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Thema: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ... (64034-mal gelesen)
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Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 165
Auf der Autobahn gibt es da so manchen Kandidaten, da geb ich Dir recht....

Auf der Bundesstraße kenne ich das so bei uns nicht. Da ist es eher so das selbst wenn Du mit Tacho 110 km/h mit dem Trapo auf der Landstraße unterwegs bist, dann quält sich noch ein Auto an Dir vorbei nur um dann langsamer vor Dir herzufahren.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 166
Was ist "dick" und was nicht?
Ich wollte ja mit dem CT nach dem Prius gezielt ein kleineres Auto. Aber, so erfreulich eine Fahrt mit einem Yaris 1.0 war, eher kein Kleinwagen mehr. Sehr unangenehm die Erfahrungen mit dem Punto: der war mit immerhin 80PS durchaus gut motorisiert. Aber trotzdem gab es nicht selten Situationen, in denen gefühlt 1 Meter hinter dem eigenen Hirn ein Kühlergrill und Scheinwerferpaar war. :icon_flucht3:
Nun habe ich halt einen Kompaktwagen, der 100kg mehr wiegt, als der Prius. :-[ Aber die 1,5 Tonnen wirken beruhigend - immerhin hoffentlich über 50% des 2,8-Tonners hinten dran.
Eine andere Sache ist das Design. Aber auch das Markenemblem. Ich glaube fast, da hat Toyota ein Öko-Image-Problem. ::) Aber im Gegensatz zu BMWs Propeller ist das große L von Lexus nicht jedem bekannt. Ich bin mit dem Hybrid sozusagen inkognito unterwegs.

Ich habe auch schon oft beobachtet, daß SUV gerne mal mehr als eine Spur brauchen. Auch bei anderen großen Autos kann man das sehen. Ich finde, diese Fahrer sollten alle eine Prüfung ablegen, ihr Auto rückwärts rein über die Spiegel zu fahren. Klingt komisch? Nein, wer das kann, weiß einfach, wie groß sein Auto ist.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 167
Ich kann ja nur von mir reden. Es geht bei SUVs hier durch alle Marken.
BMW, Mercedes, VW, Audi neuerdings auch gern Hyundai, Kia. Was hier noch nicht aggressiv aufgefallen ist, dass ist Ford, Citroën, Peugeot. Dafür aber Nissan im Kommen.

Transporter?
Egal ob Kreis, Land oder Bundesstraße. Diese halben LKWs - Größe - Mercedes Sprinter. Alter!
Wie die damit fahren, aber auch das ist bekannt.

Ich muss dazu sagen, dass hier in MV 3/4 der Autofahrer aggressiv und viel zu schnell fahren.
Dann kann man das auf Nord(Deutschland) ausweiten. ---> in Dänemark fahren sie viel mehr Hybrid und Elektro. SUVs? Woooooo? Ich habe die Woche letztes Jahr kaum welche gesehen. Aber Yaris Hybrid ;-D

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 168
Tiffanys Countryman verbraucht das im Hybridmodus (also ohne voll geladene Batterie und entsprechendem EV-Anteil) ungefähr auch. Dabei ist der Wagen deutlich praktischer als ein GT86, schneller (0-100 km/ in 6,8 Sekunden) und weitaus höher gebaut. Und nu?  ;)
Der GT86 ist ein Sportwagen ohne Anreiz irgendwie sparsam oder sauber zu sein. Und weniger Platz als im ASX hatte ich auch nicht.
Wenn es dich nicht nachdenklich stimmt, dass Leute mit ihren untermotorisierten "Vernunfts" - Autos so viel verbrauchen wie ein Sportwagen, dann weiß ich auch nicht.
Aber wir drehen uns in diesem Thread immer schön im Kreis.

Ja, weil immer wieder die Leute das immer persönlich nehmen und immer wieder hervorheben müssen, wie sinnvoll das für deren Situation ist, mehr Auto fürs Geld bekommen, sich den Komfort gönnen, weil sie es sich "verdient" haben, usw. und die Tatsache, dass Autos immer größer und schwerer werden, die Höhe des Verbrauchs sich deswegen seit den 90ern kaum verändert hat, als whatever abtun.

Ich stehe jeden Tag auf der Heimfahrt mehr als die Hälfte der Zeit im Stau. Unter anderem, weil zu viele Leute alleine in den Riesenkisten sitzen.

Um es kurz zu machen, da wir uns alle immer wieder wegen subjektiver Eindrücke im Straßenverkehr vom eigentlichen Thema wegbewegen und nichts erreichen:

SUVs sind für mich aktuell das Prime Example für den Größenwahn vieler Leute (nicht aller!), dass alles immer größer und fetter werden muss. Jede Generation an Fahrzeugen wächst gegenüber den Vorgängern.

Wenn man da keine Bedenken hat, dann gut, sei's drum. Ich werde mich beim nächsten Fahrzeug auf keinen Fall vergrößern, eher verkleinern.

King of the Road ist heutzutage eh niemand mehr. Eher King of Traffic Jam.

Wir brauchen mehr Fahrzeuge wie den Jazz, der kompakt ist, aber ein sehr gutes Raumkonzept hat.

Ich will da niemanden bevormunden, aber ich lass mir auch nicht jedesmal ins Gesicht schreiben, dass diese Fahrzeuge ja so notwendig und toll sind.

 

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 169
Der GT86 ist ein Sportwagen ohne Anreiz irgendwie sparsam oder sauber zu sein. Und weniger Platz als im ASX hatte ich auch nicht.

Dann muss der ASX deutlich beengter im Innenraum sein als der Countryman. Ich wage aber zu bezweifeln, dass du im GT86 fünf Leute unterbringst und im Kofferraum vier Koffer und ein paar Taschen.  ;)

Sorry, aber einen kleinen SUV mit dem kleinen GT86 spritspartechnisch zu vergleichen, aber die Vorzüge des SUV hinten runter fallen zu lassen, ist eben auch nicht glücklich. Und wer sagt denn, dass SUVs per se sauber und sparsam sein müssen? Ich kenne keine Werbung, die SUVs mit diesen Attributen anpreist.

Wenn es dich nicht nachdenklich stimmt, dass Leute mit ihren untermotorisierten "Vernunfts" - Autos so viel verbrauchen wie ein Sportwagen, dann weiß ich auch nicht.

Hm?  :-/  Ich dachte, du vergleichst deinen alten Sportwagen mit nem SUV? Ein untermotorisiertes Vernunftsauto wie der Prius (wobei man untermotorisiert definieren müsste, ich empfinde das nicht so) verbraucht doch weniger als ein Sportwagen?!?  :-/

Ja, weil immer wieder die Leute das immer persönlich nehmen und immer wieder hervorheben müssen, wie sinnvoll das für deren Situation ist, mehr Auto fürs Geld bekommen, sich den Komfort gönnen, weil sie es sich "verdient" haben, usw. und die Tatsache, dass Autos immer größer und schwerer werden, die Höhe des Verbrauchs sich deswegen seit den 90ern kaum verändert hat, als whatever abtun.

Vielleicht wollen die Leute sich halt auch mal was gönnen? Und vielleicht darf es dann ein größeres Auto mit mehr Luxus sein?

Hast du eigentlich mal die Maße der vielen beliebten SUVs mit denen der beliebten Limousinen verglichen? Ich glaube, außer in der Höhe unterscheiden die sich vermutlich gar nicht so sehr.

Ich verstehe ja, dass größere Autos mehr Platz brauchen, mehr Sprit brauchen, und mehr Ressourcen brauchen als kleinere Autos. Deswegen allen die größeren Autos zu verbieten, ist aber nicht das, was wir tun dürfen. Wir müssen sensibilisieren, sinnvolle Alternativen aufzeigen, Anreize schaffen und zum Nachdenken anregen. Aber nicht, indem wir sagen, alle SUV-Besitzer sind Egoisten, denen Umwelt und Mitmenschen völlig egal sind.

Ich stehe jeden Tag auf der Heimfahrt mehr als die Hälfte der Zeit im Stau. Unter anderem, weil zu viele Leute alleine in den Riesenkisten sitzen.

Das hat aber nichts mit der Karosserieform zu tun.

Ich werde mich beim nächsten Fahrzeug auf keinen Fall vergrößern, eher verkleinern.

Das hat @Tiffany übrigens auch getan.  ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 170
Aber das kernthema bleibt doch:
Ich will von A nach B kommen: Kleinwagen oder Kompaktklasse
Ich will im Gelände fahren: Geländewagen
Ich muss viel Transportieren: Kombi / Transporter
Ich habe viele Kinder: Minivan
Ich will Sportlich fahren: Sportwagen

Ich will ..... : SUV

Wozu benötige ich eigentlich einen SUV (ernstgemeinte Frage)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 171
Vielleicht sollten wir die SUVs mal unterscheiden:

  • Der Lifestyle-SUV (Toyota C-HR, Nissan Juke, VW T-Roc): Der ist nicht größer als ein Kompakter, nur höher. Er ist optisch fesch gestaltet, bietet im Innenraum aber keinen Mehrwert. Kann natürlich nichts viel besser als ein Kompakter, sieht nur schicker aus und bietet einen höheren Einstieg sowie das tolle Gefühl, mehr Übersicht zu haben.
  • Der Mittelklasse-SUV (VW Tiguan, Toyota RAV4): Etwas größer als ein Kompaktfahrzeug, und meist höher als der Lifestyle-SUV. Im Innenraum dafür deutlich mehr Platz als in obigem Lifestyle-SUV. Geländegängigkeit ist in Maßen gegeben, die Zuladung ist meist sehr gut und größere Anhänger ziehen ist auch kein Problem.
  • Der große SUV (Audi Q7, Toyota Land Cruiser): Braucht eigentlich niemand so wirklich, zumindest nicht im urbanen Umfeld. Diese SUV sind dort also mehr ein Statusobjekt, die Sinnhaftigkeit ist dort fraglich.

So... Um ehrlich zu sein, kann ich dem Lifestyle-SUV durchaus etwas abgewinnen.  ;)

Dass die alle mehr verbrauchen als ihre kompakten oder Limousinen-Alternativen, bestreitet ja niemand. Und was das Brauchen angeht: Wer braucht denn eigentlich wirklich mehr als einen Yaris Hybrid?  ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 172
Jaja, die Übersicht.

Es geht hier um Dickschiffe. SUV sind höhere Dickschiffe als Limousinen und damit der Worst-Offender.

Das Beispiel GT86 sollte nur zeigen, wie sehr sich die Leute an ihren Verbrauch gewöhnt haben. Immerhin isser mit G eingestuft. LOL@Ökolabel.

Und die Dualität ist hier extrem ausgeprägt, da muss ich @Entdecker schon zustimmen.

Und wo wir gerade beim Gönnen sind: Ich gönn mir hier jetzt ne Auszeit. Das ist besser für meine Nerven und besser für das Zwischenmenschliche.
Allgemein hätte ich gerade in so einem Forum, welches so oft über böse Diesel und die teuflischen Manager schimpfen etwas progressiveres Denken erwartet.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 173
Sorry, aber du hast den ASX ins Feld geführt. Das ist nun wahrlich kein Dickschiff. Das ist eher ein Lexus RX 450h... Über den rümpft hier aber seltsamerweise niemand die Nase.  ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 174
Stimmt. Ist ja heute eher Kompaktklasse.

Beim RX denk ich mir meinen Teil. Ich respektiere die Leute, auch meine SUV-bekloppten Eltern. Man ist mehr als sein Auto, aber allzuoft ist so ein Auto auch ein Spiegel.

Hat anscheinend auch ein Grund, warum Priusfahrer in Amerika so oft als Hypokriten beschimpft werden.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 175
... Ich respektiere die Leute, auch meine SUV-bekloppten Eltern. ...

;-) ahja...irgendwie kann ich nun nicht widerstehen. Für mich widerspricht sich in Deinem Satz das Wort "respektiere" und "bekloppt".

Apropos...was ist denn mit dem Tesla Model X?

Und genau, in unserem Forum wollen wir doch ein wenig Toleranz aufweisen.  :besserwisser: 

Ich kann "beide" Seiten verstehen, aber ich halte eben nichts von solchen Pauschalverurteilungen und wir haben ja doch ein paar Hybrid-SUV-Fahrer bei uns... und sie hatten eben auch ihre Gründe, die für solch einen Kauf sprachen. Ob die für jeden einen den gleichen Stellenwert haben ist etwas anderes, aber das kann auch nur jeder für sich selbst entscheiden.
Eventuell muss es wirklich differenzierter betrachtet werden -> welches Modell genau und in welchem Szenario/Lebensraum.

Just my two cents...




Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 176
Ums nochmal deutlich zu sagen: Ich verstehe auch selten, warum jemand einen Q7 oder X5 braucht. Manch einer versteht aber auch nicht, warum ich einen Prius 4 brauche und keinen Yaris.  ;)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 177
Wir können uns ja darauf einigen das ein SUV in den allermeisten fällen ein "nice to have" Statussysmbol ist.
Das trifft es glaube ich am besten.

@MGLX : Locker und cool bleiben!

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 178
Mir persönlich ist es latte was andere fahren, darf ja jeder wie er will. Aber: Für mich wär ein SUV einfach nix. Zu groß, zu unsportlich, zu klobig. Ich war mal nen Tag im X6M unterwegs. Außer Parkplatzprobleme und 18 LHK keine wirklichen Vorteile. Ist einfach nix für mich.

Mags klein, handlich und sportlich. (Auch bei den Autos) :)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 179
;-) ahja...irgendwie kann ich nun nicht widerstehen. Für mich widerspricht sich in Deinem Satz das Wort "respektiere" und "bekloppt".

Ich mag hier nicht wieder über meine Eltern ablästern, aber was die abziehen ist Kleinbürgertum wie er im Bilderbuch steht. Da ziehe ich auch die Grenze zwischen den Leuten hier, die Ahnung haben und sich bewusst für ein Produkt entscheiden.