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Thema: Die Chinesen kommen!  (4259-mal gelesen)
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Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 30
Tja, dagegen in Deutschland:
Alle so: "wie soll das geh'n, wenn in den Ferien dutzende Autos an der Autobahn gleichzeitig laden wollen? Da wartest Du ja schon mit dem Verbrenner!"
Und Tesla so: https://uploads.tff-forum.de/original/3X/4/a/4a9212a0eb7270ce721113e8b3bd8eaa8c974b54.jpeg

Das es nun die Chinesen auch so machen, ist eigentlich lange klar. Spätestens, seit dort Tesla gebaut werden, die zudem besser verarbeitet sind, als welche aus den USA. Noch hat es nicht gekracht, aber "die Chinesen kommen".

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 31
Die Chinesen sind im EV-Bereich bereits marktführend. Es ist m.E. nur eine Frage der Zeit bis die Marktanteile chinesischer Fahrzeuge stark zunehmen wird. Vor allem auch im Bereich der L7e, Kleinst- und Kleinwagen ergäbe es für chinesische Fahrzeuge interessante Möglichkeiten in Europa. Der Aufbau von Vertriebs- und Wartungsbetreiben braucht allerdings Zeit. Und nicht alle sehen dem Markteintritt chinesischer Fahrzeuge mit Freude entgegen.


Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 33
Hmm ... 27k für einen großen 1.5l , 145 PS Benziner, der 10l auf 100 km verbraucht, bei unbekannter Qualität, ist nur bedingt ein Schnäppchen.
Wenn man wirklich einen Siebensitzer braucht und auf Assitenzssysteme verzichten kann, - kann so ein Fahrzeug kaufen, aber da macht es eventuell auch ein gebrauchter Toyota Previa ;)

Müssen es nicht 7ben Sitze sein, ist man schnell auch in der Honda HRV oder CRV klasse, die eine ganz andere Qualität, Austattung und einen deutlich geringeren Verbrauch haben.
Oder ein schöner Subaru Impreza mit 4 zylinder boxermotor für unter 25k , falls es kein alternativer Antrieb sein soll ;)


 

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 34
Ich würde kein Fahrzeug von einem Hersteller kaufen, der in Europa erstmalig sein Glück versucht. Wer weiß, wie lange das Gastspiel hier geht. Ich denke an Proton, Landwind, Brilliance.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 35
So, die erste Akku-Tauschstation steht: Elektroauto: Nio nimmt erste deutsche Batterietausch-Station in Betrieb |... Habe jetzt noch nicht geschaut, ob man da jetzt zwingend anhalten muss, wenn man von München nach Stuttgart will (wie weit ist das; kenne mich im süddeutschen Raum nicht so aus), oder ob die Strecke nicht auch mit einer Akkuladung geht.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 36
München-Stuttgart sind etwa 220 km - dafür muss man wohl kaumen zwingend swappen. Aber sowohl jenseits von München als auch jenseits von Stuttgart geht das Straßennetz ja weiter, so dass durchaus auf der Durchreise Bedarf bestehen könnte. Die bescheiden scheinenende Tauschkapazität von 100 Akkus pro Tag könnte immerhin eine Handvoll Schnelllader ersetzen.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 37
Naja, ich frag mich halt, ob das so eine typische Urlaubsstrecke ist, wo man an der Stelle die Swappause macht, wenn man auf den Weg in den Norden oder Süden der Republik ist. Irgendwie wäre mir da ein zentralerer Standort eher in den Sinn gekommen. Und 100 Tauschvorgänge lasten das Ding dann für etwa 8 Stunden aus. Was aber trotzdem nicht bedeutet, dass es nicht zu Wartezeiten kommt, die das Konzept dann wieder da absurdum führen.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 38
Und 100 Tauschvorgänge lasten das Ding dann für etwa 8 Stunden aus. Was aber trotzdem nicht bedeutet, dass es nicht zu Wartezeiten kommt, die das Konzept dann wieder da absurdum führen.

Wie hoch ist wohl momentan die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb 8 Stunden genau dieses Fahrzeug auf genau dieser Strecke unterwegs ist, und alle diese müssen genau an dieser Stelle genau dann ihren leeren Akku tauschen?

Ich glaube, bis das zum Problem wird, stehen sich die Tesla-Fahrer an überfüllten Superchargern noch lange die Füße platt.  ;)

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 39
Naja, es gibt ja noch nichtmal 100 Autos, die das Ding überhaupt nutzen könnten. Dh. bis die Station überhaupt nennenswert Arbeit kriegt, dauert es noch ne ganze Weile. Aber sobald sich da nur zwei, drei, Fahrzeuge zur gleichen Zeit nähern, ist der ach-so-wichtige Zeitvorteil schon dahin. Ich bin überhaupt nicht bewandert in Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass es gar nicht sooo viele Kandidaten-Fahrzeuge braucht, um zu Stoßzeiten dort drei gleichzeitig ankommen zu lassen. Und bis dahin ist das Ding vermutlich auch nicht rentabel... Hätte ich Interesse an einem Fahrzeug mit dieser Technologie, hilft mir diese Station schlichtweg garnix. Zu weit weg für die erste Etappe Richtung Süden, und für alle anderen Richtungen auch ungeeignet. Da müssten die Stationen schon ähnlich dicht gesät sein, wie heute Schnelllader. Was ein immenser Aufwand an Resourcen!

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 40
Ich denke auch, einfache Ladesäulen sind die bessere Wahl. Als wir mit dem Tesla leihweise unterwegs waren, hielten wir auf zwei Autobahn-Rasthöfen, sogar größeren. Da standen dann jeweils zwei (!) Ladesäulen, natürlich alle belegt. Da gibt es noch viel Aufrüstbedarf. Wenn das aber mal ausgebaut ist, sodass sich immer ein freier Platz findet, brauche ich auch keinen Batteryswap mehr, um Zeit zu sparen.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 41
Aber sobald sich da nur zwei, drei, Fahrzeuge zur gleichen Zeit nähern, ist der ach-so-wichtige Zeitvorteil schon dahin.
Nicht wirklich. Bei 2-3 absolut gleichzeitig eintreffenden Autos ensteht für den letzten eine Gesamtdauer von 10 bzw. 15 Minuten. In dieser Zeit haben noch nicht einmal Autos mit 800-V-Technik einigermaßen vollgeladen. Der Ioniq 5 benötigt für 70 % Ladung, und auch nur dann wenn man denn das Glück hat, mit ziemlich genau 10 % Restladung  anzukommen, 18 Minuten. Alle anderen länger. Erst bei vier absolut gleichzeitig eintreffenden Wechselakku-Nios geriete das System also zeitmäßig in Konkurrenz zu Schnellladern, wobei der Wechselakku dann immer noch 100 % statt 70 % (10 % auf 80 %) Ladeleistung in 20 Minuten böte.
An der Wirtschaftlichkeit habe ich dennoch meine Zweifel. Aber ein technologisches Alleinstellungsmerkmal mag in einer Mischkalkulation ja durchaus wirtschaftlich selbst dann attraktiv sein, wenn es dies individuell nicht ist.

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 42
Naja, 2-3 normal ladende BEVs könnten aber parallel mit dem Laden beginnen und deren Besatzung die Ladezeit anderweitig nutzen (gibt ja normalerweise mehr als einen Ladepunkt), während zumindest die Fahrer der Nios im/beim Auto bleiben müssen, da sie ja alle 5 Minuten eins vor rutschen müssen, wenn sie nicht übersprungen werden wollen. Und wenn mir die Schnelligkeit beim Laden so extrem wichtig ist, dass ich mir ein Auto mit Wechselakku zulege, dürften mich 100-200% längere Tausch- bzw. Wartezeiten, die ich nicht mal sinnvoll (Toilettengang, Kaffee ziehen, whatever) nutzen kann, doch extrem abfu... ähm, annerven. M.W. sind die Wechselakkus auch nur zu 90% gefüllt. Und bei kaum einem wird es klappen, dass er mit 0% ankommt - vor allem, wenn die letzte Wechselstation auf seiner Strecke deutlich innerhalb der Reichweite, die nächste aber von der letzten aus gesehen außerhalb liegt, er also hier tauschen muss. Der Standard-BEV-Fahrer lädt in so einem Fall nur das nach, was er bis zur nächsten Säule braucht. Bekommt man den noch im Akku enthaltenen Strom beim Tausch vergütet?

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 43
https://www.youtube.com/watch?v=zCLfETCMGkY

Hallo Chinesen und MG Importeur...

da mein Yaris Hybrid nächstes Jahr die 10 Jahre erreicht schaut man sich ja mal so um.
Ich bin nicht mehr gewillt 30k € (Panodach...Style Edition) für ein Fahrzeug dieser Größe zu zahlen
um damit täglich im Berliner Verkehrsgewühl zu fahren.
Bitte MG Importeur holt den MG 3 auch als Automatik um die 15k € nach Deutschland/Europa.....

Thorsten

Für die Region: Schimmel-Automobile und Wegener-Automobile jetzt MG Händler

Antw.: Die Chinesen kommen!

Antwort Nr. 44
IMHO machen Wechselakkus nur dann Sinn, wenn sie wie Verbrenner genutzt werden. Voll übernehmen und leer wieder austauschen. Letzteres dürfte dadurch erschwert werden, weil es nicht so viele Wechselstationen wie Tankstellen gibt und vermutlich auch nicht geben wird. Für Metropolregionen kann das vielleicht funktionieren, wenn viele potentielle Kunden im Einzugskreis sind. Für das in Deutschland zerstückelte Land habe ich wenig Fantasie, wie das funktionieren kann. Da sehe ich es realistischer, dass Ladeinfrastruktur flächendeckend entsteht.