Zum Hauptinhalt springen
Thema: Probefahrt mit den A3 e-tron (12669-mal gelesen)
0 Benutzer und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 30
Ich finde den Ton von @burg400 absolut unangemessen und sehe die Smileys nur als Tarnung.


Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 31
Aber den obigen Bericht hab ich gerne geliked. Denn der war gut! :)


Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 32
Wir wissen alle, dass beim E-Auto momentan ein Tesla aus vielen Gründen das beste Angebot darstellt. Aber ein Tesla passt auch aus ebenso vielen Gründen nicht für jeden. Den Probefahrtbericht eines Plug-ins dermaßen in Grund und Boden zu stauchen, empfinde ich nicht als scheusslich (obwohl...), aber als sehr unschön. Kritik gerne, aber bitte mit etwas Niveau und Respekt gegenüber Anderen.

Jepp so sieht es aus ;)  Ich bin dafür das wir die Verbrenner von der Straße bringen, aber leider ist der Stromnetzausbau und die Ladeinfrastruktur nicht gerade klasse hier. Tesla macht da Vorbildliche Arbeit in aller Welt ;)
Stellt euch mal vor Toyota Motors, GM und VW AG die großen Konzerne der Welt würde auch so das Netz ausbauen und würde das durch die jetzigen Verkauften Verbrenner finanzieren und die Entwicklung der neuen Akkus etc. wir wären in 5-10 Jahren echt richtig weit.
Weil das eben nicht so ist und gerade hier in Ostsachsen das Ladenetz schwach ist, besonders was öffentliche Ladepunkte angeht (dazu noch das nicht einige Bezahlsystem in Deutschland) ist ein Verbrenner eher als Range extender (i3 REX) oder Plug in Hybrid eine kleine Brückentechnologie noch wo ich leider auch zugreifen werden muss erste mal.

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 33
Tesla macht da Vorbildliche Arbeit in aller Welt ;)
Stellt euch mal vor Toyota Motors, GM und VW AG die großen Konzerne der Welt würde auch so das Netz ausbauen und würde das durch die jetzigen Verkauften Verbrenner finanzieren und die Entwicklung der neuen Akkus etc. wir wären in 5-10 Jahren echt richtig weit.
Ja, das wäre toll.

Ich glaube allerdings, dass jetzt GM und Chrysler aus dem Rennen sind. Da haben sich heute die großen drei Ford, GM und Chrysler mit dem #MAGA (Make America Great Again) getroffen und es wurde angekündigt Umweltregulierungen abzubauen. Gleichzeitig wird angekündigt die Pipelines für den Transport von Öl auszubauen.

Toyota hat so und so nicht vor den Weg des E-Autos zu gehen. Nur soweit wie es der Markt erfordert.

Da befürchte ich, dass der Ölpreis weiter sinken wird und bei den amerikanischen Unternehmen die E-Autos auf Eis gelegt werden. Mich würde nicht wundern, wenn jetzt weniger Ampera-E gebaut werden als gedacht.....

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 34
Das ist unrealistisch von den großen Herstellern zu fordern, es wie Tesla zu machen. Tesla verkauft derzeit Fahrzeuge für Wohlhabende mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis über 100.000€. Tesla fertigt in kleinen Serien an einem Standort weltweit und verkauft und wartet seine Fahrzeuge mit dünnem Netz. Tesla wächst stetig und verdient seit Jahren kein Geld. Kassiert seine Prognosen und Ankündigungen fast schneller, als sie gemacht werden. So kann man nur als Start-up agieren.

Die großen Hersteller müssen pro Quartal und im Jahr die Aktionäre, die Mitarbeiter, den Markt und die Standorte zufriedenstellen. Viele sind für ganze Städte oder Regionen wichtig. Da ist eher Evolution und nicht Revolution angesagt.

Das soll in keinem Fall die Pioniertat vom Tesla klein machen, die ist unbestritten groß und wir wären ohne Tesla in Bezug auf Schnelladen und Reisetauglichkeit noch weit hinten dran. Aber Tesla ist kein Modell für Toyota oder Volkswagen. Die müssen eine evolutionäre Strategie fahren. Einen Tanker wie Volkswagen zu wenden dauert etliche Jahre und ihn dann in unbekannte Märkte zu steuern, stellt ein großes Risiko dar. Da sind die Firmenlenker sehr konservativ, richtigerweise. Alleine die ganzen Diskussionen was mit den Fabriken für Motoren und Getriebe wird, zeigen, dass es schwieriger ist, eine bestehende Fertigung umzustricken als auf den grünen Wiese neu zu planen.

Auch wenn wir es gerne anders hätten, werden die Großen vorsichtig hinterherkommen.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 35
@Wanderdüne: Bedenke aber das Tesla wie Facebook etc, oder selbst AMD die machen auch keine Gewinne seit Jahren. Die geben alles in Forschung neue Projekte aus. Schau mal was Tesla alles finanziert durch den verkauf jetzt von zwei Autos,

Derzeit sind die Autos teuer ja, aber eher ist Tesla ein Konzern wie Porsche oder Audi anzusehen, die bringen ja auch bald ein günstigeres Modell auf den Markt.

Tesla ist einer der teuerste Firma der Welt und die Aktien sind von Autoherstellern die teuerste ;)

Warum kann VW, BMW; Toyota oder GM das nicht machen wie Tesla? Wenn man ein Umbruch will kann man das durch die Milliarden an verdienst von Benzinern finanzieren.


Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 36
Mit dem Geld, dass VW für seinen Beschiß löhnen und noch löhnen muss, wäre man in den Entwicklungsabteilungen sicher ein gehöriges Stück weiter gekommen.

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 37
Tesla ist einer der teuerste Firma der Welt und die Aktien sind von Autoherstellern die teuerste ;)

Warum kann VW, BMW; Toyota oder GM das nicht machen wie Tesla? Wenn man ein Umbruch will kann man das durch die Milliarden an verdienst von Benzinern finanzieren.
Der Wert am Aktienmarkt ist für mich vollkommen ohne Sinn und Verstand. Reinste Gier und Träume sowie von Profis beeinflusste Werte. Wie kann Tesla mehr Wert sein als Mercedes? Nur die S-Klasse wird mehr gekauft als alle Teslas. Das ist eine reine Spekulation auf ferne Zukunft. Wenn die Börse crasht sieht man, was in einem Unternehmen wirklich werthaltig ist und was bleibt.

BMW hat genau das gemacht, was Du andenkst. Wird es gesehen? Hat BMW sich dadurch Vorteile erkämpft? Nein, viele hier nennen BMW nicht neben Tesla als Pionier der E-Mobilität, obwohl der innovative Inhalt des i3 gross ist (wobei Tesla auch das Schnellladen zusätzlich gepusht hat).

Die grossen Hersteller sind nun alle am Investieren in Fahrzeuge und werden bereit sein, wenn der Markt da ist. Manchmal ist es nicht verkehrt, etwas später am Markt zu sein. Als Neuling wie Tesla im gesättigten Markt muss man risikoreich und innovativ agieren, als etablierter Hersteller nicht. Wenn VW in 2020 seine Elektroplattform fertig hat, werden mehrere Werke weltweit immer neue Fahrzeuge in verschiedenen Klassen und Formen auf den Markt bringen, die über das VW Händlernetz vertrieben und gewartet werden. Im Jahr 2050 wird es egal gewesen sein, ob man 2015 oder 2020 in die E-Mobilität voll eingestiegen ist.

Bei den Prognosen hat die Glaskugel aus Lauscha der

Wanderdüne

geholfen.

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 38
Ich habe das I3-Konzept damals bei der Vorführung in Düsseldorf besichtigt. Zu der Zeit war das Thema E-Mobilität in den Medien größtenteils homöopathisch vertreten. Ich habe mich da auch für den Newsletter eintragen lassen. Ich habe vor ein paar Monaten glaube ich sogar noch Prospekte erhalten.

Ich sehe da BMW schon als Vorreiter. Musk hat es aber irgendwie auch geschafft mit der Philosophie "viel hilft viel" und einer Portion Apple-ish Image eine halbwegs kultige Marktposition aufzubauen.

 

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 39

BMW hat genau das gemacht, was Du andenkst. Wird es gesehen? Hat BMW sich dadurch Vorteile erkämpft? Nein, viele hier nennen BMW nicht neben Tesla als Pionier der E-Mobilität, obwohl der innovative Inhalt des i3 gross ist (wobei Tesla auch das Schnellladen zusätzlich gepusht hat).

Sehe ich nicht. Dann hätten sie eine Top-down Strategie gefahren, wie sie es immer gemacht hatten, wenn neue Technik erst mal teuer ist. Das, also Siebener und Sechser, dann auch der 5er als E-Auto inclusive Ladenetz natürlich, hätte aber eine klare Bekenntnis zum E-Antrieb ausgestrahlt - inclusive der Bereitschaft, die alte Technik zu kannibalisieren.

So haben sie ein Stadtauto entworfen, dass BMW Stadtautos nicht kannibalisieren kann, weil es keine Stadtautos gibt.
Dass dieses Auto, das nicht aussieht wie ein BMW und nicht fährt wie ein BMW, überhaupt ohne Bekenntnis und Werbetrommeln verkauft wurde, halte ich für DIE Überrraschung. Zumindest anfangs ging das Gerücht rum, dass 90 Prozent der Kunden des i3 keine ehemaligen BMW Kunden waren.


Zitat
Die grossen Hersteller sind nun alle am Investieren in Fahrzeuge und werden bereit sein, wenn der Markt da ist.
Als Unternehmer denkt man anders. Hätten die Etablierten am Anfang so gedacht, wären sie nicht etabliert.
Ich warne vor dem sich in Sicherheit wiegen, wenn treue Verbraucher dies empfehlen.

Zitat
Im Jahr 2050 wird es egal gewesen sein, ob man 2015 oder 2020 in die E-Mobilität voll eingestiegen ist.
Wenn man eingestiegen sein wird. Ist 2021 auch egal? Ab wann nicht mehr? Oder ist es sowieso egal? :D


Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 40
Als Unternehmer denkt man anders.
Wie "man" als Unternehmer denkt, ist nun gerade nicht festgelegt. Da gibt es immer welche die ein Patentrezept für Unternehmertum anbieten, aber am Ende führen ganz verschiedene Wege zum Ziel. So hatte VW lange den Zug der VANs und SUVs verpasst und hat nun mit Touran und Tiguan die Platzhirsche am Markt.

Und natürlich muss man als etablierter Hersteller anders agieren. Der FC Barcelona spielt auch strategisch anders als RB Leipzig.

Sehe ich nicht. Dann hätten sie eine Top-down Strategie gefahren, wie sie es immer gemacht hatten, wenn neue Technik erst mal teuer ist...
Warum nicht 2014 mit einem Stadtauto Konzept beginnen, wenn man die Ladeinfrastruktur nicht selbst macht? Das macht Sinn, wenn man für die langen Reisen schon Angebote 1.0 hat. Die Lücke dort hat Tesla clever genutzt.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 41
Wird wohl etwas offtopic. Aber VW ist ein ganz schlechtes Beispiel. VW heute. Sieh eher mal den Wandel vom Käfer zum - seinerzeit genialen Golf1. Das Auto war damals einzigartig im Markt, setzte Maßstäbe, die bis heute nachhallen. Aus eigener Kraft und vor allem mit Mut und Vision. Schlimm war die Zeit des Verharrens beim veralteteten Käfer. Aber der Golf kam zwar spät, aber in seiner Konzeption  begründet war er einfach konkurrenzlos - danach vorbildlich. Das ist unternehmerisch. Manager, leitende Angestellte denken oft ganz anders. Rahmenbedingungen (v.a. Risiken) sind andere. Winterkorn steht doch Parade dafür. VW ist leider zu sehr ein schlechtes Beispiel.


Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 43
Audi geht bei mir nur noch als Quattro durch. Wenn Audi, dann richtig ;D

Aber die ganzen gerissenen Zahnriemen meiner Audi-fahrenden Arbeitskollegen machen mir Sorgen. Drei Fälle... bei zwei Fahrzeugen.

Antw.: Probefahrt mit den A3 e-tron

Antwort Nr. 44
Sieh eher mal den Wandel vom Käfer zum - seinerzeit genialen Golf1. Das Auto war damals einzigartig im Markt [...] der Golf kam zwar spät, aber in seiner Konzeption  begründet war er einfach konkurrenzlos
Nein, einzigartig oder gar visionär war der Golf I zu seiner Enstehungszeit sicher nicht, sondern hat zu dieser Zeit bereits fest im Markt etablierte Vorbilder wie den konzeptionell sehr ähnlichen Simca 1100, den Renault 16 (eine halbe Klasse größer), Autobianchi Primula, Austin Maxi und FIAT 127 (etwas kleiner, eher vergleichbar Polo/Audi 50) aufgregriffen und konsequent fortgeschrieben. Ist eher ähnlich wie beim Touran, wo man auch lange gewartet hat ob sich Minivankonzepte im Markt etablieren, bevor man dann ziemlich spät (nämlich als Renault bereits die zweite Baureihe des Scenic auf den Markt brachte und auch der Zafira und der Picasso längst etabliert waren) ein me-too-Produkt nachgeschoben hat.

P.S. Und "aus eigener Kraft" war die Entwicklung des Golf I auch nur bedingt. Die Köpfe des Entwicklerteams, das Know-How und auch fast ausentwickelte vergleichbare Konzepte hatte man sich durch Übernahme der Auto-Union und hier insbesondere NSU mit ihrem später als Audi 50 und Polo auf den Markt gekommenen K 50 verschafft. Bei den Motoren hat man hälftig ins NSU- und ins Audi-Regal gegriffen.