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Thema: Mercedes EQC (6810-mal gelesen)
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Mercedes EQC

Mit dem Mercedes EQC beginnt bei Daimler ein neues Kapitel. Das Elektro-SUV ist das erste Produkt der Marke "EQ": Die beiden Buchstaben stehen für "Electric Intelligence" und sollen laut Hersteller "die Markenwerte Emotion und Intelligenz" zusammenführen. Bis 2022 will Mercedes zehn elektrische Modelle am Start haben. Der EQC wird voraussichtlich im Frühsommer 2019 auf den Markt kommen. AUTO BILD schätzt den Einstiegspreis auf 70.000 Euro.

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Die Gesamtleistung liegt bei 300 kW (408 PS), das maximale Drehmoment beider E-Maschinen beträgt 765 Nm. Und wie ein verbrauchsoptimierter moderner Allradantrieb ist auch der E-Antrieb auf Effizienz getrimmt. Die vordere E-Maschine übernimmt den schwachen bis mittleren Lastbereich, die hintere bestimmt die Dynamik. Die Lithium-Ionen-Batterie im Fahrzeugboden hat eine Kapazität von 80 kWh und ein Gesamtgewicht von 650 kg.

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Die Reichweite laut NEFZ liegt bei 450 Kilometern. Der EQC verfügt serienmäßig über einen wassergekühlten On-Board-Lader (OBL) mit einer Leistung von 7,4 kW und ist damit für das Wechselstrom-Laden (AC-Laden) zu Hause und an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. An einer Mercedes-Wallbox soll der Akku bis zu drei Mal schneller geladen sein als an einer Haushaltssteckdose. Noch schneller könnte der EQC serienmäßig über eine Ladestation mit Gleichstrom auftanken, zum Beispiel an einem CCS (Combined Charging Systems) mit einer maximalen Leistung von bis zu 110 kW. Die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent Restkapazität (SoC) beträgt dann laut Mercedes etwa 40 Minuten.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 1
Geschätzte 70.000 €? Der ist dann für den Normal-Bürger kaum erschwinglich. Aber immerhin tut sich was.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 2
zeig mir mal einen Benz, der gut ausgestattet für den Normalbürger wirklich erschwinglich ist. Viele kaufen die Dinger auf Pump oder bekommen sie als Dienstwagen; von "leisten können" keine Spur. Eine kleine Ausnahme bilden Rentner: da geht dann für den (letzten) Benz die Lebensversicherung drauf... bei den beiden anderen Premium-Fahrzeugen ist es ähnlich, wobei ich die Dienstwagenquote bei Audi, die finanzierte oder geleaste Quote bei BMW höher einschätze. Mag sein, dass in meiner Einschätzung Vorurteile eingespült sind, wer sie findet, darf sie behalten ;)


Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 4
@Stephan Benz drückt enorm viele Fahrzeuge als 2 Jahres Leasing in den Markt.

Ich hatte ein Angebot für einen C43 AMG  bei 10 tkm im Jahr zu 360 € monatlich inkl Vollkaskoversicherung und allen Inspektionen vor mir liegen. bei 3 Jahren Laufzeit dann auf einmal 650 € monatlich. Da wird extrem subventioniert um die Verkaufszahlen zu schönen. Am Ende verdienen sie bei deutschen Listenpreisen und 50 % Rabatt eh noch genug.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 5
Geschätzte 70.000 €?

Niemals. Dann doch lieber einen Hyundai NEXO!

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 6
Was für eine riesige Kiste, ist nix für mich, zu groß zu teuer, zu Leistungsstark! Cockpit schaut aber geil aus!

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 7
Kommentar: Der Mercedes EQC ist eine rollende Provokation | heise online

Zitat
Ich weiß, für all diese spaßbefreiten Ökorechnereien interessieren sich typische SUV-Kunden ungefähr so brennend wie Rechtsradikale für die Menschenrechte. Durch den „Kauf der buckeligen Blechberge“ haben sie ohnehin bereits einen „eklatanten Mangel an Urteilskraft“ manifestiert, wie Johannes Vincent Knecht in „Konkret“ schreibt.

Der Rest der Menschheit braucht sich trotzdem nicht mit diesen rollenden Provokationen abzufinden. Vielleicht würde es helfen, jedem Zulassungsantrag noch einen separat zu unterschreibenden Passus einzufügen, der in etwa lautet: „Ich gebe hiermit klar und deutlich zu Protokoll: Meine Umwelt ist mir vollkommen schnuppe.“

 :applaus:

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 8
den wollte ich auch grad verlinken ;)
Edit: die Kommentare dort kommen wohl mehrheitlich von SUV-Fahrern; einer spricht von "Raumangebot"; der ist offensichtlich noch nie VW Passat gefahren  :-D

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 9
Oder Van. Das ist man früher für Raumangebot gefahren. Meine Eltern hatten damals mal einen VW Sharan. Das Ding war super flexibel. Man konnte die Sitze einzeln rausnehmen, hatte eine ebene Ladefläche oder einen Siebensitzer.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 10
stimmt; meine Schwester fuhr jahrelang Toyota Previa, erste Generation; das war auch ein ziemliches Raumschiff; aktuell hat sie einen Hyundai Trajet, da gibt´s auch Platz ohne Ende

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 11
Ist genauso ein Irrweg wie das vergleichbare Tesla Model X.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 12
Naja der Tesla X ist schon noch ein ganzes Stück größer, aber ich weiß was du meinst!  ;D


Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 14
Wenn der Mercedes EQC gut gemacht ist, wird er m.E. dazu führen, dass viele statt eines Model X einen Mercedes EQC kaufen.
Es wird auch viele mit bereits vorhandenen Mercedes geben, die einen weiteren Mercedes dazustellen. Die SUV-Klasse wird in dem Bereich auch gerne von den Ehefrauen als Einkaufsbomber genutzt. Preis spielt da eine untergeordnete Rolle.

Insofern greift Mercedes das Tesla-Segment an, bei dem Tesla Gewinn macht.

Hatte mich gewundert, dass man nicht mit einem kleineren BEV anfängt. Aber vermutlich aus den gleichen Gründen wie Tesla. Man kann einen höheren Preis verlangen und der Gewinn ist höher.

Aber Model 3 ist für Europa noch nicht in Sicht und in der Klasse wäre der Gewinn geringer.


Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 16
wenn ich das lese
Zitat
... der rein batteriebetriebene sportliche Stadtgeländewagen (SUV) auf die Straße kommen
, dann kann ich nur  :icon_doh:  machen.
SUV als Begriff hat anscheinend ausgedient, weil er ja auch inzwischen oft negativ besetzt ist, darum nun Stadtgeländewagen.
Was bitte ist denn ein Stadtgeländewagen? mit dem ich den Park umpflügen kann?
es wird immer bescheuerter

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 17
...ist nur ein Tippfehler. Hätte "Stattgeländewagen" heißen sollen...

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 18
Wenige Monate nach Verkaufsstart: Daimler muss Mercedes EQC zurückrufen

Zitat
Erst seit wenigen Monaten verkauft die Daimler-Marke Mercedes ihr neues Elektroauto EQC - und schon ist ein Rückruf notwendig: Daimler muss 1700 EQC zurück in die Werkstätten beordern ...

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 19
Die Kunden in den USA werden sich wohl noch etwas gedulden müssen:
Mercedes EQC Deliveries Delayed Until 2021

Zitat
Mercedes has announced they will delay the US launch of its first electric vehicle, the EQC, which starts at $68,895.
...
Mercedes was expected to bring the EQC to its US dealerships in the first quarter of 2020, but it looks like we will have to wait another whole year for one of those “Tesla killers.”

Als Grund wird die hohe Nachfrage in Europa angegeben.  :-/


Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 20
Liegt vllt an der geilen Werbung.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 21
Als Grund wird die hohe Nachfrage in Europa angegeben.  :-/
Ist eher der Zwang viele Autos in Europa verkaufen zu müssen. Macht sich vom Marketing aber nicht so gut.

Gerade Mercedes muss dafür sorgen, dass man jedes produzierte Auto möglichst in Europa verkauft bekommt, um nicht zu hohe Strafzahlungen bei der Überschreitung der CO2-Ziele zahlen zu müssen. Siehe auch CO2-Grenzwerte: Diesen Herstellern drohen harte Geldstrafen

Da würde ich auch die Markteinführung in den USA verzögern, wo mir solche Strafzahlungen nicht bekannt sind.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 22
Als Grund wird die hohe Nachfrage in Europa angegeben.  :-/

Umso erstaunlicher dann solche Meldungen:

Schlechter Start für Daimler: So wenige EQC rollen über deutsche Straßen

Trotz langer Entwicklungszeit: Zuletzt nur 19 Stück zugelassen: Mercedes’ neuer Elektro-SUV ist ein Flop

Der nächste Tesla-Killer der sich selbst gekillt hat?   :-(

Test E-SUV Mercedes EQC 400

Antwort Nr. 23
heise: Test E-SUV Mercedes EQC 400: Zielvorgabe erreicht?
Zitat
Der EQC 400 ist ein Luxus-E-Auto von Mercedes, ein SUV in GLC-Größe mit 300 kW für 80.000 Euro. Wie überzeugend meistert er den Alltag?
Zitat
Kaum zu glauben, dass man mit dem EQC einen Dreitonner bewegt (zulässiges Gesamtgewicht: 2940 kg).
Zitat
Ein nahezu perfekter Reisewagen könnte der also EQC sein, wäre da nicht die Frage der Reichweite. Denn die versprochenen 445 bis 471 km (NEFZ) aus der Pressemappe erscheinen illusorisch. Ich kam im Test auf einen realistischen Durchschnittsverbrauch von 39 kWh/100 km und auf eine Durchschnittsreichweite von 321 km. Bei einer etwa 170 km langen ambitionierten Autobahnfahrt mit überwiegend Vollgas, errechnete der Bordcomputer einen Verbrauch von 81 kWh/100 km.

Minimal erreichte ich Verbräuche um die 22 kWh/100 km. Bei Ausnutzung aller Tricks im Maximum-Range-Programm mit der dazu passenden Navigation und idealem Zusammenspiel von Verkehr, Witterung und Streckenprofil erscheinen auch Verbräuche um die 20 kWh möglich. Weniger geht aber definitiv nicht. Wenn man eine Alltagsreichweite zwischen 320 und 400 km zugrundelegt, dürfte man der Realität ziemlich nahe kommen.

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 24
Immerhin liegt er am unteren Spektrum gar nicht mehr so weit entfernt vom neuen Leaf  ;D

Antw.: Mercedes EQC

Antwort Nr. 25
Irgendwie kann die Vollgas-Verbrauchsangabe nicht stimmen - bei 80kWh Akku kann das Auto nicht 170km mit 81kWh/100km gefahren sein :icon_pfeif2:

Auch die 39kWh/100km bei 321km können so nicht hinhauen, da es dafür 125kWh nutzbare Batteriekapazität bedürfe..

Grüße,

Fabian