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Thema: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan (22432-mal gelesen)
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Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 30
Für mich gilt, dass alle Tesla-Modelle dort Stärken haben, wo ich es nicht honoriere (Leistung) und in fast allen Bereichen, die für mich relevant sind, ist praktisch alles andere besser.

Ich kapere ungerne schon wieder Railans Thread, aber ich sehe bei allen (!) anderen Modellen einen Makel, der mich echt beschäftigt: die mangelnde bis gar nicht vorhandene Einbindung von Ladestopps in Routenführungen. Selbst VW bekommt das nicht hin (siehe hier). Da werden bei VW auch mit dem aktuellsten Update Ladestationen mit 50 kW bei einem Rewe vorgeschlagen oder solche, die gar nicht zum eingestellten Filter passen.

Einzig Tesla schafft es da (natürlich wissen sie genau, wo ihre eigenen Ladeparks stehen) wohl auch dank Google Maps (alle anderen außer Polestar (?) setzen ja auf andere Kartendienste), die Ladestopps vernünftig zu planen. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt, gerade, wenn das E-Auto nicht nur für die Stadt dienen soll, sondern mein bisheriges Auto vollumfänglich ersetzen soll.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 31
Ich meine auch, dass Probefahrten unter einem Tag für diese Autos mit den ganzen Assistenzsystemen viel zu kurz sind.
Ich hatte mich mal für einen neuen Corolla interessiert, da waren - je nach Händler - max. 20-60 Minuten drin.
Bei VW konnte ich den e-Golf drei Tage und den ID.3 einen Tag fahren, den Renault Zoe und den Kia e-Niro auch je einen Tag.
Das Gleiche hatte mir mal Tesla angeboten, als ich dort wegen Kauf und dem für mich nicht brauchbaren Autopiloten angerufen hatte. Ob das dann wirklich geklappt hätte, wage ich mittlerweile allerdings zu bezweifeln.
Ich hatte mir den Tesla dann hier für ein paar Wochen gemietet.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 32
die mangelnde bis gar nicht vorhandene Einbindung von Ladestopps in Routenführungen.
Ich würde sogar soweit gehen, das auch auf die mitgelieferten Apps zu erweitern. Bei der UVO-App z.B. merke ich deutlich den Verbrenner-Ursprung und dass sie nicht fürs e-Auto optimiert ist.
Die mangelhafte Routenplanung ist für mich zum Glück kein echtes Problem, da ich nur sehr selten auf unbekannte Langstrecken fahre - und dies schon gar nicht spontan. Da nehme ich mir dann die Zeit, im Voraus zu überlegen, wo geeignete Ladesäulen zu finden sind. Natürlich hätte ich nix dagegen, wenn das Auto das verlässlich und sinnvoll selber hin bekäme. Wer aber regelmäßig durch die ganze Republik gondeln muss, muss aktuell in der Tat schon einiges an Zeit in die Planung investieren. Ich hoffe aber, dass die Hersteller irgendwann auf den Trichter kommen, sowas wie ABRP direkt in die Navis zu integrieren und dann auch den aktuellen Realverbrauch des Fahrzeugs vernünftig zu berücksichtigen und - neben der Verkehrslage - in die Routenplanung einfließen zu lassen. Richtig schick wäre, wenn mich das Navi zur Ladepause schicken würde, weil es weiß, dass sich der Stau in 5km voraussichtlich in 30 Minuten wieder aufgelöst hat und ich die Wartezeit stattdessen sinnvoll zum Laden nutzen kann. ;-)

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 33
Ich meine auch, dass Probefahrten unter einem Tag für diese Autos mit den ganzen Assistenzsystemen viel zu kurz sind.
Ich hatte mich mal für einen neuen Corolla interessiert, da waren - je nach Händler - max. 20-60 Minuten drin.
Bei VW konnte ich den e-Golf drei Tage und den ID.3 einen Tag fahren, den Renault Zoe und den Kia e-Niro auch je einen Tag.
Das Gleiche hatte mir mal Tesla angeboten, als ich dort wegen Kauf und dem für mich nicht brauchbaren Autopiloten angerufen hatte. Ob das dann wirklich geklappt hätte, wage ich mittlerweile allerdings zu bezweifeln.
Ich hatte mir den Tesla dann hier für ein paar Wochen gemietet.

Wie gesagt, ich habe den Wagen von 18 Uhr bis 9 Uhr gefahren. Geht also auch bei Tesla mit längeren Probefahrten. :)

Und bei den Assitenzsystemen merkt man relativ schnell, dass die nicht taugen und dann lässt man es auch :D

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 34
Ich kapere ungerne schon wieder Railans Thread, aber ich sehe bei allen (!) anderen Modellen einen Makel, der mich echt beschäftigt: die mangelnde bis gar nicht vorhandene Einbindung von Ladestopps in Routenführungen. Selbst VW bekommt das nicht hin (siehe hier). Da werden bei VW auch mit dem aktuellsten Update Ladestationen mit 50 kW bei einem Rewe vorgeschlagen oder solche, die gar nicht zum eingestellten Filter passen.

Einzig Tesla schafft es da (natürlich wissen sie genau, wo ihre eigenen Ladeparks stehen) wohl auch dank Google Maps (alle anderen außer Polestar (?) setzen ja auf andere Kartendienste), die Ladestopps vernünftig zu planen. Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt, gerade, wenn das E-Auto nicht nur für die Stadt dienen soll, sondern mein bisheriges Auto vollumfänglich ersetzen soll.
Und Tesla nutzt auch die Datenbank von goingelectric? Oder integrieren die nur ihre Supercharger?

Ich meinte eher so etwas wie ordentlich nutzbarer Kofferraum, ergonomische Bedienung mit diversen Anzeigen im Sichtbereich (nicht daneben) und haptischen Bedienelementen (Taster, Drehregler statt Touchscreen), keine Datenkrake, keine Vampirverluste, Einstellung von Rekuperation zwischen Segeln und OPD, funktionierendes ACC (notfalls auch einfacher Tempomat).

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 35
Ich denke nicht, dass Tesla und Goingelectric irgendwie miteinander verbunden sind. Wie kommst du darauf?

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 36
Weil goingelectric die größte Datenbank aller mitteleuropäischen Lader hat, nicht nur Supercharger.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 37
Mag sein, aber Tesla nutzt Google Maps als Navigationssystem, wohl etwas angepasst. Aber ich glaube nicht, dass die die Goingelectric-Datenbank der Ladestationen abgreifen. Das wird kein Hersteller tun, er würde sich ja von einem privaten Datenanbieter abhängig machen.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 38
Und Tesla nutzt also mehr als Supercharger in der Routenplanung?

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 39
Ohne Klugscheissen zu wollen, ;D aber ist Google Maps nicht auch ein privater (Daten)Anbieter, von dem man sich abhängig macht, wenn man als Hersteller das als Navisoftware in seine Fahrzeuge einbaut? :besserwisser:

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 40
Und Tesla nutzt also mehr als Supercharger in der Routenplanung?

Das weiß ich nicht, leider. Habe keinen Tesla.  :-X

Ohne Klugscheissen zu wollen, ;D aber ist Google Maps nicht auch ein privater (Daten)Anbieter, von dem man sich abhängig macht, wenn man als Hersteller das als Navisoftware in seine Fahrzeuge einbaut? :besserwisser:

Google ist nicht privat geführt, nein. Goingelectric aber schon. Im blödesten denkbaren Fall hat der Betreiber einfach keine Lust mehr oder mal Ärger mit dem Staatsanwalt und dreht dem Blog und Forum (und der Datenbank) einfach den Saft ab. Dann würden alle Tesla-Kunden aber dumm aus der Wäsche gucken.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 41
Ähm, ok, für mich handelt es sich bei Google um ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Oder ist da neuerdings irgendein Staat dran beteiligt? Das wäre für mich dann öffentlich. Wenn es dem Vorstand/Geschäftsführer von Google in den Sinn kommt, macht der sein Angebot kostenpflichtig, streicht Funktionen oder stellt es einfach ganz ein. Und gerade große Tech-Konzerne hatten in der Vergangenheit durchaus mal Stress mit der Staatsanwaltschaft oder es wurden Regularien aufgestellt, die ihre Tätigkeiten einschränken.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 42
Im blödesten denkbaren Fall hat der Betreiber einfach keine Lust mehr oder mal Ärger mit dem Staatsanwalt und dreht dem Blog und Forum (und der Datenbank) einfach den Saft ab. Dann würden alle Tesla-Kunden aber dumm aus der Wäsche gucken.
Google hat aber auch schon den einen oder anderen Service eingestellt. OK, bei Google Maps ist das nicht zu erwarten, denn da können sie dem Nutzer so schön lokale Werbung einspielen, was ja deren Kerngeschäft ist. Offtopic: was würde passieren, wenn niemand mehr über Google werben würde? Wäre dann Alphabet am Ende?

Kurz: ja, eine gute Navigation mit Einbindung sinnvoller Ladepunkte wäre sehr nützlich. Selbst wenn das Tesla kann, dann würde ich immer noch nicht die anderen Kröten schlucken.

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 43
Und Tesla nutzt also mehr als Supercharger in der Routenplanung?

Soweit ich das überblicken konnte, ja. Allerdings kann man auch gezielt nach anderen Ladesäulen suchen. In der Routenplanung waren aber immer nur die SC drin.

Glaube aber nicht, dass Tesla dazu die goingelectric Datenbank anzapft. Das wird alles über google maps laufen :)

Antw.: Das Tesla Model 3 (LR AWD) von RaiLan

Antwort Nr. 44
Ähm, ok, für mich handelt es sich bei Google um ein privatwirtschaftliches Unternehmen.

Aha, ein Unternehmen!  ;)

Oder ist da neuerdings irgendein Staat dran beteiligt? Das wäre für mich dann öffentlich.

Wir hatten es nicht von "in öffentlicher Hand" oder "staatlich", sondern von "privat". Und Google ist kein Hobby einer Privatperson, welche irgendwo Webspace gemietet oder einen kleinen Server im Wohnzimmer betreibt.

Wenn es dem Vorstand/Geschäftsführer von Google in den Sinn kommt, macht der sein Angebot kostenpflichtig, streicht Funktionen oder stellt es einfach ganz ein. Und gerade große Tech-Konzerne hatten in der Vergangenheit durchaus mal Stress mit der Staatsanwaltschaft oder es wurden Regularien aufgestellt, die ihre Tätigkeiten einschränken.

Google wird Google Maps aber nicht einfach so streichen, da dieses Navigationssystem zu weit verteilt und zu oft genutzt wird, sei es auf Webseiten dank API, sei es in Fahrzeugen (und diese Hersteller haben garantiert Verträge mit Google geschlossen, wo all das geregelt ist, was dich gerade beschäftigt) oder auf Smartphones.

Ich bin mir sicher, Google Maps wird immer besser werden (da ist ja noch einiges geplant), aber es wird nicht einfach so verschwinden oder plötzlich kostenpflichtig werden, sodass ein Tesla-Nutzer sich das nicht mehr leisten könnte, wenn es denn so käme - was nicht passieren wird, meiner Ansicht nach.