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Thema: Reifendruckkontrollsystem (7506-mal gelesen)
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Reifendruckkontrollsystem

Da Interesse an dem Thema besteht hier ein eigener Thread dafür:

Bei Neuwagen sind solche Systeme zur Reifenluftdruck-Überwachung seit geraumer Zeit vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Hintergrundinfos: Wiki-Eintrag zum Reifendruckkontrollsystem

Wie bereits im Thread "Zuletzt gekauft" kurz beschrieben habe ich die ELV-Nachrüstlösung im AHSD1 installiert.
Damit man nicht zwischen den Threads hin und her springen muss hier nochmals der kurze Beitrag:
"
     ELV Reifendruck-Kontrollsystem
     "Plug and play" - einfach die Knopfbatterien in die Sensoren und dann diese anstatt der normalen Ventilkappen aufschrauben.
     Nach einer kurzen Dichtigkeitsprüfung den Empfänger auf die Konsole kleben und über den Zigarettenanzünder einstöpseln.
"

Im "gelben Forum" habe ich dazu noch gepostet:
"
Das "Anlernen" der Sensoren passiert automatisch - durch Einsetzen der Knofbatterie verbindet sich der jeweilige Sensor nach ca.  1 Minute mit dem zentralen Empfänger-Gerät.
Ob die Sensorbatterien wirklich 2 Jahre halten wird sich zeigen.
Im Vergleich zu den normalen Ventilkappen sind die Sensor-Ventilkappen ca. doppelt so lang - sie ragen aber nicht über die Felgenkontur hinaus. Trotzdem habe ich auf zusätzliche Windgeräusche geachtet - bisher aber nichts festgestellt.
Ein Sensor wiegt 12 Gramm - es ist in der Tat fraglich ob man die Räder deshalb wuchten lassen soll - der Hersteller empfiehlt dies zu tun. Bei Geschwindigkeiten von maximal 120 war bisher keine spürbare Unwucht festzustellen.
"

Als vorläufiges Fazit bin ich sehr zufrieden mit der ELV-Lösung und halte die Reifenluftdruckkontrolle für sinnvoll  :-) 

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 1
So nun ist der Wechsel der Sensoren auf die am Wochenende montierten Sommerreifen erfolgt.
Schraubensicherung pro Sensor mit dem Inbusschlüssel lösen, vom jeweiligen Winterreifen ab- und auf den Sommerreifen aufdrehen und wieder sichern - dauerte ca. 5 Minuten :-)

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 2
Ich hatte auch schon länger bezüglich so eines Systems überlegt, denn Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Da ich meinen Wagen vermutlich nur noch bis Herbst diesen Jahres fahre, möchte ich jetzt kein Geld mehr ausgeben.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 3
Habe vor dem Kauf schon eine Weile überlegt ob sich das lohnt dafür 100E auszugeben. Immerhin ging es bisher 20 Jahre gut ohne solch ein System. Unfälle aufgrund nicht bemerktem Druckabfall sind vermutlich auch eher sehr selten.
Nun, ein paar Wochen nach der Istallation, kann ich aber eindeutig sagen dass die Aktion ein Erfolg ist. Die Sensoren sind praxistauglich und vermitteln ein gutes bzw. sicheres Gefühl. Dadurch ist es nicht mehr nötig regelmäßig den Luftdruck an der Tanke zu checken  ;D 

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 4
Dadurch ist es nicht mehr nötig regelmäßig den Luftdruck an der Tanke zu checken  ;D 

Klassischer Fall von Risikokompensation. Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht bei jeder Tankung (kommt eh nur alle 2-3 Monate vor) den Luftdruck prüfe bzw. jedesmal auf meine Wunschwerte bringe. Da ich imme 0,2 Bar mehr draufgebe, bin ich zwar stets im grünen Bereich, aber dennoch. Und vor längeren Touren wird sowieso der Luftdruck geprüft. Sicherheitshalber befindet sich im Handschuhfach noch ein digitaler Luftdruckprüfer für unterwegs.

Vom gesparten Sprit durch den richtigen Luftdruck will ich gar nicht erst anfangen. Langfristig sehe ich bei den Sensoren eben die Tendenz, dass man dann viel zu selten den Luftdruck korrigiert - der Sensor wird es ja schon rechtzeitig melden.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 5
So toll diese ganzen Systeme auch sind, viel lieber hätte ich einfach wieder ein Reserverad im Wagen. Denn nur das bringt mich letzten Endes wirklich weiter.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 6
Hmmm: "... der Sensor wird es ja schon rechtzeitig melden. ..."  und wer kontrolliert den Sensor auf korrekte Funktion ?! Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Minus-Temperaturen ... und mitten drin der Sensor!

Grüße, Sven

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 7
Hmmm: "... der Sensor wird es ja schon rechtzeitig melden. ..."  und wer kontrolliert den Sensor auf korrekte Funktion ?! Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Minus-Temperaturen ... und mitten drin der Sensor!
Grüße, Sven
Falls einer der Sensoren durch die aufgezählten Bedingungen beschädigt wird dann gehe ich davon aus dass er gar nicht mehr sendet - dies wird dann vom Kontrollgerät sofort erkannt und Alarm gegeben. Dasselbe gilt für einen Verlust oder Diebstahl eines Sensors. Das ein beschädigter Sensor grob falsche Werte liefert halte ich für unwarscheinlich - gebe Dir aber recht dass es theoretisch möglich ist.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 8
Ich bin da etwas hin und her gerissen. Ein Ersatzsensor kostet über 30€
Nehmen wir mal einfache Reifendruckmesser bis zu 25€, zeigt jedes Messgerät am selben Rad einen anderen Wert an. Wer garantiert eine richtige Anzeige?

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 9
 :besserwisser: da es sich hier um ein sicherheitsrelevanten System handelt, unterliegt es bestimmten Entwicklungskriterien. Hierzu zählen in aufsteigender Sicherheitsstufe:

- Notfallmodus bei unplausiblem Signal mit externer Signalprüfung
- Doppeltes Sensorsignal (2 gleiche Sensoren) mit Plausibilitätsprüfung der Signale
- 2 unabhängige Messprinzipien (z. B. Druck & Unwucht) mit gemeinsamen Hardwarekomponenten (Chip)
- 2 unabhängige Messprinzipien mit 2 unabhängigen Auswerteschaltungen auf einer Platine
- usw.

Bei den Reifensensoren würde ich 2 gleiche Sensoren mit Prüfung erwarten.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 10
Was die Genauigkeit der Messung angeht habe ich mich auf den Test der KÜS verlassen.
Dieser Test von 3 verschiedenen Systemen wurde bei VOX im letzten November in der Sendung "auto mobil" gezeigt.
Zitat des Testers: " ... die Sensoren zeigen den  Luftdruck genau an ..."
Test Reifendruckkontrollsystem zum Nachruesten

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 11
@dirbyh, danke für den Link und Deinem Kurzzeiterfahrungsbericht. Ich bin genauso hin und her gerissen. Ich fahre seit 1980 Auto. Bis vor circa 10 Jahren mit ständiger Luftdruckkontrolle. Seit ca. 10 Jahren fahren wir auf Reifengas und brauchen nur 2 mal im Jahr kontrollieren, da der Druck einfach gleich bleibt. Nun bin ich hin und her gerissen zwischen diesem System oder einfach nur ein guter Luftdruckmesser. Letzteres ist wegen dem Motorrad vom Vorteil. Ersteres ist halt ein nettes verspieltes Gimmik.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 12
Man sollte bei der Entscheidung bedenken, dass das ELV-System auch ein paar kleine Nachteile hat:

1.) Das Empfänger-Gerät innerhalb des Wagens wird von einem Akku betrieben, welcher in regelmäßigen Abständen "über den Zigarettenanzünder" geladen werden muss - solche "Kabelspielchen" finde ich etwas nervig. Die Laufzeit ohne Kabel beträgt laut Hersteller immerhin bis zu 28 Stunden.

2.) Im Vergleich zu den normalen Ventilkappen sind die Sensor-Ventilkappen deutlich länger und könnten so je nach Felge leicht über die Felgenkontur hinausragen - Windgeräusche sind dann theoretisch möglich. Bei meinen Winter-Felgen (Stahl) war das kein Problem - bei den Sommer-Felgen (Alu) sieht es zwar geometrisch grenzlastig aus, ist aber ok.

3.) Durch die 20g Gewicht pro Sensor (es ist nicht klar ob inkl. oder exkl. der Knopfbatterie) ist eine leichte Unwucht denkbar - der Hersteller empfiehlt deshalb neu wuchten zu lassen. In meinem Fall ist es aber auch so in Ordnung auf beiden Reifensätzen.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 13
Leider hat meine Zufriedenheit mit dem ELV-System nachgelassen: der Akku der Anzeigeeinheit lässt sich nach 4 Monaten im Gebrauch nicht mehr aufladen :-( Das komplette System wurde nun zum Hersteller zurückgeschickt mit der Bitte um Austausch. Hoffe nun dass das neue Gerät keine Probleme mehr macht. Damit ist es mehr als fraglich ob ich das System in Meinigen vorführen kann.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 14
Oh, wie ärgerlich! Heißt das, das Ding muss mit einem Ladegerät aufgeladen werden, wie ein Handy oder so? Sind dort keine Knopfzellen drin?  :-/

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 15
Oh, wie ärgerlich! Heißt das, das Ding muss mit einem Ladegerät aufgeladen werden, wie ein Handy oder so? Sind dort keine Knopfzellen drin?  :-/
Genau. Es wird über den Zigarettenanzünder aufgeladen und dann kann dann laut Hersteller 28 Stunden ohne Kabel arbeiten.
In der Praxis musste ich den Akku seltener als einmal pro Monat laden - somit gab es nur ganz wenig Kabelsalat.
Die Knopfzellen sind nur in den Radsensoren, das Empfängergerät dagegen hat einen Lithium-Akku.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 16
Das System klingt für mich sehr interessant, werde es mir daher besorgen.

Für alle die weniger Kabelsalat wollen, vllt. die 20,- Euro Aufpreis interessant: http://www.elv.de/elv-m3-sn-funk-reifendruckkontrollsystem-mit-solarpanel.html

Würde ob mit oder ohne Solar aber bspw. bei Amazon (oder eBay) bestellen, dort bietet ELV das ganze zum gleichen Preis ohne Versandkosten an.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 17
Wenn du Erfahrungen damit hast, würdest du diese mit uns teilen? Finde das auf den ersten Blick nämlich auch interessant.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 18
Ich versuch dran zu denken sobald erste Erfahrungen gesammelt sind. :D Was ich noch nicht weiß, ob ich der Empfehlung folgen soll und weiteres Geld für's wuchten ausgeben soll.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 19
Je nach Gewicht können da schon ganz schöne Kräfte entstehen. Ich würde es wahrscheinlich eher machen.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 20
Hmm. Ok. Werde mal zum. meinen Reifenhändler fragen, was für 4x Wuchten nehmen.

Der Vollständigkeit halber, es gibt noch dieses System, was ich grad gefunden habe: http://www.elv.de/blaupunkt-tpm-2-14-usb-reifendruck-kontrollsystem-fuer-pkw.html
Der Vorteil wäre, es wird direkt im Zigarettenanzünder reingestöpselt, wie aber aus:  http://www.vox.de/cms/reifendruckkontrollsystem-zum-nachruesten-2119467.html zu hören ist, nicht wirklich individualisierbar und die Grenzwert sehr grenzwertig. 8)

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 21
...
Für alle die weniger Kabelsalat wollen, vllt. die 20,- Euro Aufpreis interessant: http://www.elv.de/elv-m3-sn-funk-reifendruckkontrollsystem-mit-solarpanel.html
...
Danke für den Link!
Die Solarpanel-Variante erhöht die "kabelfreie" Zeitspanne von 28 auf 60 Stunden - tolle Idee :-)

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 22
Leider hat meine Zufriedenheit mit dem ELV-System nachgelassen: der Akku der Anzeigeeinheit lässt sich nach 4 Monaten im Gebrauch nicht mehr aufladen :-( Das komplette System wurde nun zum Hersteller zurückgeschickt mit der Bitte um Austausch. Hoffe nun dass das neue Gerät keine Probleme mehr macht. Damit ist es mehr als fraglich ob ich das System in Meinigen vorführen kann.
ELV hat mir nach wenigen Tagen ein komplett neues "TM-516+SN" auf Kulanz geschickt - heute kam es mit der Post :-)
Bin von diesem Service begeistert und werde also doch mit dem System nach Meinigen fahren können.   

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 23
Habe meins heute an der Packstation abgeholt. Ich finde, es sieht total anders als auf den Produktfotos aus. Das Solarhauptteil irgendwie kleiner und besser und die Sensoren dafür aber irgendwie größer.
Lt. Handbuch darf man laut $ ??? (grad nicht vorliegen^^) sie nur auf Felgen/Ventile montieren, wo sie nicht über die Felge hinausragen.  :besserwisser: Klingt wie 'ne starke Einschränkung, bei meinen dürfte es eng werden.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 24
So. Dat Teil ist jetzt seit 2 Tagen angebracht. Das Zusammenbauen der Sensoren, bzw. bestücken der Sensoren mit den Batterien, war einfach - wenn man aussen vor lässt, das jede einzelne Batterie einzelnd verpackt in Plastiktüten waren die umständlich zu öffnen waren. Das Einstellen des Gerätes war auch Kinderleicht, der Piepton allerdings aufdringlich laut. Für Warnungen im Auto sicherlich gut, aber zum Einstellen weniger.

Laut Handbuch soll das Teil 2,5h aufgeladen werden, dummerweise ist aber nur ein KFZ-Ladekabel beigelegt und das bestellte Ladegerät hatte dann doch nicht den passenden Stecker, waren noch zu groß. Egal, einfach ins Auto und während der Fahrt geladen, im Zweifel pö-a-pö. War dann allerdings nach nicht ganz 60 Minuten aufgeladen, vllt. hat das hinstellen ans Fenster etwas geholfen.

Das Anbringen der Sensoren an die Felgen ist dann etwas umständlich, da man sie noch anschrauben muss/sollte. Wird lustig beim nächsten Tankstopp Zwecks manuelle Luftkontrolle/Anpassung des Reifenluftdrucks. Beim Anbringen war bei drei Reifen ganz kurz ein Zischen erfolgt.
Laut Handbuch sollten die Teile nicht hervorragen, was irgendwie techn. wohl etwas unmöglich ist. Bleibt jetzt nur noch die Frage ob und vor allem wann ich die Räder neu wuchten lasse, da ich das aktuell nicht mit der Arbeit verbinden kann.

Um das Hauptgerät im Auto zu befestigen war eine schwarze Klebematte (keine Ahnung wie die heißen) beigelegt und Klettbänder. die Klebematte war nix wert, per Klettband hält es bis jetzt.

Ob jetzt die Reifen einen leicht unterschiedlichen Reifenluftdruck haben, vermutlich, zumindest sind die rechten Reifen die ersten die bei der Fahrt ansteigen. Die Temperatur der Reifen ist aber alles andere als einheitlich.

Ab ca. 5:30 erscheint das Sonnensymbol im Display und nach zwei Nächten bis in den Morgengrauen zeigt das Gerät immer noch 3/3 Balken an.

Im Benutzerhandbuch meines Wägelchens steht bei 195/50R16 vorne 2,0 und hinten 2,2 bar, kann ich davon ausgehen, das die Werte auch für 195/45R16 übernommen werden können? Also dann beim befüllen +0,2 bar (auf 2,2/2,4 bar). Bisher hatte ich 2,5 rundum immer gemacht. Was mich auch etwas verstutzt, mag meine Unwissenheit verschuldet sein, warum hinten 0,2 bar mehr also vorne? Vorne ist doch der schwere Motor oder wiegt der Akku gravierend mehr?

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 25
Was mich auch etwas verstutzt, mag meine Unwissenheit verschuldet sein, warum hinten 0,2 bar mehr also vorne? Vorne ist doch der schwere Motor oder wiegt der Akku gravierend mehr?
Der Luftdruck ist vermutlich für 5 Personen + Gepäck ausgelegt und dann wird die Achslast hinten grösser als vorne sein.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 26
ELV hat mir nach wenigen Tagen ein komplett neues "TM-516+SN" auf Kulanz geschickt - heute kam es mit der Post :-)
Bin von diesem Service begeistert und werde also doch mit dem System nach Meinigen fahren können.   
Nach einem halben Jahr mit dem neuen ELV-System bin ich mehr als zufrieden!
Der Akku hält wirklich sehr lange obwohl ich ja das normale System ohne Solarzellen habe.
In den 6 Monaten musste ich den Akku nur ca. 3 mal mit dem Kabel über die 12V-Buchse aufladen.
Die Sensoren wurden inzwischen wieder auf die Winterreifen gewechselt - auch ohne Auswuchten der Räder alles prima :-)

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 27
Bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem ELV-System und kann diese Nachrüstlösung weiterhin empfehlen!
Inzwischen bin ich mir sicher dass die Sensoren Dreck, Feuchtigkeit, Kälte und Hitze sehr gut aushalten.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist die erschwerte Ablesbarkeit der Luftdruckwerte während der Fahrt, weil das "Kontrollkästchen" doch ziemlich klein konzipiert ist.

Was allerdings nervig war beim Luft nachfüllen und Reifenwechsel: die 4 unhandlichen Mini-Schrauben von denen je eine die Verbindung zwischen Sensor und Reifenventil zusätzlich sichert. Diese Schrauben sollen auch als kleine Diebstahlsicherung fungieren.
Inzwischen lasse ich die Dinger weg - die Sensoren halten definitiv auch ohne die Schrauben - und ein Dieb würde sich von so einem Schräubchen sicher nicht aufhalten lassen.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 28
Ich lasse die Sicherungsschrauben inzwischen auch einfach weg.

Das ELV-System ohne Solar habe ich mittlerweile knapp 3 Jahre.      
Bisher halten alle Knopfzellen in den Sensoren noch. Ersatz ist sehr günstig und schon auf Lager.
Während der jeweiligen Reifensasion verlieren die Reifen 0,1 bis max 0,2 Bar.
Zwischendurch muss man also im Normalfall nicht an die Ventile ran und hat die Sicherheit dass alles passt.

Interessant ist wie sich der Reifendruck bei Veränderung der Temperatur verhält.
Wer seine Winterreifen z. B. bei +15 °C befüllt hat bei -20 °C garantiert zuwenig Luft drauf ;)   

Alles in allen sehr gut angelegte 100 €.  
Mittlerweile schon für 90 € zu haben.

Die Solarunterstützung für die Anzeigeneinheit bringt nur einen Vorteil wenn das Fahrzeug oft draußen steht.
Für Garagenwagen also überflüssig.
Auch so muss selten nachgeladen werden.
 

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 29
Man kann pro 10°C Temperaturänderung von ca. 10kPa (0.1bar) Druckänderung ausgehen. Wenn die Lufttemperatur im Pneu um 10°C rauf geht, geht der Druck um ca. 10kPa rauf. Die Herstellerangaben für den Luftdruck beziehen sich immer auf 20°C Lufttemperatur (im Pneu). Nach einer längeren Autobahnfahrt sind der Pneu und die enthaltende Luft wärmer, d.h. der Druck höher, das ist aber kein Grund Luft abzulassen.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 30
Ja. Und dies kann man genau mit dem System verfolgen.
Im Hochsommer sind dann schon mal 3 bar im Reifen obwohl man nur mit 2,7 bar befüllt hat.
Außerdem ist immer der rechte vordere Reifen am wärmsten da dort der Motor am nächsten ist.

Ich befülle immer mit 2,7 bar vorn und 2,6 bar hinten (empfohlen sind 2,3 v / 2,2 h)
So schwankt der Reifendruck je nach Temperatur allgemein zwischen 2,3 und 3,0 bar.
Also perfekt für alle Temperaturbedingungen.  

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 31
dann läuft doch ein Auto verdammt hart mit 2,7 bar, ich sehe so ein Komfort-Killer Reifendruck zu hoch und nicht nötig

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 32
Nicht zu vergessen der erweiterte Bremsweg bei 3bar. Das kann dann schon eine Kinderwagenlänge werden.
Deßhalb befüllt man Reifen auch nur im warmen Zustand.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 33
4 bar rein - dann hält es auch 2 Jahre lang :-)

Mehr Bar = mehr direkte Kraftübertragung auf die Bauteile und dann wahrscheinlich auch mehr Verschleiß / ggf Defekte.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 34
Neulich gabe es einen Bremswegtest mit verschiedenen Reifendrücken. Den kürzesten Bremsweg hatten die Fahrzeuge bei nur noch rund ein Bar Druck. War natürlich der einzige Vorteil, ansonsten ist ein Wagen so kaum noch sicher fahrbar. Aber da lagen zwischen ein Bar und 2,5 Bar schon 3-4 m Bremsweg.

Zu harte Reifen bringen also nicht wirklich Punkte. Längerer Bremsweg, weniger Komfort, höhere Belastung für Fahrwerk und auch Karosserie. Die marginale Spriteinsparung sollte man da getrost aussen vor lassen.

Habe auch wieder zurück auf Werkseinstellung abgelassen, bin sonst mit rund 2,5 Bar unterwegs gewesen, nun sind es wieder rund 2,2. Fährt sich angenehmer, der Spritverbrauch hat sich nicht verändert.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 35
Lieber etwas mehr als zu wenig ;D

Ich befülle so dass unter keinen Umständen der vom Hersteller empfohlene Reifendruck unterschritten wird.
Bei den -15 °C im letzten Winter waren die 2,3 Bar erreicht ;)
Es wird auch empfohlen vor langen zügigen Autobahn-Etappen den Luftdruck um 0,2 bar zu erhöhen.
Und bei voller Zuladung ebenso.

Wer fährt denn bitte jedesmal vorher Luft auffüllen und lässt die dann wieder ab?
Ich will da einfach während der entsprechenden Reifensaison nicht rumfummeln.
Und das Reifendruckkontrollsystem überwacht den Druck zuverlässig + sehr genau :wldn: 

 

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 36
@lis

Da hast Du Recht, so macht es Sinn. Mit Kontrollsystem sowieso, sonst bekommt man ggf. laufend eine Meldung, wenn es morgens mal kalt ist. Mein Jazz hat so ein System noch nicht.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 37
2,5 bar sind ja noch vertretbar. Die 2,7 bis 3 bar die hier genannt wurden halte ich für rücksichtslos.

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 38
Warum?

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 39
Ich fahre mit +0,1 Bar über Werksangabe für den Reifen. Mache ich schon mein ganzes Autofahrerleben so. Wird ja seinen Grund haben, diese Vorgabe.  ;)

Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 40
2,5 bar sind ja noch vertretbar. Die 2,7 bis 3 bar die hier genannt wurden halte ich für rücksichtslos.
Das heiß also, dass es Autofahrer gibt, die sich an die Werksvorgabe halten und wegen mir 'diese das macht man so' +0,1bar (woher kommt das eigentlich  :-/ ) einfüllen und sich damit also generell rücksichtslos verhalten :icon_wp-question:   :-/

Ich finde deine postfaktische Behauptung ist in dieser Hinsicht einfach zu Pauschal!

Der Reifenluftdruck wird von jedem Hersteller für verschiedene Zustände angegeben.
Normalerweise erhält man Werte für leere Fahrzeuge und meist höhere Werte für beladene Fahrzeuge (die nach deiner Behauptung dann oft rücksichtslos sind).
Mittlerweile gibt es dann auch oft Eco-Werte die sich eher im Bereich der Werte für beladene Fahrzeuge befinden.
Wenn man es dann noch auf die Spitze treiben möchte, kann man noch in die oft verfügbaren Tabellen des einzelnen Reifentyps gucken.

Mir ist auch klar, dass man mit dem Reifendruck immer einen Kompromiss eingeht!

Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.
Reifengröße, Reifentyp, Hersteller, Fahrzeuggewicht, Beladung, Temperatur, Höhe über NN, Fahrstil, Fahrwerk, Fahrbahnbeschaffenheit, usw. um nur ein paar zu nennen.

Wie genau ist eigentlich die Anzeige des Drucks beim Befüllen?

Genau so wie ein zu niedriger Druck schädlich ist, ist auch ein zu hoher Druck nicht gut.

Ich achte darauf, dass sich die Reifen über die komplette Breite gleichmäßig abfahren.
Bei zu niedrigem Druck fahren sich die Außenseiten des Profils übermäßig ab und das Fahrgefühl wird schwammiger, bei zu hohem Druck die Mitte des Profils und das Auto wirkt härter (warum also tieferlegen? Härte geht auch billiger  ;D ).
Winterreifen sind weicher und fahren sich schon bei niedrigeren Drücken mittig ab (habe ich schon mal praktisch ausprobiert  :-[ ).

Aus meiner Erfahrung von verschiedenen PKW, Reifengrößen und über einige Reifensätze fahre ich bei Winterreifen Drücke zwischen 2,3 und 2,5bar eher der obere Wert. Über 2,7bar beginnt die deutlich ungleichmäßige Abnutzung.
Bei Sommerreifen fahre ich zwischen 2,5 und 2,9bar. Aktuell etwa 2,8bar.
Beim letzten Auto hielt ein Satz Reifen mindestens 45.000km (Je nach Hersteller und Auslegung des Reifentyps). Danach war das Profil unter 3mm. Das ist der Wert an dem ich einen Reifen tausche (Winterreifen werden eher getauscht oder halt noch im Frühjahr etwas länger gefahren).
Beim Auris gehe ich bei den Winterreifen von ähnlichen Laufleistungen aus, die Sommerreifen in 225/45 werden wahrscheinlich auf Grund des geringeren Querschnitts schon bei etwas weniger Laufleistung am Ende sein (nach meinen bisherigen Erfahrungen mit 'Nieder'querschnittsreifen).






Antw.: Reifendruckkontrollsystem

Antwort Nr. 41
Nach fast 3 Jahren mit dem ELV-System
ELV Reifendruckkontrollsystem
haben nun alle 4 Sensoren neue Knopfbatterien. Das heißt 2 haben gut 2 Jahre durchgehalten und die anderen beiden fast 3 Jahre!

Für mich ist und bleibt diese (freiwillige) Nachrüst-Lösung eine lohnende Sache!

Auch wenn es inzwischen Alterserscheinungen bei zwei Sensoren gibt. In einen Sensor ist ein wenig Wasser eingedrungen, der musste trocken gelegt werden - jetzt funktioniert er wieder einwandfrei. Ein weiterer Sensor funktioniert seit ein paar Wochen nur noch zeitweise - mal ist er da und mal sendet er kein Signal. Vielleicht muss da bald ein Ersatzsensor her für 25 Euro.
Die nervigen Sicherungsschrauben lasse ich übrigens schon lange weg, man braucht diese wirklich nicht.