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Thema: ID.3 - erste Testberichte (9333-mal gelesen)
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Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 1
Danke für das Video. Bin auf das nächste Video von CarManiac gespannt. Er wollte auch das Laden testen. Bin gespannt, wie das Ladeverhalten des 100 KW DC-Ladeanschlusses ist.

Ich bin auch insbesondere auf den Travelassist-Fahrassistenten gespannt, der ja auch im obigen Video von CarManiac getestet wurde. Der ist in meinem bestellten Fastlane ID.3 drin. Zusammen mit dem kapazitiven Lenkrad und der Verkehrszeichenerkennung scheint das gut zu funktionieren. Kann es kaum erwarten.

Schön ist, dass der ID.3 die Verkehrszeichenerkennung serienmäßig hat. Die hat auch unser Familienauto BMW 225xe drin. Funktioniert super und ist insbesondere da hilfreich wo man sich nicht auskennt oder sich kurzfristig die Geschwindigkeitslimits geändert haben (z.B. Baustellen). Selbst zeitliche Einschränkungen werden abhängig von der Uhrzeit richtig dargestellt (z.B. Tempo 30 km/h während 08:00 bis 17:00 Uhr und sonst 50 km/h). Würde kein Auto mehr ohne eine ordentliche Verkehrszeichenerkennung kaufen.

Leider ist der Totwinkelassistent (Sideassist) nicht serienmäßig dabei. Dazu muss man das Paket "Assistant Pro" dazu nehmen, bei dem auch der Travelassist dabei ist.

Travelassist scheint das gleiche System wie im Golf 8 zu sein. Wird hier gezeigt: https://youtu.be/uEmt3iRQVAg?t=181

Was leider fehlt ist beim ID.3 eine Dachreeling. Also kein zusätzlicher Kofferraum bei Urlaubsfahrten. Dafür bekommt man für 390 EUR eine Kupplung für den Fahrradträger. Anhänger darf man damit nicht ziehen. Würde auch nicht funktionieren. Man hat den Kugelkopf absichtlich so hoch angebracht, dass man damit keinen Anhänger ziehen kann.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 2
Und hier ist auch schon der nächste Test von CarManiac: https://www.youtube.com/watch?v=Z2suLHRabaY

Was mir auf jeden Fall beim ID.3 im Vergleich zum 225xe fehlen wird, sind die mechanischen Favoritentasten. Auf die kann man sich beliebige Funktionen legen. Auf den ersten Tasten habe ich die Radiosender gelegt und auf andere die Navigation nach Hause, auf andere den Bordcomputer, etc.
Super praktisch und durchdacht.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 3
Ich bin auch insbesondere auf den Travelassist-Fahrassistenten gespannt, der ja auch im obigen Video von CarManiac getestet wurde. Der ist in meinem bestellten Fastlane ID.3 drin. Zusammen mit dem kapazitiven Lenkrad und der Verkehrszeichenerkennung scheint das gut zu funktionieren. Kann es kaum erwarten.

Das sieht wirklich super aus!

Würde kein Auto mehr ohne eine ordentliche Verkehrszeichenerkennung kaufen.

Damit ist Toyota/Lexus für die nächsten Jahre raus.  :-D

Was mir auf jeden Fall beim ID.3 im Vergleich zum 225xe fehlen wird, sind die mechanischen Favoritentasten. Auf die kann man sich beliebige Funktionen legen. Auf den ersten Tasten habe ich die Radiosender gelegt und auf andere die Navigation nach Hause, auf andere den Bordcomputer, etc.
Super praktisch und durchdacht.

Ich finde ja die ganzen Sensortasten und -schieber den letzten Schrott. Auf Gefühl nicht zu ertasten, funktionieren nicht zuverlässig und brauchen sowohl unbedingt Blickkontakt als auch eine nicht holprige Straße (= ruhige Hand). Hoffentlich kommt man von dem Kram bald wieder weg.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 4
Und hier ist auch schon der nächste Test von CarManiac:
Bin positiv über die Ladekurve überrascht. Bleibt anfangs längere Zeit auf 100KW. Fällt erst bei 71% auf 50KW ab und selbst bei 80% lädt er noch mit 50 KW. Trotz vorheriger schneller Autobahnfahrt. Das hätte ich so nicht vermutet. 40,6 kWh hat er in 33 Minuten geladen.

Das reicht mir so auch für längere Strecken aus.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 5
Wo wir schon die Tasten ansprechen. Ich habe neulich einen Testbericht gesehen, wo diese nicht immer auf Anhieb funktionieren. Uns so ganz ohne haptik, ist schon komisch.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 6
Fängt Toyota ja auch mit an, im Prius 4 und CH-R darf man den Mist auch schon bedienen.  :icon_doh:

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 7
Toyota hat das Problem ja aber erkannt und kehrt beim Multimediasystem bereits wieder zu Tasten zurück. Der C-HR 2020 hat wieder welche, der P4 PHV 2020 hat welche - ich vermute, alle Versionen des MM19 haben wieder mechanische Tasten und Drehregler statt der eleganter aussehenden, aber funktional eindeutig nachteiligen Touchflächen neben dem Display.
Ob VW uns bei den ersten Facelifts von Golf 8 und iD.3 auch mit der Wiedereinführung von Schaltern und Drehreglern überraschen wird, bleibt abzuwarten. Ich denke, der Reiz generischer Bedienelemente, die eine Differenzierung von Produkt-/Ausstattungslinien sowie das Freischalten oder gar nachträgliche Hinzufügen von Funktionen im Aftermarket besser gestatteten als feste Bedienelemente, wird für das Marketing übermächtig bleiben. Schließlich haben die Kunden in der Vergangenheit nicht gerade überschwänglich auf ausstattungsunabhängig verbaute Schalter reagiert, deren Drücken ein Pop-Up-Fenster "Diese Funktion kann von ihrer Vertragswerkstätte kostenpflichtig freigeschaltet werden." aktiviert. Das Geschäftsmodell, für bereits vollständig mitausgelieferte Funktionalität nochmals extra zahlen zu müssen, fand die Kundschaft traditioneller Autohersteller eher frech. Ein anonymer Slider verbirgt dieses Geschäftsmodell deutlich diskreter.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 8
Ich habe zum id3 jetzt schon mehrere Testberichte gesehen. Ist wirklich ein schickes Auto. So ziemlich alle Tester kommen aber mit den "Tasten" irgendwie nicht klar. Oft sieht man, das es beim ersten Touch nicht reagiert. Ganz schlimm ist der Tempomat. Wenn ich durch Zufall einer oder Zehner Schritte mache, geht das gar nicht. Ich hoffe das kann VW, wie vieles anderes, noch softwareseitig lösen.
Ansonsten sehr schick. Wenn die Bedienbarkeit aber so bleibt, eher nicht.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 9
Bei manchen Testern scheint es gut zu funktionieren, bei manchen weniger gut.

Robin von Robin TV berichtet, dass der Unterschied zwischen der 1er und 10er Schritten durch die Stärke des Drucks auf die Taste ausgelöst wird. Er kam mit den Tastern am Lenkrad gut zurecht. Die Bedienung scheint bei dieser Methode nicht sehr intuitiv zu sein. Wenn das so wäre, ist verständlich, warum manche Tester dies nicht hinbekommen. Vermutlich haben die Tester keine richtige Einweisung bekommen bzw. dies so nicht verstanden.

Wie dem auch sei. Bin relativ entspannt. Das wird VW noch hinbekommen. Berichte, wenn ich meinen ID.3 bekomme.

Die Tests haben mich eher darin bestärkt den ID.3 bestellt zu haben. Der Travel-Assist scheint super zu funktionieren. Die automatische Geschwindigkeitsanpassung auf Basis der erkannten Verkehrsschilder scheint sehr gut zu sein. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit wird auch bei notwendiger Geschwindigkeitsreduzierung schon ab dem Schild erreicht, ohne dass das System hektisch erscheint. Was nur fehlt, ist dass das System keine Überschreitung bei Übernahme automatisiert erlaubt. Traut sich vermutlich VW nicht dies zu realisieren.  Hoffe, dass zumindest die GPS und nicht die Tacho-Geschwindigkeit realisiert wird. Sonst wird man mit ID.3 zum Bremser für den Hintermann.

Da ACC und Verkehrszeichenerkennung beim Fastlane auch beim kleinsten Fastlane zur Auslieferung dieses Jahr ab Life serienmäßig sind, würde ich erwarten, dass dies auch ohne Travelassist funktioniert. Kann man bei Tests noch nicht sehen, weil die Tester wohl immer auch den Travelassist bekommen haben. Aber spätestens Mitte September sollen ja die ID.3 beim Händler in der kleineren Ausstattung sein, so dass man das bei Probefahrten testen kann. Klar, dass man den Tester derzeit die höchste Ausstattung zum Test gibt.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 10
Hoffe, dass zumindest die GPS und nicht die Tacho-Geschwindigkeit realisiert wird. Sonst wird man mit ID.3 zum Bremser für den Hintermann.

Meinst du damit, dass bei erlaubten 70 km/h das System sich auf ~75 km/h einpendeln sollte?

Ich glaube nicht, dass das so kommt. Man wird dem Fahrer auf dem Tacho genau das anzeigen, was das System als Schild erkannt hat. Es dürften sich einige wundern, wenn der VW statt erkannter 70 km/h dann stetig 75 km/h fährt - manch einer wird denken, da sei was nicht richtig kalibriert. Nicht jeder weiß, dass Tachos vorlaufen.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 11
Ich meine, dass der ID.3 gemäß der erkannten Geschwindigkeit nach GPS fahren soll. Wenn man die Geschwindigkeitsangabe nicht auf GPS abändern kann, könnte man das auch als Option unter Einstellungen machen.

Gibt es da eine gesetzliche Vorgabe, dass die Tachos der Autos in DE bzw. Europa zu viel anzeigen? Gab früher mal das Gerücht, wegen unterschiedlicher Radgrößen. Das Thema sollte sich in heutigen Zeiten wohl erledigt haben. Ich kenne es auch fast nur so, dass es zwar unterschiedliche Felgengrößen gibt, aber der Radumfang gleich ist.

Bei LKWs scheint das doch genau zu sein und bei meinen letzten Mietwagen in den USA wurde auch die GPS-Geschwindigkeit angezeigt. War fast genau die Geschwindigkeit auf dem Tacho, die auch bei Google Maps angezeigt wird.

Insofern finde ich es seltsam, warum bei und in DE die Tachos die falsche Geschwindigkeit anzeigen, obwohl es das Auto besser weiss..........

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 12
Ja, es gibt gesetzliche Vorgaben, dass der Tacho im PKW niemals zu viel, aber in bestimmtem Ausmaß zu wenig anzeigen darf.

In LKW und Bussen sind geeichte Tachographen eingebaut, die müssen auch regelmäßig kontrolliert werden. Dafür zeigen sie auch das genaue Tempo an. Diese Kosten des Eichens und der regelmäßigen Kontrolle erspart man dem PKW-Benützer.

Ich finde es auch absolut in Ordnung, wenn sich der Tempomat an das Tempolimit laut Tacho hält. Ich nütze das regelmäßig, fahre dadurch mit reinem Gewissen das erlaubte Tempo (und bremse nie vor Radarkästen). Und wenn ein eiliger Zeitgenosse meint, wegen der 2-3 km/h, die auf das exakte Tempo fehlen, ungeduldig sein zu müssen, dann überholt er ohnehin auf der nächsten Sperrfläche :)

Gruß
Martin

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 13
Und Du wirst dabei nicht bedrängt?

Das Problem ist halt, dass es nicht nur 2-3 km/h sind. Auf der Autobahn sind das leicht 6 km/h. Da wird man in 80 km/h-Zonen auf der Autobahn von LKWs von hinten bedrängt, wenn man 75 km/h statt 80 km/h fährt.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 14
Da wird man auch bedrängt, wenn man nicht minimum 90 fährt. Es sei denn mein Tacho zeigt mir noch mehr an :D