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Thema: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität (3153-mal gelesen) - Abgeleitet von Grüne wollen ab 2030 ...
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Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Es geht los mit dem Trommelfeuer, nach VW kommt nun auch Daimler:

Daimlers Betriebsratschef malt Horror-Szenario

Zitat
Der Übergang zur Elektromobilität gefährdet allein beim Autokonzern Daimler zehntausend Arbeitsplätze.

Zitat
Beim Übergang zur Elektromobilität will der Betriebsratsvorsitzende von Daimler Arbeiten von Zulieferern insourcen, um Werke besser auszulasten.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 1
Müssten dann nicht auch die Preise für Elektroautos fallen? Ich meine, wenn so viel weniger Arbeit benötigt wird...

Insgesamt bedauerlich. Andersrum unvermeidlich.
Industrie 4.0 wird früher oder später eh Arbeitsplätze kosten oder sogar noch zusätzlich.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 2
Müssten dann nicht auch die Preise für Elektroautos fallen? Ich meine, wenn so viel weniger Arbeit benötigt wird...
Das klappt ja selbst bei Tesla nicht, der vorher niemanden entlassen musste...

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 3

Industrie 4.0 wird früher oder später eh Arbeitsplätze kosten oder sogar noch zusätzlich.

Dafür gibts in zig anderen Bereichen neue Arbeit ;)

Dieses "Roboter nehmen uns die Arbeit weg"-Lied hör ich schon lange und seh davon - trotz immer mehr Automatisierung - nix!
Ganz im Gegenteil - wir sind auf 10 Jahre von 20.000 auf 55.000 Mitarbeiter gewachsen und das trotz immer mehr Digitialisierung.

Ich würd mir da nicht ins Hemd machen. neue Technologien bedeuten auch immer neue Chancen.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 4
http://www.automobilwoche.de/article/20161123/NACHRICHTEN/161129970/1276/daimler-vertriebschef-kaellenius-e-mobilitaet-ist-wie-eine-ketchup-flasche

Der ist gut:  "Elektromobilität ist wie eine Ketchup-Flasche. Wir wissen, dass etwas kommt. Aber wir wissen nicht wann und wie viel es sein wird."

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 5
Der ist gut?

`Der ist doch passiv! Aktiv ist anders.

"wie sich dieser Wandel vollzieht".
"Wir wissen, dass etwas kommt."
"Aber wir wissen nicht wann und wie viel es sein wird."

Armutszeugnis.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 6
Die sind offensichtlich nur noch Beifahrer ...

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 7
Naja, der Mann hat schon recht. Von den derzeitigen Mengen kann keiner leben.

EV Sales: Markets Roundup August 2016 (Updated)

Wenn man den speziellen Markt China rausnimmt, ist es weiterhin eine Nische um 1% Marktanteil. Leider.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 8
Und an wem liegts, außer an der Infrastruktur (und denjenigen, die da etwas ändern könnten)? Genau, an den Herstellern! Würden die gescheite E-Fahrzeuge raus bringen, zu appetitanregenden Preisen, und die gescheit bewerben, dann würde sich da auch was tun. Man sägt halt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt, solange man keine Flügel entwickelt hat.  ;)

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 9
Als ich 1992 einen ISP (Internet Service Provider) gegründet habe, konnte man davon auch nicht leben. Keiner wusste was Internet ist und das WWW gab's natürlich auch noch nicht. E-Mail (über UUCP), NetNews, etc. so ein Blödsinn. Hat sich dann aber (anders) entwickelt. Als mein damaliger Marketingleiter und ich 1997 eine Online-Plattform für den Versandhandel gestartet haben, gab's auch manche (z.B. Quelle) die die Zeichen der Zeit nicht sehen wollten. Internet wird wieder verschwinden, alles Käse, die Leute wollen den Katalog. Hat sich dann auch (anders) entwickelt ...
Logisch hat keiner von uns die Glaskugel aufm Tisch. Ich würde mir von einem Weltkonzern wie Mercedes erwarten, dass er die Zukunft aktiv mit gestalten will und nicht nur zuschaut was passiert. Sonst könnten die ganz schnell einen Nokia machen.


Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 10
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."

;)

Oder auch ganz bekannt:

„500 Dollar?“ gluckste der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer, nachdem Apple-Chef Steve Jobs 2007 das erste iPhone vorgestellt hatte. „Das ist das teuerste Telefon der Welt. Und es spricht Business-Nutzer überhaupt nicht an, weil es keine Tastatur hat. Damit ist es keine besonders gute Mail-Maschine“.


Sehr gut auch: "Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt" - Thomas Watson, nach dem nun die Cloud-Services bei IBM benannt sind :D

Und viele mehr: Die spektakulärsten Fehlprognosen der IT-Geschichte - PC-WELT

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 11
Dafür gibts in zig anderen Bereichen neue Arbeit ;)

Dieses "Roboter nehmen uns die Arbeit weg"-Lied hör ich schon lange und seh davon - trotz immer mehr Automatisierung - nix!
Ganz im Gegenteil - wir sind auf 10 Jahre von 20.000 auf 55.000 Mitarbeiter gewachsen und das trotz immer mehr Digitialisierung.

Ich würd mir da nicht ins Hemd machen. neue Technologien bedeuten auch immer neue Chancen.

Bisher habe ich dahingehend auch noch nicht viel gesehen. Ich arbeite im CAD-Bereich und da sitzen wir eigentlich mitunter an der Front.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 12
Genau, an den Herstellern! Würden die gescheite E-Fahrzeuge raus bringen, zu appetitanregenden Preisen, und die gescheit bewerben, dann würde sich da auch was tun. Man sägt halt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt, solange man keine Flügel entwickelt hat.  ;)

Das ist das Henne-Ei Thema. Allerdings gibt es noch keine überzeugende Lösung für das flächendeckende Laden in den Städten für z.B. 10% aller Fahrzeuge. Und Fahrzeuge nur für Eigenheimbesitzer bleibt Zweitwagen Nische. Solange die Akkutechnik so teuer und schwer ist und die Schnell-ladung und Entladung solche Temepraturprobleme macht, wird es auch mit der millionenfachen Akzeptanz nichts. Selbst hier im Forum mit aufgeschlossenen Kunden, gibt es bei vielen gute Gründe und stichhaltige Gründe gegen ein rein elektrisches Fahrzeug. Meine habe ich schon des Öfteren dargelegt.

Also sind es nicht nur die fehlenden, attraktiven Fahrzeuge oder die Ladeinfrastruktur sondern auch die fehlenden Kunden - also unser mangelnder Mut oder die Vernunft.

Und dann ist der Mann Vertriebsleiter, der verkauft Autos und keine Wünsche und Träume. Um in seinem Bild zu bleiben:

Wenn der Ketchup kommt, müssen genug warme Pommes (= E-Fahrzeuge) da sein. Wenn man zu früh ist, sind die Pommes kalt, wenn man zu spät ist, ist es nur der Ketchup.

Im Moment und auch die nächsten 3 Jahre (Thüringer Glaskugel, Lauscha) wird Daimler auch so (mehr als) genug verkaufen und verdienen. Das kann man von anderen Firmen, die sich ausschließlich auf EVs konzentrieren, nicht behaupten. Wie lange hätte Daimler wohl Ruhe, wenn es in die roten Zahlen rutscht? Keine 3 Monate.

Daimler ist bei allen Technologien für EVs nicht so schlecht aufgestellt. Hat gerade eine eigene Marke EQ gegründet. Baut Akkus bei Accumotive, bietet Hausbatterien an, bietet mehr Hybride, Plug-ins und EVs an als mancher andere.

1 x EV
4 x Hybrid
7 x Plug-in
+ 3x Smart EV

Mercedes-Benz e-Mobility Hub
smart electric drive

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 13
Zitat von unserem wandernden, sympathischen Sandhaufen:
Zitat
Also sind es nicht nur die fehlenden, attraktiven Fahrzeuge . . .  sondern auch die fehlenden Kunden
Dann war es deiner Meinung nach eigentlich der falsche Weg, den die Toyoten vor 20 Jahren mit dem Prius gingen?
fehlend  = naja, relativ, es gab noch nichts in dieser Richtung
attraktiv = Design, wie immer subjektiv und der Preis? Billig war er trotz Subvention seitens Toyota von Anfang an nicht.
fehlende Kunden = Kundennachfrage entsteht erst, wenn etwas auf dem Markt angeboten wird.
Das war damals m.E. ein Sprung ins kalte Wasser! Toyota hatte eine Vision, setzte diese Vision in einem Produkt um und ging dann mit diesem Produkt in Serie. Wohlwissend, daß sie die ersten paar Jahre bei jedem Fahrzeug draufzahlen.
Ähnlich läuft es jetzt mit der Brennstoffzelle. Warum hat Daimler damals nicht weiter entwickelt? Zuviel Risiko, zuwenig Vision oder einfach Angst vor der Verantwortung? Statt dessen zog man damals diese Gigantenhochzeit mit Chrysler vor, um später mit Milliardenverlust wieder die Scheidung einzureichen. Mit Ankündigungen, Studien oder Prototypen kann ein Unternehmen auf Dauer nicht überleben. Ein Stück unternehmerisches Risiko brauchts halt schon ... und einen A.... in der Hose.  ;)

Gruß hybbi56


Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 14
Und an wem liegts, außer an der Infrastruktur (und denjenigen, die da etwas ändern könnten)? Genau, an den Herstellern! Würden die gescheite E-Fahrzeuge raus bringen, zu appetitanregenden Preisen, und die gescheit bewerben, dann würde sich da auch was tun.
Es ist ein Märchen, dass ein Elektroauto günstiger sein kann als ein normalen Auto.
- Aktuell sind E-Autos teuer, weil Entwicklungskosten immens sind und auch die Kosten für den Akku hoch sind. Deshalb schafft es selbst Tesla nicht ein günstiges E-Auto herauszubringen, obwohl diese ja E-Autos herstellen können.
- Wenn die Nachfrage nach E-Autos steigt, wird folgendes passieren. Die Akkus werden wegen hoher Nachfrage teuerer und die Politik wird wegen sinkender Steuereinnahmen die E-Autos besteuern.

Es liegt nicht an den Herstellern. E-Autos gibt es von vielen Herstellern. Das Problem sind die Käufer. Die müssen es toll finden ein E-Auto zu fahren, trotz höherem Preis.

Das ein E-Auto durchaus erstrebenswert sein kann, zeigt Tesla und BMW.

Tesla schafft es auch E-Autos zu verkaufen, auch wenn diese wesentlich teurer sind als Verbrenner-Autos und es sich finanziell überhaupt nicht lohnt ein E-Auto zu kaufen. Man verkauft die Autos als Kultobjekt mit der entsprechenden Philosophie. Ein Tesla-Käufer rettet die Welt. Musk rettet die Welt. Das ist gutes Marketing.

BMW schafft es mit einem besonderen E-Auto (i3 und i8) etwas zu verkaufen, was Leute mit entsprechenden Finanzen toll finden. Da schaut der Nachbar neidisch, dass der Nachbar mit einem i3 oder i8 fährt.

Das Gute an VW-Skandal ist, dass die Verbrenner langsam beim Bürger das Manko des Umweltverschmutzers bekommen. Beim Bürger setzt sich langsam fest: Verbrenner = Umweltverschmutzung.
Und: Glaube den Aussagen der Verbrenner-Hersteller nicht.

Insofern sehe ich derzeit gute Chancen für E-Autos. Die Pferde wurden beim Aufkommen des Autos auch nicht sofort alle zum Abdecker gebracht, sondern langsam ersetzt.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 15
Klar, die Idee mit dem HSD war super und mutig. Allerdings mit Rückendeckung / Subvention vom japanischen Staat und der Markt-Abschottung gegen Fremdprodukte. Also so ganz kalt das Wasser nicht.

Und es ist nicht dasselbe, was Du hier in einen Zusammenhang stellst. Ein HSD ist eine normale Alternative zum Verbrenner. Jeder Kunde, der einen normalen Verbrenner fahren kann, kann auch einen HSD nutzen. Einfach an die Tanke und gut ist. Das einzige Risiko war das mangelnde Vertrauen in die neue Technik und die Haltbarkeit. Es hat dann ja auch ein Jahrzehnt gedauert, bis sich Toyota den Einsatz des HSD in vielen anderen Modellen zugetraut hat. Nein, die Umstellung eines Herstellers wie Daimler auf E-Mobilität ist nicht vergleichbar mit dem kalkulierbaren Schritt ins HSD. Es wäre ein unkalkulierbares Risiko, dass man als verantwortungsbewusstes Unternehmen nicht zu früh gehen darf. Denn zurück geht hier nicht, beim HSD war es egal, denn keine Verbrennerfabrik muss um Arbeit fürchten.

Bezüglich Brennstoffzellen hat Toyota wohl selber die Einschätzung, dass die staatliche Unterstützung alleine in Japan nicht ausreicht, um nur auf diese Technologie zu setzen. Der chinesische Markt geht staatlich eindeutig in Richtung Batterie. In den USA ist nach der Präsidentenwahl und den Abschottungstendenzen ein Fokus auf im Land vorhandene Technologien (Tesla, Batterie) zu erwarten. In Europa hat sich noch kein Hersteller oder Staat entsprechend pro-Brennstoffzellen positioniert. Auch dort geht die Batterie-Ladestruktur voran (Norwegen, Holland und auch sonst). Damit ist aber China, Europa und USA eher in Richtung EV als in FCV unterwegs. Wenn Toyota also auf diesen Märkten bleiben und wachsen will, benötigen sie EVs und keine FCVs.

Es ist also eher Toyota, die jetzt mehr tun müssten, denn Toyota hat keine Plattform für EVs. Daimler ist da schon wesentlich besser aufgestellt.

Gruss

Wanderdüne






Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 16
Sorry, aber das läuft mir schon wieder zu sehr auf Kundenschelte heraus.

-Es gibt ja wohl genug Emobile, man müsste sie halt nur kaufen
-klar sind die "etwas" teurer, soll sich der Kunde mal nicht so anstellen
-es gibt eigentlich keine Probleme, außer in den Köpfen der Kunden.

Ja, endlich gibt es eine (kleine) Auswahl (von Zwillingen mal nicht gesprochen), doch in allen relevanten Fahrzeugklassen?
- keine Kombis in Mittelklassegröße

Ja, so langsam gibt es innerhalb eines Modells eine Eoption, das find ich mal gut bei VW
Nur, der Durchschnittsbürger kann sich mit ein paar inzwischen normalen Extras mal gerade so einen "normalen", also konventionellen Golf hinstellen, er hätte vielleicht gern den Egolf, nur kostet der dan fast das doppelte... Blöder Kunde, dann friss nicht so viel, eine Mahlzeit am Tag reicht auch, dan längst auch für den kleinen Aufpreis, oder wie?

Sind die Probleme wirklich nur in den Köpfen? Oder muss man zugeben, dass die Emobile, deren Preise nicht an denen kleiner Eigentumswohnungen kratzen (also keine Teslas), im Vergleich zum konventionellen Fahrzeug derzeit doch wirklich Gebrauchseinschränkungen haben?
Können die "Massenmobile" schon die Familie samt Camper an die Nordsee schleppen, möglichst an einem Tag?, oder habe sie genug Platz für eine vierköpfige Familie, wenn die Kiddies noch klein sind, also Kinderwagen, Gepäck , Kindersitze und co?  Ehrlich, im Preisrahmen bis 30.000€ kann ich da bei allen Bemühungen nichts finden, aber vielleicht guck ich ja nur verkehrt.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 17
Weil hier vw gefallen ist: den eup! gab es auch schon vor der abgasaffäre. Wenn man sich aber die Preispolitik zum vergleichbaren Standardmodell anschaut, bezweifele ich, daß vw ein ernsthaftes Interesse hat, diesen auch verkaufen zu wollen.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 18
Ab 26.000-und-ein-paar-zerquetschte Euro, der e-up, nur mal so am Rande.  ;)

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 19
26k.... für nen up!
Sportliche Preiskalkulation.

Ich persönlich würd mir sofort ein eAuto kaufen wenn:
- Ich zu hause laden könnte (Pech bei ner Mietswohnung, hab schon bei der Hausverwaltung zwecks Wallbox angefragt und die sagt "Nö")
- Es ein ansprechendes e-Auto zu nem vernünftigen Preis geben würde

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 20
Ja richtig. Der Benziner mal eben 12000 € weniger

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 21
 ;) Es war halt schon immer etwas teurer, einen besonderen Wunsch zu haben. Gegenüber einem Tesla ein echtes Schnäppchen. Mit 3 entlang der Strecke richtig platzierten Up!s ist man dann auch langstreckentauglich :applaus:

Mit solchen Sonderwünschen kennt sich auch im Sandgeschäft aus

Wanderdüne

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 22
Hallo,

der hohe Preis der E-Fahrzeuge ist sicher ein Grund, warum sie kaum gekauft werden. Aber noch kritischer sehe ich die fehlende
Infrastruktur. Da, wo ein EV am meisten Sinn machen würde, in den Städten, wird es auf absehbare Zeit keine vernünftige
Infrastruktur geben.

Mit eine Reichweite von ca. 200 km käme man in der Stadt ja noch aus, aber wo soll man sein E-Auto laden? In den Stadtkernen
mit ihren Altbauwohnungen geht das nicht. Das Auto steht am Straßenrand und zwischen Haus und Auto ist der Fußgängerweg.
Ein Kabel einfach aus dem Fenster (vielleicht noch 2. oder 3. Etage) zum Auto legen geht nicht. Also müßte JEDER Parkplatz eine
Ladeeinrichtung haben. Das kann sich keine Stadt leisten. Gibt es nur wenige Ladeeinrichtungen in der Straße, so werden diese
von denen besetzt, die Abends als erste nach Hause kommen. Nach 3 bis 4 Stunden Ladezeit parkt niemand sein Auto um, damit
andere laden können. Man bekommt ja auch keinen anderen Parkplatz mehr.

Auch wenn jeder Parkplatz eine Ladeeinrichtung hätte, gibt es noch das Vandalismusproblem in den großen Städten. Die
Ladeeinrichtungen oder Ladekabel würden oft zerstört werden (Siehe Telefonhäuschen, als es sie noch gab). Unter diesen Umständen sehe ich wenig Chancen für eine schnelle Entstehung von Ladeinfrastrukturen in den Städten.

Gruß
Frank

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 23
Bring mich nicht auf dumme Ideen. Ich könnte quasi unterm Balkon parken.
Dann muss aber oben auch zeitgleich Stacheldraht angebracht werden ;D



Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 26
Ich finde der Smart sollte auch hier nur noch elektrisch angeboten werden. Was diese kleine Kiste an Verbrauchs- und neuerdings auch Emissionswerten vorzuweisen hat steht in keinem Verhältnis zur Fahrzeuggröße.

Wenn Verbrenner dann besser sparsame und saubere Neukonstruktionen.

Den Smart an sich finde ich ja, gerade hier in Berlin, passend und sinnvoll.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 27
E-Motor mit passender Elektrik könnte man sicher auch platztechnisch besser unterbringen als einen Verbrenner samt Getriebe.

Dort war der Smart ja noch nie so super... als was Getriebe und Motor angeht.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 28
Das hieße größere Stückzahl an E-smart und daraus resultierend sinkende Preise ?  :-D
Bei einem akzeptablen Preis in €!! wäre eine Anschaffung überlegenswert... :-/

tom

e-smart for City of Berlin  :-D