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Thema: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis (5294-mal gelesen)
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Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 1
BMW gründet eine Tochterfirma BMWi. Geht man auf BMW.de findet man erstmal gar nichts direkt. Bei den Modellen ist er gar nicht dabei. Man soll also intuitiv Wissen, da es nicht mal einen augenscheinlichen Link gibt, auf bmwi.de....mist das war das Bundesministerium für Wirtschaft also bmw-i.de gehen soll...
Will man Kunden gar nicht vom i3 in den man angeblich so viel setzt begeistern oder warum versteckt man ihn?
Man muss doch gerade Kundschaft für ein E-Mobil begeistern die vielleicht gar keine E-Mobile auf dem Schirm haben, obwohl sie eigentlich ideal für sie geeignet sind.

Ich hoffe nur dass hier das typische Spiel der insbesondere deutschen Hersteller nicht getrieben wird. Also die Basisversion wirklich ohne alles kostet 36.000€. und vernünftig ausgestattet darf man aus der 3 ne 4 machen und bei Vollaustattung schon die 5....


Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 3
Finde das es wieder mal typisch übertrieben wird in den deutschen Medien. Revolution, was den bitte da ??? Der Preis? ist nicht gerade günstig. Die Reichweite? ist ja mal ein schlechter Witz?  Also ich kann bei den Auto nichts abgewinnen, Mal sehen wie die Version mit den Reichweitenverlänger wird. Aber unter 45.000 sollte auch der liegen. Den das Auto ist ja auch ein Kompaktwagen und nicht mehr.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 4
Ein Elektroauto, welches 300 Kilogramm leichter als alle Anderen ist und trotzdem eine Reichweite von nur max. 200 Kilometern (in Wahrheit wohl doch nur 150 Kilometer bei 22kWh-Akku und 13kWh Verbrauch auf 100 Kilometern  :-/ ) hat wird in der deutschen Presse als "Revolution" "zum Kampfpreis" bezeichnet, weil eben BMW drauf steht.

Kommt ein günstigeres E-Auto aus Japan, mit gleicher Reichweite und günstigerem Preis ist es aufgrund der geringen Reichweite nicht alltagstauglich und aufgrund des Preises zu teuer für die deutschen Kunden...  :icon_doh:

BMW hätte seine Chance nutzen sollen und das geringere Gewicht zu einer höheren Reichweite umwandeln sollen, anstatt die Energie über noch mehr Leistung - wer braucht 170 PS in einem kleinen Elektroauto? - zu verpulvern, aber irgendwie muss ja der PS-geile BMW-Kunde zum E-Auto gelockt werden, dazu noch die sportlich-schweren 19"-Felgen...  :nrv:

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 5
Sorry, aber ich muss es hier mal wieder schreiben.
Was hier deutschen Medien vorgeworfen wird (wohlwollende Berichterstattung
gegenüber deutschen Automarken), genau dessen bedienen sich hier  im Forum
zahlreiche User in umgekehrter Form: Ein schon was wütendes Treten gegen deutsche
Autos.... :icon_no_sad: :nrv:
Gut, dass es  von euch nicht allzu viele gibt, denn dann wäre Deutschland vielleicht schon
teilweise eine industrielle Wüste...und das kann bei aller berechtigter Kritik wohl hier
keiner wollen.

Tschau
Gutsch
:icon_no_sad:


Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 6

Gut, dass es von euch nicht allzu viele gibt, denn dann wäre Deutschland vielleicht schon
teilweise eine industrielle Wüste...


Sprach die eine Krähe zur Anderen: "Du bist aber Schwarz"...

Hier fahren viele User ein nicht-deutsches Auto, sprechen positiv darüber und stellen fest, dass die deutschen Schreiberlinge Gleiches und Gleiches mit anderem Maß messen - während man selber weiß, dass auch die japanischen Hersteller einige Hausaufgaben noch machen müssen.

Und dann gibt es Forenmitglieder, die anderen Usern dieses Verhalten oder eine rosa-Toyota-Brille vorwerfen, selber einen (europäischen) Japaner fahren (also weder VW noch BMW oder sonstwas Deutsches), nur gegen diesen Hersteller tritt (um deine Wortwahl zu übernehmen) und die schlafende, deutsche Autoindustrie und ihre medialen Helferlein rühmen - erkennt noch jemand Anderes außer mir ein Paradoxon?  :icon_no_sad:

Regen und Traufe - Pest und Cholera...
...irgendwas war da mal.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 7
Ist doch schön, dass es den nun gibt.
Auch schön, wenn der Preis attraktiv ist.
Ebenso schön, wenn er gut motorisiert ist.
Interessant durch den Leichtbau.

Ich werde ihn sicher mal beschnuppern.

Gründe andere Autos besser zu finden, gibt es natürlich immer. Dafür sind Autoforen ja auch da...



Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 8
Huhu,

also das ist ja gerade das interessante an so einem Forum, das verschiedene Meinungen da sind, über die man dann sachlich diskutieren kann.

Das die deutsche Presse natürlich die heimischen Autos etwas hervorhebt, ist nunmal so. Kann man vielleicht aber auch verstehen.

Und die Aussage "Gut das es von Euch nicht viele gibt", abgesehen davon das sie schon etwas negativ klingt, könnte man auch andersrum sehen: Gut das ein paar Leute unbequeme Details aufzählen. Vielleicht führt das irgendwann zu mehr Anstrengung bei der deutschen Industrie und damit dem langfristigen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Man muss sich nur mal den Niedergang der amerikanischen Autoindustrie anschauen, weil die zu spät von den Spritschleudern weggekommen sind. Und das wo die USA ja heute noch das Pickup-Land ist. Ich hoffe, der deutschen Autoindustrie wird sowas erspart bleiben und das meine Ich ganz aufrichtig.

Gruß,
Thomas.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 9
@Gutsch: Es geht mir darum das immer so berichtet als hätten die deutschen Autohersteller das erste Elektroauto für dei Großserie gebaut oder präsentiert jetzt.

Eben so ist es mit andren News. Ich habe nichts gegen deutsche Industrie ect. ichmag VW sehr gerne noch. Nur quatschen die nur und handeln nicht. Sie versprechen und halten hin. Wenn dann was überteuertes wie VW Jetta Hybrid kommt, sprechen die so als wäre sie die mit den meisten Verkäufen, Erfahrungen oder mit der besten neusten Technik wie auch immer .... Das nervt mich einfach.

Außerdem wird in Deutschland leider nicht mehr ordentlich berichtet. Gibt derzeit auch einige Klagen dies Bezüglich ;)

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 10

@Gutsch: Es geht mir darum das immer so berichtet als hätten die deutschen Autohersteller das erste Elektroauto für dei Großserie gebaut oder präsentiert jetzt.

Eben so ist es mit andren News. Ich habe nichts gegen deutsche Industrie ect. ichmag VW sehr gerne noch. Nur quatschen die nur und handeln nicht. Sie versprechen und halten hin. Wenn dann was überteuertes wie VW Jetta Hybrid kommt, sprechen die so als wäre sie die mit den meisten Verkäufen, Erfahrungen oder mit der besten neusten Technik wie auch immer .... Das nervt mich einfach.

Außerdem wird in Deutschland leider nicht mehr ordentlich berichtet. Gibt derzeit auch einige Klagen dies Bezüglich ;)



LiLi,

ist ja alles schön und gut. IMHO gibt es einen Markt für hochwertige Hybridfahrzeuge. Wie gross der ist kann ich nicht beurteilen - die Lexus Zahlen lassen aber extrem tief blicken.
Das alberne rumgenöhle an Mercedes, BMW, Audi und vor allem Volkswagen nervt IMHO.
Unser Yaris HSD ist ein nettes Auto, zwar in der Anschaffung zu teuer, passt aber zu unserem Anspruch an technik und Innovation die wir in der Firma leben. Ggf. kommt noch ein Auris TS zur Flotte hinzu. Wird man sehen. Inzwischen habe ich Erfahrung mit Hybridautos und ich weiss besser worauf ich achten will als damals beim Yaris.

Der deutschen Autoindustrie wird in regelmässigen Abständen der sudden death prophezeit. Wie sagte doch schon unser schwäbisches Clevere: die RoRo Schiffe mit den unfassbar guten und billigen Autos aus China sind schon unterwegs - und wir werden alle sterben :-)
Das war vor 10 Jahren.
Seitdem hat sich alles entwickelt - und Volkswagen hat immer noch keinen Hybriden ( der Jetta ist nur ein Versuchsträger im Verkauf :-)  ) Es geht allen deutschen Autofirmen gut bis sehr gut. Und das ist schön so.
Das die Firmen so tun als hätten sie das Rad neu erfunden ist ziemlich normal. Das nennt man Marketing.

So viele Fehler können weder die deutschen Ing. noch die Automanager gemacht haben. Das sind Märkte und die Firmen kennen ihre Märkte. BMW hat sich mit Karbon weit aus dem Fenster gelehnt. Das Auto dürfte nichts desto trotz die wohl grösste Innovation auf dem Fahrzeugmarkt der vergangenen Jahre und Jahrzehnte sein.
Die sind im longrun und nicht im Sprint.

dentus - 12 km vom Stammwerk  Sindelfingen. 20 km bis Weissach, 8 km zu Bertrand, 35 km bis Zuffenhausen, 75 km bis Neckarsulm.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 11
Mich nervt die Berichterstattung auch aber ich habe gelernt es zur Kennnis zu nehmen und mehr nicht. Ich wage auch gern den Blick über den Toyoat Tellerrand und habe völlig voreingenommen den Jetta Hybrid probegefahren und kaufe trotzdem den besseren Auris.
Der Vergleich zur US Autoindustrie ist nicht so weit hergeholt. In den Achzigen dachten die dort genauso wie die deutsche Autoindustrie heute : Hauptsache wir bekommen unsere bewährte Technik an den Mann und lenken die Politik danach. Das ging ziemlich in die Hose. Die Japaner haben sie überrollt und Detroit hat inzwischen Konkurs angemeldet.
Da sowieso jeder dritte "deutsche" Wagen nicht mehr aus D kommt, ist es mir auch nicht bange um die deutsche Wirtschaft und insgemein würde ich mich freuen, wenn es auch hier den Schuss vor den Bug geben würde. Ich hab auch den Riesenrückruf bei Toyota 2010 als genau diesen wichtigen Schuss vor den Bug verstanden.

back to Topic: Der i3 ist keine Innovation dafür müsste er was sein was es noch nicht gegeben hat. OK BMW verwendet andere Materialien aber ansonsten ist es ein Elektroauto mit viel Leistung. Sowohl das gibt es schon als auch ein Auto mit Range Extender. Letzteres nicht wirklich erfolgreich in Europa.

Meine Meinung: All die Elektroautos (Up, i3, E-Golf) werden nur der Quote wegen gebaut.

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 12


Meine Meinung: All die Elektroautos (Up, i3, E-Golf) werden nur der Quote wegen gebaut.
[/quote]


Das sehe ich genau so wie Du. Hier geht es um Flottenverbräuche. In Deutschland halte ich nur eine Netztechnologie mit einbeziehung der Batteriefahrzeuge für zielführend. Solange mein Batteriefahrzeug nicht als Speicher in einem Grid funktioniert ist das IMHO pillepalle.
Der Ranault ZOE wird mit 210km angeboten - bei weit weniger Leistung als der BMW ( 65kw 220nm ? )

dentus

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 13
Es gibt momentan kein Auto mit "Range Extender" da GM/Opel das ursprüngliche Konzept des Range Extenders über den Haufen geworfen haben und den Motor auch direkt die Räder antreiben lassen in bestimmten Situationen. Dadurch ist der Volt/Ampera auch "nur" ein Plugin Hybrid und über langere Strecken recht durstig dafür...

Ein Range Extender war laut GM zumindest anfangs ein kleiner Motor der bei optimaler Drehzahl mit höchstem Wirksgrad durchweg läuft und einen Generator antreibt der die Batterie nachlädt bzw. den Strom direkt an den Motor liefert, um die Batterie nur sehr gering zu entladen, wenn man dem Auto signalisiert ich möchte jetzt mehr als XX km fahren.

Wie es beim i3 aussieht wird man sehen, da er optional ist gehe ich eher von einem "echten" Range Extender aus.

Zum Flottenverbrauch:
Wie sieht das ganze eigentlich aus? Der i3 wird ja von BMW-i einer extra gegründeten Firma gebaut und verkauft. Das ganze ist ja ähnlich wie bei Smart/Mercedes, aber Smart zählt m.W. nicht zum Flottenverbrauch von Mercedes dazu oder?

Re: BMW verkauft i3 zum Kampfpreis

Antwort Nr. 14
Huhu,

Das mit dem Flottenverbrauch ist ja ne gute Frage... Aber Ich denke schon, die werden das zumindest in der Planung berücksichtigt haben.


2 Sachen muß man auch mal sehen: Ja die deutsche Autoindustrie ist auch auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. Aber die Hybridtechnik hat, so wie Ich das sehe, die letzte Initiative den Diesel in den USA massentauglich zu machen voll ausgehebelt, auch wenn dort jetzt vereinzelt auch Diesel-PKWs gefahren werden.

Und wenn man die (niedrigen) Verkaufszahlen des Ampera nimmt, kam doch der Einbruch so ungefähr zusammen mit dem Prius Plug in. Auch wenn die Autos sich konzeptionell unterscheiden, sieht es doch so aus, als würde der momentan eh kleine Markt doch lieber zum letzteren greifen.

Ich möchte zwar persönlich auch keinen Diesel-Boom in den USA, trotzdem freue Ich mich natürlich wenn deutsche Firmen international erfolgreich agieren.

Wenn man mal bedenkt, wo Deutschland früher mal überall Technologieführer war. Heute jedoch punkten wir in erster Linie noch durch unsere Qualität. Schaut man sich heute mal an, was in anderen Ländern für Batterie-Technik, Leistungselektronik ect. entwickelt worden ist muß man jedoch wirklich eingestehen, die sind uns teilweise weit voraus! Ob die Batteriezellen, Balancing, ect. im I3 wirklich "Made in Germany" sind, würde mich in dem Zusammenhang natürlich auch mal interessieren.

Nette Grüße,
Thomas.