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Renault / Antw.: Renault 5 BEV
Aktuell von infty -
Rational betrachtet sind doch eigentlich alle heutigen Autos unabhängig von der Antriebsart hoffnungslos übermotorisiert. Vor 40 Jahren reichte ein 50PS-Maschinchen im Golf 1 völlig aus und 100PS im GTI waren wie „WTF!?“. Die Ansprüche, das, was man meint, zu brauchen, was andere (z.B. Marketing) einem einreden zu brauchen usw. ging aber immer weiter hoch. Auch ich hab beim Corsa-Kauf gedacht: „Oh, nur hundertpaarundreissig PS. Ob das reicht?“, weil ich halt die 200PS ausm Niro gewohnt bin. Nach ein paar Fahrten mit dem Corsa ist sonnenklar: Natürlich reichen 130PS. Locker. 100 tätens auch. Ich will ja nur von A nach B und weder Rennen noch Rallys fahren oder durchs Gelände pflügen. Wer braucht 0-100 in unter 4 Sekunden? Im Alltag? Zum Einkaufen? Auf dem Weg ins Büro? Kein Mensch. Oder super breite und große Reifen, die den Verbrauch hochtreiben? Sind alles nur Werte fürs Autoquartett, die aber Kosten völlig überflüssig in die Höhe treiben. Oder aber für Leute, die ein Auto völlig emotionsgeladen betrachten und sich aus jeder Fahrt nen Adrenalinkick holen wollen. Das muss man sich dann aber eben was kosten lassen. Ich denke, der Ur-R5 wollte damals weder das Quartett gewinnen, noch besondere Emotionen befriedigen. Dass er heute so emotional betrachtet wird, hat vermutlich genau damit zu tun, dass er und seine Entwickler das nie beabsichtigt hatten. Es war einfach ein günstiges Auto, dass vielen Mobilität und damit schöne Erlebnisse überhaupt erst ermöglicht hat, woran sie sich heute gerne erinnern. Und genau sowas bräuchte es heut als BEV.
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Renault / Antw.: Renault 5 BEV
Aktuell von bgl-tom -
Geräuschdämmung ist beim BEV durchaus ein Thema. Denn dadurch, dass keine Antriebsgeräusche zu hören sind, kommen Fahr- oder Windgeräusche in den Vordergrund. Beim Dacia Spring scheint man an dieser Dämmung etwas gespart zu haben.
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Renault / Antw.: Renault 5 BEV
Aktuell von infty -
Klar, die Ansprüche sind mitgewachsen - weil selbst die billigsten Verbrenner-Kleinwagen ein gewisses Level erfüllt haben (teilweise mussten aufgrund gesetzlicher Vorgaben - ABS, ESP, Katalysator etc.) Trotzdem haben es Hersteller geschafft, solche Autos zu bauen. M. E. sollte ein e-Auto immer billiger sein, als ein Verbrenner, weil viel aufwändige Technik (Motor, Getriebe, Abgasbehandlung) wegfällt. Gerade Geräuschdämmung ist beim Stromer doch kaum ein Thema - das ständige Geröhre des Motors ist ja bauartbedingt garnicht erst vorhanden! ;-) Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Hersteller auf dem Eindruck der Kunden, dass BEV per se teurer als vergleichbare Verbrenner sein müssen, ausruhen, anstatt wirklich mal zu versuchen, den Beweis fürs Gegenteil antreten zu wollen. Auch der R5 scheint an mancher Stelle auf Dinge zu setzen, die man nicht zwingend braucht, die aber teuer sind (großformatige Displays z.B.). Kostentreiber bleibt noch der Akku. Spricht ja nix gegen nen kleinen mit nur 40kWh - sofern vernünftige (Schnell-)Ladetechnik verbaut ist, damit Pausen auf der seltenen Langstrecke nicht zu lange dauern. Und warum muss ein größerer Akku zwingend ne stärkere Motorisierung mitbringen?
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Renault / Antw.: Renault 5 BEV
Aktuell von Jorin -
Vielleicht geht es heute auch gar nicht mehr so wie früher, als ein Auto hauptsächlich aus Motor, Fahrwerk und Kurbeln für die Fensterscheiben bestand. Da war noch Potential zum Einsparen da.

Heute braucht es Sicherheitssysteme, passive Unfallsicherheit durch Stabilität und Kraftaufnahme, Assistenten, unter einem gewissen Geräuschdämpfungsniveau will auch niemand mehr durch die Landschaft fahren und ob sich ein Auto ohne Heizung heute noch verkaufen würde, glaube ich auch nicht.

Klar, 33.000 Euro klingt viel mehr als 25.000 Euro und ist es auch. Ich frage mich, ob ein "richtiges" Auto für 25.000 Euro mit Reichweite überhaupt machbar wäre.
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Renault / Antw.: Renault 5 BEV
Aktuell von infty -
Hier ein Bericht dazu: Elektroauto: Renault nennt Bestellbeginn, Preise und Optionen für den R5 |... Ob der Preis jetzt sooo phänomenal günstig ist, lasse ich mal dahin gestellt - vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der Ur-R5 vielleicht Einschränkungen hinsichtlich Komfort, Leistung und Platzangebot im Vergleich zu damals handelsüblichen teuren Autos gemacht hat, aber die Grundanforderung „Fahren wohin ich will“ genauso gut erfüllt hat, wie die teureren Fahrzeuge. Auf e-Mobilität umgemünzt hieße das: Vergleichbare Reichweite und Ladetechnik, wie ein teureres e-Auto! Der 33k€ R5 kommt in die Nähe, die günstigeren Varianten nicht (die Basis gar ohne DC-Lademöglichkeit - im Jahr 2024! :icon_doh:  :mst:). Damit erfüllt das Fahrzeug für mich nicht dieselbe Rolle, die der Ur-R5 erfüllt hat: automobile Grundbedürfnisse für den extra schmalen Geldbeutel trotzdem gleichwertig zu bedienen.