Zum Hauptinhalt springen
Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (190709-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
0 Benutzer und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1170
Es braucht halt einheitliche Tarife pro kWh bei den einzelnen Anbietern. Die können ja gerne eine Roaming-Gebühr zuschlagen, aber das vorher anzeigen und einheitlich machen. Am Geldautomaten zahle ich auch nicht das Doppelte, weil ich von einer anderen Bank komme.

Es würde bei neuen Ladesäulen nur wenig kosten, wenn man ein Infodisplay installiert und vor dem Laden den exakten Preis anzeigt. Und zwar so, dass man den Preis bei der Anfahrt schon sieht. Vernetzt sind die Säulen so und so mit den Anbietern. Ein Display kostet nur wenige EUR. Die machen die Abrechnung nicht offline....
Und wer kein Info-Display will, klebt eben drauf, was es kostet. Analog wie früher zu den Geldautomaten, bei denen auch stand was es zusätzlich für das Roaming kostet.

Das man vor dem laden umständlich mit dem Handy vergleichen muss, welche Karte zu welchem Tarif führt, ist ziemlich nervig.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1171
Auf Kartenzahlung/Münzen würde ich definitiv nicht bestehen [...] wenn an den Geräten etwas noch geändert werden muss, ist Schluss.
Da die meisten Kartenzahlungen längst durch Vorhalten der Karte anstatt Einschiebens, also per NFC getätigt werden, bräuchte es hardwareseitig an all jenen Säulen, die bereits einen zur Eingabe der PIN brauchbaren Touchscreen besitzen, keinerlei Änderungen außer vllt. einem Blickschutzrahmen. Die für NFC Hardware ist ja bereits zum Auslesen der proprietären Karten der Ladeanbieter vorhanden. Einen nicht unerheblichen Anteil des Säulenbestands könnte man also bei gutem Willem allein durch Softwaremaßnahmen ertüchtigen.
Wie aber hier bereits mehrfach geschrieben, ginge das aber eigentlich in die falsche Richtung: Sich explizit als Kunde mit einer Karte oder dem Handy ausweisen zu müssen ist ein notwendiges Übel im Supermarkt oder überall sonst, wo man mit bloßen Händen die Waren aus dem Regal zieht. Überall dort, wo die Services nur über ein eindeutig identifizierbares Endgerät wie ein Handy (IMEI+SIM) oder KfZ (VIN) bezogen werden können, ist die direkte Idenitifikation durch dieses Endgerät nicht nur technologisch möglich, sondern auch vorteilhaft: Kartendiebstahl und -missbrauch ist aus rein physischen Gründen um ein Vielfaches leichter als Autodiebstahl und fortgesetzte(!) unerlaubte Nutzung. Vom Komofortgewinn durch einfaches Einstöpseln statt Kartenjonglage an der Säule mal ganz abgesehen.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1173
Man diskutiert nur, flötet, wir müssen Lösungen finden. Seit Corona habe ich mir angewöhnt, mit dem Handy zu bezahlen. Ob Apotheke, Tankstelle, Aldi usw., Handy entsperren und dran halten. Anfang des Monats bekomm ich für den vergangenen eine Rechnung, wann ich bei wem wieviel € gelassen habe. Bei Ladesäulen hätte das nur den Nachteil, dass ich bei keinem von mir gewünschten Anbieter laden kann. Den aktuellen Preis könnte der Betreiber in einem Minidisplay anzeigen und gut ist. Wenn ich dann noch die Wahl habe wie lange oder wieviel ich laden will, ist doch die Sache geritzt - oder sehe ich das zu einfach? Und wenn es in der Nähe nur eine recht teure Säule gäbe, es so machen wie jetzt an der Tankstelle - tanken für nur 5 oder 10 €. Die Hauptsache, ich komme weiter bis zu einer günstigeren.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1174
Kartendiebstahl und -missbrauch ist aus rein physischen Gründen um ein Vielfaches leichter als Autodiebstahl und fortgesetzte(!) unerlaubte Nutzung. Vom Komofortgewinn durch einfaches Einstöpseln statt Kartenjonglage an der Säule mal ganz abgesehen.
Der Schaden, der mit einer gestohlenen (Geld)Karte entstehen kann ist ungleich höher als der Wert der Karte. Beim Auto ist es genau andersrum. Insofern stimme ich zu, dass das der Idealzustand wäre.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1175
Momentan erinnert mich die Situation an die Anfänge des mobilfunks. Horrende Preise mit hoher Grundgebühr und Roaming in andere Netze.
Quamm würde seinerzeit sogar von den 3 anderen blockiert. Das ging jahrelang, bis das Kartellamt kam.
Wird jetzt nicht viel anders kommen. Die Anbieter loten aus, was geht. Bis irgendwer den Riegel vorschiebt.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1176
Bei Haushaltstrom wird oft nur nach Eingabe der PLZ ein Preis genannt oder gleich ein Angebot abgelehnt. Beim Mobilfunk hast du auch nicht ueberall in jedem Netz gleich guten Empfang, teils manchmal gar keinen. So gross ist der Unterschied also gar nicht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1177
Golem.de: IT-News für Profis

Zitat
Der Ladebedarf in einer vollständig elektrifizierten Tiefgarage lässt sich mit einem Bruchteil der maximal abrufbaren Ladeleistung der Elektroautos decken. Das hat ein Testprojekt des baden-württembergischen Netzbetreibers Netze BW in einer Wohnanlage bei Tamm in der Nähe von Stuttgart ergeben.

Joa...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1178
Warum nimmt man für den Test Einphasenlader mit kleinem Akku?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1179
@bakerman23
Was hätten 3-Phasen-Lader und große Akkus deiner Meinung nach am Ergebnis geändert?

P.S. Habe ich das mit dem Einphasenlader überlesen  :-/

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1180
Das hätte die Quote der gleichzeitigen Belastung nach oben getrieben. Vermutlich trotzdem weit unter dem, was die Leitung hergibt, trotzdem wurde da was schöngerechnet.
Wenn man Verbrenner Fahrer überzeugen möchte, sollte man schon realistisch bleiben. So ganz doof sind die ja auch nicht.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1181
Ich habe nicht den Eindruck, dass da etwas schöngerechnet wird. Der Test zeigt die Möglichkeiten, die ein Lastenmanagement schaffen kann.
Warum nimmt man für den Test Einphasenlader mit kleinem Akku?
Wie kommst Du darauf?
Unter Golem.de: IT-News für Profis steht (Zitat):
Zitat
Mit bis zu 11 kW lassen sich die BMW i3 in der Garage laden.
Es waren also 45 ganz normale BMW i3, die mit 3-Phasen laden konnten, die der der Stromnetzbetreiber Netze BW den Bewohnern zur Verfügung gestellt hat.

Finde, dass dies ein tolles Projekt war, welche gut Zeit was ein ordentliches Lastenmanagement schaffen kann.

Zu Hause habe ich an meinem Stromanschluss/Unterverteiler auch das Problem, dass ich gesamt nicht mehr als 11KW für 2 Wallboxen bereitstellen kann. Über Lademanagement wie z.B. der Heidelberg Energy Control könnte ich die 11KW auf 2 Wallboxen für 2 Autos verteilen. Derzeit habe ich zwar nur eine einphasige Wallbox für den BMW 225xe, aber wenn das Elektroauto kommt, würde es meinen Unterverteiler überlasten, wenn eine Phase 32A ziehen würde. Das kann ich dann gut per Lastenmanagement begrenzen.

Eine Alternative zum Lastenmanagement wäre, dass ich mir einen separaten Hausanschluss für die Elektroautos legen lasse oder die Autos generell nur über eine Phase lade.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1183
OK. Ich werde alt. Mir war so als wäre der i3 einphasig und yarisgerd würde auch einphasig laden.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1184
Du kannst ja auch mit beiden einphasig Laden  ;)