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Thema: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon (11132-mal gelesen)
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Antw.: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon

Antwort Nr. 30
Das Thema "Meine Bilanz in Daten" war dahin.
Macht nicht viel Spaß, ehrlich.

Dafür noch mal speziell Entschuldigung. Das habe ich auch gemerkt und das Thema dann in den "Austausch Drive Unit" umgepackt. War aber zu spät, sorry.

Verwandert sich halt manchmal,

die

Wanderdüne

Antw.: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon

Antwort Nr. 31
Auf Seite eins ziemlich weit oben war der thread noch lesenswert. ..
Schön allerdings, dass am Ende noch Blumen auf der  Wiese füreinander gepflückt werden.

Antw.: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon

Antwort Nr. 32
Und bei den "Eckdaten" von Tesla ist es auch beim Model X wieder -  oder sogar extremer so -  dass die echten Leistungswerte des Model X nicht genannt werden. Während es beim Verbrenner klar ist, dass die Höchstgeschwindigkeit eine Dauergeschwindigkeit ist, solange Sprit im Tank ist, müsste man bei E-Fahrzeugen eigentlich die Dauer-Höchstgeschwindigkeit ausweisen, d.h. die Geschwindigkeit, die anliegt, wenn bei 20°C Aussentemperatur die thermisch maximale Leistung der Batterie entnommen wird. Gleiches sollte für die kW/PS gelten, denn was nützen astronomische Leistungseckdaten, wenn der Anhänger den Grossglockner an einem heissen Tag nicht hinauf kommt?

Das mit den Eckdaten ist doch ein Problem der Auslegung.
Beim Verbrenner zählt als kW/PS auch die Spitzenleistung. Warum nicht beim E-Auto? Verbrenner sind halt (praktisch) nicht überlastfähig - schon gar nicht so sehr wie die E-Motoren. Beim Ami zählt weniger die Höchstgeschwindigkeit (die ohnehin stark begrenzt ist) als viel mehr die Beschleunigung. Damit ist die Dauerleistung weniger wichtig.
Es ist auch kein Geheimnis, wird aber auch nicht an die große Glocke gehängt, dass die Dauerleistung im Fahrzeugbrief steht.
Was nützt mir eine Dauer-Höchstgeschwindigkeit von 300, wenn ich diese noch seltener anwenden kann, als ich mit dem Tesla mit Nutztieranhänger den Glockner erklimme?

Diesbezüglich sind die Motoren einfach zu unterschiedlich.
Ich würde nicht pauschal sagen wollen, das oder jenes Auto ist besser. Und beide Lager dürfen ihre Vorteile hoffentlich werbewirksam anbieten. Der Kunde muss immer noch selbst abwägen, welche Eigenschaften ihm wichtiger sind.

Gruß
Martin

Antw.: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon

Antwort Nr. 33
Wanderdüne, danke dass du dich gewohnt kooperativ zeigst. Wenn, dann ist unser gelegentlicher Konflikt einer mit Texten, bisher war's aber noch nie einer unter uns als Menschen. Das soll auch so bleiben!

Ohne Ausflüge in einzelne Apekte, Themenerweiterungen, auch ohne Kritik und auch Skeptis wäre es schnell langweilig. Im Thread mit meiner 2-Jahres-Bilanz, war es gut gedacht, aber zu spät, besonders brennende Aspekte aus den Datensätzen in einem neuen Thread zu diskutieren. Oder sie dort zu spekulieren. :) Am Ende kam nach beidseitiger Recherche auch dort die Übereinkunft.

Wir werden schon miteinander klar kommen. ;

Und @ Jorin: e-motion/wanderdüne-Dialoge haben m.W. noch kein Popcorn-Rascheln in aus dem Publikum erzeugt.
Kannst dich entspannen und die Netti-Kette wieder hinlegen. :D

Antw.: Tesla Model X - Europa Premiere Genfer Salon

Antwort Nr. 34
Wie man zu den Eckdaten missverstanden werden kann.

Wenn Krüger aus einem Elektroauto-Crossover aussteigt, der auch ohne E-Antrieb mit Werten wie - gute Raumausnutzung, Durchdigitalisierung bis hin zum teil-autonomen Fahren - schon beieindruckend genug wäre:

Es ist das Elektroauto Model X mit allen Eckdaten. Nicht nur seine Höchstgeschwindigkeit.
Das Gesamtpaket. Der gelebte Systemwechsel - bei Tesla ehmt nicht nur als Studie oder Concept ohne Ladeinfrastruktur, sondern wirklich auf den Straßen der Welt.

BMW hat solch ein Auto in der Kompaktklasse. Mit deutlich anderen Eckdaten versteht sich!
Mit einer zum Allroundauto untauglichen Reichweite. Fail bei Eckdate Nummer 1.

Ich stimme Martin zu. Das bessere (und immer auch das passendere) soll am Markt gewinnen.
Nur ist dieser Markt tüchtig geprägt und auch verzerrt. So einfach ist es dann doch nicht. Batterien sind auch immer noch teuer.
Die E-Mobilität steht dann auch noch unter starkem Gegenwind aus der alt eingesessenen Szene, was ich jetzt nicht näher beschreibe.

Die Schweiz und auch viele andere Länder sind inzwischen ein viel besserer Ort, die Elektromobilität zu etablieren. Das wird schon.
Dann halt erst mal nicht in Deutschland.
Die deutschen Hersteller bieten erst dann Elektroautos mit ausreichend großer Reichweite an, wenn die ausländischen Märkte ein entsprechend starkes Nachfragepotential darstellen. An einen großen Erfolg auf dem deutschen Markt selber glaube ich nicht vor 2025.

Das Fehlen deutscher E-Autos mit passender Reichweite ist vielleicht sogar gut für den relativ kleinen Hersteller Tesla. Er kann sein Mitteklassemodell ohne direkte Premium-Konkurrenz verkaufen. Schlecht aber für das eigentliche Ziel des Elon Musk, die anderen Hersteller aus der Reserve zu locken. Denn es geht ihm um "die Beschleunigung des nachhaltigen Transports. Das kann Tesla nicht alleine schaffen"

Es bleibt sehr spannend.

Das Model X ist jedenfalls eine weitere Herausforderung zum Mitmachen an die Oberklasse-Autohersteller.

Krüger privat hat's gefallen einzusteigen, das stand ihm im Gesicht geschrieben. Der BMW CEO Posten zeigte dann schnell ein anderes Gesicht. Das ist klar. Aber ich finde auch, das ist mehr als begründet.
Das Model X im Rampenlicht.
Das beißt die deutschen Hersteller. Ankündigungen werden nicht mehr lange reichen. Oder doch?