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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (190703-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1320
Ja, wenn die Leute kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen ;)

Die hier angesprochenen Leute haben auch keinen Stellplatz zum Laden, fahren vielleicht ein paar Mal um den Block um überhaupt irgendwo parken zu können.

Damit will ich nicht sagen, wir brauchen weiterhin Diesel & Co, allerdings brauchen wir hier keine Klassengesellschaft der Antriebe, wo sich der Pöbel in den Stau auf der Nichtumweltspur stellen muss, ausgesperrt wird oder unter 3€ Literpreis über Umwege ausgeschlossen wird.

Änderung muss her, aber man darf auch nicht nur die Betuchteren abholen und den anderen vorwerfen, dass sie sich keine „Zweitwagen“ für eben solche kaufen.

Wenn ich E-Auto fahren kann, kann es doch jeder. So lautet ja oft das Credo entsprechender Foren.
Ja, kauf doch den Kleinwagen hier, der kostet nur 12-20k mit Förderung, etc.

Klappt nicht. Wird nicht klappen. Wenn der Gebrauchtwagenmarkt mit Glück nachher was zu bieten hat und diese Leute problemlos laden können, wird das vielleicht was. Bis dahin müssen wir aber auch schon andere Probleme lösen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1321
@MGLX Amen

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1322
Zitat
Im Schnitt wenn man ehrlich ist, kommen selbst winzige E-Autos zwischen 24000 -32000€
Der "winzige" e-Golf war zeitweise unter 20k zu haben, mein "winziger" Ioniq kommt auf 27k (alles nach Bafa). Schau mal, was ein neuer Yaris kostet.

Zitat
und eine wirklich "unbequeme Wahrheit" ist das sich das ein Großteil der Bevölkerung nicht leisten kann
Na und? Es gibt auch Leute, die sich teure BMW und Audi (Verbrenner) kaufen - nicht zu wenige. Beklagst du dich da auch, dass dir das Antriebskonzept zu teuer ist? Auch eine "unbequeme Wahrheit": teuere Neuwagen sind als Gebrauchte billiger.

Ich kann den Frust derjenigen verstehen, die zu Hause keine Lademöglichkeit haben und sich kaum vorstellen können, dass das in wenigen Jahren anders aussehen wird. Aber woher kommt der Hass auf e-Autos? Haben diese Menschen Angst, ihren Verbrenner irgendwann nicht mehr fahren zu dürfen und projizieren das dann auf die bösen e-Autos? Das würde an Maschinenstürmer erinnern. Wie wäre es, aktiv zu werden und Lademöglichkeiten von der Stadt oder der Wohngesellschaft einzufordern? Unterschriftensammlungen sind nichts Kompliziertes, aber erfordern etwas mehr Aufwand als Meckern und Jammern.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1323
aber schön das Du Dir wenigstens die Mühe gemacht hast zu Googeln.
Schön wäre, wenn du dasselbe tätest und belastbare Quellen nennen würdest, als nur irgendwelches Hörensagen zu zitieren, das dir irgendwer irgendwann mal irgendwo gesagt hat. Erst waren es „Big-Boss“es der (Auto?)Industrie, jetzt sind’s Streetworker... Tut mir Leid, das ist nicht glaubwürdig.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1324
@hybrid
Ja das mit der Zitatfunktion werde ich wohl nie lernen, Asche auf mein Haupt, ...

Solltest du aber versuchen, denn deine Beiträge sind echt sehr schwer nachzuvollziehen, weil sich dein Text mit dem Zitat vermischt und man das kaum auseinander halten kann. Ich habe dir dazu auch eine Mitteilung geschrieben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1325
wir haben mehr als 3Mio. Obdachlose, Tendenz steigend. 
Woher hast Du diese Zahlen? Wer hat die erhoben? Würde mich interessieren wer solche Zahlen verbreitet. Bitte Link. Warum Tendenz steigend? Wer hat ein Interesse daran solche Zahlen zu propagieren? Hast Du da eine Wahlpropaganda aufgeschnappt?

Wenn ich im Internet recherchiere, sehe ich ganz andere Zahlen.

2018 ging man gemäß Anzahl der Wohnungslosen in Deutschland bis 2018 | Statista von 678.000 Menschen ohne Wohnung aus. Davon 441.000 Flüchtlinge. Letztere leben nicht auf der Straße, sondern zumindest in Notunterkünften. Und die 238.000 Wohnungslosen (ohne Flüchtlinge) leben auch nicht alle auf der Straße.

Das Wort Obdachlose impliziert leider, dass diese Leute keine Wohnung haben, also auch keine Unterkunft, die Ihnen gestellt wird wie z.B. eine Notunterkunft für Flüchtlinge.

Im Winter 2020/2021 sind  laut der Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe (BAG W) 23 Obdachlose durch niedrige Temperaturen ums Leben gekommen Im Winter erfrorene Obdachlose bis 2021 | Statista .

Es werden also sicherlich nicht 3 Millionen Personen in DE auf der Straße leben. Ich will das nicht verharmlosen. Jeder Tote ist zu viel. Aber 3 Millionen Obdachlose?
mit einem Corsa mit 300km Reichweite
Wo ist das Problem? Die meisten würden mit einem Elektroauto mit 100 km Reichweite auskommen.

Mir würde ein Dacia Spring vollkommen ausreichen, wenn ich nicht viel Geld ausgeben könnte und unbedingt ein Elektroauto haben wollte. Selbst CarManiac, der ansonsten nicht viel für günstige Autos übrig hat, war begeistert, was Dacia bzw. Renault da für diesen Preis auf die Beine gestellt hat. Bevor CarManiac den Spring getestet  hat, war ich absolut skeptisch. Ein Auto mit 44 PS? Wird man da nicht zum Verkehrshindernis. Scheint nicht so. Ist ein tolles Stadtauto. Habe mich geirrt.

Nach Förderung neu für unter 11.000 EUR. In ein paar Jahren werden die Gebrauchtpreise der Elektroautos weiter fallen. Zumal gute Verbrenner in der Zwischenzeit weiter für ein paar tausend EUR verfügbar sind. Vor meinem Yaris Hybrid war ich mit meinem Ford Ka absolut zufrieden. Hätte mich der Hybrid-Virus nicht erwischt, würde ich jetzt vermutlich einen günstigen Ford Fiesta als Nachfolger des Ford Ka fahren. Und keinen BMW 225xe. Habe mich lange gescheut einen BMW zu kaufen. Davor bin ich einen Opel Zafira gefahren und davor einen Ford Escort.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1326
@bgl-tom
ich liebe E-Autos, und E-Motorentechnik ganz allgemein, niemand haßt E-Mobilität, ich Liebe meinen Hybrid und bin den Honda E gefahren und den Nissan leaf ( Hoffe der heisst so ) genial.
Nun was die Durchführbarkeit der Ladelogistik angeht, sehe ich das eher Skeptisch.

Und nö, ich selber habe meinen Q7 TDI Firmenwagen geliebt, und warum sollte jemand es bedauern wenn er einen tollen Diesel oder Benziner fährt am besten noch einen SUV , das ist doch herrlich?? Das Antriebskonzept ist eine fahrende Landschaftsheizung, aber sie funktioniert.  ;D

Und ich fahre einen noch winzigeren Jazz und das gerne



Vg Dee


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1327
Und da haben wir wieder die Schönrechnerei mit der Prämie. Der Drops ist irgendwann gelutscht und dann sehen wir mal wer sich die e-mobilität leisten kann.
Gäbe es die Prämie nicht, hätte ich mir nach dem Yaris wieder einen Verbrenner geholt.
Im übrigen weiß ich nicht, was die Anzahl der Obdachlosen mit der e-mobilität zu tun hat.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1328
Und Amen @bakerman23

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1329
@bakerman23 Man kann das Schönrechnerei nennen, aber letztenendes hat die Prämie dann ja in deinem (und ja, auch in meinem) Fall zum Kauf eines E-Autos motiviert. Ohne Prämie hätte ich sehr, sehr wahrscheinlich noch gewartet. Somit ist doch genau das Gewünschte eingetreten.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1330
Und da haben wir wieder die Schönrechnerei mit der Prämie.
Wenn die fossilen Brenstoffe so teuer wären wie die ganzen Kosten, die damit zusammenhängen, würden wir bei der Elektromobilität schon viel weiter sein. Statt dessen haben wir weltweit eine Schönrechnerei, so dass Benzin heute immer noch nicht teurer ist als vor 7 Jahren als ich meinen Yaris Hybrid gekauft habe. Das verstehe ich immer noch nicht. Die Erzeugung von Öl über Ölsand in Kanada ist inkl. der verursachten Umweltschäden so günstig?

Das wir in erneuerbare Energien  investieren finde ich gut. Andererseits hat dies den Strom immer teurer gemacht. Elektroauto fahren lohnt sich in DE insbesondere im Winter nicht.

Insofern ist die BAFA-Prämie in DE eher der Tropfen auf den heißen Stein. Es kaufen zwar jetzt mehr Leute ein Elektroauto, aber nicht weil es wie in Norwegen günstiger als ein Verbrennerauto ist. Sondern eher weil es toll ist.
Der Drops ist irgendwann gelutscht und dann sehen wir mal wer sich die e-mobilität leisten kann.
Wenn der Drops gelutscht ist, haben wir hoffentlich Energiepreise, die den wirklichen Kosten entsprechen. Dann müsste Benzin ein vielfaches des jetzigen Preises kosten oder der Strom nur ein Bruchteil kosten. Und dann sind auch die Akkupreise geringer, so dass Elektroautos in der Produktion nicht wirklich mehr kosten als Verbrennerautos.
Im übrigen weiß ich nicht, was die Anzahl der Obdachlosen mit der e-mobilität zu tun hat.
Das habe ich auch nicht verstanden. Aber irgendeinen Grund muss man ja gegen Elektroautos haben. ;-)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1331
Ich auch nicht. Es war nur die Zahl, die sich mit dem wenigsten Aufwand widerlegen ließ und die einfach ein falsches Bild der Zustände in diesem Land vermittelte. Durch die Verwendung solch falscher Informationen wurde auch der Rest des Beitrags zumindest zweifelhaft.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1332
@Yaris- und 225xe-Fahrer leider ist die Förderung von Rohöl um einiges effizienter geworden.


 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1334
Muss man nicht erstmal in Eigenkasse gehen, bevor man die Förderung erhält? 20k ist auch für mich viel Geld. Viele müssten dann im Vorfeld einen Kredit aufnhemen, anstatt vielleicht bar zu bezahlen. Keine Ahnung

Wie auch immer. Ich habe einiges an Leidensweg hinter mir was Laden betrifft und das ist noch lange keine Massenlösung. Natürlich auch regional verschieden. Als ich noch in Duisburg gewohnt hatte, das ist nicht allzu lange her, gab in Rheinhausen nicht eine Ladesäule, aber jede Menge Autos.

Selbst mit Stellfläche vorm Haus konnte ich nicht zuverlässig laden und musste weite Strecken zurücklegen. Wenn bei den Günstigen dann die Reichweite sinkt im Winter und man einen weiten Weg hat… Ich hätte mit einem i3 ein Problem gehabt.

Ich will ja nicht ausschließen, dass es in Zukunft nicht anders sein wird. Hier schießen auch immer mehr Ladesulen aus dem Boden. Ich bin regelrecht begeistert.
Für mich wird auch nichts anderes mehr in Frage kommen beim nächsten Auto, aber ich fühl mich trotzdem noch als Early Adopter.