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Thema: Elektroautos - Heizung (2071-mal gelesen)
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Elektroautos - Heizung

Der ADAC hat die Heizungen von Elektroautos getestet und kommt zu folgendem Ergebnis:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/tests/heizung-elektroauto/

Dass der ID.3 relativ lange braucht, bis die Scheiben frei sind, hatte ich auch festgestellt. Bei -5 °C waren es hier so ca. 15-20 Minuten.
Das war beim +/- Vergleich damals auch einer der Gründe für den Tesla.
Der Kia E-Niro lag - wenn ich mich noch recht entsinne - bei ca. ~8-10 Minuten.

Kann aber jemand die Werte der anderen Fahrzeuge bestätigen?
Dass ein Tesla Model Y oder der kleine Fiat oder E-Up nach einer halben Stunde noch nicht warm sein soll, wundert mich doch sehr.

Minus 10 °C konnte ich nicht ausprobieren, aber unser Model 3 ist bei -5 °C in 5 Minuten warm (21 °C) und so viel mehr Raum hat das Model Y doch auch nicht.
Nach 1 Minute -2 °C
Nach 2 Minuten +3 °C
Nach 3 Minuten +10° C
Nach 4 Minuten +16 °C
Nach 5 Minuten +21 ° C

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 1
War gerade bei -6*C unterwegs (A->B->A). Durchschnittsverbrauch: 11,7kWh/100km. Heizung habe ich nur 15,5*C auf die Frontscheibe gehabt, um sie innen abzutauen. Danach reichte Wind (Heizung aus). Die Hände waren zwar kalt, aber der Allerwerteste und Rücken nicht (Sitze dämmen gut). Ich finde das auf Kurzstrecken absolut erträglich. Wichtig ist halt nur, dass die Scheiben vorn nicht beschlagen.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 2
Ich oute mich mal als jemand der es komfortabel warm mag.
Aktuell habe ich 20 °C eingestellt + Sitzheizung.

Von der Aufheizgeschwindigkeit und dem Abtauen der Scheiben bin ich beim BEV total begeistert. Kein Vergleich zum Verbrenner!
Den MG "glühe" ich 10 min vor abfahrt vor. Das entspricht max. 1kWh Energie. Hat auch letzte Woche bei -14 °C ausgereicht.

Wie ist denn die Heizleistung bei anderen BEVs? Der MG heizt den Innenraum mit max. 6 kW.

Edit:
Das finde ich ja sehr interessant in dem oben verlikten Artikel:
Zitat
Hilft eine Wärmepumpe beim Heizen?

Ist eine Wärmepumpe effizienter als eine simple PTC-Heizung die ähnlich wie ein Heißluftfön funktioniert? Unsere aktuellen Untersuchungen zeigen bei sehr kalter Außentemperatur von minus 10 Grad keinen signifikanten Effizienzvorteil der Wärmepumpe.

Die Testfahrzeuge VW ID.3, BMW iX, Renault Zoe und Tesla Model Y waren beispielsweise mit einer Wärmepumpe ausgestattet, hatten aber einen ähnlich hohen Energiebedarf, wie Modelle mit simpler Heiztechnik wie der VW e-Up oder der Fiat 500e.

Ich wurde schon öfters von anderen E-Automoblisten angegangen weil ich ein BEV ohne Wärmepumpe gekauft habe.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 3
Wärmepumpen machen sich auf Kurzstrecken  kaum bemerkbar weil sie etwas Vorwärme brauchen, um effektiv zu arbeiten. Erst, wenn der Elektromotor oder die Batterie schon etwas Wärme erzeugen, kann diese für die Wärmepumpe genutzt werden. Auf längeren Strecken lohnt sich das schon.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 4
Meinen Ioniq habe ich auch ohne Wärmepumpe gekauft, weil
a) ist es ein Teil, was verschleißen kann,
b) nervt mich das Brummgeräusch,
c) fahre ich im Winter üblicherweise keine Langstrecke.

"Vorglühen" habe ich noch nie in den letzten 3 Jahren gemacht, die wir BEV haben. Nur bei der letzten Langstreckenfahrt Anfang November habe ich am Schnelllader auch die Heizung auf volle Pulle gestellt, damit es die Mädels (zumindest am Anfang) schön warm haben.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 5
@Pluto die Wärmepumpen ziehen die Wärme aus der Außenluft. Die Verbindung zum Akku (wenn vorhanden) dient nur dem Temperaturmanagement des Akkus.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 6
Ich fände es übrigens sinnvoller, wenn in BEV - zumindest optional - auch in einfacheren als der Topausstatung die hinteren Sitze Sitzheizung bekämen. Dort kommt die Wärme aus der Heizung schlechter hin, dort sitzen u. U. schneller frierende Kinder. Für vorn gibt es oft Nachrüstmöglichkeiten, für hinten eher nicht (schwieriger zu befestigen).

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 7
Hab neulich ne Weile im Auto auf meine Frau warten müssen. Bei -1 bis -3 Grad zog die Heizung (Wärmepumpe) zwischen 700-800 und 400-500 Watt (Driver only, 21 Grad). Vorheizen tue ich je nach Lust und Laune; Einsteigen in ein warmes Auto ist schon angenehm.
Sitzheizung hinten ist für mich völlig überflüssig, da ich viel zu selten hinten wen sitzen habe. Und bei Kindern würd ich mich fragen, ob da ne Sitzheizung überhaupt was bringt, wenn die noch im Kindersitz hocken?

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 8
Mein Autohaus in St. Gallen hat mir bei den derzeit kalten Temperaturen davon abgeraten, im Kaltmodus direkt die Heizung aufzudrehen. Meistens heize ich eh wenig und ziehe dann eher ein paar Handschuhe an.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 9
Gab es dafür auch eine Begründung?


Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 11
@bakerman23

Aus der Außenluft ziehen Wärmepumpen nur nennenswert Wärme, wenn es nicht zu kalt ist. Wenn sich der Elektromotor erwärmt, kann dessen Abwärme effektiv genutzt werden. wenn das Elektroauto eine aktive Akku Kühlung hat, kann die Wärme vom Akku auch genutzt werden.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 12
So warm wird der Akku aber im Winter nicht.
I.d.r. wird sogar zugeheizt als umgekehrt.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 13
Auf Kurzstrecken sicherlich nicht! Björn Nyland ust im Winter mit dem E-Golf 1000 Km gefahren Der Akku vom E-Golf ist noch aktiv temperiert. Er hatt nach einigen Malen sogar Rapidgte. Das heißt,  das die Ladegeschwindigkeit wegen zu starker Erwärmung verringert wird. Und in Norwegen ist es im Winter recht kalt.

Antw.: Elektroautos - Heizung

Antwort Nr. 14
Kann ich mir bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen in Norwegen nur schwer vorstellen, aber wenn YouTube das sagt, wird's wohl stimmen.
Vllt hat der e-golf auch einfach nur ein Problem mit den Strömen zwischen den Zellen..
Alle anderen Hersteller arbeiten da eher an einer effizienten Akkuheizung.