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Thema: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität (1921-mal gelesen)
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Antw.: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität

Antwort Nr. 15
Vor etwas mehr als einem Jahr dauerte es noch ca. 12 Monate bis die für die Produktion eingesetzte Energie wieder herausgeholt wurde. Aber das ist Schnee von gestern. Es zählt das heute.

Mein Stromlieferant liefert immer nur grünen Strom, weil er gar keinen anderen hat. Ich kaufe eben keinen "grünen Strom" von Vattenfall oder RWE etc.

PV zu 90% ex China, soviel ist es noch nicht, aber sicher steigend...

Übrigens ist Südeuropa für die PV nicht so gut, der Wirkungsgrad fällt schnell bei den dort vorhandenen hohen Temperaturen. Die Zellen sind in D besser "aufgehoben". Die Ausrichtung spielt dazu die dritte Geige. Die zweite Geige sind Verschattungen durch Gebäude oder Bäume etc.  Klar, Optimieren sollte man aber schon...

Zum Transport ex China: es werden weniger wertvolle Produkte ex China hier verkauft wie z.B. billigstes Plastikspielzeug. Wir hatten schon Diskussionen die das Ziel hatten den Japan-Prius damit zu bashen. Das geht nicht so einfach. Aber immerhin hat Deutschland den wichtigsten Rohstoff für die Zellen: Sand.

Gruß alupo

Antw.: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität

Antwort Nr. 16
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Mein Eindruck ist, dass wenn in Deutschland von Elektromobilität geschrieben wird, dann geht es um die Elektromobilität, wie sie im Elektromobilitätsgesetz (EmoG) beschrieben ist. Schade ist z.B., dass die Wasserstoff-Brenstoffzelle ein Teil der Elektromobilität ist und Wasserstoff im Verbrenner nicht.
Weil Wasserstoff im Verbrenner (wie bisher ja auch) immer unerwünschte Gifte erzeugt, d.h. Stickoxide. Daher ist ein H2-Verbrenner wohl die Vereinigung von allen negativen Eigenschaften eines Antriebs. Im übrigen kommt der aktuelle Wasserdampf aus dem Auspuff eben durch die Verbrennung von Wasserstoff. Und was dabei hinten herauskommt wissen wir alle.

Antw.: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität

Antwort Nr. 17
Weil Wasserstoff im Verbrenner (wie bisher ja auch) immer unerwünschte Gifte erzeugt, d.h. Stickoxide. Daher ist ein H2-Verbrenner wohl die Vereinigung von allen negativen Eigenschaften eines Antriebs. Im übrigen kommt der aktuelle Wasserdampf aus dem Auspuff eben durch die Verbrennung von Wasserstoff. Und was dabei hinten herauskommt wissen wir alle.
Bei NOx kann man durchaus auf Werte von < 5ppm kommen. Die Frage ist doch, ob ein H2 Verbrenner nicht tortzdem 'sauberer' wäre als ein Plug-In Hybrid. Und wenn ja, warum ist er im Elektromobilitätsgesetz nicht enthalten?

Antw.: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität

Antwort Nr. 18
@alupo
Wenn Dein Stromlieferant nicht ein Inselnetz versorgt wären die Stromlieferbedingungen interessant. Im besten Fall hat man da noch eine zeitgleiche Einspeisung. Da die aber i.d.R. anderenorts erfolgt ist das nicht der Strom, der bei Dir aus der Dose kommt. Es kommt aber wohl diesem Fall am nächsten.

Antw.: Kreisverwaltung in Schwelm setzt auf E-Mobilität

Antwort Nr. 19
@alupo
Wenn Dein Stromlieferant nicht ein Inselnetz versorgt wären die Stromlieferbedingungen interessant. Im besten Fall hat man da noch eine zeitgleiche Einspeisung. Da die aber i.d.R. anderenorts erfolgt ist das nicht der Strom, der bei Dir aus der Dose kommt. Es kommt aber wohl diesem Fall am nächsten.
Sag ich doch, Strom ist keine nämliche Ware. Genauso wenig wie z.B. Erdgas, Etylen, Propylen, Wasserstoff in Nordfrankreich/Belgien/Holland (dort gibt es ein Mini-Netz). Benzin/Diesel ist zum allergrößten Teil auch keine nämliche Ware von Aral und Co. Diese "Logistik-Swaps" sind seit Jahrzehnten in der Industrie so üblich.

Aber darauf kommt es nicht an. Es kommt nur darauf an wer mein Geld bekommt und was er damit macht. Es ist völlig wurst welches "Elektron" bei mir aus der Steckdose kommt solange ich den Produzenten finanziell unterstütze der weiter in erneuerbare Energien investiert und in Folge davon immer mehr erneuerbare Energie einspeist. Warum geht es denn den klassischen Stromerzeugern finanziell so schlecht? Schon mal den Aktienkurs der letzten paar Jahre vom früheren Starunternehmen RWE verfolgt?
Zitat
Bei NOx kann man durchaus auf Werte von < 5ppm kommen. Die Frage ist doch, ob ein H2 Verbrenner nicht tortzdem 'sauberer' wäre als ein Plug-In Hybrid.
Ich glaube hier im Forum wird die Giftigkeit von den NOx-en gewaltig unterschätzt. Das sollte man nicht kleinreden.  Und man sollte sich von den kleinen (<5ppm) Daten nicht täuschen lassen, zumal das im Normverbrauchszyklus hingetrickste Daten sind. In der realen Welt liegen die Werte sehr deutlich darüber. Aber auch 5ppm sind 5ppm zu viel. Das ist bei den meisten Giften so.

Und selbst wenn der Strom für einen PiP ebenfalls durch Verbrennung entstanden sein sollte haben große stationäre Kraftwerke ganz andere Möglichkeiten zur Reinigung als kleine mobile Fahrzeuge in denen es immer Gewichts- und Platzprobleme gibt und auch geben wird.

Gruß alupo