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Thema: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch... (9017-mal gelesen)
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Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 30
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt. Wir hatten ja schon einmal darüber nachgedacht einen Renault Fluence Z.E. gebraucht als Zweitauto zu kaufen. Leider haben die Elektroauto Experten an meinem Thread unter Kaufberatung nicht beteiligt. Da habe ich aufgeben.

Yaris Gerd

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 31
Es würde zum grössten Teil mit den öffentlichen Ladestationen funktionieren, in der Schweiz schon länger im Einsatz.

Danke. Anscheinend wird fast immer Chademo und CCS parallel am DC Schnellader von den Ladesäulenbetreibern vorgehalten. Macht auch Sinn in einem zur Zeit noch kleinen Markt, jeden potentiellen Kunden zu bedienen.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 32
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt.

Die Diskussion hatten wir auch schon  ;D ....5.000€ wäre schon ein netter Beitrag.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 33
Anstatt mit Steuergeldern jedem sein neues wägelchen zu finanzieren, sollte das  geld lieber in neue ladeinfrastruckturen gesteckt werden. Der Rest kommt dann von alleine.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 34
... Der Rest kommt dann von alleine.

Das Problem ist das "dann". Wenn erst das Netz da sein muss, damit der Verkauf anzieht, dauert es 2-3 Jahre. Wenn man eine mit den Jahren sinkende Prämie auslobt und dabei den Privatkäufer besser stellt, als den geschäftlichen, ist es zwar weiter eine dämliche Subvention, aber zumindest wird sie schnell wirken. Insbesondere Zweitwagen werden jetzt verstärkt EVs und bei den Geschäftswagem könnte mit attraktiven Leasingraten der Plug-in zum Favoriten werden.

Und ja, beides ist mal wieder nicht für alle und insbesondere und wieder mal für die Eigenheimer / 2-Fahrzeuge-Familien und Dienstwagenfahrer. Das ist aber bei allen Entscheidungen, dieser, unserer selbstgewählten Regierung der Fall. Eine Alternative zum "Kreuz woanders machen" kenne ich nicht.

Wenn jetzt noch die Finanzierung über die Spritsteuer unter Wegfall des Dieselsteuervorteils für PKW erfolgen würde, würde ich das befürworten.

Gruß

Wanderdüne

Gruß



Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 35

Deinen unsachlichen Kommentar zu meiner Person buche ich mal unter "schlechter Samstag" ab, würde mich aber zukünftig über etwas respektvolleren Umgangston freuen.

Ich bitte dich um Entschuldigung!  Danke, dass du trotzdem locker bleibst.

Zitat
Zurück zum Thema:

Hauptsache es passiert "etwas" . Sorry, dann braucht unser beider Dialog auch nicht weiter in die Details gehen.
Zukünftig betroffenen Ladesäulenbetreiben hilft es überhaupt nicht weiter, die Detailebene zuverlassen und zur Akzeptanz der Obrigkeiten aufgefordert zu werden.

Gruß
Holger

Zitat
Wanderdüne, die natürlich an den Flanken total schräg ist, denn bei Wanderdünen gibt es keine Steilküsten.
Kreativer Reflex. Kompliment. :)

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 36
Es würde zum grössten Teil mit den öffentlichen Ladestationen funktionieren, in der Schweiz schon länger im Einsatz.
CH Ladestationen.


Stimmt. In den europäischen Staaten ohne ausgeprägte Verbrennerlobby werden staatlich geförderte Combo-Säulen aufgestellt. Chademo, CCS, Typ2. Keine Diskriminierung.
Ich bin mir nicht sicher, aber nach meinem Eindruck ist es nur in Deutschland so, dass Chademo eindeutig nicht mitgefördert wird.
Frankreich ist ja auch ein Land mit Verbrennerlobby.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 37
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt. Wir hatten ja schon einmal darüber nachgedacht einen Renault Fluence Z.E. gebraucht als Zweitauto zu kaufen. Leider haben die Elektroauto Experten an meinem Thread unter Kaufberatung nicht beteiligt. Da habe ich aufgeben.

Yaris Gerd

Schau dir schnell noch die heutigen Kaufpreise und Konditionen an. Es könnte sein, dass die Hersteller einen Teil der geplanten Förderung verrechnen.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 38
Schau dir schnell noch die heutigen Kaufpreise und Konditionen an. Es könnte sein, dass die Hersteller einen Teil der geplanten Förderung verrechnen.

Ich gehe davon aus, dass die gesamten 5000 € in der Tasche des Händlers landen.

Yaris Gerd

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 39
Nein, das glaube ich nicht. Aber vielleicht versucht er, sich wenigstens einen Teil seiner 40%igen Beteiligung an der Förderung zurückzuholen.

Ich bin ja gegen die Kaufprämie. Ja sogar gegen Subventionen. Allerdings bin ich für Sanktionen gegen erwiesenermaßes Schlechtes.
Darunter fallen für mich die giftigen Emissionen.

Natürlich wirkt eine Kaufprämie schnell. Aber ob sie nachhaltig wirkt, wage ich zu bezweifeln. Zumal sie ja jedes Jahr um 500 Euro zurückgefahren werden soll und ein klar absehbares Ende ausgewiesen wird. Und wo sollen diese schnell mal gekauften Autos laden?

Ein weiterer Nachteil ist, dass nun Plug-in Hybridfahrzeuge gekauft werden, die die Elektromobilität in vieler Hinsicht ausbremsen und die Emissionen auch nicht weiter, wahrscheinlich sogar weniger senken als normale Hybrdifahrzeuge, die nicht gefördert werden.
Leider wird so der Anreiz Schnellladesäulen auszubauen geschwächt. Also werden die Plug-in Kunden danach auch nicht auf ein Elektroauto umsteigen, weil es keine schnelle Ladeinfrastruktur gibt.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 40
Es gab doch schon mal so eine Umweltprämie. Es wäre interessant die Umweltwirkung mit dem jetzigen Wissen (NOx, Feinstaub, etc.) mal durch zu rechnen. Wäre nicht überrascht, wenn so mancher alte 90PS Saugmotor-/Schluckspecht/Umweltsünder-Golf durch ein (leider nur) auf dem Papier super sauberes Turbo/Downsizing-Modell getauscht wurde.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 41
Speziell vom Golf gesprochen, wurden bei diesem von VW noch nicht die Techniken moderner Saugmotoren eingesetzt (z.B. wie komplexe variable Ventilsteuerung und variablem Ventilhub i-VTEC/Dual VVT-i/Valvematic). Stattdessen löste man Drosselklappen- und Reibungsverluste mittels Direkteinspritzung, Downsizing und Turboaufladung. Der Verbrauch sank zwar, der Schadstoffausstoß (NOx, Partikel) stieg dafür stark an.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 42
".. und wo sollen diese schnell mal gekauften Autos laden?" - anderseits, hat z.B bei uns ALDI auf dem eigenen Parkplatz eine Ladestation vor einigen Monaten eröffnet, wo jeder kostenlos laden kann (dabei kommt Strom direkt vom ALDI's Solardach). Ich laufe fast jeden Tag vorbei - die Station ist immer leer -wer soll ja dort laden - es gibt so gut wie keine E- Autos. Einmal habe ich doch einen VW-Up besichet, bin näher gekommen - ah ja -zugelassen in Frankreich. Dasselbe Bild in anderen (wenigen) Ladestationen - die stehen fast immer leer.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 43
Würdest du zu Aldi fahren um zu laden? Ich nicht.
Und selbst die Leute, die bei Aldi einkaufen. Wie lange dauert so ein Einkauf?
Meine Lebensmitteleinkäufe dauern höchstens 15 Minuten. Da lohnte es sich gar nicht, den Ladestecker reinzustecken.
Die Ladesäulen gehören dort hin, wo das Auto lange steht.

Ich machte hier in Deutschland vielmehr die Erfahrung, dass öffentliche Ladesäulen, die für längere Aufenthalte genutzt werden sollen, von Verbrennern zugeparkt sind.

Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...

Antwort Nr. 44
@juger Beispiel Amsterdam. Da gibt es an jeder Ecke ladesäulen die auch immer besucht sind.
Kommen die Säulen, kommen auch die Autos.