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Thema: Autonomes Fahren (38786-mal gelesen)
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Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 255
Nach Autopilot-Unfall: US-Ermittler fordern schärfere Regeln für Assistenzsysteme

Zitat
Ein Tesla-Fahrer verunglückte in Kalifornien tödlich, während sein Fahrzeug im "Autopilot"-Modus unterwegs war und er auf dem Handy spielte. US-Ermittler fordern nun strengere Regeln für Fahrassistenten.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 256
Das wird allerdings alle Hersteller weitgehend gleichermaßen treffen. Die bisherige Sensorik, die zumeist nur auf Beobachtung von Lenkmomenten oder Lenkradumgreifung beruht, ist so unpräzise, dass es selbst bei restriktiverer Implementierung als bei Tesla letztendlich mehrerer Zehner Sekunden bedarf, bis die Fahrfunktion endgültig abwirft bzw. sichere Ersatzhandlungen einzuleiten versucht. Da wird zwecks Vermeidung falsch positiver Notbremseingriffe zunächst optisch gewarnt, dann gepiept, dann kurz angebremst, dann mehrfach heftiger angebremst. Erst wenn diese lange Sequenz ohne Rückmeldung am Lenkrad blieb, sind sich diese Systeme hinlänglich sicher, dass der Fahrzeugführende wirklich nicht mehr aktiv ist, und werfen ab. Das muss sich in Anbetracht der zwischenzeitlich zurückgelegten Strecken definitiv ändern.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 257
Es geht schon damit los, dass z. B. der Tesla Modell 3 beim Passieren des Orteingangsschilds "Gas" wegnimmt und so zu langsam von vorher erlaubten 70 oder sogar 100km/h auf 50km/h runter geht.
Die Rekuparation reicht micht aus und der Wagen läuft zu lange zu schnell.
Achtung! Blitzer.
Herr Schräg muss da in seinem Video selbst eingreifen und bremsen, um das Foto zu vermeiden.

https://youtu.be/LbKnTbOccdM?t=1642

Gruß
Helmut

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 258
Kontaktlose Zustellung: Kalifornien erlaubt Test fahrerloser Lieferfahrzeuge

Zitat
Die kleinen Fahrzeuge des Start-ups Nuro bieten viel Laderaum bei geringen Abmessungen - es ist kein Platz für Menschen vorgesehen. Nun dürfen sie auf Kaliforniens Straßen getestet werden.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 259
@ellert_de
Das wird Tesla schon lange vorgeworfen und war schon so als ich 2017 das erste mal in einem Tesla mitgefahren bin.
Dass dieses Problem bis dato nicht gelöst ist, erschreckt mich schon.
In dem Punkt ist Audi auf jeden Fall weiter.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 260
Also ich bin jetzt einige BMW und Audi gefahren mit den prädiktiven ACC und selbst dort Funktioniert es wunderbar.
Beim Audi macht man ACC an und er liest die Schilder so wie der Tesla und setzt das ACC automatisch auf die passende Geschwindigkeit, und bremst auch so dass man dann wirklich auf Höhe des Ortseingangsschildes die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreicht.

Bei BMW ist es so dass er im HUD bisher das kommende Geschwindigkeitslimit anzeigt und man mit einem Druck auf die Wippe zur Gescwindigkeitseinstellung des ACC das neue Limit bestätigt. Dann rollt er auch so aus, dass er am Schild die passende Geschwindigkeit hat. Bei großen Geschwindigkeitsunterschied haut er dann auch ganz gut die Bremse rein. Man sieht auch dass die Mildhybridfahrzeuge möglichst lange im Bereich der Rekuperation betrieben werden, dann kommt die Motorbremse und als letztes Mittel die normale Bremse.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 261
Bei BMW ist es so dass er im HUD bisher das kommende Geschwindigkeitslimit anzeigt und man mit einem Druck auf die Wippe zur Gescwindigkeitseinstellung des ACC das neue Limit bestätigt.
Bei welchem BMW ist das so? Das hat die UKL (untere Klasse) wie BMW 2er und auch der BMW i3 (der teilt sich mit der UKL das Navi, etc.) leider nicht. Die haben ein kamerabasiertes ACC, welches eher schlecht als recht ist und die Übernahme der Geschwindigkeit aus der Verkehrszeichenerkennung ist auch nicht möglich. Viele möchte das für BMW i3 und BMW 2er, aber BMW hat das auch bei Facelifts nicht realisiert, obwohl man es bei höheren Modellen im Schrank hat. Der BMW i3 hat leider auch kein HUD und beim 2er leider nur per ausfahrbarer Plastikscheibe und nicht per Projektion. Scheint wohl alles aus Marketinggründen nicht bei den UKL-Fahrzeugen realisiert zu werden. Man soll halt die teureren Modelle kaufen.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 262
Mein Eindruck ist, dass sowas bei BMWs hier im Umkreis nie funktioniert oder nie aktiviert ist ;)

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 263
Hi,

älteren Tesla-Fahrzeuge mit AP1 (bis Ende 2016) lesen die Verkehrsschilder ab und passt die Geschwindigkeit recht gut an. Nicht perfekt, aber ausreichend.

Nach dem Unfall in Florida wo ein Fahrer einer Tesla (ohne Beeinträchtigung seiner Intelligenz) enthauptet würde wollte der Monopolist-Hersteller MobilEye nicht weiter mit Tesla zusammen arbeiten (die forderten eine sehr weitreichende Einschränkung der AP-Funktion), und Tesla musste in Rekordzeit ein eigenes System (AP2) entwickeln.

Bis heute wertet AP2 die Verkehrsschilder nicht aus (es ist eine softwareseitige Begrenzung), und basiert sich auf die in das GPS-Kartenmaterial hinterlegten Daten, die unpräzise und nicht aktuell sind.

Deshalb ist aktuell der Einsatz von AP2 nur mit Vorsicht zu genießen, und am besten auf "Hausstrecken", wo es den Fahrer bewusst ist daß eine wegen Bauarbeiten vor 4 Jahren (während 2 Monate) eingeführte 30'er Begrenzung immer noch in das System ist.....

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 264
Dass MobilEye ein Monopolist sei oder zumindest gewesen sei, ist eine sehr gewagte Behauptung. Tatsächlich gibt es in der Branche der automobilen Kamerasysteme sowie der verbundenen Objekterkennung einiges an Konkurrenz. MobilEye galt seinerzeit zwar als führend, aber keineswegs als Monopolist. Dokumentiert ist auch, dass die Freigabe des Systems seinerzeit autonomes Fahren nicht deckte. Einem Hersteller, der wieder besseren Wissens darauf besteht, sein Assistenzsystem "Autopilot" zu nennen, die Zusammenarbeit zu kündigen ist da nur konsequent. Denn nur so konnten beide Seiten zermürbenden Streitigkeiten bei den erwartbaren weiteren Fällen entgehen.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 265
wollte der Monopolist-Hersteller MobilEye nicht weiter mit Tesla zusammen arbeiten (die forderten eine sehr weitreichende Einschränkung der AP-Funktion), und Tesla musste in Rekordzeit ein eigenes System (AP2) entwickeln.
Warum die Funktion nicht einfach einschränken?

Wenn es nur um die Verkehrszeichenerkennung geht, hätte Tesla die auch bei Bosch einkaufen können. Aber die hätten vermutlich auch Forderungen gestellt, auf die Musk dann vermutlich nicht eingehen wollte.  Mobileye ist sicherlich kein Monopolist. Aber so gut, dass Intel die aufgekauft haben.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 266
Bei welchem BMW ist das so? Das hat die UKL (untere Klasse) wie BMW 2er und auch der BMW i3 (der teilt sich mit der UKL das Navi, etc.) leider nicht.
Ich bin in letzter Zeit viel 3er/5er gefahren.
Der neue 1er soll das wohl ebenso handhaben.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 267
Rechtsanwalt und Jacob von Breaking News diskutieren über Rechtslage von KI.

https://youtu.be/Vwhy7UfBcEU

https://youtu.be/UMwV9OGIFbk

Meine Einschätzung kennt ihr ja. Die Morde der Supermächte zeigen ja, wie mit solchen Dingen umgegangen werden. Da gibt es letztlich gar keine Verantwortung mehr.

Gerd

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 268
Neue Entwicklung aus dem Hause Toyota:
Mobility Teammate/Advanced Drive

Gegenüber dem was sie jetzt schon haben (Safety Sense 2.x) sieht es nach nur kleiner iterativen Weiterentwicklung, das ist aber an sich nicht schlechtes - kontinuierliche Verbesserung hat für Toyota auch an anderen Baustellen gut funktioniert.

https://youtu.be/pVbYc631QX8


Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 269
In der Podcast Reihe "Alte Schule" geht es in der Regel um den Motorsport vergangener, also angeblich besserer Zeiten. Hin und wieder werden aber auch noch lebende Persönlichkeiten der Automobilgeschichte interviewt. In der letzten Folge lässt uns ein Pionier des autonomen Fahrens an der Forschungsentwicklung teilhaben. Ein hoch interessanter Beitrag mit Professor Ernst Dieter Dickmanns.

Alte Schule, Folge 95 mit Ernst Dieter Dickmanns

Hier ein wenig off topic, aber ich möchte es trotzdem erwähnen: Es gibt auch eine Folge mit Prof. Fiala, dem ehemaligen Entwicklungsvorstand von VW. Neben interessanten Einblicken in Entscheidungsprozesse im Konzern hat er auch einiges zu Hybridantrieben zu erzählen.

Alte Schule, Folge #69: Prof. Ernst Fiala