Geraten die Hybriden ins Abseits? Sind die Tage gezählt?
Mit dem BMW i3 ist ein neues Auto in der Kompaktklasse (Auris, Golf) auf dem Markt, dass die Nutzbarkeit des reinen Elektrofahrzeugs für die normale Familienkutsche oder Zweitfahrzeug möglich macht. Mit Carbonkarosse, dünnen, großen Reifen wie die 2CV, einem super Innenraum und sportlichen Fahrleistungen stellt er eine echte Alternative für unseren Touran dar.
Wanderdüne
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3 (http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3)
Heute erst einen in "freier Wildbahn" gesehen. Überhaupt fällt mir zur Zeit auf, dass ich öfter E-Mobile sehe, ob jetzt von BMW, Renault oder sogar "elektrifizierte" Smart. Diese Art Auto wird durchaus mehr auf den Straßen. Sollte sich also für die Industrie lohnen, wenn sie sich mal dran macht bessere Akkus zu bauen um die Reichweite zu steigern.
Zum BMW i3 muss ich aber sagen, dass man ihn hätte sicher schöner machen können. Irgendwie sieht er aus wie ein fahrender "Knubbel"...
Gruß Joe
Ja ist hier ähnlich. Bei uns in der Straße standen die letzten 3 Wochen jeweils ein BMW i3 und ein Zoe, jeweils bei Privatmenschen. In der Innenstadt seh ich oft einen Elektrosmart und einen Leaf. Dabei haben wir gerademal knapp über 10.000 Einwohner und sind eigentlich kein typisches Elektroautogebiet, weil sehr ländlich.
BMW i3 (2) – Unterbrochene Fahrfreude
http://www.danzei.de/archives/4874 (http://www.danzei.de/archives/4874)
Hoffe BMW hat hier drauß gelernt und so ein Fehler wird nicht wieder auftauchen.
Wenn ich das so lese, dann sollte daraus unverzüglich ein amtlicher Rückruf aller ausgelieferten Modelle erfolgen.
Glaube ich nicht. Überall da wo große Reichweite gefordert ist und der Geldbeutel keinen Tesla hergibt, hat der Hybride bzw.Plugin-Hybride (noch) einen großen Vorteil. Bei den derzeitigen Rahmenbedingungen wird man m.E. pro Familie noch ein Auto 1.0 oder (Plugin-)Hybriden benötigen.
Wer genügend Geld hat, schafft sich für normale Stadtfahrten vielleicht noch einen kleinen E-Stromer zusätzlich an.
Hybriden sind m.E: "Brückentechnologie" (das hatten wir doch schon mal ;-) ).
Ich glaube allerdings, dass der reine Hybride ohne Plugin in wenigen Jahren nicht mehr angeboten wird, weil die Akkus nicht mehr so teuer sind. Meine These: In 5 Jahren haben wir den Yaris Plugin-Hybrid oder Polo Plugin Hybrid.
Die Situation wird sich meines Erachtens nicht vor 5-10 Jahren ändern bis die Reichweite der E-Autos auch für Überlandfahren ausreichend ist oder an jeder Autobahntankstelle ausreichend zu günstigen Preise Schnellladestationen verfügbar sind (a la Supercharger). Da zähle ich die teuren RWE-Ladestationen ohne Schnellladefunktion nicht dazu, die es derzeit gibt und bei denen man davon abhändig ist, dass der Quasi-Monopolist nicht die Preise erhöht.
Du hast ;-) vergessen!
Der i3 hat das Kofferraumvolumen des Touran? Respekt! Das war mir noch gar nicht aufgefallan ;-)
Hoppla! Der BMW i3 ist in der
Kleinwagen-Klasse zu Hause und macht bei Leibe Golf & Co. keine Konkurrenz (Haben das die "Schreiberlinge" der "Auto-Motor-Sport" so geschrieben?!). Der BMW i3 muss sich seine Käufer im Segment von Lupo & Co suchen zum Preis eines guten Mercedes. :-D
BMW selbst entwickelt auch Hybride (i8) und daran ist zu erkennen, dass die auch nicht "nur" auf den Elektroantrieb setzen. Das Elektroauto macht im städtischen Umfeld "unglaublich viel Sinn". Würde ich nur im städtischen Umfeld unterwegs sein (<50km pro Tag), dann würde ich auch ein Elektroauto fahren.
Grüße, Sven
Für den täglichen Bedarf reicht mir ein Auto mit einer Reichweite von realen 100km.
Jedoch habe ich 100-300x im Jahr Strecken von über 300km am Stück zu bewältigen und da ist es dann doch echt mau mit den derzeitigen E-Autos (Tesla mal ausgenommen, die sind für mich derzeit noch "out of range"/außer Reichweite).
Und mein größtes Problem bleibt das Laternenparken.
Stimmt. Und da gibt es noch keine echte Lösung.
Und nur auf Leute zu zählen wie mich, als Zweitauto und Ersatz für den Touran (ist natürlich nicht die gleiche Größe, aber für Kind und Kegel reicht der i3, ist innen schön luftig, und die Kinderwagenzeit ist vorbei) wird nicht den großen Mengendurchbruch bringen.
Wanderdüne
http://www.greencarreports.com/news/1098146_bmw-i3-tear-down-videos-show-electric-cars-radical-design
Sehr interessante Infos zum BMW i3 mit Videos u.a. zur Batterie.
"He previously said it was the only electric car that was cheap enough to manufacture and also be profitable."
"And in discussing the level of innovation of the i3, he made comparisons to the Ford Model T during an in-depth discussion on Autoline After Hours."
Gruss
Wanderdüne
Ich habe bisher genau einen BMW I3 und einen BMW I7 in freier Wildbahn gesehen. Der I7 ist für den Normalverdiener zu teuer und der I3 hat das verunglückte Design einer SUV Familienkutsche. Beide Fahrzeuge kämen für mich niemals in Frage. Das Geld für den I3 würde ich sogar noch locker machen, aber das Auto wirkt auf mich vom Design her wie ein grober Klotz. :icon_no_sad:
Tschau
Gutsch
;D
Mag sein, dass vielen das Design des i3 nicht gefällt. Vielen gefällt auch das Design des Prius IV nicht.
Ist alles Geschmackssache.
Ich war auf jeden Fall fasziniert das CFK-Chassis des i3 im deutschen Museum in Bonn sehen zu können. Ich finde es toll, dass BMW in Serienfertigung mit diesem Werkstoff produziert. Da haben andere Hersteller Nachholbedarf, da das Gewicht bei Elektrofahrzeugen m.E. ein wesentlicher Faktor ist.
Gutsch du meinst bestimmt den i8, oder?
MfG
Lars
Wird immer wieder kolportiert. Komischerweise verbraucht mein 2 Tonnen schweres Model S seit 52.000 km nicht mehr als 18,6 kWh, was ja irgendwo 1,9 Litern Diesel oder 2,1 Litern Benzin entspricht. Ohne Abgasskandalfähigkeit, außer mit chinesischem Kohlestrom. :D
Komischerweise sind die Verbräuche auf unseren Reisen mit 4 Erwachsenen, großem Hund und Gepäck nicht auffällig geworden.
Aber das Gewicht ist ja so wichtig. Ich kann das nicht sehen.
Ich sehe vielmehr, dass Autos wie der i3 eine zu kleine Batterie verbaut haben und viel zu teuer sind. Die monatlich um mindestens 1 Prozent gefallenen Batteriekosten sind da nicht wiederzufinden, denn diese Autos sollen gar nicht erfolgreich sein. Sie sollen eher ein Statement sein, dass man es auch beherrscht.
Du kannst sicher sein, dass eine Batteriegröße und ein Batteriepreis wie im Kia Soul im i3 viel mehr gebracht hätte als die Kohlefaser.
Oder, warum ist der Konversion-e-Golf quasi genauso sparsam unterwegs wie der i3? Gewicht wird überschätzt. Ist bei Verbrennern wahrscheinlich noch relevanter als bei Elektroautos.
Ob ich es zum übernächsten Supercharger schaffe, liegt sicher nicht an der Zahl der Passagiere, sondern viel mehr daran, ob die Straße nass oder trocken ist! Oder ob es kalt oder warm ist.
Grüße
Holger
Der Tesla S ist wohl kaum ein Kleinwagen. Da fällt das höhere Gewicht gegenüber CFK nicht so sehr ins Gewicht, zudem es die Kunden komfortabel mit vielen kleinen Helferchen haben wollen, die auch Gewicht kosten.
Wir sprechen aber beim i3 über einen Kleinwagen, den so Tesla nicht anbietet.
Meine Einschätzung zum Gewicht:
Durch die andere Drehmoment-Kennlinie des Verbrenners, macht sich höheres Gewicht in den unteren Drehzahlen bemerkbar und somit in der Beschleunigung. Ein E-Motor hat sofort das benötigte Drehmoment anliegen und schert sich daher um die paar Kilo mehr nicht.
Und der Vergleich zum e-Golf? Der i3 ist kein Kleinwagen.
Klar, der I8 ist natürlich gemeint. Danke!
Tschau
Gutsch
Was ist der i3 denn sonst?
Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3 (siehe Klasse)
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/best-cars-2015-kleinwagen-audi-a1-siegt-vor-dem-bmw-i3-743162.html
Aus dem Bauch würde ich den i3 als Mini-Van einstufen oder Mini-SUV. Er ist tatsächlich kürzer und hat einen kürzeren Radstand, als der Auris, der zur Kompaktklasse zählt.
Gewicht macht beim E-Auto oder unseren Hybriden nicht so viel aus, wie bei reinen Verbrennern. Zwar muß man mehr Energie aufwenden. In mehr Masse hat man bei gleicher Geschwindigkeit mehr Bewegungsenergie und bei gleicher Höhe über N.N. mehr Lageenergie. Aber die kann man zumindest teilweise wieder in elektrische Energie wandeln. Das sich +- 100kg bei einem Model S weniger auswirken, als bei einem Auto mit halber Leistung bei 70% Gewicht scheint mir logisch.
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Allgemein (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=234.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=5127.0
Nach längerer Zeit mal wieder etwas Neues zum i3. Und am Rande auch noch ein paar Infos zu neuen Akkus und anderen E-Autos.
BMW i3, Nissan Leaf, VW eGolf: E-Autos mit mehr Reichweite - AUTO MOTOR UND... (http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/fahrbericht-bmw-i3-300-km-reichweite-11499051.html)
Sehr schöner Bericht mit einem Schönheitsfehler. Bei den technischen Daten hat der i3 einen verbrauch von 12,9l . :icon_doh:
MfG
Lars
Dann war es wohl der REX. ;)
Im Text steht was von 15 kWh/100km über die 2 Tage in den Bergen. Dann wären es echte 220km mit Klima. Wie der auf die 12,9l/100km kommt?
Gruss
Wanderdüne
Wanderdüne
Vermutlich die Werksangabe 12.9kWh/100km.
BMW verpasst seinem Elektroauto i3 eine Auffrischung - WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article159782990/BMW-verpasst-seinem-Elektroauto-i3-eine-Auffrischung.html)
Weiteres Update zum i3 in 2017 mit nochmals verlängerter Reichweite (300km +).
Gruß
Wanderdüne
Gut finde ich aus dem Bericht der "Welt" vor allem diesen Absatz:
Denn genau das ist es, ein Kirschkernweitspucken. Man könnte auch sagen ein vergleichen der Schw....... . :D ;)
Mal schauen was in der Praxis wirklich erfahrbar ist. Die angepeilte Reichweite ist sicher nicht ohne Grund noch nicht offiziell.
http://cdn.goingelectric.de/forum/resources/file/28085
Man kann den i3 wirklich upgraden auf 94 Ah oder 33 kWh. Und immerhin für "nur" 7.000.-€. Das ist doch mal ein guter Ansatz
Wanderdüne
Das war ein begrenztes Angebot. Die Kosten beliefen sich dann tatsächlich auf ca. 9200,00€.
MfG
Lars
Ob nun 7000 oder 9200€, günstig finde ich das nicht.
Und dabei muss man noch berücksichtigen, dass der Neupreis für diese Zellen noch deutlich über diesem Preis liegt. Der Preis gilt für den Austausch des Akku-Pakets, d.h. das alte Paket geht zurück an BMWi. Ob der Austausch für einen selber sinnvoll ist, muss natürlich jeder selber entscheiden. Wenn der 60Ah zum Fahrprofil gepasst hat, braucht man keine extra Reichweite. Und wenn der 60Ah bisher nicht gepasst hat, hat man wohl falsch eingekauft.