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Thema: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?  (26170-mal gelesen)
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Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 120
Hatte heute nochmal nachgeschaut.. es waren übrigens nur 5,6L ;), wobei ich ganz ehrlich sagen muss... was will man eigentlich mehr?? mein Diesel Duster mit 1.5L Maschine hatte damals 7,2L auf der Autobahn.. der Benziner ist nie unter 14L gekommen.. und ja das Ding hat nen CW Wert wien Schrank.. aber trotz kleinerer Maschine und vlt. 200Kg mehr.. ich bin ganz ehrlich der Meinung bei Benzinern unter 6 Litern braucht man gar nicht erst großartig diskutieren ob die Sparsam sind oder nicht ;). Toyota kann Hybrid auch auf der Autobahn.. auch bei teilweise 90Km/h wird der Emotor verwendet hab ich festgestellt.. zwar nur fürs Gleiten aber hey.. perfekt.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 121
Klare Empfehlung: Toyota Hybrid  :applaus:
Ich habe nur einfach ca. 12 km Arbeitsweg, da kann der Verbrauch bei keinem Antriebskonzept (außer Elektro) richtig niedrig sein:
Sommer ca. 4,0 lhk, Winter 4,8 bis 5,0 lhk, im Jahresschnitt 4,5.
Streckenprofil bei mir ca. 6 km Stadtautobahn mit 80 bis 90 km/h, dann viele Ampeln, oft rot  --> Motor fast immer aus  :-) .
I love hybrid ...

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 122
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich werde die Hybridautos auf jeden Fall mal Probe fahren!

 :icon_daumendreh2: Ich wollte mich schon gestern bedanken, aber die Anmeldung im Forum hat nicht geklappt.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 123
Denke bitte daran, dass es etwas Eingewöhnungszeit bedarf, einen Toyota-Hybrid zu fahren. Wenn man bspw. gewohnt ist, am Berg mehr Gas zu geben, damit er die Geschwindigkeit hält (oder der Tempomat macht das), dann kann es ungemütlich werden. Mit der Zeit gewöhnt man sich als Hybridfahrer daran und fährt einen Berg eher mit konstantem Gas hoch (also nicht nachtreten) - und lässt somit zu, dass die Geschwindigkeit abnimmt.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 124
Denke bitte daran, dass es etwas Eingewöhnungszeit bedarf, einen Toyota-Hybrid zu fahren. Wenn man bspw. gewohnt ist, am Berg mehr Gas zu geben, damit er die Geschwindigkeit hält (oder der Tempomat macht das), dann kann es ungemütlich werden. Mit der Zeit gewöhnt man sich als Hybridfahrer daran und fährt einen Berg eher mit konstantem Gas hoch (also nicht nachtreten) - und lässt somit zu, dass die Geschwindigkeit abnimmt.

Was das Eingewöhnen angeht, stimme ich zwar zu, aber das Hybridsystem macht auch bei völlig unbedarften Fahrer/-inne/-n einen Top-Job und zeigt schon sein Sparpotential. Und: es erzieht die Fahrer/-innen, ob gewollt, oder nicht, nahezu automatisch zum effektiveren und vorausschauenden Fahren!
Was das Fahren am Berg angeht --- das scheint mir doch eher Geschmacksache zu sein und keine empfehlenswerte Strategie. Wenn's berghoch geht, dann braucht die höhere Leistungsanforderung halt einfach auch mehr Drehzahl, und da wird jeder Verbrenner lauter. Das fällt beim Hybrid vor allem deswegen auf, weil er sonst besonders ruhig vor sich hingleitet. Man gewöhnt sich schnell dran, auch wenn man Berge nicht hinaufschleichen möchte.

Gruß!
JoAHa

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 125
Ein Punkt wurde hier noch gar nicht angesprochen, die Automatik.

Der (Toyota) Hybrid ist automatisch mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Wenn ich lese das das Fahrprofil auch Stau und 5 ... 10 min Parkplatzsuche in Schrittgeschwindigkeit beinhaltet so ist dieser Punkt neben dem Minderverbrauch ein klares Entscheidungsargument für Hybrid. Ein Schaltgetriebe ist da weniger komfortabel.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 126
Auf der Autobahn muss man aber wirklich besonnen fahren um das Potential zu nutzen. Bei dem kurzen Stück lohnt es sich eventuell einmal durchzurechnen, ob man den Aufpreis innerhalb der geplanten Nutzungsdauer überhaupt wieder reinfährt.
Derzeit fahre ich am Tag ca. 170km, da sind 2-3L/100km weniger an Verbrauch bares Geld. Bei 30km am Tag besteht ein Unterschied von ~25€ im Monat, ob man mit 6L oder 4L/100km unterwegs ist. Das ist nicht nichts, aber wenn dafür einen höheren Kaufpreis bezahlt, wirtschaftet man von einer Tasche in die nächste, zumal die Einstufung der HSDs abgesehen von Yaris und Prius 1+2 recht hoch ausfällt. Dafür spart man definitiv an Verschleißteilen wie Bremsen oder Reifen, denn die Fahrzeuge sind alle abgeriegelt und brauchen daher keinen hohen Geschwindigkeitsindex.

Ideologisch bin ich natürlich klar pro HSD. ;) Geld ist ja nicht alles. Dazu kommt ja noch die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge und die ist in der Regel so gut, dass ich schon bei defekter Kennzeichenbeleuchtung einen Schreck bekomme ;D
Morgens und abends lautlos Ein- und Ausparken macht so ein Fahrzeug zum Nachbarsliebling.

Komfort und Fahrweise muss man sich am besten selbst von ein Bild machen.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 127
Man sollte m.E. schon einmal eine Probefahrt mit einem Yaris Hybrid machen, bevor man ihn kauft. Es ist ein tolles Stadtauto.

Allerdings sieht das auf der Autobahn anders aus. Gemäß der Angaben von Toyota hat er kombiniert 100 PS. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Der Verbrennungsmotor hat 73 PS. Dabei ist er im unteren Drehzahlbereich relativ schwach, da er im Atkinson-Zyklus dreht. Insofern hat man auf einer Steigung oder beim Überholen nur kurzzeitig die 100 PS. Danach 73 PS oder eher weniger. Zudem hat er gefühlt eine Gedenksekunde, wenn man ihn bei Geschwindigkeiten über 80 km/h voll beschleunigt. Kann man nicht beschreiben. Muss man einfach probieren. Insofern muss man Überholmanöver bei LKWs planen.

Mich stört das und auch die hohe Drehzahl beim Beschleunigen nicht mehr so stark, wobei ich immer noch ein seltsames Gefühl habe. Aber das ist individuell und mann man selbst probieren. Der Yaris Hybrid 2020 hat 116 mit einem 80 PS Verbrenner. Der wird vermutlich ein anderes Verhalten haben.

Beim Prius 3 sieht das besser aus. Besser gedämmt und stärkerer Verbrenner. Der fährt wesentlich besser auf der Autobahn, auch dank der größeren Spurlänge. Ein gebrauchter Prius 3 wäre m.E. für Dich eine gute Alternative. Zumal er bei Laternenparkern wegen des kürzeren Flammenwerfermodus (Aufwärmmodus) durch die Abgaswärmerückgewinnung (Exhaust Heat Recovery) im Winter einen geringeren Verbauch als der Yaris Hybrid hat, der dieses nicht hat. Sofern Du das Auto in einer Garage parkst, sollte das aber nicht viel ausmachen.

Wie gesagt, für mich kein Argument gegen den Yaris. Sollte man nur wissen. Sofern Dir der Prius 3 nicht zu groß ist, würde ich persönlich einen Prius 3 bevorzugen.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 128
Der neue hat 116ps kombiniert.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 129
Auf der Autobahn muss man aber wirklich besonnen fahren um das Potential zu nutzen.

Da möchte ich widersprechen. Ich fahre meinen Prius oft sehr schnell auf der Autobahn. Wenn möglich, mindestens 140 km/h, oft auch bis Anschlag (also Tacho 190 km/h).

Vor zwei Wochen fuhr ich rund 250km am Stück Autobahn Richtung Norden. Wenig Baustellen, wenig los. Ich fuhr so oft es ging zwischen 160 und 180 km/h. Der Bordcomputer zeigte für die gesamte Strecke nur 2 Prozent EV-Unterstützung und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 110 km/h (da war ein Streckenanteil von etwa 15 Prozent Überlandverkehr dabei - das verdeutlicht die hohe Geschwindigkeit auf der Bahn). Auf der Autobahn war der Akku oft leer.

Und was sagte der Verbrauch, am Ziel angekommen? 6,5 Liter auf 100 km. Sag mir mal, welcher normale Verbrenner das bei diesen Geschwindigkeiten schafft (bitte keine Diesel, sondern Benziner), wenn er oft auf Anschlag fährt?

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 130
Guter Punkt. Sowas habe ich schon lange nicht mehr gemacht, da ich mich viel zu sehr über mehr als 4,5l ärgere ;D

Wenn ich mein Fahrprofil mit dem Picanto vergleiche, da habe ich mittlerweile einen Durchschnitt errechnet und das sind 6,25l/100km! Ich fahre nicht schneller als 120 damit... geht auch kaum ;D
Mein Prius braucht da ohne externe Aufladung bei zum Teil zügigerer Fahrt zwei Liter weniger und rutscht teilweise sogar unter 4.

Bei 15km pro Strecke könnte sich eventuell auch Grillblocking lohnen um die Aufwärmphase zu verkürzen.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 131
Deshalb hatte ich Planlos2020 auch vorgeschlagen den Prius zu berücksichtigen. Der Yaris Hybrid ist eher ein Stadtauto. Mit dem fahre ich auf der Autobahn nur selten real über 100 km/h. Es geht zwar, macht aber keinen Spaß. Mag sein, dass der neue Yaris 2020 besser geeignet ist.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 132
Jo, den P3 gibt es mittlerweile sehr günstig als Gebrauchten. Prinzipiell auch eher unkritische Fahrzeuge. Wenn man die Form nicht mag, kann man sich ja auch einen Auris zulegen. Oder einen CT200h...

Auf der Autobahn hat der Prius definitiv genug Durchzug, auch mit ein paar Insassen im Fahrzeug. Damit legt man sich nicht mit der Linke-Spur-Elite an, aber man kann gut mitschwimmen.

Sollte ein Prius 3 in Frage kommen, würde ich aber definitiv zum Facelift greifen.

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 133
Nochmal vielen Dank für die ganzen Tipps. Der Prius ist eigentlich etwas groß, ich werde ihn mir aber angucken. Der yaris ist ja schon etwas kleiner als Polo&Co.

Den Clio finde ich aber auch interessant und der soll ja insgesamt 140 PS und durch den Verbrenner allein 91 PS haben. Die Ausstattung finde ich auch sehr interessant. Anderseits hat Toyota ja deutlich mehr Erfahrung. :-/

Antw.: 15 km Autobahn Hybrid oder Benzin?

Antwort Nr. 134
 :-[  Huch, ich sehe gerade, dass der ja schon recht groß ist. Wäre der Corolla sonst nicht auch eine Alternative?