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Thema: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten (1512-mal gelesen)
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Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 1
Als diese Idee "damals" von den Deutschen Studenten "erfunden" wurde, fand ich das Konzept schon spannend.
Evtl. tut sich ja bei uns nun doch wieder was.

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 2
Das würde bedeuten, das bei einer längeren Strecke pro Fahrzeug jederzeit 2 Reserveakkus zu Verfügung stehen müssten, die geladenen sind. Bei berufspendlern und Dienstfahrzeugen eher noch mehr. Die Nichtverfügbarkeit in der Ladezeit muss auch mit berücksichtigt werden. Das dürfte den Rohstoffmarkt ins wanken bringen.
Es ist ähnlich wie bei Pfandflaschen. Das ist die 3-4 fache Menge im Umlauf als gefüllt im Laden steht.

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 3
Zudem dürfte man sich bei uns, sollte es eingeführt werden, auf gefühlte 83 verschiedene Systeme "einigen"...

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 4
Denke, dass wenn da keine Vereinheitlichung wie bei AA oder AAA-Batterien erfolgt das ganze floppt.

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 5
Im Gegensatz zu einzelnen Zellen, wo es auch schon keine einheitliche Größe und Bauform gibt, sondern mehrere Standards, wird es beim Komplettakku noch schwieriger. Die Art der Verarbeitung, wie Zellverbinder und Temperaturmanagement, machen die Qualität aus. Wie soll man das einheitlich für alle Hersteller und Modelle festlegen?
Nach meiner Einschätzung sind Berichte über Wechselakkus genau wie neuartige Wunderakkus nur dazu da, den Kunden vom Kauf eines Elektroautos abzuhalten. "Warte noch, bald kommt was neues, kauf erst noch mal einen Verbrenner". Zum Glück habe ich beim Hybrid aufgehört zu warten und auf ein BEV möchte ich auch nicht mehr Jahrzehnte warten. Ich warte schon mehr als ausreichend lang, finde ich.

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 6
Das Wunderbare daran wäre: Der Kunde muss wieder bei den Großen einkaufen.
Die Ladestationen kann man endlich wieder abbauen  :applaus:
Auch mit Daheim-Ökostrom-Laden ist dann Feierabend.
Und was für einen ausgelutschten Akku bekomme ich im Tausch mit einem pfleglich behandelten?
Sollte ich vor einer längeren Fahrt vorsichtshalber einen viertels gefüllten Akku schon gegen einen vollen tauschen?
Wie kann ich auf den Punkt mit leerem Akku an der Wechselstation ankommen?
Fragen über Fragen.

Gruß
Helmut

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 7
Es mag Nischen geben, in denen so ein Wechsel-System Sinn hat. Bei meinem Akku-Schrauber möchte ich auf den Wechsel-Akku nicht verzichten. ;-) Aber beim Auto sehe ich das, zumindest für meine Zwecke, nicht. Letztendlich hängt es vom persönlichen Fahrprofil und ggf. vom Willen, das eigene Verhalten zu ändern, ab. Ich fahre jetzt seit mehr als 2 Jahren und mehr als 50.000km elektrisch. Die täglichen Fahrten sind mit 33kWh sowieso kein Thema und für die 8-10 Familien-Besuche (knapp 400km pro Weg) kommen wir mit den 33kWh und 50kW Ladeleistung auch gut zurecht. Spätestens mit einem Model 3 (mid range) könnten wir auch die Familien-Besuche ohne Ladestop erledigen. Wobei wir auch mit dem Yaris-Hybrid auch immer schon eine WC/Kaffee/Frühstück/etc.-Pause gemacht haben.

Antw.: Rückkehr des Wechselakkus? Vermeiden von Ladezeiten

Antwort Nr. 8
.....
Die Ladestationen kann man endlich wieder abbauen  :applaus:
Auch mit Daheim-Ökostrom-Laden ist dann Feierabend.
....

Laden kannst Du mit dem System immer noch wie gehabt. Nur kann der Akku optional noch getauscht werden.