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Thema: BMW i3 (12364-mal gelesen)
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BMW i3

Geraten die Hybriden ins Abseits? Sind die Tage gezählt?

Mit dem BMW i3 ist ein neues Auto in der Kompaktklasse (Auris, Golf) auf dem Markt, dass die Nutzbarkeit des reinen Elektrofahrzeugs für die normale Familienkutsche oder Zweitfahrzeug möglich macht. Mit Carbonkarosse, dünnen, großen Reifen wie die 2CV, einem super Innenraum und sportlichen Fahrleistungen stellt er eine echte Alternative für unseren Touran dar.

Wanderdüne

http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3

Re: BMW i3

Antwort Nr. 1
Heute erst einen in "freier Wildbahn" gesehen. Überhaupt fällt mir zur Zeit auf, dass ich öfter E-Mobile sehe, ob jetzt von BMW, Renault oder sogar "elektrifizierte" Smart. Diese Art Auto wird durchaus mehr auf den Straßen. Sollte sich also für die Industrie lohnen, wenn sie sich mal dran macht bessere Akkus zu bauen um die Reichweite zu steigern.

Zum BMW i3 muss ich aber sagen, dass man ihn hätte sicher schöner machen können. Irgendwie sieht er aus wie ein fahrender "Knubbel"...

Gruß Joe

Re: BMW i3

Antwort Nr. 2

Heute erst einen in "freier Wildbahn" gesehen. Überhaupt fällt mir zur Zeit auf, dass ich öfter E-Mobile sehe, ob jetzt von BMW, Renault oder sogar "elektrifizierte" Smart. Diese Art Auto wird durchaus mehr auf den Straßen. Sollte sich also für die Industrie lohnen, wenn sie sich mal dran macht bessere Akkus zu bauen um die Reichweite zu steigern.

Ja ist hier ähnlich. Bei uns in der Straße standen die letzten 3 Wochen jeweils ein BMW i3 und ein Zoe, jeweils bei Privatmenschen. In der Innenstadt seh ich oft einen Elektrosmart und einen Leaf. Dabei haben wir gerademal knapp über 10.000 Einwohner und sind eigentlich kein typisches Elektroautogebiet, weil sehr ländlich.

Re: BMW i3

Antwort Nr. 3
BMW i3 (2) – Unterbrochene Fahrfreude

Zitat
Was war passiert?

Nach Aussage des iAgenten, der durchaus betroffen wirkte, hatte sich auf unerklärliche und magische Weise ein Steckverbinder von der Ladebuchse zur Ladeelektronik im Fahrzeuginneren gelöst. Eigentlich sei das unmöglich, denn der Hochspannung führende Stecker sei mit einem Bajonettverschluss und einem Splint gegen unfreiwillige Lockerung gesichert. Der Sicherungssplint war sogar noch in Position. Dies ließ nur den Schluss zu, dass der Steckverbinder bei der Montage bereits nicht richtig eingerastet war und der Splint angebracht wurde, ohne dass der Stecker fest saß. Es verwundert schon, dass das in der Qualitätskontrolle bei einem Hochspannung führenden und so gefährlichem Bauteil nicht aufgefallen war und dies überhaupt passieren konnte. Dementsprechend wurde mir mehrfach versichert, dass BMW diesen Vorfall intern weiter untersuchen werde. Ende vom Lied war, dass die Ladebuchse, die Comfortladeelektronik und die 12V Batterie getauscht wurden. Neben aller Peinlichkeit auch noch ein teurer Spaß (für BMW).


http://www.danzei.de/archives/4874

Hoffe BMW hat hier drauß gelernt und so ein Fehler wird nicht wieder auftauchen.

Re: BMW i3

Antwort Nr. 4
Wenn ich das so lese, dann sollte daraus unverzüglich ein amtlicher Rückruf aller ausgelieferten Modelle erfolgen.

Re: BMW i3

Antwort Nr. 5

Geraten die Hybriden ins Abseits? Sind die Tage gezählt?

Glaube ich nicht. Überall da wo große Reichweite gefordert ist und der Geldbeutel keinen Tesla hergibt, hat der Hybride bzw.Plugin-Hybride (noch) einen großen Vorteil. Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen wird man m.E. pro Familie noch ein Auto 1.0 oder (Plugin-)Hybriden benötigen.
Wer genügend Geld hat, schafft sich für normale Stadtfahrten vielleicht noch einen kleinen E-Stromer zusätzlich an.

Hybriden sind m.E: "Brückentechnologie" (das hatten wir doch schon mal ;-) ).

Ich glaube allerdings, dass der reine Hybride ohne Plugin in wenigen Jahren nicht mehr angeboten wird, weil die Akkus nicht mehr so teuer sind. Meine These: In 5 Jahren haben wir den Yaris Plugin-Hybrid oder Polo Plugin Hybrid.

Die Situation wird sich meines Erachtens nicht vor 5-10 Jahren ändern bis die Reichweite der E-Autos auch für Überlandfahren ausreichend ist oder an jeder Autobahntankstelle ausreichend zu günstigen Preise Schnellladestationen verfügbar sind (a la Supercharger). Da zähle ich die teuren RWE-Ladestationen ohne Schnellladefunktion nicht dazu, die es derzeit gibt und bei denen man davon abhändig ist, dass der Quasi-Monopolist nicht die Preise erhöht.

Zitat
Mit dem BMW i3 ist ein neues Auto in der Kompaktklasse (Auris, Golf) auf dem Markt, dass die Nutzbarkeit des reinen Elektrofahrzeugs für die normale Familienkutsche oder Zweitfahrzeug möglich macht. Mit Carbonkarosse, dünnen, großen Reifen wie die 2CV, einem super Innenraum und sportlichen Fahrleistungen stellt er eine echte Alternative für unseren Touran dar.

Du hast ;-) vergessen!

Der i3 hat das Kofferraumvolumen des Touran? Respekt! Das war mir noch gar nicht aufgefallan ;-)

Re: BMW i3

Antwort Nr. 6

Mit dem BMW i3 ist ein neues Auto in der Kompaktklasse (Auris, Golf) auf dem Markt, ...
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3


Hoppla! Der BMW i3 ist in der Kleinwagen-Klasse zu Hause und macht bei Leibe Golf & Co. keine Konkurrenz (Haben das die "Schreiberlinge" der "Auto-Motor-Sport" so geschrieben?!). Der BMW i3 muss sich seine Käufer im Segment von Lupo & Co suchen zum Preis eines guten Mercedes.  :-D

BMW selbst entwickelt auch Hybride (i8) und daran ist zu erkennen, dass die auch nicht "nur" auf den Elektroantrieb setzen. Das Elektroauto macht im städtischen Umfeld "unglaublich viel Sinn". Würde ich nur im städtischen Umfeld unterwegs sein (<50km pro Tag), dann würde ich auch ein Elektroauto fahren.

Grüße, Sven

Re: BMW i3

Antwort Nr. 7
Für den täglichen Bedarf reicht mir ein Auto mit einer Reichweite von realen 100km.

Jedoch habe ich 100-300x im Jahr Strecken von über 300km am Stück zu bewältigen und da ist es dann doch echt mau mit den derzeitigen E-Autos (Tesla mal ausgenommen, die sind für mich derzeit noch "out of range"/außer Reichweite).

Und mein größtes Problem bleibt das Laternenparken.

Re: BMW i3

Antwort Nr. 8

Und mein größtes Problem bleibt das Laternenparken.


Stimmt. Und da gibt es noch keine echte Lösung.

Und nur auf Leute zu zählen wie mich, als Zweitauto und Ersatz für den Touran (ist natürlich nicht die gleiche Größe, aber für Kind und Kegel reicht der i3, ist innen schön luftig, und die Kinderwagenzeit ist vorbei) wird nicht den großen Mengendurchbruch bringen.

Wanderdüne

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 9
http://www.greencarreports.com/news/1098146_bmw-i3-tear-down-videos-show-electric-cars-radical-design

Sehr interessante Infos zum BMW i3 mit Videos u.a. zur Batterie.

"He previously said it was the only electric car that was cheap enough to manufacture and also be profitable."
"And in discussing the level of innovation of the i3, he made comparisons to the Ford Model T during an in-depth discussion on Autoline After Hours."

Gruss

Wanderdüne

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 10
Ich habe bisher genau einen BMW I3 und einen BMW I7 in freier Wildbahn gesehen. Der I7 ist für den Normalverdiener zu teuer und der I3 hat das verunglückte Design einer SUV Familienkutsche. Beide Fahrzeuge kämen für mich niemals in Frage. Das Geld für den I3 würde ich sogar noch locker machen, aber das Auto wirkt auf mich vom Design her  wie ein grober Klotz.  :icon_no_sad:

Tschau
Gutsch
 ;D

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 11
Mag sein, dass vielen das Design des i3 nicht gefällt. Vielen gefällt auch das Design des Prius IV nicht.
Ist alles Geschmackssache.

Ich war auf jeden Fall fasziniert das CFK-Chassis des i3 im deutschen Museum in Bonn sehen zu können. Ich finde es toll, dass BMW in Serienfertigung mit diesem Werkstoff produziert. Da haben andere Hersteller Nachholbedarf, da das Gewicht bei Elektrofahrzeugen m.E. ein wesentlicher Faktor ist.

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 12
Gutsch du meinst bestimmt den i8, oder?

MfG

Lars

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 13
Mag sein, dass vielen das Design des i3 nicht gefällt. Vielen gefällt auch das Design des Prius IV nicht.
Ist alles Geschmackssache.

Ich war auf jeden Fall fasziniert das CFK-Chassis des i3 im deutschen Museum in Bonn sehen zu können. Ich finde es toll, dass BMW in Serienfertigung mit diesem Werkstoff produziert. Da haben andere Hersteller Nachholbedarf, da das Gewicht bei Elektrofahrzeugen m.E. ein wesentlicher Faktor ist.

Wird immer wieder kolportiert. Komischerweise verbraucht mein 2 Tonnen schweres Model S seit 52.000 km nicht mehr als 18,6 kWh, was ja irgendwo 1,9 Litern Diesel oder 2,1 Litern Benzin entspricht. Ohne Abgasskandalfähigkeit, außer mit chinesischem Kohlestrom. :D

Komischerweise sind die Verbräuche auf unseren Reisen mit 4 Erwachsenen, großem Hund und Gepäck nicht auffällig geworden.
Aber das Gewicht ist ja so wichtig. Ich kann das nicht sehen.

Ich sehe vielmehr, dass Autos wie der i3 eine zu kleine Batterie verbaut haben und viel zu teuer sind. Die monatlich um mindestens 1 Prozent gefallenen Batteriekosten sind da nicht wiederzufinden, denn diese Autos sollen gar nicht erfolgreich sein. Sie sollen eher  ein Statement sein, dass man es auch beherrscht.

Du kannst sicher sein, dass eine Batteriegröße und ein Batteriepreis wie im Kia Soul im i3 viel mehr gebracht hätte als die Kohlefaser.
Oder, warum ist der Konversion-e-Golf quasi genauso sparsam unterwegs wie der i3? Gewicht wird überschätzt. Ist bei Verbrennern wahrscheinlich noch relevanter als bei Elektroautos.
Ob ich es zum übernächsten Supercharger schaffe, liegt sicher nicht an der Zahl der Passagiere, sondern viel mehr daran, ob die Straße nass oder trocken ist! Oder ob es kalt oder warm ist.

Grüße
Holger

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 14
Wird immer wieder kolportiert. Komischerweise verbraucht mein 2 Tonnen schweres Model S seit 52.000 km nicht mehr als 18,6 kWh, was ja irgendwo 1,9 Litern Diesel oder 2,1 Litern Benzin entspricht. Ohne Abgasskandalfähigkeit, außer mit chinesischem Kohlestrom. :D

Komischerweise sind die Verbräuche auf unseren Reisen mit 4 Erwachsenen, großem Hund und Gepäck nicht auffällig geworden.
Aber das Gewicht ist ja so wichtig. Ich kann das nicht sehen.
Der Tesla S ist wohl kaum ein Kleinwagen. Da fällt das höhere Gewicht gegenüber CFK nicht so sehr ins Gewicht, zudem es die Kunden komfortabel mit vielen kleinen Helferchen haben wollen, die auch Gewicht kosten.

Wir sprechen aber beim i3 über einen Kleinwagen, den so Tesla nicht anbietet.

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 15
Meine Einschätzung zum Gewicht:

Durch die andere Drehmoment-Kennlinie des Verbrenners, macht sich höheres Gewicht in den unteren Drehzahlen bemerkbar und somit in der Beschleunigung. Ein E-Motor hat sofort das benötigte Drehmoment anliegen und schert sich daher um die paar Kilo mehr nicht.

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 16
Der Tesla S ist wohl kaum ein Kleinwagen. Da fällt das höhere Gewicht gegenüber CFK nicht so sehr ins Gewicht, zudem es die Kunden komfortabel mit vielen kleinen Helferchen haben wollen, die auch Gewicht kosten.

Wir sprechen aber beim i3 über einen Kleinwagen, den so Tesla nicht anbietet.


Und der Vergleich zum e-Golf? Der i3 ist kein Kleinwagen.



Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 19
Aus dem Bauch würde ich den i3 als Mini-Van einstufen oder Mini-SUV. Er ist tatsächlich kürzer und hat einen kürzeren Radstand, als der Auris, der zur Kompaktklasse zählt.

Gewicht macht beim E-Auto oder unseren Hybriden nicht so viel aus, wie bei reinen Verbrennern. Zwar muß man mehr Energie aufwenden. In mehr Masse hat man bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bewegungsenergie und bei gleicher Höhe über N.N. mehr Lageenergie. Aber die kann man zumindest teilweise wieder in elektrische Energie wandeln. Das sich +- 100kg bei einem Model S weniger auswirken, als bei einem Auto mit halber Leistung bei 70% Gewicht scheint mir logisch.



Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 22
Sehr schöner Bericht mit einem Schönheitsfehler. Bei den technischen Daten hat der i3 einen verbrauch von 12,9l . :icon_doh:

MfG

Lars

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 23
Dann war es wohl der REX. ;)

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 24
Sehr schöner Bericht mit einem Schönheitsfehler. Bei den technischen Daten hat der i3 einen verbrauch von 12,9l . :icon_doh:
Im Text steht was von 15 kWh/100km über die 2 Tage in den Bergen. Dann wären es echte 220km mit Klima. Wie der auf die 12,9l/100km kommt?

Gruss

Wanderdüne

Wanderdüne

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 25
Vermutlich die Werksangabe 12.9kWh/100km.


Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 27
Gut finde ich aus dem Bericht der "Welt" vor allem diesen Absatz:

Zitat
Dennoch sagte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich der „Welt am Sonntag“, er halte nichts von einem Wettbewerb der Autohersteller um die größte Reichweite. „Das Kirschkernweitspucken, das gerade bei den ersten Angeboten für Elektroautos stattfindet, nach dem Motto: Ich komme noch ein paar Kilometer weiter als mein Wettbewerber – das bringt überhaupt nichts.“

Denn genau das ist es, ein Kirschkernweitspucken. Man könnte auch sagen ein vergleichen der Schw....... . :D ;)

Mal schauen was in der Praxis wirklich erfahrbar ist. Die angepeilte Reichweite ist sicher nicht ohne Grund noch nicht offiziell.


Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 29
Das war ein begrenztes Angebot. Die Kosten beliefen sich dann tatsächlich auf ca. 9200,00€.

MfG

Lars

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 30
Ob nun 7000 oder 9200€, günstig finde ich das nicht.

Antw.: BMW i3

Antwort Nr. 31
Und dabei muss man noch berücksichtigen, dass der Neupreis für diese Zellen noch deutlich über diesem Preis liegt. Der Preis gilt für den Austausch des Akku-Pakets, d.h. das alte Paket geht zurück an BMWi. Ob der Austausch für einen selber sinnvoll ist, muss natürlich jeder selber entscheiden. Wenn der 60Ah zum Fahrprofil gepasst hat, braucht man keine extra Reichweite. Und wenn der 60Ah bisher nicht gepasst hat, hat man wohl falsch eingekauft.