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Allgemeines rund ums Auto => Kaufberatung => Thema gestartet von: Jorin am 09. Juni 2022, 09:47

Titel: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 09:47
Ja, tatsächlich überlege ich, auf einen BEV umzusteigen - Jochen, wenn du das liest: Du bist schuld!  :icon_boxen4:  :icon_begeistert:  ;)

Jochen fährt einen Fiat 500e, soviel darf ich wohl verraten, und ist begeistert. Er "tankt" derzeit nur öffentlich, also bei allen möglichen Einkaufsmärkten und Gelegenheiten. Klappt wohl ganz gut.

Seit meiner Probefahrt seines kleinen Flitzers bin ich wieder sehr angefixt. Ungezählte Videos später, hatten wir gestern eine Probefahrt mit einem Hyundai Ioniq 5. Leider nur für eine Stunde und nur die Brot-und-Butter-Variante, also kleiner Akku, kleiner Motor mit RWD und das kleinste Ausstattungspaket. Sah nicht schön aus, war nicht viel drin. Dennoch hat uns das Auto schon begeistert und wäre für uns vier eigentlich ideal. Platz gibt es satt, die verschiebbare Rückbank ist ein Gewinn.

Lieferzeit wäre bis Dezember, wenn ein Fahrzeug schon in Produktion ist, ansonsten knapp 1 Jahr Wartezeit. Weia.  :icon_daumendreh2:

Und nun habe ich eine Excel-Tabelle mit möglichen weiteren Fahrzeugen (Model Y, EV6, XC40, ID.4) und werde die nach und nach auch probefahren und dann überlegen, was ich tue. Wenn nur die Preise nicht wären...

Wisst ihr, dass ein Prius 4 Baujahr 2016 mit rund 100.000 km derzeit für rund 15.000 Euro gehandelt wird? Nochmal weia!
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 09. Juni 2022, 10:36
Bei uns in Wuppertal wird anscheind grade Tesla sehr aktiv, die haben 20 Lader auf einem Parkplatz gestern frisch montiert wo FitX, Tankstelle & KFC sitzen direkt an der A1 bei Langerfeld Schwelmetalbrücke.

Also falls es ein Tesla wird weißt du wo man schonmal gut Tanken kann wenn du mal in der Nähe bist :D.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 10:56
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es ein Tesla wird. Erstens zu teuer, zweitens schrecken mich die aktuellen Geschehnisse (von Musks erneutem Höhenflug, der Drohung an Mitarbeiter, bis hin zum Model 3 mit gerissener tragender Struktur, welches laut Gutachter nicht mehr durch den TÜV kommt, wo Tesla aber sagt, alles nur Optik, das macht nichts). Tesla hat seine Vorzüge: den ordentlichen Bumms, eine saugute Ladeplanung und die Supercharger. Und das Model Y hat auch viel Platz. Das ist aber eben nicht alles.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 09. Juni 2022, 11:00
Ist aber auch heftig wie schnell Tesla aus dem Boden spriest.. grade zufällig gefunden.. Tagtäglich neue Säulen.. und dann nicht nur ein Paar.. gleich ein ganzes Parkhaus will man meinen.

Supercharger in Deutschland (Teil 2) - #4792 von Haegar28 - Tesla Supercharge... (https://tff-forum.de/t/supercharger-in-deutschland-teil-2/148862/4792?page=225)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 09. Juni 2022, 11:04
Die Frage ist: Wie angewiesen bist du auf/Wie wichtig sind dir diese Vorzüge? Brauchst den „Bummms“ im Alltag oder nicht? Fegst du immer mit Höchstgeschwindigkeit über die Straßen? Und wie hoch ist der Langstreckenanteil deiner Fahrten? Nur dann spielen Schnell-Ladeleistung, Ladeplanung und Supercharger eine Rolle. Und der Ioniq 5/Kia EV 6 laden ja auch schon ordentlich schnell am DC-Lader. Wenn du voraussichtlich viel/nur öffentlich AC-Laden musst, wäre ein Auto mit 22KW-Lader nicht verkehrt. Keine Ahnung, ob das einer der Kandidaten auf deiner Liste kann. Gerade bei zeitbasierten Ladetarifen ist eine Halbierung der Ladezeit richtig was wert. Ich hätte für die öffentlichen AC-Ladungen gerne 22KW. Lade ich mit der EnBW-Karte an AC voll, haut mir deren 4h-Regel rein, falls ich die Ladung nicht einmal unterbreche.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 11:31
Guter Hinweis, danke. Den nehm ich mal so auf.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: KSR1 am 09. Juni 2022, 11:42
Man sollte kein BEV fahren und auch lieber nicht mitfahren, wenn man nicht konkret beabsichtigt eines zu kaufen. Seit ich 2014 im Model S mitgefahren bin, will ich BEV. Aber die Preise sind happig. Auch ein Model 3 ist für mich zu teuer und ich würde wegen des Kofferraums lieber ein Model Y haben. Viel zu teuer und zu groß, vor Allem zu breit. Seit in Limburg der Supercharger dazu gekommen ist wäre das optimal. Und klar, Tesla baut seit Beginn sein Ladenetz immer weiter aus, eben weil sie Elektromobilität wollen und erkannt haben, wie wichtig dafür ein Schnellladenetz ist. Dessen Vorteil ist inzwischen nicht mehr die Geschwindigkeit, es gibt auch andere HPC. Aber es ist zuverlässig und gut in die Navigation integriert, auch was die Vorkonditionierung des Akkus betrifft. Wenn ich dagegen bei goingelectric sehe, wie häufig und lang die anderen Lader an der von mir regelmäßig gefahrenen A3 defekt sind, muß man das fast schon als bösartig bezeichnen.
Kia EV6 Hyundai Ioniq 5 scheinen mir ebenso wie der VW ID.3 noch nicht sonderlich ausgereift zu sein.
Was ich sagen muß ist, das ich den Teslas rein von der Haltbarkeit des Antriebs her am meisten vertraue. Und die LFP-Akkus im Model 3 Standard sind mir auch sympathischer als andere Zellchemien.
An AC-Lader sollte m.E. wenigstens einer vorhanden sein, der mit mehr als einer Phase lädt. Mehr als 4,6kW geht einphasig nicht wegen Schieflast.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 12:03
Kia EV6 Hyundai Ioniq 5 scheinen mir ebenso wie der VW ID.3 noch nicht sonderlich ausgereift zu sein.

Tatsächlich sehe ich sie als Auto ausgereifter als einen Tesla. In Sachen Computer und Akku hat aber vermutlich wirklich Tesla die Nase vorne.

Was empfindest du bei Hyndai, Kia und VW in Sachen BEV als unausgereift? Die haben doch auch schon viele Jahre BEVs im Programm.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 09. Juni 2022, 12:34
Seit meiner Probefahrt seines kleinen Flitzers bin ich wieder sehr angefixt. Ungezählte Videos später, hatten wir gestern eine Probefahrt mit einem Hyundai Ioniq 5.
Mach lieber keine Probefahrt mit einem Model Y, wenn Du nicht ernsthaft einen kaufen würdest. Ich war mir früher eigentlich ziemlich sicher niemals einen Tesla zu kaufen. Aber die Probefahrt hat alles geändert. Als Familienauto ist in meinem Fall das Model Y ziemlich unschlagbar. Der Kofferraum ist vergleichen mit anderen Autos dieser Größe riesig. Im Kofferraum hinten noch große Seitenablagen, die tief runter gehen und unter der Ablage noch ein großen Fach, das man da in der Größe nicht vermutet.
Wenn man dann noch verschiede Dinge berücksichtigt, ist es schwer keinen Tesla zu kaufen:
- Supercharger-Network. Nicht unbedingt notwendig, aber ein guter Fallback bei Langstrecken, wenn bei dem Ladenetzwerkchaos etwas nicht funktioniert.
- Verbrauch:
   - Akku wird nur geheizt, wenn man einen Supercharger als Ziel angibt. Schlimm ist das bei VW beim ID.x......
   - Niedriger CW-Wert und niedriger Verbrauch trotz Dual-Drive. Viele andere Elektroautos haben einen stark gesteigerten Verbrauch, wenn man Dual-Drive auswählt.
- Wertstabilität der Teslas. Gebrauchte sind kaum günstiger zu bekommen. Wenn ich in einem halben Jahr oder Jahr nach Lieferung mich entscheide doch ein anderes Auto haben zu wollen, kann ich vermutlich fast ohne Verlust verkaufen.
- Geringe Lieferzeiten. Ein Model Y sollte man noch dieses Jahr bekommen können.

Was mich trotz Bestellung mir etwas Kopfschmerzen bereitet, ist die Größe des Model Y. Andererseits sind Konkurrenten als Familienauto mit großen Kofferraum auch nicht kleiner. Und wenn es doch nicht passt, verkaufe ich halt das Model Y wieder.

Generell bin ich absolut super zufrieden mit meinem e-Up für den Stadtverkehr. Ist aber nichts für längere Strecken, da der zu langsam lädt.
Wisst ihr, dass ein Prius 4 Baujahr 2016 mit rund 100.000 km derzeit für rund 15.000 Euro gehandelt wird? Nochmal weia!
Warum weia? Hättest Du mehr oder weniger erwartet?
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: KSR1 am 09. Juni 2022, 13:00
Ich lese Threads wie diesen und wundere mich. Auto Läd nicht mehr mit Typ 2 nach "[Alarm] Ladevorgang kann nicht gestartet... (https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=534&t=74001&hilit=l%C3%A4d+nicht+mehr+typ2) oder auch RaiLans Fall hat mich sehr ernüchtert. Bei VW gab es nach meinem Eindruck einige Rückrufaktionen, die Server sollen immer wieder mal nicht zur Verfügung stehen usw.. Eigentlich finde ich den ID.3 ziemlich interessant aber nach meinem Gefühl waren Golf und Up ausgereifter.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 13:35
Defekte und Montagsautos gibts aber auch bei Tesla genug. Das können wir nun gegeneinander aufrechnen, sicher. Das soll hier aber kein Bashing-Thread gegen irgendeinen Hersteller werden. Ob es (Kinder)Krankheiten gibt, entscheide ich dann, wenn ich mich entschieden habe.  :-D
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 13:35
Warum weia? Hättest Du mehr oder weniger erwartet?

Tatsächlich weniger. Immerhin 110.000 km auf der Uhr und 6 Jahre alt.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Bert B. am 09. Juni 2022, 14:10
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es ein Tesla wird. Erstens zu teuer, zweitens schrecken mich die aktuellen Geschehnisse (von Musks erneutem Höhenflug, der Drohung an Mitarbeiter, bis hin zum Model 3 mit gerissener tragender Struktur, welches laut Gutachter nicht mehr durch den TÜV kommt, wo Tesla aber sagt, alles nur Optik, das macht nichts). Tesla hat seine Vorzüge: den ordentlichen Bumms, eine saugute Ladeplanung und die Supercharger. Und das Model Y hat auch viel Platz. Das ist aber eben nicht alles.
Tesla ist ja dabei, quasi ein Monopol bzgl. der Ladestationen zu errichten: massive Steigerung der Supercharger, Freigabe für alle... da kommt ja kaum ein anderer Anbieter mit.
teuer sind alle BEV, die nicht zum Kleinst- oder Kleinwagensegment gehören. Ich kann immer wieder nur empfehlen, sich mal die Videos von nextmove und AT-Zimmermann bei YT anzuschauen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 09. Juni 2022, 14:22
Tatsächlich weniger. Immerhin 110.000 km auf der Uhr und 6 Jahre alt.
In der Tat bin ich auch positiv überrascht darüber, dass der Gebrauchtpreis meines Yaris Hybrid (werde ich in ca. 3 Monaten verkaufen) und meines BMW 225xe voraussichtlich erheblich höher ist als ich erwartet habe.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Mombi am 09. Juni 2022, 14:50
...bis hin zum Model 3 mit gerissener tragender Struktur, welches laut Gutachter nicht mehr durch den TÜV kommt, wo Tesla aber sagt, alles nur Optik, das macht nichts). .....

Das ist ja echt ein dicker Hund!
Tesla liefert wissentlich Model 3 mit Rissen aus: Gutachten zieht krasses... (http://efahrer.chip.de/news/tesla-liefert-wissentlich-model-3-mit-rissen-aus-gutachten-zieht-krasses-fazit_108198)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. Juni 2022, 18:21
Ich kann immer wieder nur empfehlen, sich mal die Videos von nextmove und AT-Zimmermann bei YT anzuschauen.

Gerade getan, die Zimmermänner sind ja echt informativ.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: hybrid am 09. Juni 2022, 20:31
Das ist ja echt ein dicker Hund!
Tesla liefert wissentlich Model 3 mit Rissen aus: Gutachten zieht krasses... (http://efahrer.chip.de/news/tesla-liefert-wissentlich-model-3-mit-rissen-aus-gutachten-zieht-krasses-fazit_108198)

Soweit ich mich entsinne gibt es diese Risse schon von Anfang an beim Model 3, Tesla schmiert bei Beschwerde nur Rostschutz drauf.. Damals las ich, dass diese von der Fixierung auf dem Schiff stammen würden.
Ich mache mir da aber wenig Sorgen, denn die ersten Model 3 mussten mittlerweile zum TÜV - und ich habe bisher keine Berichte von Probleme aufgrund von diesen angerissenen Aufnahmepunkten gesehen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 10. Juni 2022, 09:17
Neuer Plan: Probefahrt Kia EV6 angehen und einen Tesla für eine (finanziell nooooch okay) oder zwei Wochen (aua!) mieten und schauen, ob der in den Alltag passen würde.

Habe gestern ein Video gesehen, dass ein Model Y einen vorderen Radträger aus Stahl, stabilisiert mit Kunststoff hatte. Sah jetzt nicht so toll aus, ein deutsches Performance-Modell wurde hier schon deutlich stabiler mit Aluträger ausgestattet. Frage an euch, die ihr euch vielleicht etwas auskennt: Ist sowas (ein Stahlbauteil der Radaufhängung mit Kunststoff zu stabilisieren) heutzutage normal? Kann das zu Problemen führen? Oder bin ich da jetzt einfach zu pingelig?

Edit: Ja, das wirkt etwas wie hü und hott. Erst keinen Tesla, nun vielleicht doch. Seht es mir bitte nach, ich versuche derzeit einfach, "mein" neues Auto zu finden. Da ist es meiner Ansicht nach gut, sich immer wieder selbst zu hinterfragen und einfach auszuprobieren, und u.U. auch einfach bisherige Erkenntnisse neu zu bewerten. Durchaus möglich also, dass es hier noch eine Weile ziemlich hin und her gehen wird. ;)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 10. Juni 2022, 10:13
Also alleine von den Tragfähigkeiten würde ich irgendeiner Kunststoffverstärkung („Plastik“) auch nicht trauen - obwohl es ja wohl sehr stabile Kunststoffe gibt. Bin aber weder Materialexperte noch Karosseriebauer.

Dass du hin und her überlegst, ist doch ganz ok. Habe ich vor dem BEV-Kauf ja auch gemacht (wollte ja erst nen Prius-PHEV anschaffen). Besser, man macht sich vorher Gedanken, als viel Geld auszugeben und hinterher zu merken, dass es doch nicht passt.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: hybrid am 10. Juni 2022, 11:35
Seht es mir bitte nach, ich versuche derzeit einfach, "mein" neues Auto zu finden. Da ist es meiner Ansicht nach gut, sich immer wieder selbst zu hinterfragen und einfach auszuprobieren, und u.U. auch einfach bisherige Erkenntnisse neu zu bewerten. Durchaus möglich also, dass es hier noch eine Weile ziemlich hin und her gehen wird. ;)

Es gibt scheinbar zwei Arten von Autokäufern: Die einen sehen ein Auto, es gefällt ihnen und kaufen es spontan. Über Ausstattung und Features freuen sie sich, fehlt aber was ist das auch kein Beinbruch.

Du und ich gehören zur anderen Kategorie: Man überlegt, vergleicht, probiert über Wochen, Monate um genau den Wagen zu finden, der zu einem passt und die eigenen Anforderungen möglichst vollständig erfüllt.

Ich erinnere mich noch gut an deine Suche nach einem Nachfolger für deinen Prius 2 - das war damals auch interessant zu lesen :)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 10. Juni 2022, 12:42
Na, solange es nicht jeden nervt.  :-D
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 10. Juni 2022, 13:21
Wieso sollte es? :icon_nixweiss: Wird ja niemand gezwungen, Threads zu lesen, die ihn nicht interessieren. Ich lese auch nicht in jedem Thread mit, den ich nicht spannend finde. Aber das heißt ja nicht, dass andere das genauso sehen müssen. Wär ja auch gruselig...
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: container am 10. Juni 2022, 13:33
in Duisburg gibt es sogar ein Tesla Center, habe aber keine Ahnung wie lange schon.
ich suche auch einen Neuen aber ohne an die Steckdose zu müssen. Bin auf den neuen Kia Niro Hybrid gestoßen. Gefällt mir von innen und außen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: MGLX am 10. Juni 2022, 15:07
Habe gestern ein Video gesehen, dass ein Model Y einen vorderen Radträger aus Stahl, stabilisiert mit Kunststoff hatte. Sah jetzt nicht so toll aus,

Kannst du da mal ein Bild reinstellen? Irgendwie kann ich mir darunter gerade nicht so viel vorstellen und die Materialwahl kommt mir da auch etwas ungewöhnlich vor.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 10. Juni 2022, 15:26
https://youtu.be/q2vJS0DRtq4

https://youtu.be/anOe9coHm0Y

Im zweiten Video ab Minute 12.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Francek am 10. Juni 2022, 18:34
Kunststoffteile im Fahrwerk sind so ungewöhnlich nicht. Der Volvo 960 bekam mit dem Facelift Mitte der 90er zur Verbesserung des Fahrverhaltens eine Kunststoffblattfeder in seine hintere Radaufhängung und das muss gut genug funktioniert haben, dass diese Bestandteil der Multilinkachse beim S90 und V90 blieb. Die Corvette hatte diese schon vorher, was Volvo damals zur Beruhigung der Skeptiker lautstark in den Pressemitteilung betonte nach dem Motto "seht, das ist sogar robust genug für ein Musclecar".
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bakerman23 am 11. Juni 2022, 00:25
Von Fiat 500e auf Kia ev6 ist aber ein gewaltiger Sprung. Die Zielsetzung deiner Auswahl ist mir nicht ganz klar. Willst du was zum pendeln oder für die Stadt?
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 11. Juni 2022, 06:49
Da hast du mich falsch verstanden. Ein Freund hat sich einen Fiat 500e gekauft und wir haben auch ne Runde damit gedreht. Und diese Runde hat mich wieder so sehr begeistert, dass ich über einen Wechsel nachdenke.

Mein BEV bräuchte Platz für vier Personen und einen entsprechend großen Kofferraum, da wir damit auch ab und zu Langstrecke machen würden, inkl. Ausflüge und Urlaubsfahrten ins benachbarte Ausland. Und ja, es wäre auch mein Pendlerfahrzeug. Laden kann ich derzeit aber nur regelmäßig noch kostenlos beim Arbeitgeber.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 11. Juni 2022, 08:39
Ich seh schon, du hast innerlich mit dem Prius schon gekündigt. Das ist der Anfang vom Ende. Trotzdem: rückblickend wirst du feststellen - auch ein BEV ist nur ein ganz normales Auto.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 11. Juni 2022, 09:17
Also ich weiß ja nicht was dich da genau reitet @Jorin aber ich würde generell erstmal warten.. solange der Prius noch läuft ist es ja kein Problem?.

Ich stehe zz. zb. vor dem Problem 2 Kinder im Alter von 4 & 7 und einem kleinen Auris.. wir kriegen da kein Kinderfahrrad in den Kofferraum.. dann mache ich heute die Bremsscheiben/Beläge vorne weil wir demnächst an die Nordsee fahren.. der letzte "Kurzurlaub" von einem Wochenende hatte grade eben so in den Kofferraum gepasst.. jetzt ist es EINE WOCHE.

An sich brauchen wir aber 2 Autos weil ich zur Arbeit fahre und meine Freundin zumindest den kleinen noch in den Kindergarten bringen muss und abholt.. jetzt die überfrage? lohnt sich das für mich sich jetzt einen neuen Wagen zu kaufen nur wegen dem Platz den man einmal im Jahr wirklich benötigt? Also ich mein der Prius ist ja schon größer wie mein Auris ;).

Ein BEV werde ich mir erstmal nicht kaufen weil noch alles in der erprobung ist und es bestimmt sehr bald bessere Technik gibt.. und bis 2035 sinds auch noch ein paar Jahre.. vlt. würde ein Benziner auch erstmal reichen? ich werde mir definitiv erstmal wenn überhaupt wieder einen Benziner kaufen weils bis dahin noch Zeit ist und man erstmal günstiger einen Wagen kaufen kann mit mehr Raum als einen BEV.. in den kommenden 20 Jahren sind es bestimmt auch noch 2 weitere Wagen die man sich kaufen würde.. ist jetzt mal so mein Gedanke.. BEV hat noch Zeit..
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 11. Juni 2022, 10:07
auch ein BEV ist nur ein ganz normales Auto.
Ja, stimmt - und dann doch wieder ein dickes „Nein“ hinterher. :-)
Ja: Auch mit einem BEV kannst du nur von A nach B fahren - nicht reiten, schwimmen oder fliegen.
Ja: Wie mit allem Neuen, das man sich anschafft/zulegt, setzt natürlich mit der Zeit ein Gewohnheitseffekt ein. Beschäftigt man sich auch nach dem Kauf noch mit dem Thema, wird man natürlich feststellen, dass dann neuere Modelle auf den Markt kommen, die Dinge können, die das eigene BEV so nicht oder nur schlechter kann. Wer früher nen Golf II gefahren ist, hat vielleicht auch mit einer gewissen Sehnsucht auf den Golf III geschielt, weil es den dann auf einmal mit Klimaanlage (?) oder Zentralverriegelung (?) gab.
Ja: Wer heute ein HSD fährt, spürt keinen Unterschied in der Art und Weise, wie man mit dem Auto fährt. Vom Kuppeln und Schalten hat man sich ja schon lange verabschiedet und auch Schaltvorgänge einer Nicht-HSD-Automatik sind einem fremd.

NEIN: Steigt man nach einer gewissen Zeit wieder in ein HSD-Fahrzeug (oder gar ein Auto 1.0), merkt man den Unterschied aber sowas von. Bin gestern wieder mit dem Auris gefahren und dachte die erste Zeit, die Handbremse wäre angezogen. Dazu der Lärm beim Beschleunigen.
NEIN: MMn kann man sämtliche der Spritspartechniken, die man beim HSD so zusätzlich zum „vorausschauenden Fahren“ anwenden kann, getrost zu den Akten legen. Kein Schalten in N (sofern das Auto Segeln kann), kein Pulse&Glide, kein Achten darauf, wo sich die Nadel der Power-Anzeige befindet. Hat man sich ein einigermaßen effizientes BEV zugelegt, ist m.E. nur die Geschwindigkeit der Faktor, den man während der Fahrt aktiv beeinflussen kann, um verbrauchsarm unterwegs zu sein. Die Reifen/Felgen spielen evtl. auch noch eine Rolle (ich stelle keinen Unterschied zwischen Sommer-/Winterreifen fest, den ich nur an den Rädern festmachen würde); Witterungsbedingungen und Straßenverhältnisse, die sich deutlich auswirken, muss man einfach so hinnehmen, wie sie sind.
NEIN: Auf Langstrecken, die deutlich jenseits der Reichweite liegen, muss man zu längeren Pausen bereit sein, als man diese vermutlich mit einem HSD/Auto 1.0 machen würde. Außerdem sollte man sich, bevor man in fremde Gefilde aufbricht, zumindest grob über die dortige Ladeinfrastruktur informieren.

Also ich weiß ja nicht was dich da genau reitet @Jorin
Oh, ich schon... ::)
Zitat
aber ich würde generell erstmal warten.. solange der Prius noch läuft ist es ja kein Problem?.
Ja, stimmt, war bei mir damals ja prinzipiell ähnlich. Trotzdem kann das „Haben-will!!1!11!elf!“-Gefühl schon sehr stark werden. Wenn man dann ein BEV findet, das zu den Anforderungen und ins Budget passt, wird’s schwer, dieses Gefühl runterzuwürgen.
Zitat
Ein BEV werde ich mir erstmal nicht kaufen weil noch alles in der erprobung ist
Hm, das sehe ich nicht so. Mittlerweile sind so viele BEVs problemfrei unterwegs (Ausnahmen wie @RaiLan‘s Niro bestätigen die Regel) und z.B. bei den ID.x liegen/lagen die Probleme eher in deren Software, als in der e-Antriebs-Hardware, dass ich die Technik als markttauglich erachte.
Zitat
und es bestimmt sehr bald bessere Technik gibt..
Das stimmt immer. Das wird auch 2035 noch so sein. Dann wartet man bis zum St.-Nimmerleinstag oder bis das vorhandene Auto komplett auseinander gefallen ist. Ist die Frage, ob man solange verzichten und warten mag?
Zitat
günstiger einen Wagen kaufen kann mit mehr Raum als einen BEV..
Günstiger bestimmt; mit mehr Raum... kommt auf das Modell an, tät ich sagen.
Zitat
in den kommenden 20 Jahren sind es bestimmt auch noch 2 weitere Wagen die man sich kaufen würde..
Puh, 20 Jahre und 2 Verbrenner lang warten auf etwas, das auch heute schon geht, wenn man es sich leisten kann und will? Wer weiß, ob man in 20 Jahren überhaupt noch lebt. Aus eigener (leidvoller) Erfahrung kann ich mit Mitte 40 sagen, dass ich nicht mehr viel von dem, was ich wirklich möchte, auf die Lange Bank schiebe. Das Leben ist zu kurz und es kann schneller was reingrätschen, was es einem versaut, als man denkt oder einem lieb ist. Da muss man nicht mal sterben, da reicht die „richtige“ Erkrankung, dass man z.B. gar nicht mehr fahren darf oder kann. :icon_no_sad: Also: wenn’s geht: genießen, sobald möglich. Das mag jetzt nicht die nachhaltigste Einstellung sein, aber ich denke, wenn man sich heut so oder so ein neues Auto kaufen will, sollte es auch aus diesem Gesichtspunkt ein BEV und kein Verbrenner mehr sein. Die CO2-Bilanz ist schon besser. Und das Altfahrzeug wird ja auch nicht gleich vom Händler verschrottet.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 11. Juni 2022, 10:22
@TecMar,

wenn man die letzten ziemlich vielen Beiträge im Thema Jorins Prius 4 (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,5539.msg173243/topicseen.html#msg173243) liest sieht man recht deutlich daß zwischen hier:
(https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?action=dlattach;topic=5539.0;attach=7278;image)
und heute einige Wolken in die Beziehung zwischen Yuki  :icon_wp-question: und @Jorin eingezogen sind.

Und aktuell sind BEV natürlich auf dem Vormarsch, besonders weil es noch den BaFa-Förderung gibt, der den Mehrpreis gegenüber von ICE oder HEV verschwinden läßt. Deshalb (und weil BaFa bald zurückgestuft wird) verstehe ich sehr wohl das @Jorin einen "Tapetenwechsel" überlegt.

Wenn der P4 tatsächlich 15.000 EUR wert sein sollte wäre es auch ein günstiger Zeitpunkt an ein Ablöser zu denken.

Der Kia EV6 ist ein schönes Fahrzeug, kommt aber preismäßig auch etwas nahe an ein Tesla Model Y heran.

Viel preiswerter, und auch mit 7 Jahre Garantie, wäre ein MG5 Electric (https://www.mgmotor.de/model/mg5), aber da erinnere ich mich (habe den entsprechenden Beitrag (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,9109.msg173113.html#msg173113) jedoch nicht jetzt gefunden) an eine nicht-Akzeptanz seitens @Jorin wegen fehlendes "blingbling", was ich nicht so richtig verstehe :icon_wp-question:. Auch der Aiways U5 (https://www.ai-ways.eu/de/de/u5/) wäre für mich eine ernst zu nehmende Alternative (mit schönen Innenraum und VIIIIEL Platz), sofern die bald das AC-Ladeproblem lösen werden.

Ich teile z.T. auch die Auffassung von @infty: Einmal BEV, immer BEV - zum Teil, weil Umstände wie mangelnde Lademöglichkeiten dich dazu zwingen kann doch vom BEV auf ICE/HEV zurück zu kehren. Wenn die nächst gelegene Lademöglichkeit eine 22 kW-Säule in 20 km Entfernung wird macht auch in Europa BEV-Fahren weder Sinn noch Spaß.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 11. Juni 2022, 11:17
NEIN: Steigt man nach einer gewissen Zeit wieder in ein HSD-Fahrzeug (oder gar ein Auto 1.0), merkt man den Unterschied aber sowas von. Bin gestern wieder mit dem Auris gefahren und dachte die erste Zeit, die Handbremse wäre angezogen. Dazu der Lärm beim Beschleunigen.
Da muss ich zustimmen. Hätte ich nicht so extrem erwartet, als wir einen Golf 8 mit DKG als Leihwagen für die e-Golf-Wartung bekamen. Ich fahre fast e-Golf und Ioniq immer im unteren Leistungsbereich (also bis vielleicht 40kW), aber der Golf 8 wirkte wenig agil. Vor allem vermisste ich die starke Bremswirkung beim Lupfen des Gaspedals. Einen HSD bin ich seit dem Verkauf des Yaris nicht mehr gefahren.

Zitat
NEIN: MMn kann man sämtliche der Spritspartechniken, die man beim HSD so zusätzlich zum „vorausschauenden Fahren“ anwenden kann, getrost zu den Akten legen. Kein Schalten in N (sofern das Auto Segeln kann), kein Pulse&Glide, kein Achten darauf, wo sich die Nadel der Power-Anzeige befindet. Hat man sich ein einigermaßen effizientes BEV zugelegt, ist m.E. nur die Geschwindigkeit der Faktor, den man während der Fahrt aktiv beeinflussen kann, um verbrauchsarm unterwegs zu sein.
Kann ich auch zustimmen. Der Verbrauchsunterschied bei einem BEV zwischen moderater und stärkerer Beschleunigung ist gering. Lediglich bei gaaanz geringer Leistungsanforderung kann ich den Verbrauch noch senken.

Zitat
Witterungsbedingungen und Straßenverhältnisse, die sich deutlich auswirken, muss man einfach so hinnehmen, wie sie sind.
Gut, die hohen Einfluss der Witterungsbedingungen kennen wir schon vom HSD.

Zitat
NEIN: Auf Langstrecken, die deutlich jenseits der Reichweite liegen, muss man zu längeren Pausen bereit sein, als man diese vermutlich mit einem HSD/Auto 1.0 machen würde. Außerdem sollte man sich, bevor man in fremde Gefilde aufbricht, zumindest grob über die dortige Ladeinfrastruktur informieren.
+1

Zitat
Trotzdem kann das „Haben-will!!1!11!elf!“-Gefühl schon sehr stark werden.
Dieses Gefühl war bei mir bei jedem Neuwagenkauf der Hauptgrund des Kaufes. Rational war das nicht. Rückblickend wunderte es mich jedes mal.

Zitat
Das wird auch 2035 noch so sein. Dann wartet man bis zum St.-Nimmerleinstag oder bis das vorhandene Auto komplett auseinander gefallen ist. Ist die Frage, ob man solange verzichten und warten mag?
Nun ja, je länger man ein Produkt hat (gilt ja nicht nur für Autos), umso mehr wächst man mental zusammen. Dann wird aus einem leicht ersetzbaren (Wegwerf-) Produkt ein "Familienmitglied". Im allgemeinen funktioniert das natürlich nur bei haltbaren Produkten, aber genau das sollte ein P4 ja sein. Die Aussage "gönn dir endlich mal wieder was Neues" wird einem natürlich immer vom Marketing unter die Nase gerieben. Sonst würden sich nicht so viele neuen Autos (oder andere Dinge, z.B. Möbel) absetzen lassen. Rein objektiv betrachtet gibt es keinen Grund, einen nur wenige Jahre alten, im wesentlichen problemlosen P4 zu ersetzen.

Zitat
Die CO2-Bilanz ist schon besser.
Die CO2-Bilanz eines nicht neu gebauten Autos ist noch besser.

Zitat
Und das Altfahrzeug wird ja auch nicht gleich vom Händler verschrottet.
So habe ich mir das auch immer eingeredet (nach 3 Monaten auf dem Hof des Händlers war der Yaris dann auch weg). Ich habe noch andere Gründe gefunden: ich kaufte solche Modelle, die kein SUV sind, und auf die von anderen verächtlich geschaut wurde (zu geringe Reichweite, zu kleiner Akku, zu geringe Ladeleistung). Leider ist mein Einfluss auf das Modellangebot der Hersteller sehr gering.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 11. Juni 2022, 12:11
Dieses Gefühl war bei mir bei jedem Neuwagenkauf der Hauptgrund des Kaufes. Rational war das nicht.
So extrem hatte ich dieses Gefühl nur beim Kaufwunsch des Niros (wollte halt elektrisch fahren) und damals beim Meriva. Das war halt das erste eigene neue Auto, das ich mir vom selbstverdienten Geld leisten konnte. :-) Alle anderen Käufe waren eher Vernunftkäufe und der Notwendigkeit geschuldet, verlässliche Fahrzeuge haben zu müssen.
Zitat
Die Aussage "gönn dir endlich mal wieder was Neues" wird einem natürlich immer vom Marketing unter die Nase gerieben.
Wobei es schon einen Unterschied macht, ob ein Verbrenner durch einen neuen Verbrenner, ein HSD durch einen neuen HSD, ein BEV durch ein neues BEV ersetzt wird, oder ob man den „Quantensprung“ Technologiewechsel - also vom Verbrenner auf HSD oder vom HSD auf BEV - machen möchte. Klar hat ein neuer Verbrenner höchstwahrscheinlich mehr Leistung, als der Vorgänger, oder ein neues BEV mehr Ladepower als das alte BEV. Aber das grundlegende Fahrgefühl bleibt ohne den Technologiewechsel dasselbe. Insofern finde ich, dass der Wunsch, diesen „Quantensprung“ machen zu wollen, schon etwas anderes ist, als einfach nur dasselbe in neu zu kaufen.
Keine Ahnung, ob und wann wir unseren Niro mal ersetzen werden. Vorher wird vermutlich eher der Auris abgeschafft (einfach, weil wir keine zwei Autos mehr brauchen aufgrund geänderter Lebensumstände) oder ebenfalls durch ein BEV ersetzt. Stand heute wird der Nachfolger vom Niro aber definitiv wieder ein BEV werden. So ein Kia EV 6 z.B. reizt mit der hohen Ladepower. Das löst aber bei mir bei weitem nicht dieses „Haben-will-Gefühl“ aus, wie damals der Niro. Zum einen, weil ich diese Ladeleistung so gut wie nie benötige, zum anderen, weil der EV 6 nochmal breiter und länger und mir damit viel zu groß ist und weil so eine Kleinigkeit wie ein Heckscheibenwischer fehlt. Ja, ist nur eine Kleinigkeit, aber stört mich total. Ich hasse alles, was mir beim Fahren die Sicht versperrt - und seien es nur Regentropfen auf der Heckscheibe.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 14. Juni 2022, 11:17
In zwei Wochen haben wir uns ein Model 3 für 48 Stunden gemietet. Model Y war uns den Aufpreis nicht wert, den können wir uns aber zumindest auch anschauen. Mal schauen, ob ich danach bestelle.  :-D
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Mombi am 14. Juni 2022, 11:59
 ;) Vorsicht, hohes Suchtpotential! ;)
 ;) Das benutzen dieses Fahrzeuges, insbesondere das erleben der Beschleunigung, kann zu Spontankäufen führen!
Warten sie vor der Bestellung deswegen mindestens 3 Tage nach der letzten Fahrt um eine objektive Bewertung zu ermöglichen. ;)

Viel Spaß und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf Deinen Bericht hier!
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 14. Juni 2022, 12:01
Hallöchen @Jorin,

das:
In zwei Wochen haben wir uns ein Model 3 für 48 Stunden gemietet.
ist in der Tat eine sehr vernünftige Lösung, um zu sehen ob man damit klar kommt.

Und auch viel besser als bei Tesla 30 Minuten das Fahrzeug Probe zu fahren - wodurch man die Rückgaberecht verliert  :-P .

Wir sind ja beide bekennende Heckklappenanhänger - und trotzdem sind unsere beiden zuletzt angeschafften Fahrzeugen Stufenhecklimousinen  ;) womit wir ganz gut zurecht kommen. Mal sehen, ob ihr euch mit die für uns ZU niedrige Sitzposition im Tesla M≡ zurechtfinden könnt - dabei sind die 48 Stunden auch SEHR nützlich (nicht das ihr absolut alle 48 Stunden im Fahrzeug verbringen solltet  :-D ).

Viel Glück mit der Probefahrt  :icon_wp-exclaim:

Und @Mombi hat natürlich 110% Recht!!
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 14. Juni 2022, 13:43
Danke euch beiden!  :-)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: teilzeitstromer am 14. Juni 2022, 14:09
Und mich interessieren deine Eindrücke der Probefahrten mit den BEV  ;)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: RaiLan am 14. Juni 2022, 15:35
Ich bin auch gespannt, welche Kröte du dann schluckst.  ;D  Das ideale BEV gibt es meiner Meinung nach nicht.  ::)  Zumindest nicht in meiner Preisregion.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 14. Juni 2022, 18:11
Nun denn, dann noch ein paar Worte zum Hyundai Ioniq 5.

Den hatten wir spontan in einem Autohaus gebucht und bekamen leider nur das Modell mit kleiner Batterie (also 58 kWh Brutto) und Heckantrieb mit 125 kW (170 PS) für gerade mal eine Stunde im Feierabendverkehr. Und ja, mit der kW-Angabe tue ich mir echt noch schwer, da mir der jahrelang antrainierte Vergleich zu anderen Fahrzeugen fehlt. Sind 125 kW jetzt schnell, langsam, mittig?  :-/

Die Ausstattung war minimal und wir hatten nur noch das Dynamique-Paket drin, welches 5.900 Euro extra kostet und solche Schmankerl wie elektrischen Fahrersitz (Beifahrer bleibt manuell), Batterieheizsystem (nicht dass wir davon etwas gemerkt hätten so ohne Auflade-Stop) und ein paar Sicherheitssysteme beinhaltet. Die Türverkleidungen und das Armaturenbrett bestanden aus sehr unschön gestaltetem festen Plastik, außen gab es keine silbernen, sondern unlackierte schwarze Akzente und die Mittelkonsole ließ sich auch nicht verschieben. So sah der Ioniq 5 nur wenig wohnlich aus und so gar nicht begehrenswert.  :-(  Laut Händler war ein Volle-Hütte-Modell bestellt, aber noch nicht angekommen.

In echt ist der Ioniq 5 echt groß und vor allem sehr breit. Man fühlt sich aber dennoch nicht wie in einem LKW, der 5er (  :-D ) ließ sich im Verkehr und in dem engen Wohngebiet, wo wir einen Parkplatz nutzten, um uns alles in Ruhe anzuschauen, echt gut steuern. Hinten ist der Beinraum wirklich luxuriös und die verschiebbare Rücksitzbank mit den verschiedenen Winkeln der Rückenlehne sind echt praktisch. Leider ist der Kofferraum echt flach und es gibt auch unter dem Ladeboden nicht viel Platz für Kabel, die müssten schon in den Frunk, wo sie gerade so rein passen. Wieso gelingt es eigentlich scheinbar nur Tesla, auf einer BEV-Plattform so dermaßen viel Platz freizuhalten?  :-/

Das Fahren an sich war doch etwas überfordernd, wenn ich ehrlich bin. Das lag an dem kleinen Lenkrad und dem breiten Display dahinter, die Geschwindigkeitsanzeige links wurde oft vom Lenkradkranz verdeckt und Head-up-Display hatte ich ja keines - wäre aber genau deswegen für mich Pflicht. Und dann gibt es ungelogen, wenn man es genau nimmt, 6 Rekuperationsstufen. Ja, 6! Drei "normale" mit unterschiedlich starker Rekuperation, dann gibt es MAX mit maximaler Rekuperation, dann AUTO, wo diese sich je nach Situation automatisch anpasst, und irgendwie kann man dann noch iPedal aktivieren, also das Fahren wie im Tesla. Gelang mir ab und zu, aber ich weiß nicht, wie. Manchmal ließen sich diese drei Sonderstufen irgendwie auswählen, manchmal nicht.  :icon_daumendreh2:  Zudem hatten wir im Regen 2x den Fall, dass die Parksensoren ein Objekt vor uns meldeten, da war aber keines. Phantombremsungen gab es nicht, aber Phantomwarnungen. Dass das Navi zwar ordentlich ausschaut, aber im Grunde keine Routenplanung mit Ladestops beherrscht, war ein weiterer Dämpfer.

Die anfängliche Begeisterung konnte zumindest dieser Ioniq 5 nicht halten, ich stieg doch sehr ernüchtert aus diesem Auto. 17 kWh hauptsächlich im Stadtverkehr bei Regen waren okay, aber mehr auch nicht. Und so richtigen Bumms hatte der Antrieb jetzt auch nicht.

Mal schauen, ob der Kia EV6 da mehr überzeugt. Da kümmere ich mich wohl morgen mal um einen Termin.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 14. Juni 2022, 23:09
Wieso gelingt es eigentlich scheinbar nur Tesla, auf einer BEV-Plattform so dermaßen viel Platz freizuhalten?  :-/
Wahrscheinlich aus demselben Grund, der es ihnen trotzdem ermöglicht, nen brauchbar großen Akku bei niedriger Höhe unterzubringen... :besserwisser:
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: hybrid am 15. Juni 2022, 08:11
Den Zoll für die niedrige Höhe zahlen beim Model 3 jedoch die Passagiere im Fond. Der Fußraum ist im Vergleich zur Rückbank recht hoch, das gibt einen nicht so tollen Kniewinkel. Besser (aber zu einem ganz anderen Preis) kann das der Porsche Taycan, da ist der Akku für die Füße der Hinterbänkler ausgespart (https://imgr1.auto-motor-und-sport.de/Porsche-Taycan-Mission-E-169FullWidth-1396d926-1776293.jpg).
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Schoettker am 17. Juni 2022, 12:27
@jorin: Der Kia EV6 hat denselben Antrieb wie der Ioniq 5 und auch denselben Innenraum (außer Mittelkonsole), Bedienung und Navi.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 17. Juni 2022, 13:04
Viel Spass bei der Probefahrt Jorin.

Wenn ich ab und zu statt mit dem e-Up mit dem Yaris Hybrid fahre, stört mich auch das langsame Beschleunigen sowie der Lärm, den er bei Beschleunigung macht. Besonders auf der Autobahn. Der e-Up ist da eine ganz andere Klasse. Zudem ist der Verbrauchsunterschied, ob man gering beschleunigt oder stärker fast nicht zu merken. Es macht hauptsächlich etwas aus, ob man voraussschauend fährt, also nicht unnötig beschleunigt. Wie stark man das macht, ist nebensächlich.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 17. Juni 2022, 14:19
Den Ë-C4 ELECTRIC hat hier einer gleich 2 mal als Firmenwagen stehen.. wäre vlt. auch was? startet bei 36000€
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 17. Juni 2022, 17:29
Hatte ich noch nicht gesehen.
Scheint im Prinzip ein Peugeot e-2008 zu sein. Vom Design her gefällt er mir besser.

Als Familienauto wären mir allerdings ein Akku mit 50 kWh sowie die Ladekurve wie der Peugeot e-2008 etwas zu wenig.

Würde ich eher mit einem ID.3 vergleichen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 17. Juni 2022, 18:20
Den Ë-C4 ELECTRIC hat hier einer gleich 2 mal als Firmenwagen stehen.. wäre vlt. auch was? startet bei 36000€
Ist den schon einmal ein Foriker probegefahren? Bei mir stand er auf der Liste der Kandidaten, unterlag dann allerdings dem Ioniq - mindestens weil er später auf dem Markt kam als ich mich entscheiden wollte.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 17. Juni 2022, 20:41
Wir haben einen Bekannten, der den Peugeot e-2008 hat, der auf der gleichen Basis gebaut ist. Der ist zufrieden.

Wem die Reichweite (WLTP 354 km) reicht, für den kann das durchaus eine Alternative zum ID.3 sein. Bjørn Nyland findet ihn ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=0R1u7yc7Rxs
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bakerman23 am 18. Juni 2022, 11:47
Ich bin mit meinem Peugeot auch soweit zufrieden. Es gibt noch ein paar Eigenheiten in der Software, aber das wäre meckern auf hohem Niveau.
50 kW finde ich zum pendeln OK, für Ausflüge aber definitiv zu wenig.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 18. Juni 2022, 14:06
Uns reichen für Ausflüge auch 38kWh.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Tapio am 19. Juni 2022, 07:06
Bin gespannt, wie die Testfahrten weitergehen!

Ein zu kleiner Akku stellt das ganze Auto infrage. Ich z.b beobachte seit Jahren den Nissan nv200 evalia. Ein Kleinbus {175breite, 450 Länge)  den ich mag, weil er normale Breite hat und nicht wie viele neuen Gross-PKW in engen Gassen Berlins überall hängenbleiben würde. Ein Kleinbus ruft nach Urlaubsfahrten und Distanz, aber sie haben den Evalia von 20kw batterie auf gerademal 40kw gesteigert. Das reicht mit Glück für eine Fahrt von Berlin - Dresden, wenn überhaupt.

Der Mazda MX30, den ich vom Design und Technisch echt schick finde {trotz überbreite und gratis stress in engen gassen} hat eine 35 kw Batterie und kommt nicht mal weit von Berlin weg. Das Auto ist riesig und bequem und gemütlich, und eignet sich tatsächlich nur zum Brötchenholen. So beobachte ich BEV weiter, denke aber mindestens 50 kw sollte ein Auto mit sich rumschleppen, wenn es kein Range Extender hat ... {oder ein vollhybrid wie unser jazz ist :D}

Im Anhang erwähnte Autos.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 19. Juni 2022, 08:37
Den Mazda MX30 hat ein Bekannter, ist nicht sehr zufrieden damit wegen der tatsächlichen Reichweite von vlt. 120km.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 19. Juni 2022, 09:16
Meinst du Reichweite oder Aktionsradius?
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 19. Juni 2022, 09:36
@Tapio Dann wirf mal einen Blick auf den Hyundai Kona. Abmessungen ähnlich zum MX 30, aber mit 64kWh-Akku erhältlich. Moderat gefahren sollte der auf der Autobahn -zumindest im Sommer - locker 300km weit kommen. Ähnliche Reichweite aber kleiner gibt’s m.E. tatsächlich nicht.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: TecMar am 19. Juni 2022, 09:47
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mazda/mazda-mx-30/
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Zauberstein am 19. Juni 2022, 10:20
Nach meinem Unfall mit dem roten P4 musste ein Ersatz her. Ein BMW i3 Stand auch in der engeren Auswahl (mit Ranger Extender oder großem Akku). Ein Hyundai Ioniq (Elektro od. Plugin) gefiel meiner Frau nicht!  :icon_nixweiss:  Auch ein Mazda MX30 ist entdeckt worden, ist aber wegen dem kleinem Akku und der niedrigen Reichweite gleich wieder gestrichen worden. Da wir für einen Neuwertigen BMW i3 mit großem Akku ~28.000 € zu zahlen hätten hat die Vernunft gesiegt! Dank eines Priusfreundes gab's den schönen Prius 4 PHV (BJ 2/2018) mit wenig Kilometer! Mit unseren schönen beiden Autos den goldigen VW e-Up u. den blauen Prius 4 PHV sind wir flexibel! Aktuell interessieren mich die Spritpreise fast gar nicht mehr, der Strompreis für die Wallbox Zuhause und die Ladepreise in der Pfalz verändern sich nicht pausenlos. Bei meinen Fahrten zur Arbeit und zurück, insgesamt 102 km, kommt der P4 Plugin zwischen 56 bis 60 km rein elektrisch, also der Inhalt vom Benzintank verringert sich sehr langsam.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach einem BEV.
LG Peter  :-)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: happyyaris am 19. Juni 2022, 13:07
Den Mazda MX30 hat ein Bekannter, ist nicht sehr zufrieden damit wegen der tatsächlichen Reichweite von vlt. 120km.
Opps. Der hat doch eine 35,5-kWh-Batterie und Wärmepumpe. Da hätte ich im Winter mindestens 160 km geschätzt. Im Sommer mindestens 250 km. Aber der Verbrauch des Autos scheint auch enorm zu sein. Siehe auch https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mazda/mazda-mx-30/  :
Zitat
Im ADAC Ecotest geht dem Japaner durch den Verbrauch von 21,9 kWh auf 100 km (inklusive Ladeverlusten) bereits
nach rund 170 km der Saft aus – das ist wenig, dürfte dennoch für viele Anforderungen ausreichend sein.

Da ist ja selbst die Reichweite meines e-Up (32,3 kWh Akku, keine Wärmepumpe) selbst im Winter größer.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Zauberstein am 19. Juni 2022, 13:18
Da ist ja selbst die Reichweite meines e-Up (32,3 kWh Akku, keine Wärmepumpe) selbst im Winter größer.
Genau so haben wir das auch gesehen, ein BEV als Hauptfahrzeug hätte schon eine deutlich höhere Reichweite bringen müssen! Deswegen wurde es der blaue Prius 4 Plugin um flexibel zu sein um auch Mal problemlos eine weitere Strecke in Urlaub zu fahren!
LG Peter  :-)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 20. Juni 2022, 07:58
Ein Hyundai Ioniq (Elektro od. Plugin) gefiel meiner Frau nicht!  :icon_nixweiss:
Meine Kinder meckern auch gern (uncoole Marke). Dann werden sie darauf aufmerksam gemacht, dass sie auch gern zu Fuß gehen können. Dann ist Ruhe.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 04. Juli 2022, 11:15
Von Freitag bis Sonntag Abend hatten wir uns nun über WeeCars (https://wee-cars.de/) ein Model 3 Standard Range + gemietet. Das wurde uns im sehr schönen Grau (subjektive Meinung), schwarzem Innenraum und mit großem Autopilot-System zur Verfügung gestellt, inkl. freier (aber natürlich am Ende zu bezahlender) Lademöglichkeit an den Superchargern.

Und so hatten wir einige Touren geplant. Freitag abend ging es noch in die Darmstädter Innenstadt zum Open Air-Konzert des Staatstheaters, Samstag früh nach Würzburg zur Residenz (wo es gerade mal eine Ladesäule mit zwei Ladeplätzen gibt - wir haben natürlich nach dem Laden umgeparkt auf einen Platz ohne Lademöglichkeit, und tatsächlich war der Ladeplatz später wieder belegt) und Sonntags ging es nach Hanau in den Wildpark. Rund 500 km haben wir mit dem Model 3 zurückgelegt, dabei war alles: Stadtverkehr mit engen Parkplätzen, Überland und auch Autobahn, wo wir es haben auch mal fliegen lassen (und sind auf 225 km/h gekommen).

Am Ende die Erkenntnis: Ein Model 3 ist uns viel zu sportlich und die Sitze zu schwitzig. Die Federung ist auch auf der Autobahn zu straff. Auf der A3 Richtung Würzburg hatten wir ein kurzes Stück mit Bodenwellen, da sind wir regelrecht drüber gehoppelt, das war nicht angenehm. Im Stadtverkehr fanden wir das Model 3 nahezu komfortlos. Laut Vermieter soll das Model Y da noch straffer sein, oh weia. Das eigentliche KO-Kriterium ist aber das Material der Kunstledersitze, welches uns regelmäßig zum Schwitzen brachte, obwohl wir die Klima immer auf 21,5 Grad stehen und auch vorklimatisiert hatten. Aber wenn der Schweiß der Beifahrerin im kurzen Sommerkleid auf dem Sitz Pfützen bildet und die kurze Stoffhose des Fahrers sich beim Aussteigen schweißnass anfühlt, nein. Das geht nicht, und da lobe ich mir die "günstigen" Stoffsitze im Prius, da passiert sowas einfach nicht.

Toll ist natürlich die Software. Keine verschachtelten Untermenüs (obwohl wir nach dem Easy Entry ewig gesucht haben und das Häkchen dafür erst mit Hilfe des Internets wiedergefunden haben), die tolle Integration der Supercharger in die Routenplanung und auch einen klassischen Tacho habe ich nicht wirklich vermisst (wohl aber mein Head-up-Display). Und die Verarbeitung ist wirklich ohne Tadel, da waren keine schief angebrachten Verkleidungen, da klapperte nichts, alles war fest. Der schlichte Innenraum und auch die Optik außen gefielen uns wirklich sehr gut! Über den Bumms beim Antritt und die Beschleunigung bis über 200 km/h brauchen wir nicht reden, da macht Tesla niemand Konkurrenz und es ist schon geil, auf der Autobahn brenzligen Situationen einfach per Strompedal aus dem Weg gehen zu können oder selbst kleine Lücken problemlos nutzen zu können. Ja, das macht Spaß, aber das macht man natürlich nicht immer und dann fährt man am Ende eben doch einen sportlich-straffen BEV.

Leider sind es zu den Sitzen weitere Kleinigkeiten, die uns missfallen haben. Kein Blind-Spot-Monitor und die per Software-Update nachgerüsteten Videos im Display sind leider viel zu tief und deswegen haben wir die gar nicht beachtet. Man kann nicht beeinflussen, mit wieviel Restladung man beim Supercharger oder Ziel ankommen möchte, das entscheidet alleine der Tesla, und das Einsteigen ist doch (auch wegen des hohen, breiten Türschwellers) schon etwas schwieriger als z.B. im auch schon recht tiefen Prius 4. Dazu ein zwar großer, aber sehr tiefer und damit schlecht zu be- und entladender Kofferraum. Sehr positiv dagegen die Ausnutzung jedes kleinsten Raumes: die beiden zusätzlichen Räume unter dem Kofferraumboden und unter der "Motorhaube" sind natürlich phänomenal. Das Panoramadach sorgt für luftiges Ambiente, allerdings hätten wir uns bei der momentanen Knalle-Sonne doch eine Abdeckung gewünscht.

Alles in Allem eine tolle Erfahrung und das Fahren hat uns echt Spaß gemacht, aber trotzdem wird es ein Tesla wohl nicht werden, dafür fehlt uns einfach das Augenmerk des Herstellers auf typische Kfz-Eigenschaften. Das schweißtreibende Material der Sitze (es gibt ja auch keinerlei Belüftung), der schlecht zugängliche Kofferraum und das für uns viel zu sportliche Fahrwerk lassen das Model 3 leider von unserer Liste plumpsen - und das Model Y vermutlich auch, denn es kann das Problem mit den Sitzen ja auch nicht lösen.

Schade, Tesla, aber so wird das mit uns leider doch nichts.

Unsere Daten:
Gefahrene Kilometer: 443 km
Verbrauchte Energie: 80 kWh
Durchschnitt: 18,1 kWh/100 km
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 04. Juli 2022, 13:38
Lieber @Jorin,

herzlichen Dank für diesen ehrlichen, und ernüchternden, Bericht!

Die Problematik mit der unkomfortablen Federung und die schweißtreibenden Sitze ist auch was uns von eine mögliche Tesla-Neuanschaffung halten. Da wird großmäulig auf die Tesla-Seite über "Weicher als Leder, aber viel robuster und schmutzabweisender — unsere speziell entwickelten Sitzbezüge sind vollständig vegan und deutlich nachhaltiger als herkömmliche Sitzmaterialien. Sie erfüllen unsere strengen Standards für Langlebigkeit und Fleckenbeständigkeit, während sie gleichzeitig durch hohen Komfort und Ästhetik beeindrucken." geplappert, aber wenigstens wird kein Wort über wie unangenehm heiß die Dinger werden geschrieben.

Besonders schlimm naturlich bei ein dunkelgraues Fahrzeug mit schwarzen Sitzen, aber auch die 1.200 EUR Mehrpreis für Klinikum-Weiß kann man sich sicher getrost sparen - ich verstehe auch nicht warum dieses Kunstleder so unangenehm ist. Seit Februar letztes Jahres fahren wir hier in den Philippinen (wo es das ganze Jahr VIEL heißer als bei euch in Deutschland ist) zwei Fahrzeuge mit Kunstledersitzbezüge, und haben mit keiner von denen die Probleme, die nicht nur von dir beschrieben werden. Der MG5 Alpha hat Sitzbezüge in Elfenbein/Hellbeige, und der Geely Emgrand Sitzbezüge in Offwhite/Blau (wo das blau aus Alcantara ist).

Früher (so vor ± 6 Jahren) gab's bei den damalig erhältlichen Tesla-Modelle S und X als Grundausstattung ein ziemlich nettes schwarzes Stoff, und (Echt-) Leder kostete ein Mehrpreis von 2.700 EUR (S). Im Folge der Herstellungsvereinfachung/Gewinnmaximierung ist diese Wahlmöglichkeit dann entfallen, und jeder Tesla-Kunde, egal welches Modell, muß mit dieses Kunstleder leben. Das können andere Hersteller VIEL besser, besonders Škoda, die sogar drei verschiedene Stoff-Innenausstattungen zuzüglich zu den zwei Echtleder-Innenausstattungen anbieten.

Wir werden, wenn der Blauwal eines Tages nicht länger wirtschaftlich zu fahren ist, uns auch anderswo nach einen Ersatz herumschauen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 04. Juli 2022, 13:44
Das Problem ist gar nicht mal, dass die Sitze sich beim Parken derart aufgeheizt hätten (das haben sie auch, aber das tun ja alle Leder- oder Lederähnlichen Sitze), sondern dass das Material beim Sitzen besonders nach 1-2 Stunden oder noch länger dafür sorgt, dass man darauf zu schwitzen beginnt. Das war für uns sehr unangenehm und auch durch die laufende Klima nicht zu lösen.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 04. Juli 2022, 13:56
Genau da sehe ich trotz des Tesla-Hypes ein wirkliches Problem. Wir sind auch oft mehrere Stunden bei Außentemperaturen von 32-39 Grad unterwegs, und haben bei keinem der neuen Fahrzeuge Probleme erlebt. Besonders der Geely ist da sehr komfortabel - die Sitze im MG sind etwas heißer, und die Perforierung ist anscheinend nur angedeutet (beim Geely sind echte Löcher drin). Aber Probleme mit Pfützen oder Nässe, nie - und wir fahren (zumindest ich) nie in kurzer Hose.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Bert B. am 04. Juli 2022, 14:50
Das Problem ist gar nicht mal, dass die Sitze sich beim Parken derart aufgeheizt hätten (das haben sie auch, aber das tun ja alle Leder- oder Lederähnlichen Sitze), sondern dass das Material beim Sitzen besonders nach 1-2 Stunden oder noch länger dafür sorgt, dass man darauf zu schwitzen beginnt. Das war für uns sehr unangenehm und auch durch die laufende Klima nicht zu lösen.
naja, unser Lexus hat helle Ledersitze, auf die kann man sich auch draufsetzen ohne Angst. und wenn man mag, kann man auch die Sitzlüftung einschalten bei laufender Klimaanlage. Für mich ist das aber nix, das kann zu kalt werden am Rücken. Aber so richtig auf dem Sitz schwitzen tut man auch bei schwarzem Leder nicht (hatte unser ex Volvo drin).
ich habe mich auch immer schon gefragt, wieso man heutzutage quasi Plastiksitze einbaut anstatt Stoff. Stoff ist doch auch vegan ;)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: yaris am 04. Juli 2022, 16:13
Hat nicht Tesla schon anfangs im Model S einen Ersatz für Leder mit ähnlichen optischen, haptischen Eigenschaften gesucht? In der Oberklasse möchten die wenigsten Stoffsitze haben.

Schwitzen ist ziemlich individuell. Während ich früher in der Sauna fast trocken blieb, hatte eine Kollegin im Büro schon ab 20 Grad ‚sichtbare‘ Probleme. Und das war deutlich vor den Wechseljahren  :-X

Ohne die Abdeckung vorm Panoramadach würde mir in der Familienkutsche  die Sonne zu stark auf den Kopf braten. Und dann wird’s mir  trotz Klimaanlage unangenehm. Zurzeit herrschen hierzulande aber auch hochsommerliche Temperaturen.

Es gibt in den Medien einige Horrorberichte über Tesla. Kommt mir so vor, als wäre es nicht unbedingt eine Marke für Pingelige. Welchen Qualitätseindruck konnte man denn sonst von diesem Probefahrzeug gewinnen, wenn man in die Ecken geschaut hat?
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 04. Juli 2022, 16:25
Die Qualität war 1a. Nichts auszusetzen. Da passte alles. Der Wagen war aber auch erst rund 1 Jahr alt und hatte 36.000 km drauf.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: RaiLan am 04. Juli 2022, 17:24
Auch wir hätten viel lieber Stoffsitze, empfinden aber die weißen Ledersitze doch als vergleichsweise angenehm und man sitzt sehr gemütlich. Klar, leicht feucht wird man auf längeren Strecken schon mal, aber eben, das ist halt auch eine Sache der persönlichen Empfindung und Konstitution.
Für den Kia E-Niro hatte ich Stoff-Überzüge gekauft, kam allerdings nicht dazu, die zu montieren...
Der hatte auch eine Sitzbelüftung, die wir allerdings beide als unangenehm empfanden.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 05. Juli 2022, 08:30
@yaris:

Als die Stoffsitzbezüge noch angeboten wurden gab's als Alternative Echtleder in Beige oder Schwarz, und (teurer, wenn ich mich richtig erinnere) Kunstleder in Weiß. Etwa gleichzeitig mit der Abschaffung der Stoffsitze wurde dann alle drei Leder-Farben auf Kunstleder umgestellt. Da eine MS/MX-Konfiguration seit einige Monaten nicht möglich ist kann ich dir leider keine aktuellen Preise nennen. Und du hast natürlich Recht, daß nur die wenigsten ein Fahrzeug für um bis über 100.000 EUR Stoffsitze möchte.

Kuriosum: In USA, wo MS/MX lieferbar sind gibt's, von der Firma vom Frau der Chefdesigner von Tesla, eine Nachrüst-Innenausstattung, u.A. in Cognacbraun, für satte 30.000 USD plus Steuer - und immer noch aus Kunstleder.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Gerald am 22. Juli 2022, 17:58
Hallo,

ich finde die Sitze sehr bequem, lassen für mich keine Wünsche offen (auch durch die vielen Einstellmöglichkeiten).
Aber das mit dem Schwitzen im Sommer kann ich bestätigen, das ist auch für mich sehr unangenehm. Bei längerer Fahrt lege ich tatsächlich ein flaches Kissen oder Handtuch hinter den Rücken, dann geht es.
Auch bezüglich Fahrwerk muss ich zustimmen. Sehr sportlich und mir tatsächlich zu hart. Aber ich habe mich daran gewöhnt.
Für das Panoramadach würde ich mir auch eine elektrische Abdeckung wünschen.

Aber insgesamt finde ich das Auto nach wie vor so geil!  ;D   Das beste Auto bis jetzt in meinem Leben.  :icon_nicken:
Und so unglaublich effizient!!!  :-)

Viele Grüße,
Gerald
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 02. September 2022, 08:43
Kurze Rückmeldung: Momentan liegt alles auf Eis. Die Tatsache, dass wir zukünftig nicht nur 4 Personen, sondern auch einen vierbeinigen Mitfahrer bei Urlaubsfahrten und Tagesausflügen haben werden, macht die Auswahl nicht größer. Eher kleiner. Es bleiben mangels Kombis (MG und zukünftig VW mal ausgenommen; VW möchte ich auf Grund der unbeleuchteten Sensortasten und der kleinen Displays sowie der Vergangenheit des Konzerns eher nicht; MG ist mir einfach zu wenig verbreitet, das Risiko ist mir da noch zu hoch) momentan nur SUVs übrig, die finanziell aber in viel zu hohen Regionen für mich schweben. 70.000 Euro für ein Auto ist einfach nicht drin.

So bleibt nur abzuwarten.

Großer Favorit bleibt momentan der Ioniq 5, wenn auch da die fehlende Navigation mit Ladestopps echt ein Ärgernis ist. In Sachen Platz und Variabilität wäre der aber der passendste fahrbare Untersatz momentan.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 02. September 2022, 09:49
Ahoi @Jorin:

Du hast mitbekommen, daß es jetzt eine "Spar"  ;D Version des Tesla Model Y gibt?

Etwas kleinerer Akku und nur Heckantrieb, dafür aber in Deutschland 3.000 EUR (und in Luxemburg 14.000 EUR  :applaus: ) weniger teuer.

Nach BAFA gerade unter 50.000 EUR zu haben.

In Luxemburg dagegen knapp unter 43.000 EUR.....  ;)

Bezüglich MG würde ich keine allzugroße Angst haben: du hast sowohl in Pfungstadt als in Bensheim einen Händler.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 02. September 2022, 09:53
Tesla fällt wegen der Sitze raus, tut mir leid. Da kann der Rest vom Auto noch so toll sein, wenn ich nach einer Stunde einen nassen Popo habe, nützt das auch nichts. Aussteigen muss ich ja irgendwann doch.  :-D
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: krouebi am 02. September 2022, 10:05
Au,

richtig, das Popo-Bad hatte ich vergessen.

Um so besser der MG5. In der Comfort-Ausgabe kriegst du schwarze Stoffsitze, und in der Luxury-Ausgabe kriegst du gegen 1.000 EUR Aufpreis schöne hellgraue Kunstledersitze mit Seiten- & Sitzwangen in Stoff.

Comfort LR: 26.919 EUR nach BAFA

Luxury LR: 29.419 EUR nach BAFA
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 02. September 2022, 10:43
Nochmal: MG möchte ich momentan nicht, da hier schlicht zu wenig verbreitet.

Ich glaube, ich verschiebe das Thema weiter ins nächste Jahr. Unser Hund mag Kofferräume nicht und reist deswegen notgedrungen auf der Rückbank mit. So bleibt der Kofferraum frei fürs Gepäck und zur Not muss noch ne Dachbox her. :icon_daumendreh2:

Ich warte mal, was da noch so kommt. Vielleicht sind die Preise in 3-4 Jahren humaner, die Kombi-SUV-Mischmasch-Auswahl größer und die Software Google Automotive, die mich nach einigen Videos echt mehr als begeistert, weiter verbreitet.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 06. September 2022, 11:20
Nein, keine 7 Sitze, aber eben ein Kofferraum, in welchen mehr passt als nur 2 Koffer.
Wo ich das lese: Hast du den Nio ES8 auf dem Schirm? Björn Nyland hat den kürzlich mit dem Audi e-Tron verglichen: https://www.youtube.com/watch?v=NKN2Va2fjm8
Das ist zwar ein Siebensitzer, aber dürfte daher viel Platz bieten, wenn man die beiden zusätzlichen Sitze nicht nutzt. Selbst mit den beiden Sitzen „in Betrieb“ scheint noch ein brauchbarer Kofferraum übrig zu bleiben.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 06. September 2022, 11:31
Ich glaube, der ES7 würde auch reichen.  :-/
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bakerman23 am 06. September 2022, 11:35
Nee. Großer ist immer besser. Weißt du doch.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: infty am 06. September 2022, 11:59
Naja, bei 4 Personen und Hund, der nicht in den Kofferraum mag, ist ne dritte Sitzreihe plus dann noch brauchbarem Kofferraum doch ne gute Lösung. Ansonsten sitzt Hundi doch immer zwischen den beiden Leuten auf der Rücksitzbank. Keine Ahnung, wen das auf der Langstrecke dann als ersten nervt? :icon_nixweiss: Wenn der Hund partout nicht in den Kofferraum will, hilft auch ne Dachbox nur begrenzt (da wird er auch nicht reinwollen ;-) ) und die Passagiere dürfen halt nicht in den Kofferraum. Und die Dachbox treibt auch den Verbrauch hoch. Da kann ein von vornherein größeres Fahrzeug, vor allem, wenn es häufig in dieser Konstellation genutzt wird, nachhaltiger sein. :besserwisser:
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Tapio am 09. September 2022, 16:38
Jorin, möchtest du nicht mal den VW Buzz für uns zur Probe fahren? :)  ::)
Dann wissen wir aus erster Hand, ob da eine ganze Familie hinein passt ...
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bgl-tom am 09. September 2022, 16:45
Wenn wir in den Urlaub fahren, muss der arme Kater immer ins Tierheim. Wäre das auch eine Option für den Hund? Er kann es sich ja raussuchen - Kofferraum oder Tierheim.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: bakerman23 am 09. September 2022, 17:15
Im Gegensatz zu einer Katze ist es für einen Hund nicht unbedingt Stress mit dem Auto zu fahren.
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2022, 17:51
Da ist jedes Tier anders. Unsere Katze ist bei ihrer ersten sogar recht langen Fahrt entspannt eingeschlafen.

Kann natürlich auch am Fahrer und dem tollen Wagen liegen. ;)
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. September 2022, 18:12
Jorin, möchtest du nicht mal den VW Buzz für uns zur Probe fahren? :)  ::)
Dann wissen wir aus erster Hand, ob da eine ganze Familie hinein passt ...

Ach, ich weiß nich. Probefahrten hab ich aufgeschoben, die verleiten zu sehr zur Unvernunft.  :-D
Titel: Antw.: Jorin und die BEVs
Beitrag von: Jorin am 09. September 2022, 18:15
Wenn wir in den Urlaub fahren, muss der arme Kater immer ins Tierheim. Wäre das auch eine Option für den Hund? Er kann es sich ja raussuchen - Kofferraum oder Tierheim.

Tierheim nicht, eher kommt er zur Familie, die nicht in Urlaub fährt.

Es geht aber um alle Fahrten, also auch die zum Baggersee, zum Wald, zum Tierarzt, zur Oma, zum Hundetraining und später -sport, etc. Wir haben recherchiert, dass das Problem (vermehrter Speichelfluss, Unruhe, Angst, Übelkeit, Schnappatmung, Erbrechen) wohl öfter vorkommt (es fiel die Zahl jeder 6. Hund) und gerade auch bei jüngeren. Im Alter lässt das, wenn man Glück hat, nach.

Je nach meiner Fahrweise sabbert unserer nur oder es passiert fast gar nichts. Bei mir war bei der Hinfahrt zum letzten Hundetraining nicht mal Sabbern angesagt, auf der Rückfahrt schon. Beim Vater der Kids hatte er mal erbrochen. Scheinbar fahre ich weniger zackig.  :-D  Dennoch scheut er natürlich jetzt das Auto, möchte partout nicht in seine Nähe. Klar. Auto = Übelkeit.