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Thema: CATL stellt „4C“-Akku vor (619-mal gelesen)
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CATL stellt „4C“-Akku vor

Der Akku auf LFP-Basis soll in 10 Minuten mit Strom für 400km (Ladehub 20-80%) geladen werden können. Elektroauto: Zehn Minuten für 400 km? CATL Superfast Charging LFP Battery |... Rechnerisch sind es dann wohl eher 3,6C, aber solche „Ungenauigkeiten“ in der Namensgebung kennen wir ja auch schon von Speichermedien für Daten...
Selbst, wenn es dann nur 300km bei Autobahntempo sind, ist es immer noch eine Ansage. Serienproduktion startet zum Ende diesen Jahres, die ersten Autos mit dem Akku sollen 2024 vom Band rollen. Klingt also nach einer realistischen Ankündigung. Es bleibt jedoch bedauerlich, dass man solcherlei Weiterentwicklungen nicht auch mal von deutschen oder wenigstens europäischen Herstellern zu hören bekommt. Haben wir keine qualifizierten Physiker/Chemiker, die ähnlich innovativ sein können wie die chinesischen, in Deutschland/Europa? Oder ist einfach immer noch nicht angekommen, dass hier die Zukunft liegt?

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 1
Wobei das bei den Speichermedien aus der Umrechnung Byte -> kByte -> gByte kommt. Nur so aus Nerd-Sicht.

Klingt wirklich gut, in der Batterieentwicklung ist halt richtig Fahrt drin. Wird interessant die nächsten 5, 10, 20 Jahre.
Bei der Batterieforschung ist D eigentlich ganz vorn mit dabei. Ich denke die OEMs haben auch erkannt dass in der Batterie die Wertschöpfung liegt in Zukunft bzw. der markttechnische Vorsprung. Drum ja auch die Milliarden-Investitionen. Aber bis das greift dauert das halt.

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 2
Eins merkt man deutlich: Sehr große Beträge fließen in Akkuforschung. Kein Schwein interessiert sich mehr für Verbrennungskraftmaschinen.

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 3
Eins merkt man deutlich: Sehr große Beträge fließen in Akkuforschung. Kein Schwein interessiert sich mehr für Verbrennungskraftmaschinen.

Kann ich nur aus Sicht eines Zulieferers bestätigen. Alle Projekte die bei uns rein kommen, auch in der Vorentwicklung, sind reine Elektro-Projekte. Kein Benzin/Diesel/e-Fuel/Wasserstoff-Gedöns. Nix. Nada. Und wir haben beileibe nicht nur deutsche OEMs als Kunden.

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 4
Denke auch, die Mischung aus Kosten für Neuentwicklungen und der Aufwand, der betrieben werden muss um da noch irgendwo ein paar Emissionen raus zu kitzeln, dürfte auch langsam den Peak erreicht haben.
Bin ich auch ganz froh drum, denn so sehr traue ich unserer Industrie auch nicht mehr die Innovationskraft zu, da noch was auf die Beine zu stellen, was nicht irgendwo Schlupflöcher in der Steuersoftware hat um den verpflichtenden Erfolg zu gewährleisten.

Heutige Probleme sind dann eher, wie grün ist das wirklich alles. Beispiele wo VW sich Grünflächen anrechnen lässt, die zwar nicht geschaffen, aber dafür auch nicht abgeholzt werden, zeigt so ein bisschen die Richtung, um was wir in den nächsten Jahren philosophieren dürfen. ;D

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 5
Ich hoffe, dass in unserer subventionsverwöhnten Industrie sich wieder mehr innovative Teile durchsetzen, fürchte aber, dass diese eher in weniger bürokratische Staaten mit risikobereiteren Investoren abwandern.

Antw.: CATL stellt „4C“-Akku vor

Antwort Nr. 6
Das liegt weniger an der Bürokratie, als an dem Willen etwas zu verändern.
Wir Deutschen sind da zu traditionsbewusst. Inzwischen ist das ein riesen Fehler, der dem ein oder anderen das Genick brechen wird.