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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (190707-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1695
Ich würde sogar soweit gehen das Leute die selbst laden können an anderen Ladesäulen nur bedingt stehen dürfen um anderen nicht Eigenheim Ladern das laden zu ermöglichen..
Das regelt schon der Preis.

Es wird immer so gejammert, dass BEV nur etwas für Reiche wären, aber viele finden einen Porsche oder anderen Hochleistungsverbrenner irgendwie cooler, obwohl sie sich den wirklich nie leisten können.

Man kann sich ja mal folgendes überlegen: was wäre, wenn Städte Fahrzeuge nur zulassen würden, wenn man einen Stellplatz nachweisen kann? Quadratmeterpreise in Städten sind teils absurd hoch, aber kostenfreie 10-15m2 nimmt sich jeder gern raus (bei günstigen 500 EUR/m2 entspricht das einem Wert von >5.000 EUR).

Bei vielen Jammerern habe ich das Gefühl, dass sie es sich in der Jammerecke gemütlich eingerichtet haben, was die Eigeninitiative oft einschränkt. Irgendwie war früher mehr los, da wurden z.B. Garagenkomplexe auf der grünen Wiese in vielen "Arbeitseinsätzen" auf Eigeninitiative gebaut. Wenn sich ein paar Interessierte zusammentun, kann man das heute auch erreichen. Aber Vorsicht - man muss dann von der komfortablen Couch aufstehen, beim Vermieter, irgendwelchen Ämtern vorstellig werden und anpacken können.

Fände da Wasserstoff wieder irgendwo sinnvoller...
Meist finden Leute Wasserstoff nur dann sinnvoller, wenn sie sich nicht damit befasst haben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1696
Ich sehe es aber auch irgendwie kritisch.. wie lange lädt man dann? Kann das Schnellladen den Akku nach kurzer Zeit plätten? ...
nein, das wird schon nicht passieren. im MT-forum hat einer einen Tesla Model 3, der fährt im jahr unglaubliche 100.000 km (und hat mal erläutert,wieso), und der lädt auch sehr oft am Schnelllader. Der Akku hat so gut wie fast nicht gelitten.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1697
Und was, wenn in 10-20 Jahren an vielen Einkaufsmärkten, Shopping Centern, in Parkhäusern und auf öffentlichen größeren Parkplätzen, welche es oft in Städten mit Sehenswürdigkeiten gibt, an Stadions, Festhallen, Opern und Theatern, mehr Ladeplätze als stromlose Parkplätze gibt? Ich glaube, dann ist die Möglichkeit, ständig überall zu laden, so komfortabel und oft möglich, dass ich gar keinen Schnelllader brauche, um möglichst fix möglichst viel Energie in den Akku zu bekommen, denn ich lade einfach alle paar Tage immer ein bißchen nach. Vielleicht pendelt der Akku dann immer zwischen 35 und 67% herum? Wäre doch toll. Und vielleicht kommt es sogar soweit. Momentan siehts danach aus.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1698
Ich würde sogar soweit gehen das Leute die selbst laden können an anderen Ladesäulen nur bedingt stehen dürfen um anderen nicht Eigenheim Ladern das laden zu ermöglichen.. aber das ist jetzt denken auf aktuellen Situationsstand... Irgendwann wird es soweit sein das die Tankstellen wie Rastplätze ausgebaut werden und es Ladesäulen statt Tanksäulen gibt.. aber wenn man sieht wie oft die Leute Jetzt schon alltäglich Tanken?... Das kann man nicht bewältigen fürs laden..
Komische Idee. Wer sollte das kontrollieren?
Oder: Wer noch Nudeln zu Hause hat, darf das Sonderangebot von AL.. oder LI.. nicht wahrnehmen?


Gruß
Helmut

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1699
Ich würde sogar soweit gehen das Leute die selbst laden können an anderen Ladesäulen nur bedingt stehen dürfen um anderen nicht Eigenheim Ladern das laden zu ermöglichen..

Das ergibt sich automatisch, da das Laden zuhause in den allermeisten Fällen billiger ist als an der öffentlichen Säule. Ich lade öffentlich nur wenn nötig und gerade soviel, um damit nach Hause zu kommen.

Ich sehe es aber auch irgendwie kritisch.. wie lange lädt man dann? Kann das Schnellladen den Akku nach kurzer Zeit plätten?

Wie lange der Ladevorgang dauert hängt stark von Auto und Ladesäule ab, bei optimalen Bedingungen schafft ein Ioniq 5 von 10% auf 80% in 18 Min, ein Fiat 500e in 25 Min. Je nach Automodell kanns aber auch 45+ Min dauern, daher sollte man beim Kauf schauen ob und wie wichtig einem Schnellladen ist.

Um den Akku würde ich mir da weniger Gedanken machen, es gibt Beispiele wie den Ioniq 28 mit 250.000km und ein Model 3 mit 400.000km die primär Schnellladung gesehen haben deren Akku noch gut dasteht.

Fände da Wasserstoff wieder irgendwo sinnvoller... Wenn man wieder die Bedienung an Kunden im Vergleich zum laden sieht? Da kriegt man mehr Kunden mit durch als das man gefühlt 30 min dort laden muss?..

Wasserstoff lässt sich zwar vergleichsweise schnell tanken, hat dafür andere Nachteile - allen voran die schlechte Energiebilanz. Dies wird sich bei grünem Wasserstoff auch deutlich im Preis bemerkbar machen. Grauer Wasserstoff kostet subventioniert heute schon 9,50 EUR/kg - bei Verbräuchen von 1,15kg/100km (Mirai) bis 1,5kg/100km (Nexo).
Der Durchsatz an H2-Tankstellen ist auch nicht so toll, Erfahrungen aus Kalifornien zeigen Warteschlangen und festgefrorene Zapfpistolen...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1700
Wenn mehrere Wasserstoff Autos hintereinander tanken,  fällt der Druck an der Wasserstoff Tankstelle ab und muss erst wieder aufgebaut werden. Dann geht die Befüllung viel langsamer von Statten.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1701
Vielleicht werden kleine Stadtflitzer wie dieser chinesische Leamotor TO3 mit , Wasser gekühlter 36KWh Netto Batterie mit 8 Jahren und bis zu 150 000 Km Garantie, die Elektromobilität voranbringen? In China kostet der umgerechnet 9000 bis 10 900 €. Der hat eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Km (abgeregelt) und eine angegebene Reichweite von 300Km.
Er ist auch erstaunlich gut ausgestattet und soll qualitativ gut sein. Er könnte voll ausgestattet in Deutschland nach Abzug der Förderung 13 000 € kosten. 

Chinas Elektroautos

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1702
Ja, für Mieter ist in Städten alles schlechter, wenn diese ein Auto haben. Insbesondere, wenn sich diese keinen Stellplatz mieten. Leider ist das Problem, dass mittlerweile jede Familie nicht mehr wie früher ein Auto hat, sondern meist 2 oder mehr.
Da gibt es dann die Situation, dass die Anzahl der Tiefgaragen-Stellplätze sowie der Stellplätze vor dem Haus nicht mehr ausreichen. Aber selbst vor Einfamilienhäusern ist mittlerweile die Situation, dass diese meist von Stellplätzen und Garagen nur für ein Auto ausgelegt sind und so das zweite Auto der Familie auf der Straße steht. Dieses ist nicht nur ein Ladeproblem.

Ich habe für meinen e-Up noch keine Wallbox. Da muss ich mich noch darum kümmern. Aber Elektriker zu finden und den Tiefbauer bzw. Plasterer mit dem Aufreißen der Einfahrt zu beauftragen, wird noch etwas Aufwand bedeutet.
Daher konnte ich gut in den letzten Wochen testen, was es bedeutet keine Ladestation zu Hause und auf der Arbeit zu haben.

Habe seit ich den habe, ein einziges Mal abends ein paar Stunden den e-Up mit dem 230V-Schuko-Adapter etwas aufgeladen.
Bei der Arbeit habe ich auch keine Ladestation bzw. Steckdose.

Ich habe bisher an öffentlichen Ladestationen geladen. Entweder kostenpflichtig (über BEW/innogy mit 28 Cent pro kWh sogar günstiger als zu Hause) oder kostenlos bei Aldi oder Lidl. Die 22KW-Lader beim Aldi sind wenig genutzt. Die meisten fahren einfach ein paar Meter weiter zu einem kostenfreien LIDL Triple-Charger. Als ich mit meinem Sohn Kleidung einkaufen war, habe ich das Auto im Parkhaus zum normalen BEW-28Cent-Tarif geladen.

Wer weder zu Hause noch am Arbeitsplatz eine Wallbox bzw. Ladestation hat, dem empfehle ich ein Elektroauto auszuwählen, das schnell mit AC schnell laden kann. Dazu ist insbesondere die Zoe prädestiniert, die mit 22KW AC laden kann. Zusätzlich kann man der Zoe noch einen DC-Anschluss spendieren. Den e-Up würde ich in solchen Fällen nicht empfehlen, da er nur mit 7,2 KW AC laden kann. Reicht mir persönlich aus, aber ich habe auch keine Ladeangst, weil ich notfalls zu Hause laden kann.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1703
Hast Du keine CCS Dose?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1704
Doch der e-Up hat auch CCS. Ich habe aber natürlich keine Ladesäule mit CCS zu Hause ;-)

Ladesäulen mit CCS sind relativ selten, weil teuer.

Wenn ich am Lidl-Triple-Charger lade, natürlich gerne per CCS, da kostenfrei. Ansonsten lade ich ungerne an CCS, weil wesentlich teurer als AC. Und das Angebot von AC ist auch größer. Beispielsweise hat unser Aldi-Süd eine 2 x 22 KW AC Ladesäule. Dafür ist da meistens auch ein Ladeplatz frei.

So zahle ich bei BEW-Autostrom (Innogy-Verbund) bei AC gerade mal 28 Cent pro kWh. Bei CCS enBW über die ADAC-Ladekarte sind es dann schon gleich 0,48 Euro / kWh oder anderen Betreibern über die ADAC-Karte sind es bei CCS 0,52 Euro / kWh.

Klar, würde ich auf längerer Strecke fahren, würde ich auch per CCS laden. Da ist mir dann der Zeitgewinn der höhere Preis wert.

Mir persönlich reichen die 7,2 KW AC aus. Wäre aber etwas anderes, wenn ich dauerhaft zu Hause keine Wallbox haben könnte. Dann zählt ja die Ladezeit.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1705
Aus meiner Sicht muss man e-Autofahren ohne heimische Lademöglichkeit schon wirklich wollen. In einem sinnvollen Umkreis zu meiner Wohnung (< 5 Minuten Fußweg) gibt es z.B. keine Ladestation. Auch nicht beim Supermarkt, wo wir einmal die Woche einkaufen. Und selbst wenn, würden die 30 Minuten, die der reine Einkauf in der Regel dauert, bei AC-Ladung selbst mit 11kW bei weitem nicht reichen. Arbeit fällt auch raus wegen a) Homeoffice seit fast 2 Jahren und b) die Ladesäulen dort sind - Stand heute - nicht für alle Angestellten nutzbar (nur bei Dienstwagen). Einzig bei dem Restaurant, wo wir regelmäßig Essen gehen gibts AC-Säulen - aber die 1,5 bis 2 Stunden würden auch nicht fürs Vollladen reichen.

Extra wohin fahren zu müssen und dort dann während des Ladens warten käme für mich im Alltagsbetrieb auch nicht in Frage, zumal dafür die DC-Ladeleistung des Niro zu gering ist. Selbst mit nem Ioniq 5 oder EV 6 im Sommer würde ich nicht mind. einmal pro Woche für mind. 20 Minuten irgendwo rumstehen wollen - und im Zweifel noch auf vorherige Ladewillige warten müssen.

Hat man - so wie ich - einen Stellplatz mit Strom, sieht das alles ganz anders aus. Einstöpseln, wenn nötig und über Nacht ist der Akku so voll, wie man will. Ein Stellplatz mit Strom dürfte in den allermeisten Fällen auch bei mehr als einem Auto pro Haushalt reichen - man stellt halt das Auto dort hin, das gerade Strom braucht.

Ich würde sogar soweit gehen das Leute die selbst laden können an anderen Ladesäulen nur bedingt stehen dürfen um anderen nicht Eigenheim Ladern das laden zu ermöglichen..
Ich sehe nicht, wie so etwas umgesetzt werden sollte. Und wie groß sollte man den Umkreis um den eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit ziehen, in dem man nicht öffentlich Laden sollte? Bin ich in Saarbrücken, nutzt mir der heimische Go-eCharger in 300km Entfernung herzlich wenig. Genauso kann es passieren, dass auch mal in relativer Heimatnähe geladen werden müsste, weil sich z.B. viele Kurzstrecken aufsummieren und man zwischendrin aber trotzdem nicht zuhause war.

Das ist aber alles „Stand heute“. Mehr Destination-Charger mit an die jeweilige Aufenthaltsdauer angepasster (DC-)Leistung und dazu mehr AC-Säulen in Wohngebieten für Anwohner und deren Besucher. Konzentration a la „Tankstelle“, die man wie heute zum Tanken bewusst nur zum Laden anfährt, macht nur entlang von Autobahnen und Fernstraßen für die Langstreckenfahrer Sinn. Wer will da schon wöchentlich hinfahren und dem Auto das Kabel halten müssen?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1706
Auch nicht beim Supermarkt, wo wir einmal die Woche einkaufen. Und selbst wenn, würden die 30 Minuten, die der reine Einkauf in der Regel dauert, bei AC-Ladung selbst mit 11kW bei weitem nicht reichen. Arbeit fällt auch raus wegen a) Homeoffice seit fast 2 Jahren.
In 30 Minuten bekommst Du bei 22 KW (Zoe) 11 kWh. Das ist eine ganze Menge, wenn Du wegen Homeoffice nicht zur Arbeit fahren musst. Nur einmal die Woche einkaufen und das dann nur 30 Minuten, finde ich wenig. Aber mein Einkaufsverhalten ist vermutlich auch kein Standard.

Einzig bei dem Restaurant, wo wir regelmäßig Essen gehen gibts AC-Säulen - aber die 1,5 bis 2 Stunden würden auch nicht fürs Vollladen reichen.
Bei 2 Stunden mit 22 KW (Zoe) hast Du 44 kWh. Da ist der Akku schon gut gefüllt.
Bei einem e-Up waren das nur 14,4 kWh. Bei einem Model 3 oder ID.3 22 kWh.

Ich lade derzeit testweise bei jeder Gelegenheit, da der e-Up noch keine Wallbox hat und ich keine Lust habe den 230V-Adapter sowie Verlängerungsschnur herauszuholen. Meine Wallbox wird von dem blöden PHEV blockiert ;-) Und auf Rangieren (bei meinem Grundstück etwas komplizierter, weil man dann über die Strasse muss und der E-up wegen Anschlusses rückwärts ran muss) habe ich derzeit keine Lust.

Eben war ich bei einem Elektrogeräte-Anbieter und wollte eine Waschmaschine kaufen (meine 30 Jahre alte Miele hat Alterserscheinungen...). Fußläufig 140m ist eine 2x22KW-Ladestation , die im Innogy-Verbund ist auf dem Parkplatz eines BMW-Händlers. Habe dort 4,1 kWh geladen während ich eine Waschmaschine kaufen wollte. Leider nur wenige auf Lager. Miele hat derzeit leider lange Lieferzeiten. Vermutlich auch wegen der Chipkrise.....
Muss jetzt mal nach alternativen Modellen schauen.

Auf dem Rückweg war ich Brötchen holen. Am Lidl-Charger mit AC geladen (200m entfernt, CCS war leider mit einem Opel Ampera-e belegt). Waren mal wieder 0,4 kWh mehr im Akku.

Summiert sich alles. Auf so einer Tour hat man nachher mehr im Akku als vorher. Gerade in Gebieten mit Autohändlern sind heutzutage meist öffentlich zugängliche Ladestationen zu finden. Um Geld zu sparen, lassen die sich die Ladestationen meist vom lokalen Energieversorger setzen. Der macht meist die Vorgabe, dass diese öffentlich zugänglich sein muss.

Mal sehen, wann ich doch mal die Wallbox des PHEV nutzen muss.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1707
Joah, ich fahre aber eben nen Niro und keine Zoe, der halt nur 11kW AC schafft. Das sind in ner halben Stunde bestenfalls 5,5kWh bzw. in 1-1,5h 11-16,5kWh. Das reicht nicht mal für 100km. Und Einkaufen ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung und Dank Maskenpflicht für mich noch unattraktiver, als sonst. Insofern gilt für mich: So schnell wieder raus, wie möglich. Und (gar kostenlose) Lader gibt’s hier nicht. Evtl. in Nachbarorten, aber den Umweg will ich nicht auf mich nehmen.

Insofern: ohne Lademöglichkeit sind gute AC- und DC-Leistung noch wichtiger und wenn man zu Kompromissen bereit ist, geht natürlich vieles. Flächendeckend ist bezüglich Lademöglichkeiten aber noch Luft nach oben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1708
Ok. Alles klar. Hatte mir nicht gemerkt, dass Du bereits einen e-Niro hast. Hätte ich wissen müssen.

Klar, ohne Ladestation zu Hause und auf der Arbeit, muss es entweder bzgl. der Ladestationen in der Umgebung passen oder es muss das große Hobby sein Elektroauto zu fahren.

Bei mir in der Umgebung kann ich mich derzeit bzgl. Ladestationen nicht beschweren. Gibt bessere Gebiete in DE, aber auch so ist es in Ordnung.

Was mir am meisten auf den Keks geht, ist dass ein bei den Ladestationen so viele separate abgeschottete Ladenetzwerke gibt.
- In meinem Gebiet sind meist AC-Lader im Ionity-Verbund. Da funktioniert der Vertrag mit BEW gut und ist sehr günstig.
- Zusätzlich habe ich mir die ADAC-Ladekarte geholt. Damit kann ich im Ionity-Verbund laden. Für CCS-Ladesäulen gut. Andererseits nicht besonders günstig.
- In Köln ist allerdings das Ladenetzwerk von Rheinenergie mit BMW Charging, TankE-Netzwerk aktiv. Da habe ich noch keine Ladekarte, Dafür noch mal einen Vertrag abzuschließen, habe ich eigentlich keine Lust.
- In Bonn sind die LAdesäulen von SWE. Da kann man mit TankE und ein paar anderen Anbietern zahlen.

Geht es noch?

Im Prinzip bräuchte ich im Umkreis von 50 km 4-5 Ladekarten bzw. Verträge. Alle mit unterschiedlichen Preisen. Da muss man jedesmal an einer Säule schauen, welchen Vertrag man nutzt.

Das ist für mich ein absolutes Unding. Man müsste an allen Ladesäulen mit der Girocard/VPAY zahlen können. Und das alle an einer Säule für den gleichen Tarif. So muss man vorher genau überlegen, welcher Vertrag funktioniert und welcher der günstigste ist. Wenn ich an einer Tankstelle Benzin kaufe, kostet der Liter Benzin das gleiche egal, ob ich mit dem Konto der Postbank oder Deutschen Bank zahle.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1709
Wenn ich an den Langstreckenzielen AC lade, komme ich aktuell mit der Freshmile-Karte klar und zahle 25 Cent/kWh. In den Niederlanden hat bisher nur die Shell-Recharge gefunzt (Freshmile hatte ich das letzte Mal dort noch nicht), für DC an der Autobahn nutze ich EnBW.
Aber es stimmt schon, gerade die teils heftigen Preisunterschiede sind totaler Murks. Ich hoffe, dass sich das irgendwann gibt und die Preise angemessener werden.