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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von Pluto -
Arbeitslosengeld wird nicht vom Staat bezahlt. Das ist eine Versicherungsleistung. Kurzarbeitergeld wird aus dieser Versicherung auch bezahlt, um eine dauerhafte Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Durch Coronausste ich in Kurzarbeit arbeiten. Weil mein Rentenantrag erst nach einem Widerspruch anerkannt wurde, würde ich rückwirkend Rentner. Ich war auch an Corona erkrankt .  Deshalb musste ich nicht nur das Kurzarbeitergeld, sondern auch das Krankengeld zurückzahlen. Da ich auch an Feiertagen und an Wochenenden arbeiten musste, hatte ich bei Kurzarbeit keine Bezahlung dieser Überstunden bekommen. Arbeiten ohne Bezahlung.  Also, ich sehe die Sachlage anders.
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von bakerman23 -
Jede Firma, egal ob deutsch oder nicht, kann in Deutschland die gleichen Subventionen beantragen.
Von daher verstehe ich die Aussage nicht.
Inwiefern werden Ex Mitarbeiter von deutschen Automobilekonzernen vom Staat unterstützt?
Kurzarbeitergeld etc kann auch jedes Unternehmen beantragen.
Wenn VW in China ein Werk schließt, sitzen die dort genauso auf der Straße.
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von krouebi -
Hallöchen,

von Audi bis Zastava werden Fahrzeughersteller von Staat/Region in Europa "geholfen", sei es bei der Errichtung von Werken, deren Erhalt, und wenn es denn doch nicht geht werden Massnahmen zum Schutz der (ex-) Angestellten getroffen.

Wenn ein Werk in China nicht länger rentabel ist, wird dicht gemacht - "der letzte Mann macht das Licht aus".
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von Francek -
Der größte Teil der direkten Unterstützung der Autohersteller geschieht mittels öffentlicher Förderung von Forschung und Entwicklung, was im Sinne der langfristigen Standort- und Arbeitsplatzsicherung sicherlich sinnvoll ist und insgesamt auch durch daraus erwartete Steuereinnahmen gedeckt wird.
Zu den fragwürdigeren Transfers gehört die Nachsicht bei Fehlverhalten, allem voran im Dieselskandal. Man erinners sich, dass ein großer niedersächsischer Konzern letztlich lediglich 5 M€ Bußgeld bezahlt hat, während zumindest nach Berechnung der Umwelthilfe ein mehr als 2000-fach so großer Bußgeldrahmen bestanden hätte.
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von Jorin -
Sorry lieber @Jorin

Auch in Europa werden die Hersteller unterstützt.

Beispiele gibt's genügend.

Ich finde (außer BEV- und Verbrenner-Dienstwagen-Subventionierungen: damit werden aber die Halter dieser Fahrzeuge unterstützt, nicht direkt die Hersteller) nichts darüber.

Ich würde mich da über ein paar Links freuen, woraus hervorgeht, dass europäische Hersteller ähnlich wie die chinesischen "unterstützt" werden.
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von krouebi -
Sorry lieber @Jorin

Auch in Europa werden die Hersteller unterstützt.

Beispiele gibt's genügend.

Die Chinesen können aber gute Fahrzeuge preiswert herstellen.

In den Philippinen (10% MwSt) haben wir zwei China-Fahrzeuge mit VW- und Volvo-Genen, je zu ± 16.000 EUR.

Für ähnliche Fahrzeuge (Limousine, 4,65 m Länge, Vollausstattung) würden wir in Europa nichts finden, außer vielleicht zum fast doppelten Preis.
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Weitere / Antw.: Mazda 6e (2025)
Aktuell von Jorin -
Zölle sind nicht alleine der Grund, wieso Autos in China viel billiger sind als hierzulande:

Zwischen 2021 und 2023 sollen demnach umgerechnet mehr als 5,7 Milliarden Euro an direkten Fördergeldern aus staatlichen Kassen an über ein Dutzend chinesische Autobauer wie Dongfeng, GAC oder BAIC geflossen sein. Die fünf großen Autobauer SAIC, Changan, FAW, Great Wall Motor und BYD hätten dazu noch rund zehn Milliarden Euro an steuerlichen Erstattungen und Vergünstigungen kassiert, heißt es.

Zu diesen direkten Zahlungen kämen noch die "indirekten" Hilfen hinzu, in Form der Bereitstellung von billigem Strom, Baugrund unter Wert und Krediten von Staatsbanken zu günstigen Konditionen. Diese Hilfen seien noch viel gewichtiger, zitiert das Blatt Gregor Sebastian, Senior Analyst beim Analysehaus Rhodium Group.

[...]

Die Bilanzexperten fanden bei ihren jüngsten Recherchen für das "Handelsblatt" aber noch etwas heraus: Die Geschäftsberichte chinesischer Autobauer sind in den vergangenen Jahren offenbar undurchsichtiger geworden. Bestimmte vorteilhafte Posten seien in den Geschäftsberichten zunehmend versteckt, heißt es. Als Beispiele werden die Autobauer BYD und Nio genannt. Bei BYD seien staatliche Subventionszahlungen in den Anhang des Bilanzberichts gewandert. Die Bilanzierung beider Autobauer weise zudem ein Phänomen auf, das sich aus der Bilanz heraus nicht erklären lasse: Während die Umsatzerlöse in den vergangenen Jahren gestiegen sind - bei BYD haben sie sich innerhalb von vier Jahren fast verfünffacht -, sind die Zinsaufwendungen gesunken.

Wenn die Autobauer ihr schnelles Wachstum nicht mit Krediten stemmen, müsste es sich hierbei um Eigenkapital handeln. Laut der Expertin Trinker findet sich dafür allerdings kein Hinweis in der Bilanz. Nio schreibt seit Jahren hohe Verluste. Dass der Autobauer im September trotzdem von der Provinzregierung Heifei eine Finanzspritze von fast einer Milliarde Euro erhalten hat, erhärtet aus Sicht der Expertin den Subventionsverdacht.