind meine Schlüsse:

+ Relativ geräumig für Kofferraumgröße
+ Für relativ große Leute geeignet
+ Fast halbe Tonne Zuladung (- Anhängelast dafür klein)
+ Guter Wendekreis
+ Viele klassische Tasten anstelle von Touch
+ ~14,4KWh/100km, sieht sogar Werte unter 14 und liegt damit fast auf ID3-Niveau
/ Anmutung weniger cool, trotzdem solide
/ Fahrdynamische Schlaftablette, dafür aber sparsam
- Abstimmung nicht so komfortabel trotz Sparsamkeitsprämisse
- Kein Frunk
- Kein Handschuhfach
- Infotainment und Menüs sind altbacken
- Akkunutzung / Vorkonditionierung unklar, damit Einschnitte bei Reichweite

Klingt für mich nach Prius-Allüren:
Toller Antrieb, dafür bisschen wat billig mit retroschicken Infotainment und schlechtes Fahrwerk. Dennoch gutes Raumangebot für Größe,

Vielleicht nicht das Richtige für die Etepetetes, die keinen Rummel mit Kabel irgendwo im Innenraum wollen, so wie 90er mit Discman oder 10er mit Smartphone.
Für Leute wie mich, die ab und an mal ein paar Schlauchboote in den Kofferraum werfen und ansonsten selten richtig lange Strecken zurücklegen und sonst nur zur Arbeit fahren, wäre das sowas in OK. Ist mir aber auch zu teuer. Als Gebrauchter in Zukunft mit gut nutzbarem Restakku aber voll ok.

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 37
Nun, es ist halt nicht so leicht, ein Fahrzeug zu bauen, was in vielen/fast allen Bereichen gut ist - so wie früher VW (bis Golf-7).

Antw.: AMS Supertest vom Toyota bz4x

Antwort Nr. 38
Man merkt irgendwie das Toyota nicht hinter dem Antrieb steht.