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Thema: Hiesige Batteriefabriken (4923-mal gelesen)
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Hiesige Batteriefabriken

http://www.lausitz-branchen.de/branchenbuch/2016/03/10/kamenz-millionen-investition-der-daimler-ag/

Daimler will die Produktionsfläche für Batterien in der Lausitz bis 2017 verdreifachen. Die Zellenproduktion scheint zumindest für Daimler nicht das entscheidende Kriterium im Wettbewerb zu sein oder sie wollen nicht mit einem Partner wie Tesla (Panasonic).

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 1
Ist das jetzt eine Fabrik, die Akkus inkl. der Zellen herstellt oder nur wieder eine, die wie Tesla derzeit Zellen bei anderen einkauft und daraus dann Akkus zusammenlötet?

Wenn die auch Zellen fertigt, dann bin ich gespannt, wer schneller ist. Tesla mit der Gigafactory oder Daimler.

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 2
Keine Zellfabrik.
..... "nur" die Akkufertigung.




Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 6
Neben Panasonic gibt es noch mehrere andere relevante Hersteller: LG chem, Samsung SDI, BYD, ... alle schon im Markt und alle groß genug, um die derzeit benötigten Mengen zu liefern.

Vielleicht ist es gar nicht so doof, die Zelle nicht selbst zu machen, sondern auf Basis einer Standardgrösse und Spezifikation den Preis-Wettbewerb zu nutzen und die Herstellerspezifische Batterie, Lade- und Entladetechnik, Kühlung und Pflege der Batterie selbst zu machen.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 7
@Wanderdüne
Verpasst man aber damit nicht auch eine Chance sich unabhängiger zu machen?

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 8
...
Vielleicht ist es gar nicht so doof, die Zelle nicht selbst zu machen, sondern auf Basis einer Standardgrösse und Spezifikation den Preis-Wettbewerb zu nutzen und die Herstellerspezifische Batterie, Lade- und Entladetechnik, Kühlung und Pflege der Batterie selbst zu machen.

Gruß

Wanderdüne

Find ich auch. ....

darf ich ein wenig sticheln?

Nur anklicken, wenn "Boßheitsfestigkeit" besteht ;)
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Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 9
Normierung hat seine Vorteile, behindert jedoch die Innovation. Im Smart findet man Motoren von verschiedenen Herstellern. Bremsen und Einspritzpumpen kommen auch von unterschiedlichen Herstellern. Die Liste könnte noch sehr viel erweitert werden. Aber ich denke, dass das hier reicht, um zu zeigen, dass es durchaus sinnvoll sein kann die Traktionsbatterien von Fremdanbietern herstellen zu lassen.


Yaris Gerd

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 10
Der grosse Punkt ist das lade/entlademanagament. Cleveres energiemanagament der zellen erhöht die Reichweite  oder besser gesagt nutzbare Kapazität. Da wurde in München intensiv geforscht.

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 11
Ja, da hat Kreisel auch Fortschritte gemacht. Die sind jetzt bei 18 Minuten für 80% von 90 KWh. Außerdem haben die die Verbindungen der Zellen durch Laser optimiert. Sie konnten sowohl die Größe als auch das Gewicht reduzieren. Dadurch kann man Batterien mehr Kapazität einbauen. Das führt zu kürzeren Ladezeiten und längeren Reichweiten. Außerdem sind die Batterien des Panameras aktiv gekühlt und geheizt.

Yaris Gerd

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 12
Zitat
Batteriezellen sind die Zukunft

Die Automobilproduktion ist ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor. Damit Deutschland ein Land bleibt, das alle systemrelevanten Technologien des Autobaus beherrscht, wird es notwendig sein, die zentralen Produktionsstufen der Elektromobilität auch in Deutschland und Europa umzusetzen. Dies schließt neben Branchen wie Chemie, Fahrzeugfertigung und Maschinenbau für die Zellproduktionsanlagen auch die eigentliche Herstellung von Batteriezellen ein.

Die beiden führenden Konzerne LG und Samsung vertreiben nicht nur Batteriezellen und Module, sondern sind durch strategische Zukäufe auch in der Lage, den Fahrzeugbauern vollständige Batteriesysteme anzubieten. Hierdurch wird das Risiko, dass die Wertschöpfung und damit die Wettbewerbsfähigkeit künftig abwandern, immanent.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/produktion-von-batteriezellen-ein-weiter-weg/11714890.html

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 13
Hängt auch davon ab, wo man den Fokus haben will. Hardware? Software? Design? Oder irgendwelche Kombinationen davon?

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 14
... Im Smart findet man Motoren von verschiedenen Herstellern. Bremsen und Einspritzpumpen kommen auch von unterschiedlichen Herstellern. ...

Hallo Gerd,

Bremsen kommen schon lange von den zulieferern als Komplettsystreme, ebenso wie Kraftstoffaufbereitungssysteme (der Hersteller gibt nur vor, was unnter welchen Bedingungen im Motor ankommen soll)
Aber der Motor? .... Wir hatten nen Ursmart... den 54 PS Benziner, ganz stolz prangte auf dem Ventildeckelchen "Designet by Mercedes - Benz" ... trotzdem eine grottige, wenig belast- oder haltbare Maschine, in nem Benz wäre die nie eingesetzt worden.
Es gibt zwar Kooperationen verschiedener Hersteller, aber immer unter der Prämisse: du bekommst mein Spitenmodell und ich deins, wie Toyoty/ BMW: Hybridkomponenten gegen Diesel für Europa

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 15
Es gibt zwar Kooperationen verschiedener Hersteller, aber immer unter der Prämisse: du bekommst mein Spitenmodell und ich deins, wie Toyoty/ BMW: Hybridkomponenten gegen Diesel für Europa

Welche Hybridkomponenten liefert denn Toyo an BMW?

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 16
Soweit ich weiß, gar keine. Das Gerücht hält sich aber hartnäckig seit ein paar Jahren. Siehe: https://www.toyota.de/news/details-2013-04.json

Zitat
•Kooperation bei Brennstoffzelle, Sportwagen und Leichtbau-Technologien
•Gemeinsame Forschung an Lithium-Air-Batterien gestartet

Auf den gemeinsam entwickelten Hybrid-Sportwagen warten wir aber immer noch. ;)

Dafür bekam Toyota aber Dieselmotoren von BMW, die zum Beispiel im Avensis-Facelift verbaut werden. Und das ist wohl kein Gerücht.

Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 17
Panasonic and Bosch are competing for Porsche’s Mission E battery supply contract

Zitat
The German luxury automaker, which is part of the Volkswagon Group, has yet to announce any details of its battery pack other than what we can see on the picture above, but today we learn that the battery supply contract now comes down to a competition between Panasonic and Bosch.

According to Bloomberg, Bosch’s bid is more expensive than its Japanese counterpart’s, but logistic costs would be lower since the German electronic giant is significantly closer.

Porsche still has some time to decide considering it plans to bring the Mission E to market only toward the end of the decade,  but a spokesperson alluded that a decision could be announced during the annual earnings conference later today.

While Panasonic is already an important battery supplier for electric carmakers through its partnership with Tesla, Bosch is not yet a big player in the field, but the auto parts giant has been heavily investing in battery technology, especially since acquiring solid-state battery startup Seeo.
http://electrek.co/2016/03/11/panasonic-bosch-porsche-mission-e-battery/

https://electrek.files.wordpress.com/2016/03/battery-cells.png?w=966&h=310





Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 19
Hallo Gerd:

"Deine" Autos, oder "keine" Autos ?

Der Artikel ist nett, bis zu der Stelle, wo der Autor tatsächlich schreibt, dass der Motor soundsoviel Liter auf 100 km verbraucht ... Ähm.... und was verbraucht das Ding, wenn ich nicht auf dem Motorblock reiten will, sondern ein wie auch immer geartetes Auto drumherum baue?


Antw.: Hiesige Batteriefabriken

Antwort Nr. 21
Subventionen für deutsche Batteriezellenfabrik: Merkels mühsames Aufholmanöver bei E-Autos

Zitat
Jetzt kommt die Bekräftigung noch einmal von ganz oben: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch betont, dass in Deutschland eine eigene Batteriezellenfertigung aufgestellt werden soll. Kooperationen mit anderen europäischen Ländern seien dafür angedacht ...