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Thema: Diskussion: Wasserstoff-Antriebe (59474-mal gelesen)
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Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 30
Könnte sein. Man hat auch schon gehört, dass das Galaxy Note 7 nicht in Flugzeuge durfte. Grundsätzlich dürfen Akku-Geräte durchaus mit. Hat schon mal jemand versucht 5g flüssigen H2 oder Feuerzeuggas im Handgepäck mit an Bord zu nehmen?
DAS ist verboten! und falls du das versuchen würdest und erwischt...gute Nacht.
erlaubt ist ein Gasfeuerzeug am Körper, sprich in der Hosentasche z.B.


Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 32
Wenn sich das Wasserstoffauto durchsetzt bleibt alles beim Alten. Die Ölkonzerne bzw. Energiekonzerne stellen das Wasserstoff zur Verfügung sowie wie jetzt das Benzin. Nur mit viel Kapital kann man Wasserstoff für Wasserstoffauto produzieren.

Dagegen bietet das E-Auto die Möglichkeit der Nutzung der dezentralen Energieerzeugung mit geringem Kapitaleinsatz. Ich selbst kann Energie produzieren (über Solarpanels auf dem Dach) und bin nicht von Energiekonzerne abhängig. In begrenztem Umfang kann sogar das Auto Energie selbst erzeugen (Siehe Sonos mit Solarpanels auf dem Auto).

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 33
Genau das ist der Punkt. BEV haben das Potential, von den großen Abhängigen loszukommen. Aktuell kann ich mir nur schwer vorstellen, dass auf jedem 3. Haus nicht nur eine PV-Anlage ist, sondern auch eine H2-Synthese inkl. Hochdrucktank. Gut möglich, dass Großkonzerne aus diesem Grund auch H2 favorisieren - ihre einzige Chance, weiterhin eine entscheidende Rolle zu spielen.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 34
@Yaris- und 225xe-Fahrer  Der Vergleich hinkt etwas. Die erforderliche Investition für eine H2-Synthese ist zwar hoch, aber immer noch um Größenordnungen geringer als die für eine Raffinerie. Interessant wäre hier ein Vergleich zu den im BEV-Szenario nötigen Investitionen in die Ertüchtigung des E-Netzes, welche H2-Einsatz zu ersetzen sucht. Denn Abhängigkeiten von Konzernen habe ich in beiden Fällen.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 35
IMHO braucht es keine Ertüchtigung des Stromnetzes. Ich sehe 2 Optionen:

- den Strompreis des Endverbrauchers daran koppeln, wieviel Leistung er aktuell aus dem Netz zieht
- Pufferspeicher für Endverbraucher finanziell attraktiv machen, auch für ältere PV-Anlagen, damit weniger stark aus dem Netz gezogen werden muss

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 36
Weil Energiekonzerne Caritas sind im Vergleich zu den Ölkonzernen? ;D

Schaut euch das Chaos mit den Ladekarten und Stromtarifen an.

Zukunftsmusik wäre dezentrale Energieversorgung und ein Durchbruch bei den Stromspeichern.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 37
Durchaus mögliche Zukunftsmusik im Vergleich zur Stille beim Wasserstoffauto.

Ich kann mir persönlich als Eigenheimbesitzer Solarpanels auf das Dach packen und etwas tun.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 38
Weil Energiekonzerne Caritas sind im Vergleich zu den Ölkonzernen? ;D
Natürlich nicht, aber die Hürde, selbst Strom zu erzeugen, ist extrem niedrig.

Zitat
Schaut euch das Chaos mit den Ladekarten und Stromtarifen an.
Ich rechne ganz fest damit, dass in naher Zukunft ein Ladekarten-"Paypal" oder -"Amazon" auftaucht und alle Minianbieter plattmacht. Dann hat man zwar ein Monopol, aber die Kleinstaaterei wäre weg.


Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 40
Zukunftsmusik wäre dezentrale Energieversorgung und ein Durchbruch bei den Stromspeichern.
Auf was willst Du warten, Durchbruch? Die Akkus funktionieren vom Roller über die Zoe bis Model X und in Hybridkraftwerken auch. Lediglich die Preise sind noch immer recht hoch, obwohl in den letzten Jahren bereits ca. halbiert wurde.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 41
Die aktuellen Akkus sind zu groß, zu schwer und laden zu langsam  :icon_no_sad:
Da hätte Wasserstoff schon einen Vorteil!

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 42
Wenn jeder seine 600km Reichweite mit ordentlich Power im SUV haben will, geht das auch ganz schön in die Ressourcen. Ob das der richtige nachhaltige Methode als geeignete Verbrennerablösung ist, wage ich zu bezweifeln.

Nachdem bei Elektroautos - wenn auch notgedrungen wegen der Reichweite - eher auf spritsparende Features wie schmalere Bereifung, etc. geachtet wurde, wird man jetzt wieder den Schritt gehen und das Drumherum aufblähen.

Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 43
Keine Ahnung ob Mayer Hillmann recht hat aber mir kommt's so vor, als ob die Zeiten für Wunschkonzert vorbei sind.

Man muss mit dem 2.3to Auto mit 180km/h 600km am Stück über die Bahn donnern ...
Man muss die Kinder mit dem Hausfrauenpanzer mit 300PS in die Schule fahren ...

Dass der Nordpol demnächst im Sommer eisfrei sein wird, sind gute Nachrichten für die Schifffahrt. Sonst vermutlich für kaum jemand.

Wir werden wohl unseren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren müssen. Und das geht mit kleinen/leichten/langsamen Autos besser als mit grossen/schweren/schnellen. Mit der Möhre H2 sehe ich eher ein 'weiter wie bisher', wo m.E. ein Umdenken notwendig ist.


Antw.: Das Wasserstoffauto hat verloren

Antwort Nr. 44
Wir werden wohl unseren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren müssen. Und das geht mit kleinen/leichten/langsamen Autos besser als mit grossen/schweren/schnellen. Mit der Möhre H2 sehe ich eher ein 'weiter wie bisher', wo m.E. ein Umdenken notwenig ist.
So sinnvoll dies ist, so wenig wollen sich selbst einschränken. Ich kenne genug Leute, die klar von sich aus sagen, dass sie sich nicht einschränken wollen - sie wollen Spaß haben. Selbst hier im Forum wird einem ja schon Realitätsverlust nahegelegt, wenn man nicht beim täglichen Wettrennen im Innenstadtstau mitmachen will. Nach mir die Sintflut!

Bei genauer Betrachtung geht es uns zu gut. Wir haben soviel Geld, dass wir Autos kaufen, die weit mehr sind als ein reines Fortbewegungsmittel, um von A nach B zu kommen. Wenn Leute nur Autos kaufen würden, die sie brauchen, würde fast niemand etwas größeres als einen Kleinwagen fahren.