Ich denke das schadet Tesla nicht wirklich. Letzten Endes sind Teslafahrer ja ein zufriedenes Klientel. Und die Autos sind an sich ja auch gut. Da warten die Käufer sicher auch ganz gerne mal.
Tja, die laufen halt nun auf Skalierungs-Probleme die es bei jedem Massenhersteller gibt. Ganz so einfach ist Autos bauen nun halt doch nicht.
Doch. Wenn man für ein elitäres Klientel zu hohen Preisen baut.
Ist aber kein Tesla eigenes Problem.
Stell dir mal vor Koenigsegg würde auf einmal 2000 Fahrzeuge pro Monat verkaufen können... Produzieren könnten se die deswegen aber auch nicht... ;-)
An dem "Flaschenhals" sollen einige Änderungen (Scheinwerfer, Batterie, Sitze) schuld sein:
Tesla replaces Model 3 headlights, battery, seats, and more while going through ‘production hell’ (https://electrek.co/2017/10/06/tesla-model-3-headlights-battery-seats/)
Und hier noch etwas mehr zum Thema "Produktionshölle":
Teslas Probleme mit Model 3-Fertigung: Dieser Deutsche geht durch Elon Musks "Produktionshölle" (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-tesla-model-3-dieser-mann-beseitigt-die-produktionshoelle-a-1171652.html)
Was ich hier bei uns so mitbekomme (wir liefern ja auch an Tesla):
Tesla fällt oft über Nacht ein etwas zu ändern und am nächsten Tag wollen sie Prototypen sehen. Die entwickeln quasi "agil", nur halt hier nicht Software sondern ein Auto. Das macht die Entwicklungszyklen dementsprechend kurz und knapp und führt dann zu solchen Sachen. Unser Leiter der Teslasparte hat in einem Vortrag mal erzählt dass es ihm schon ein paar Mal passiert ist dass der Elon persönlich des Nachts gegen 1 Uhr anruft und am nächsten Tag Ergebnisse sehen will.
Der Musk ist halt - anders :-)
Ich glaube das ist ein eher deutsches Problem. Mal einfach machen können wir nicht. Könnte ja schief gehen.
Alles immer schön geplant und streng nach DIN.
Na ja
@bakerman23 . In so manch einem großen deutschen Konzern wurde auch einfach mal gemacht und bestimmt nicht streng nach DIN ISO etc pp. ;)
Und wat is passiert, jau, schief gegangen.
Mach das mal in DE mit den existierenden Gewerkschaften und Tarifverträgen. Da könnte Musk einpacken.
Nicht umsonst, dass Firmen wie Apple, Google, Facebook und Tesla in den USA groß geworden sind.
Naja, es gibt ja auch noch die zeitverschiebung. je nachdem wo tesla sitzt ist es bei denen erst früher Abend wenn es bei uns 1 Uhr morgens ist.
Tesla sitzt an der Pazifikküste im Silicon Valley. Also -9 Stunden Zeitverschiebung zu uns.
Dann war es bei Tesla 16:00.
Tesla-Mitarbeiter macht Panasonic für Verzögerungen verantwortlich! | Energyload (http://energyload.eu/elektromobilitaet/panasonic-tesla-gigafactory-verzoegerungen/)
Gelesen hab ichs wohl, allein mir fehlt der Glaube. :'(
Wenn dieser Mail-User enttarnt wird, dann kann er sich schon mal warm anziehen, falls er nicht jede seiner Anschuldigungen zweifelsfrei belegen kann.
Gruß hybbi56
Es gibt ja auch einen Grund, warum die ganze Welt "German Engineering" und "Made in Germany" bewundert. Eben weil andere oft "einfach mal machen". Der Dieselskandal ist natürlich nicht gerade das Aushängeschild diesbezüglich geworden.
Und schnell schnell was haben wollen, können die anderen Autohersteller auch ganz gut, wie ich aus beruflichen Quellen weiß. Automotive ist eine relativ stressige Branche.
Negativ, unsere Mitarbeiter sind dort vor Ort in Fremont :)
Ein bissl Flexibilität ist ja gut - aber man muss nicht übertreiben. Wie immer ist ein gesunder Mittelweg wohl das passende.
So ist es, als Zulieferer kann man da ein Lied von singen ;)
Elektroautobauer mit Produktions-Problemen: Erlebt Börsenstar Tesla bald sein blaues Wunder? (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-aktie-von-elektroautobauer-tesla-ueberbewertet-a-1171703.html)
Dieses ewige rumreiten auf dem Börsenwert ist aber auch nicht ok.
Dass die Aktie nichts über den eigentlich Wert der Firma aussagt sollte klar sein. Das verstehen aber viele nicht. Die Spekulanten sehen in Tesla halt eine Chance für die Zukunft, die ist bei Verbrennern vielleicht weniger gegeben. Ein Börsenwert hat mit dem reelen Wert einer Firma erstmal gar nix zu tun.
Eine Website wie manager-magazin sollte das auch durchaus wissen.
Solange es noch keine wirkliche alternative zum Tesla gibt, warten die gut zahlenden Kunden doch gerne.
zumal man sich mit einem Tesla von der Masse der anderen abhebt, selbst wenn die ein E-auto hätten.
Tesla entlässt hunderte Mitarbeiter – will aber weiterhin wachsen | heise online (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-entlaesst-hunderte-Mitarbeiter-will-aber-weiterhin-wachsen-3861976.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom)
Die Meldung über die Entlassungen verdichten die Spekulationen, dass an den Meldungen der Fertigungsproblemen sowie der Probleme mit der Akkufertigung in der Gigafactory etwas dran sein muss. Mit diesen Entlassungen kann Musk weitere potentielle Whistleblower zum Schweigen bringen und die Mitarbeiter motivieren mehr zu arbeiten.
Leider scheint Musk zur Zeit mehrere Probleme zur gleichen Zeit zu haben. Die Automatisierung der Serienfertigung läuft nicht so wie gewollt und Akkus scheint er in der Gigafactory auch nicht so wie gewollt produzieren zu können.
Dazu kommt die unsinnige 200-Millionen-Wette der Batteriefarm in Südaustralien. Immerhin soll die den australischen Bundesstaat vor neuerlich Blackouts bewahren, was ihm schon in der eigenen Fabrik nicht gelingt.
Schade. Ich wünsche mir, dass Model 3 den Markt aufrollt, damit die übrigen Hersteller nachziehen müssen.
Hört sich alles plausibel an. Besonders die Stromausfälle finde ich persönlich interessant. Darin amiland ja eh grosse klasse.
Hat aber schon irgendwie etwas ironisches an sich das ein Hersteller von Speicherakkus Probleme mit kurzen Stromausfällen bei der Versorgung hat.
Irgendwas scheint da mächtig zu klemmen, sonst hätten sie doch längst ein paar powerwals installiert um das Problem zu beseitigen.
Du kannst mit sowas keine Industrieanlagen betreiben. Der Stromverbrauch ist mit einem Haushalt nicht zu vergleichen.
Wir sprechen hier ja nicht über eine Aluminiumhütte. Es gibt durchaus viele Firmen der Industrie, die USVen und Notstromaggregate erfolgreich einsetzen. kommt halt auf die Dimensionierung an. Wenn das zu teuer ist, muss man sich einen Standort mit stabiler Stromversorgung suchen.
Klar klemmt das einiges. Er hat keine Akkus übrig, um eine USV zu installieren. Die, die er von Panasonic bekommt, braucht er um die Batteriefarm in Australien aufzubauen. Sonst wird es teuer. Und Notstromaggregate, die er für längere Ausfälle braucht, kosten halt auch viel Geld.
Und Solarpanels hat er vermutlich auch nicht übrig.
https://www.cnbc.com/2017/10/25/tesla-firings-spread-across-solarcity-employees-blindsided.html
Wie lange hält Elon Musk noch durch?
Geht Tesla das Geld aus? Elon Musk verbrennt 480.000 Dollar pro Stunde -... (http://www.focus.de/finanzen/boerse/geht-tesla-das-geld-aus-elon-musk-verbrennt-480-000-dollar-pro-stunde_id_7885799.html)
Seit dem es Tesla gibt, tauchen solche Meldungen recht regelmäßig auf.
Aber gut das der Focus uns dran erinnert.
In einem Jahr wissen wir mehr. Bin gespannt, ob Ende 2018 das Model 3 in hohen Stückzahlen produziert und verkauft wird.
Irgend wer muss ja Schuld haben. Nur Tesla nicht. Wenn Panasonic die Qualitätssicherung hoch hält, dann kostet das halt Zeit. Wenn sie die runterfahren, werden sie vielleicht die Schuld an den nächsten abgebrannten Teslas tragen müssen.
Gerd
Das denkt die Führung von GM über Tesla:
Tesla is going out of business (https://www.cnbc.com/2017/11/17/tesla-is-going-out-of-business-says-former-gm-exec-bob-lutz.html)
Es bleibt spannend. ;)
MfG
Lars
Produktionsprobleme reißen offenbar nicht ab: Tesla-Ingenieure erwarten weitere Probleme beim Model 3 (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-probleme-bei-produktion-reissen-nicht-ab-a-1189899.html)
Ist eigentlich Schade, die Konkurrenz wird es freuen :-o
Ich versteh's irgendwie nicht. Es gibt so viele Hersteller mit Massenproduktion. Warum bekommt das Tesla nicht gebacken, was die anderen alle geschafft haben? Da bauen sie schon seit einigen Jahren Autos, aber offenbar ist das Wissen über korrekte Produktionsabläufe immer noch nicht da. Wurden S und X etwa in einer Manufaktur zusammengebaut? Oder hat Tesla so spezielle Anforderungen?
Wundert Dich das wirklich? Die Automobilhersteller wie Ford haben seit dem Ford Model T mehr als 100 Jahre Zeit gehabt die Serienproduktion zu perfektionieren.
Und mussten auch viele Rückschläge hinnehmen.
Da kann ein Newcomer es doch kaum schaffen in wenigen Jahren so etwas aufzuholen.
Ganz einfach, weil Tesla sich von der Masse abhebt. Andere Hersteller arbeiten untereinander zusammen. Benutzen viele Teile zusammen, sparen so Entwicklungs und Produktionskosten. Ich hatte z.b. in meinem getz Lüftungsschlitze von VW.
Tesla tut das nicht. Jedes Teil ist neu. Das ist nicht einfach für die Zulieferer. Es ist halt kein Auto von der Stange, wo sich kaum was verändert.
Drei Jahre warten auf ein Model 3: So strapaziert Tesla die Geduld seiner deutschen Kunden (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-auslieferung-in-deutschland-verzoegert-sich-a-1193277.html)
Bezüglich der Konkurrenz mache ich mir da keine Sorgen: da ist kein Fahrzeug dabei das in der gleichen Preisklasse spielt wie Model 3. (Eher Model S Konkurrenz).
Ich hoffe nur, dass Tesla die Zeit gut nutzt und eine anständige Qualität liefert.
Das mit der Qualität schaut bisher leider eher mau aus. Und je mehr Autos ausgeliefert werden, umso grösser die Gefahr, dass die Tesla-Center unter die Räder kommen.
Woher kennst Du die Preis des Model 3 in DE? Solange es keinen Konfigurator in DE mit richtigen Preisen gibt, mache ich mir um die Konkurrenz keine Sorgen.
Ach komm, die angepeilten USD Preise sind seit langem bekannt, und aus dem Verhältnis der US$/EUR Preisen der Modelle S und X kann man sich einen ungefähren EUR Preis des Model 3 leicht zusammenreimen.
Dann sag uns das bitte mal, was Model 3 mit kleinem Akku und großem Akku in D kosten wird. Wir vergleichen dann wie viel der dann wirklich in D kostet.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Tesla den Preis in Europa höher ansetzt als beim Model X und Model S. Immerhin ist die Gewinnspanne ja auch viel kleiner und man muss trotzdem denselben Service in der Garantie in Euro zu erhöhten Kosten machen.
Daher bin ich gespannt, was der wirklich in D kosten wird.
Aber gerne doch:
[Konzentriert in die :kgl: blickend]:
Model 3 - standard range - "nackt" ~ 36000€
Model 3 - long range - "nackt" ~ 46000€
Model 3 - long range + premium package ~ 52000€
:2c:
Wofür brauchst Du die Glaskugel? Ich dachte, es ist doch aller einfach zu berechnen ;-)
Da bin ich mal gespannt. Ich kann mir persönlich kaum vorstellen, dass es das Model 3 neu ab Händler bzw. ab Haus unter 39.999 EUR gibt. Lasse mich gerne anders belehren.
Das alles läuft noch so lange, wie Herr Musk nicht die Lust an dem Spielzeug verliert und den ganzen Krempel meistbietend verscherbelt.
Es läuft solange, wie die Technikgläubigkeit in den USA (und anderswo) ungebrochen ist.
Und solange die Massenhersteller noch an ihrer Fixiertheut an fossilen Antrieben festhalten, die ihnen ja weltweit gut subventioniert wird.
Ohne einen Musk würden die Hersteller noch in 20 Jahren "Clean Diesel" verkaufen. Daher - ganz abgesehen ob Tesla nun erfolgreich wird oder nicht - Danke @ Elon ! ;)
Jetzt wird's ernst:
Elon Musk verantwortet Produktion: Model-3-Produktion ist bei Tesla jetzt Chefsache (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-model-3-produktionsziel-offenbar-wieder-verfehlt-a-1200948.html)
"Ich schlafe wieder in der Fabrik", twitterte Musk am frühen Dienstagmorgen - da kann man nur hoffen, dass die am Band sich das nicht zum Vorbild nehmen.
Krach mit Elon Musk?: Mitten im Model-3-Krimi - Tesla-Produktionschef nimmt Auszeit (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-verordnet-elon-musk-seinem-produktionschef-zwangsurlaub-a-1207604.html)
Produktionsprobleme mit Model 3: Tesla-Chef glaubt an Sabotage-Akte und Verschwörung (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-elon-musk-vermutet-sabotage-in-seiner-fabrik-a-1213709.html)
Interne Zahlen zeigen - es wird eng für Elon Musk: Tesla baut das Model 3 jetzt in einem "riesigen Zelt" (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-elon-musk-kann-model-3-produktionsziel-wohl-nicht-erreichen-a-1213936.html)
Dieses ewige rumreiten auf dem Börsenwert ist aber auch nicht ok.
Dass die Aktie nichts über den eigentlich Wert der Firma aussagt sollte klar sein. Das verstehen aber viele nicht. Die Spekulanten sehen in Tesla halt eine Chance für die Zukunft, die ist bei Verbrennern vielleicht weniger gegeben. Ein Börsenwert hat mit dem reelen Wert einer Firma erstmal gar nix zu tun.
Eine Website wie manager-magazin sollte das auch durchaus wissen....
oje: Elektroauto-Hersteller Tesla bettelt um Geld | heise online (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-bettelt-um-Geld-4117944.html)
Ich war vor kurzem bei einer internen Veranstaltung, bei der es sozusagen um die nächste Generation des Reportings ging.
Da wurde ein interessanter Aspekt genannt. Eine Folie zeigte die Wertentwicklung u.a. von Tesla auf unter dem Motto "Every company is becoming a data company".
Ein wichtiges "Vermögensasset" sind bzw. werden die Daten.
Laut einer Studie von McKinsey: "the market for vehicle-gathered data will be worth $750 billion a year by 2030"
Tesla bettelt? Wie passt das zu folgendem?
Tesla Model 3 teardown shows over 30% profitability as Munro research firm... (https://electrek.co/2018/07/16/tesla-model-3-teardown-profitability)
30% Profit vs. "bettelt um profitabel zu werden" klingt gegensätzlich. :-/
damit das Model 3 profitabel wird, müsste es in nennenswerten Stückzahlen an den Mann gebracht werden; da dies immer noch nicht der Fall ist, passt das schon zusammen ;)
Ich glaub nicht das wir uns um Tesla sorgen müsse, die Produktion vom Model 3 fährt ständig rauf und wird bald Gewinne abwerfen. Die Presse berichtet gerne übertrieben negativ über Tesla, hat ja auch genug „Feinde“!
Bis dahin muss das Firmenkapital halt noch reichen um die Verluste zu decken.
Sonst wird es unangenehm.
@Blacksun das spiegelt sich hier im Forum auch wieder.
Hoffen wir es.
Meinem Gefühl nach wird es klappen wenn noch genug Kapital vorhanden ist um die letzte kurze Zeit ohne Gewinne zu überstehen.
Ich vermute das Tesla es im Bereich ende 2019 ... Anfang 2020 in die schwarzen Zahlen schaffen könnte.
heise.de: Elektroautos: Tesla meldet erneut Rekordverlust, aber auch mehr Fahrzeug-Auslieferungen (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Tesla-meldet-erneut-Rekordverlust-Aktie-steigt-4127001.html)
die Diskussionen dort sind köstlich :-D
SZ: "Die dunkle Seite des Elon Musk" (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tesla-gruender-die-dunkle-seite-des-elon-musk-1.4095269)
Danke für den Link. Das ist besorgniserregend. Würde es auch ohne Musk bei Tesla weitergehen?
Fatal, dass er es nicht geschafft hat in der langen Zeit einen Vertreter heranzuziehen und Arbeit sowie Verantwortung an diesen zu delegieren. Wenn ich aber die Story über seine Assistentin lese, die eine Gehaltserhöhung wollte und daraufhin gefeuert wurde (siehe Angestellte bat Elon Musk um mehr Gehalt — von seiner Reaktion könnt ihr... (https://www.businessinsider.de/angestellte-bat-elon-musk-um-mehr-gehalt-von-seiner-reaktion-koennt-ihr-viel-lernen-2017-8) ) und die Story über andere Manager die er gefeuert hat, wenn es Probleme gab, habe ich den Verdacht, dass er der Auffassung ist, dass er alles besser als andere kann und keinen Vertreter neben sich duldet.
Von der "Produktions- in die Auslieferungshölle": Service-Probleme bei Tesla wachsen (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-elon-musk-gesteht-auslieferungshoelle-ein-a-1228444.html)
ob das so eine gute Entscheidung ist?
Elektroautos: Tesla schließt viele Läden und verkauft nur noch online |... (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-Tesla-schliesst-viele-Laeden-und-verkauft-nur-noch-online-4323657.html)
aus finanzieller Hinsicht kurzfristig wahrscheinlich wohl, aber wer kauft schon ein Auto, das er nicht vorher testen kann?? Das sieht nun aus wie ein letztes Hinauszögern des Abschieds als letzter Rettungsanker.
Ich habe meinen P4 tatsächlich ohne vorherige eigene Testfahrt gekauft. Die Neubeschaffung eilte und die positiven Erfahrungen mit zu dem Zeitpunkt bereits drei HSDs in der Familie (zweimal Auris TS und einmal Yaris) reichten zusammen mit euren Erfahrungsberichten, Rückfrage bei einer P4-fahrenden Kollegin sowie lange zuvor geführten Gesprächen mit Taxifahrern in Oxford. Und ich gehöre im Gegensatz zu Elon Musks primärer Zielgruppe altermäßig nicht mehr zur zentralen "gefällt mir"-Button-Generation.
Ich glaube, dass der von Tesla beschrittene Weg in naher Zukunft auch von allen anderen beschritten werden wird, weil er modernes Kaufverhalten widerspiegelt. Warum sollte jemand, der längst nicht nur Bücher und Kleinkram, sondern auch bereits Elektrogroßgeräte unbesehen nur aufgrund von Produktbeschreibungen und -empfehlungen im Internet kauft, nicht auch Autos dort kaufen? Zumal wenn es um Autotypen geht, die stärker aufgrund ohnehin nur abstrakt kommunizierbarer Umweltaspekte sowie als Designobjekte, Imageträger und gesellschaftliches Statement vermarktet werden, denn mittels klassischer Autotugenden.
Dazu kommt vermutlich noch, dass bis auf Ausnahmen wie besonders sportliche oder geländegängige Varianten das Gros der Fahrzeuge sich im Fahrverhalten kaum noch nennenswert unterscheidet. Inzwischen beruhen viele Fahrzeuge auf konzernweiten Plattformen, die Fahrwerke ähneln sich im Aufbau stark, und die Assistenzsysteme und ESP spülen alles andere zusätzlich weich.
Nur die Sitzposition und das Gestühl selbst muss dann noch wirklich zum Ar... passen. ;)
das kann ich nicht unterschreiben. ich hatte seit 2005 folgende Fahrzeuge (die davor lass ich mal weg):
- Volvo 945 E85-Antrieb
- Volvo V70 LPG
- Volvo S80 LPG
- Volvo S60 Diesel
- Auris Hybrid
- Lexus CT200
die Volvos unterschieden sich schon ein wenig, wobei natürlich der olle 945 rausfällt. Aber selbst Auris und Lexus unterscheiden sich deutlich, obwohl quasi selbe Plattform. Die Motorcharakteristik ist beim Lexus agiler, das Fahrwerk ist auch straffer, Sitze sowieso. Ich würde den CT jedenfalls trotzdem nicht als besonders sportliches Auto bezeichnen wollen.
Naja, selbst 2005 ist nun 14 Jahre her. ;)
Ich denke, gerade konzern-intern dürfte sich das Fahrverhalten kaum so sehr unterscheiden, dass ein normaler Käufer das als KO-Kriterium nimmt.
Hatten die überhaupt überall einen Fuhrpark zum Testen? So wie ich das verstanden habe, machen die doch auch ihre kleinen „Apple“-Stores zu. Da konnte man sich doch auch nur hinsetzen und mit dem Verkäufer zusammen im Internet durchkonfigurieren.
Gerade in den WDR-Nachrichten
TESLA plant:
- Verkauf nur noch online
- Die meisten Niederlassungen werden geschlossen
- Service erfolgt mobil
- Probefahrten nicht mehr möglich
es geht zwar nicht mehr, da einer der beiden nicht mehr gebaut wird, aber trotzdem möchte ich es erwähnen (da gleiche Plattform):
- fahre einen VW Golf
- fahre einen VW The Beetle
- vergleiche! ;D
Moment. Ich rede ja nicht vom Design oder dem Unterschied des fehlenden Daches über dem Kopf. Ich rede vom Fahrwerk und wie sich dieses anfühlt.
exakt das meinte ich! Mit dem Beetle fährt man Kreise um jeden Golf (deswegen schrieb ich ja auch "fahre" und nicht "schaue") ;)