Zum Hauptinhalt springen
Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (186013-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
Mombi und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 570
Wenn der sich wundert, dass seinen e.Go keiner will, sollte er vielleicht mal zum Optiker und sich zusätzlich mit den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten des durchschnittlichen Autokunden auseinandersetzen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 571
CO2-Emissionen und Lithium: Ist das Elektroauto wirklich ein Irrweg? - Golem.de

Hier nochmal einige Gegenrechnungen zur der besagten Doku und allgemeinen Kritiken an Kritiken. Der Artikel ist recht lang, deshalb zitiere ich keine Passagen. Für steht allerdings folgendes außer Frage:

Zukunftsfähigkeit wird zu oft der Möglichkeiten der Gegenwart bewertet. Das heißt, es wird immer mit aktuellem Strommix, aktuellen Technologien, etc. gerechnet und offenbar auch oft falsch gerechnet um das jeweilige Argument zu untermauern.
Wir haben viel Potenzial in einer neuen Technologie, aber wie viel steckt noch im Diesel oder Benziner? Ohne extremen Leichtbau oder elektrische Unterstützung kommt man schlecht weiter runter.

Viele Interessen und Gesinnung von Redakteuren führen allgemein zu einer sehr undurchsichtigen Lage. Am Ende muss man wie bei allem seine eigenen Schlüsse ziehen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 572
Wenn der sich wundert, dass seinen e.Go keiner will, sollte er vielleicht mal zum Optiker und sich zusätzlich mit den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten des durchschnittlichen Autokunden auseinandersetzen.
Jedes Unternehmen betreibt vor Produkteinführung Marktforschung. E.go wird das auch getan haben. Was jetzt kommt ist entweder Publicity oder jammern auf hohem Niveau.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 573
Jedes Unternehmen betreibt vor Produkteinführung Marktforschung. E.go wird das auch getan haben. Was jetzt kommt ist entweder Publicity oder jammern auf hohem Niveau.
Oder es ist falsch gelaufen und man hat den Markt falsch eingeschätzt. Und das jammern stimmt.

Da kann vieles falsch laufen. Repräsentative Studien sind sehr teuer, wobei es fast unmöglich ist eine repräsentativen Studie zu machen. Es gibt halt viele Randbedingungen. Eine Glaskugel hat auch niemand. Daher wird bei solchen Studien häufig dem Auftragnehmer nach dem Mund geredet.

Wenn der sagt, dass man objektiv keinen DC-Lader braucht, kommt aus der Studie heraus, dass die Leute keinen DC- oder Mehrphasen-AC-Lader brauchen. Das mag bei gute Ladeinfrastruktur auch so sein, wenn man häufig laden kann, aber ohne reicht es halt nicht immer. Ich kann beispielsweise nicht am Arbeitsplatz oder in der Nähe laden. Also brauche ich einen Akku der doppelt so groß ist als wenn das garantiert möglich wäre, weil ich garantiert nur zu Hause laden kann. Ich habe es mit meinem PHEV (225xe) ausprobiert. Man braucht gute Nerven, um einen Ladeplatz zu finden, der frei ist und von keinem Verbrenner oder angeblich ladenden PHEV oder BEV stundenlang blockiert wird.

Es gibt bei solchen Studien auch viele Randbedingungen. Entwicklung der Akkupreise (die hat Sono komplett falsch eingeschätzt), Entwicklung der Ladeinfrastruktur (In DE zwar nicht ausgelastet, aber viel zu gering, da entweder Verbrenner diese blockieren oder BEVs lange blockieren, teuer, etc.), Käuferwillen, andere BEV am Markt, etc.

Als man den e.Go vorgestellt hatte, hatte ich gedacht: Oh, ein tolles Auto. Jetzt nachdem er für das gebotene teuer ist, keinen DC- sowie Mehrphasen-AC-Lader hat, wenig Komfort, habe ich ihn von meiner Liste komplett gestrichen. Den würde ich nur nehmen, wenn man ihn mir für 10.000 EUR anbietet.  Und dann auch nur als drittes Auto in der Familie.

Bei einem Auto in der Preisklasse machen ein paar tausend Euro auch viel aus. Ein e.Go 60 (der ist ohne Wärmepumpe bei meiner Fahrstrecke die minimale Version) mit Klima, etc. kostet mich 25.150 EUR. Minus 4.000 EUR Prämie sind das 21.150 EUR. Für ein BEV mit 23,5 kWh ohne Wärmepumpe, etc. viel zu teuer.

Wenn ich dann noch höre, dass der Skoda Citigo e iV. mit wesentlich größerem 36,8 kWh Akku nur 20.000 EUR kosten soll, werde ich als Käufer nachdenklich. Davon konnte e.Go wohl kaum ausgehen.

Für weniger bekomme ich schon einen gebrauchten BMW i3 60 Ah in fast Komplettausstattung oder für 4000 EUR mehr einen i3 94 AH aus 2017 in Komplettausstattung mit Wärmepumpe, DC-Lader, 3-Phasen-AC-Lader und 33,2 kWh Akku. Dabei tut sich preislich nichts, ob ich den dann mit oder ohne REX kaufe. Ich würde ihn aber ohne REX kaufen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 574
Oder es fehlt die "Generation" Jugend die diese Autos kauft.. Wenn man mal eine Umfrage macht an jetzige 16-18 jährige dann würden bestimmt viele ein E Auto bevorzugen statt einem 300 PS Auto. (Bezogen auf die Friday for Future Schulgeneration)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 575
Ich habe auch Probleme ein BEV zu finden, dass meine Anforderungen (CCS-Lader, Wärmepumpe, Akku min. 30 kWh) bei für mich akzeptablem Preis erfüllt. ...
Daher warte ich weiter ab.
Ich würde nie wieder freiwillig einen Handschalter fahren wollen, nach 13 Jahren. Beim Rest bin ich aber sehr nahe an Deinen Anforderungen. Peugeot e208 bzw. Corsa e trifft das schon recht gut, wenn der Lader was kann. Für mich gerne 40-60kWh. Ich fahre viele Kurzstrecken, auf denen ein Plugin wie Prius 4 oder Ioniq reichen würden. Aber auch oft Touren 250-300km. Das sollte auch im Winter durch die Mittelgebirge machbar sein, und mit möglichst keiner Ladepause bei Sauwetter. Zumal E-Ladesäulen oft nicht überdacht sind, wie bei herkömmlichen Tankstellen üblich.
Ein Akku sollte es m.E. langfristig schadlos mitmachen, zumindest ab und zu mit 1,5-2C geladen zu werden. Wenn nicht würde ich das Thermomanagement oder die Zellchemie in Zweifel ziehen. D.h. die Forderung CCS ist mir nicht spezifisch genug. Vom 50kWh-Akku eines e208, um ein konkretes Beispiel zu skizzieren, würde ich erwarten, daß man ihn zumindest über einen SOC-Bereich von einigen 10% mit 75kWh laden kann, gerne 100kW.

Schade, daß ich mir BEV die zu mir passen aktuell noch nicht leisten kann. Ich fahre nicht ohne Grund Gebrauchtwagen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 576
@KSR1 Dieses Ladetheater an nicht überdachten AC Ladesäulen bei Regen und 1 km von der Ferienwohnung entfernt habe ich mit dem Leaf vor ein paar Wochen erlebt und müsste das auf Dauer nicht haben. Dort bekam auch die Forderung - keinesfalls ein Auto mit 1-Phasen-Lader - neuen Auftrieb.
Ich stelle fest, wir haben praktisch alle die ähnlichen Anforderungen an ein E-Auto und nehme an, dass sie mit Peugeot, Opel, Seat, Skoda und VW bald erfüllt werden.
Diesen Nischenautos wie dem e.Go Life oder Sono Sion messe ich keine Bedeutung bei. Dann doch eher Skoda Citigo e iV oder den neuen VW e-up.

P.S.
Nein, eigentlich wollte ich auch keinen VW mehr kaufen. Seit ich aber den E-Golf gefahren bin, bin ich mir doch wieder selbst der Nächste...  :-[

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 577
Oder es fehlt die "Generation" Jugend die diese Autos kauft.. Wenn man mal eine Umfrage macht an jetzige 16-18 jährige dann würeen bestimmt viele ein E Auto bevorzugen statt einem 300 PS Auto. (Bezogen auf die Form Future Schulgeneration)
Lol. Du kennst unsere Jugend nicht. Laut und schnell ist immernoch geil.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 578
Dort bekam auch die Forderung - keinesfalls ein Auto mit 1-Phasen-Lader - neuen Auftrieb.

Ja, sinnvoll, auch wenn es das in anderen Ländern eh nicht gibt, 3 Phasen an jeder Ecke.
Zitat
Ich stelle fest, wir haben praktisch alle die ähnlichen Anforderungen an ein E-Auto und nehme an, dass sie mit Peugeot, Opel, Seat, Skoda und VW bald erfüllt werden.
VAG glaube ich, wenn sie 1 Million verkauft haben. Und PSA, naja, Erfahrung? Es gab mal umgerüstete 106 und so. Aber rein technisch ist der E-Golf doch deutlich mehr auf der Höhe der Zeit. Opel Ampera waren GM-Produkte.


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 580
Und das kommt im Jahr wie oft vor? Und wie oft nervst du mit der Knatterheidi Anwohner
sehr selten! :-) die ist ja auch fürs Gelände gemacht.
Meine Überlegung ging dahin mir nen schnellen elektrischen roller ala eSchwalbe zuzulegen. Muss ca 90 Sachen bringen sonst ist man ein gefährliches Hindernis auf der b1. naja eher ein gefährdetes Hindernis. ...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 581
Hm... Sollte man nochmal überlegen ob ein E Auto wirklich so umweltfreundlicher ist wenn es brennt..

https://youtu.be/hA5ZmZLq9YQ

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 582
meinst du, ein Verbrenner verbrennt umweltfreundlicher? (kein Wortwitz ;) )da sind auch große Mengen an Kunststoffen etc. drin.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 583
Ich bezog mich da eher auf die Batterie und Löschdauer.. wenn man hört das die teilweise 12 Stunden für so ein E Auto gebraucht haben?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 584
Na das ist doch auch mal eine interessante Konstellation. Und wird sogar in Wuppertal entwickelt.

Ich Frage mich ob man allgemein die Akkus in den Elektro Fahrzeugen nicht sogar durch die statische Aufladung des Fahrzeugs beim fahren aufladen kann nebenbei? Wobei die höchstwahrscheinlich durch die Reifen bereits abgeleitet wird..

Alles in einem: Der andere Elektroantrieb aus Wuppertal | wp.de | Sauer- und...