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Thema: Hybrid nicht immer sparsam (2605-mal gelesen)
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Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 15
Auf jeden Fall hätte Ford in diesem Test das Hybridsystem vom Yaris nutzen sollen. ;)
Bisher geschah das ja hauptsächlich im erfolglosen Mondeo.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 16
Mir ist ohnehin absolut unklar, warum Ford das (richtige) Hybridsystem nicht schon seit Jahren in allen Baureihen ab Fiesta massenhaft ausgerollt hat. Immerhin hatten sie es ja vor ~10 Jahren schon im US-C-Max.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 17
Aber auch der Verbrauch ist ja nicht alles  was ein Auto ausmacht. Da gibt es vielerlei. Die Qualität ist auch sehr wichtig. Sowohl Honda als auch Toyota bauen Fahrzeuge mit guter Qualität. Also nicht falsch verstehen. Ich halte Honda für eine sehr gute Marke. Aber die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Ein Auto kann bei kleineren Gesamtvolumen nicht gleichzeitig mehr Kofferraum Volumen und mehr Innenraum Volumen haben. Aber, der Honda kann flexibel angepasst werden. Mir ist eseigentlich egal, wie schnell ein Auto von null auf 100 Km/h beschleunigt. Wem das wichtig ist, sollte sich ein Elektroauto oder einen Sportwagen kaufen. Jedes Auto hat Vor- und Nachteile. Wenn ich mir noch einmal ein  neues Auto kaufen sollte, wird es wahrscheinlich ein Elektroauto. Aber ich glaube  dass mein Yaris Hybrid mein letztes Auto sein wird. 

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 18
Ich mag den Yaris Hybrid, er sieht hübsch sportlich aus. Beim Verbrauch bezog ich mich natürlich im Vergleich zu den hier vorgestellten 3 Zylinder Verbrenner Kleinwagen. Seit dem ich den Honda Jazz ehev fahre, der ja hauptsächlich seinen Emotor nutzt, will ich gar nicht mehr in die pure Verbrennerzeit zurück. Zumal der Honda Jazz gar nicht mal mehr kostet.

Mein Schwager war dieses Jahr auch von seinen Toyota Avensis Verbrenner auf einen Ford Mondeo Hybrid gewechselt. Er bereute den Wechsel nicht. Mein anderer Schwager fährt einen Toyota Corolla? Hybrid, dieses jahr ist er sparsam nach Spanien gefahren ... Weil das günstiger war als Flug + Mietwagen.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 19
Aber, dass der Honda Hybrid einen generell niedrigeren Verbrauch als der Yaris Hybrid bei gleichzeitig sportlicher Fahrweise hat, gehört in das Reich der Märchen. Denn der Yaris hat das eindeutig effizientere Antriebssysthem. Deshalb hat auch Ford das Hybridsythem von Toyota übernommen.

Dass der aktuelle Jazz weniger verbraucht als der Yaris Hybrid, hat niemand behauptet. Aber warum ist das Toyota System eindeutig effizienter? Schließlich ist der Verbrenner doch ständig im Kraftschluss mit der Antriebsachse und muss auch im Elektrobetrieb mit geschleppt werden, oder?

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 20
Wenn ich das Planetengetriebe richtig verstehe, ist ja gerade der große Vorteil, dass jede der drei Achsen still stehen kann, während sich die beiden übrigen Achsen bewegen. Insofern wird nach meinem Verständnis der Verbrennermotor einfach angehalten und die entsprechende Achse steht still.


Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 22
Hehe, immerhin ist der Honda Platz 2 geworden. Aber wieso ein langweiliger 3 Zylinder Benziner mit viel Hartplastik im Innenraum, und - wenn es noch immer so ist - Halogen Hauptscheinwerfer - das Rennen macht, kommt mir bisschen Lobbyartig vor ;)

Der Jazz hat ein "e-cvt", das bedeutet. Imaginäres Getriebe. Man hört ihn schalten, aber das ist nur für den Benutzer als Geräuschkulisse. Der Honda Jazz beschleunigt linear mit E-Motor und kann "zwischen 70-130 unter wenig Last" den Motor direkt einkoppeln, um mit der Motordrehzahl sparsamer zu fahren, höher entkoppelt (das weiß ich gar nicht so genau ;) ) er wieder und fährt weiter mit E-Motor, während der Verbrenner mit viel Rennautosound Strom produzieren muss. (und da verbraucht er auch mehr)

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 23
Bei starkem Gefälle und ohne Gas im Stadtverkehr ist der immer höher drehende Motor sehr gewöhnungsbedürftig, egal ob auf B oder D. Da fehlt mir die manuelle Gasse vom DSG. Bei starker Beschleunigung nach dem Stau auf der Autobahn höre ich die Schaltvorgänge oder die sich ändernde Drehzahl. Sonst bin ich mit dem CVT Getriebe sehr zufrieden, auch wenn man wenig erfreuliches im Allgemeinen darüber liest. Vorteil keine verschleißfreudige Doppelkupplung.


Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 25
Wenn du voll drauflatschst, wird auch eine Stufenautomatik laut. Ich hatte mal bei einem Überholvorgang mit der 8-Gang-BMW-Automatik einen Schock bekommen, wie hoch der drehen kann. Da nehm ich lieber ein CVT.

Wie verhält sich eigentlich das CVT beim Honda, wenn man mit Tempomat fährt und ein Berg den Weg kreuzt? Da (und nur da) wurde das Yaris-CVT unangenehm jaulend. Unser voriger, ähnlich starker Schalter-Golf wurde da einfach langsamer und knurriger.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 26
Der Honda hat kein Getriebe, mit dem die Übersetzung geändert wird. Ein Elektromotor braucht das auch nicht. Die Simulation von Schaltstufen ergibt eine gewohnte Geräuschkulisse. Ob man das jetzt eCVT nennen muss, erschließt sich mir nicht.
Wir sind letzte Woche ein wenig durch die Alpen getourt, wobei sich das Auto bei Passfahrten dank Elektromotor sehr angenehm gefahren hat.
Wenn vom Verbrenner Leistung gefordert wird, muss er wegen der Leistungskurve des Atkinsonmotors sehr hoch drehen. Das erschreckt dann, weil das Auto ansonsten sehr leise ist.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 27
Wir sind weit weg vom Thema, woran ich nicht unschuldig bin. ;)

Da war nicht mal ein Honda dabei. ;D

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 28
Der Honda hat ein CVT und TOYOT hat ein CVT-E. Das CVT hat ein belt, das ist eine Kette, die aus Gliedern besteht. De Umfang des Antriebsrad verändert sich während der Fahrt. Dazu werden einzelne Glieder raus genommen und wieder eingesetzt, je nach Änderung der Übersetzung. Dafür wird eine Kupplung benötigt, es funktioniert ähnlich wie beim alten DAV. Das war nicht schlecht. Honda kann mit diesem System  Gänge simulieren.

Das CVTE badiert auf einem Planetengetriebe. Bei dem wird die Drehbewegung vom Verbrennungsmlotor zwischen Antriebsachse und einem Elektromotor/Generator verteilt. Das Drehmoment des Verbrennungsmotors wird immer gleich verteilt. Das liegt an der Größenverhätnis zwischen Sonnenrad und Hohlrad. Das Verhältnis liegt bei etwa 1:3. Deshalb geht immer etwa 1/3 des Drehmoments vom Verbrennungsmotor auf das Sonnentad und 2/3 auf das Hohlrad  das die Achse antreibt. Der Verbrennungsmotor dreht den Planetenradträger, auf dem in Kreis die Planetenräder sitzen. Außenrum liegt das Hohlrad, das mit den Planetenrädern verzaht ist. Wenn der Verbrennungsmotor sich jetzt dreht würden sich die Planetenräder einfach nur im Hohlrad drehen. Aber die Planetenräder sind auf der anderenseit, also innen im Kreis mit dem  Sonnenrad verzahnt. An dem sitzt der Motor/Generator 1.  Wenn due Räder des Autos auf dem Boden sind, braucht es Kraft  um sie mit dem Hohlrad anzutreiben.  Also wird sich jetzt  das Sonnenrad leicht drehen und der Motor (ICE) dreht sich und auch das Sonnenrad. Damit wird  jetzt Strom erzeugt. Wenn man Gas gibt, wird das System mehr Strom aus dem MG1 entnehmen. Dadurch wird das Sonnenrad abgebremst und es entsteht die Gegenkraft , die nötig ist, um das Hohlrad zu drehen. Das ist ähnlich wie bei einem Differential. Wenn ein Rad auf der Antriebsachse bei Schnee oder Glateis rutscht, dreht sich das Andere auch nicht. So kann rein elektronisch geregelt werden, wieviel Energie auf die Achse geht. Aber ein Drittel der Kraft geht auf das Sonnenrad. Das treibt den MG1 an. Das HSD hat aber noch einen zweiten Motor (MG2). Dem wird ein Teil oder derr gesamte Strom, den der MG1 erzeugt zugeführt. Der unterstützt den Verbrennungsmotor. Manchmal wird aber auch ein Teil oder der gesamte Strom von MG1 in die HV'Batterie geleitet. Ach der MG2 kann Strom im Schub Betrieb erzeugen, der die EV-Batterie laden kann. Somit sind immer alle Zahnräde verbunden. Der Verbrennungsmotor wird nur aus Schutzgründen mitgeschleppt. Toyota hat sich dazu entschieden nicht mit zu hoher Geschwindigkeit rein elektrisch zu Fahren, weil das die Batterie zu schnell entlädt. Ich habe jetzt nicht alles vom HSD erklärt. Bei rein elektrischer Fahrt komt der Strom aus der HV-Batterie und geht in den MG2. Der treibt die Achse direkt an. Es muß vom System sichergestellt werden, dass der Verbrennungsmotor nie in die falsche Richtung gedreht werden. Gestartet wird der Verbrennungsmotor durch den MG1. Rückwärts wird mit MG2 gefahren.

Ich hoffe, das das so einigermaßen verständlich war. Technisch ist das System genial. Aber es ist nicht ganz einfach.

Hinzu kommt noch das der Verbrennungsmotor nach dem Atkinson Prinzip arbeitet  das nicht auf Leistung, sondern auf Energieausnutzung der Verbrennungsgase ausgelegt ist. Es ist auch für einen sehr geringen Sadstoff Ausstoß und wenig NOX verantwortlich.

Antw.: Hybrid nicht immer sparsam

Antwort Nr. 29
Der aktuelle Honda hat kein CVT mehr, es gibt gar kein Getriebe, da der Antrieb wie beim E-Auto per E-Motor erfolgt.