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Umfrage

Was wäre mindestens an Reichweite nötig zum kauf eines Elektroauto?

60 KM
120-160 KM
200-240 KM
300-500 KM
mehr als 500 KM
Thema: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund (11494-mal gelesen)
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Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 30
Martin S> Wie man sieht war sowohl die Tonwahl als auch der Addressat richtig  :-D

Aber jetzt zum eigentlichen Thema. Wie schon unzählige mal geschrieben, nimm irgendeine Straße in einer größeren Stadt in Deutschland und Du wirst viele parkende Autos am Straßenrand von Anwohnern finden. Die fahren Morgens los und kommen Abends wieder zurück, stellen sich dann dort hin, wo gerade noch frei ist. Wo sollen all diese Anwohner zuverlässig den Strom für ihre Elektroautos herbekommen? Der Punkt Straßenlaterne als Ladestation wurde bereits in einem anderen Thread diskutiert - so gehts nicht. Auch am Arbeitsplatz muss man als Arbeitnehmer da parken, wo man Platz findet.

Das zentrale Laden an einer Ladestelle/Tankstelle wäre die einzig realistische Möglichkeit eine kontinuierliche Elektroauto-Stromversorgung der breiten Bevölkerung zu sichern - wenn die Reichweite entsprechend groß und die Ladezeit entsprechend kurz ist.

Von der Wirkungsweise sind FCEV und EV Fahrzeuge identisch, der Unterschied ist nur, dass mittels Wasserstoff eine Reichweite von 500km und eine Betankungsdauer von 5 Minuten erreicht werden kann.

Nichts für ungut und einen schönen Abend

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 31
Ich erinnere mich an Städte, bei denen an jedem Parkplatz eine münzbetriebene Parkuhr stand. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Wenn ich über Nacht oft mehr als 12 Stunden parke, brauche ich auch keine Höchstleistung (die kann man an leistungsfähigeren 'Strom-Tankstellen' verkaufen).
Wenn man dann auch tagsüber überall eine Steckdose hat, kann man als arbeitender Otto-Normal-Autofahrer gar nicht so viel Strom verbrauchen wie man tanken könnte.

Gruß
Martin

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 32
Wenn ich mich recht an einen Besuch in Finnland jenseits des Polarkreises erinnere, sind dort in den Straßen Steckdosensäulen verbaut, um die Fahrzeuge mit externem Netzstrom morgens vorzuheizen. Diese Ladessäulen dann individuell freizuschalten, sollte heute und morgen kein Problem sein.

Der Verzicht auf die Schnellladung entspannt die Situation ungemein. Da würde ich es dann doch für möglich halten, ein Ladenetz in Stadtbezirken aufzubauen.

Gruß und Respekt für neue Ideen hier im Forum!

Wanderdüne


Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 33
Alternative zum herkömmlichen Antrieb? Nur dann, wenn der Umgang dem eines herkömmlichen Autos entspricht - alles andere ist Nonsens!

Grüße, Sven

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 34

Ich habe extra einen höheren Wert gewählt, da die Angaben der Reichweite ja bekannterweise oft genauso geschönt sind wie die Verbräuche der 1.0-Autos.

Meine echte Mindestreichweite müsste auch bei -15°C und 20cm Schneedecke ;) gewährleistet sein und da kann man vermutlich rund nur 50% der angegebenen Reichweite rechnen.

So habe ich es auch gewählt. Ich würde normalerweise mit einer geringeren Reichweite auskommen, brauche diese aber garantiert auch im Winter und auch, wenn das Auto vorher mehrere Stunden ohne Lademöglichkeit mit Schnee bedeckt steht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dann die Reichweite nur auf 50% reduziert wird oder viel mehr. Frieren möchte ich nicht, nur um am Ziel anzukommen.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 35

Alternative zum herkömmlichen Antrieb? Nur dann, wenn der Umgang dem eines herkömmlichen Autos entspricht - alles andere ist Nonsens!


Wenn das die Entwickler des Automobils nach mehreren Jahrhunderten mit Pferdekutschen auch gedacht hätten, würden wir immer noch Pferdekutsche fahren.
Menschen, die heute E-mobil fahren zeigen etwas Flexibilität, etwas anderen Umgang mit dem Fahrzeug und schaffen damit (vermutlich) die Basis für zukünftige Mobilität für eine breitere Masse mit noch mehr Komfort. Die Wenigsten wollen wieder zurück zum Fahrzeug, das von den vielen kleinen Explosionen angetrieben wird.


Frieren möchte ich nicht, nur um am Ziel anzukommen.


Ich glaube, dass eine fossil betriebene Heizung (derzeit) noch sehr vorteilhaft ist. Benzin, Diesel oder Heizöl haben eine sehr hohe Energiedichte, die auch hervorragend in Wärme umgewandelt werden kann. Dann bleibt die Reichweite annähernd gleich. Ich werde nach dem Winter mehr darüber wissen.

Gruß
Martin

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 36
Habe ja schon einen P3 und demzufolge kann ich keine Reichweite mehr angeben, der Grund beim Kauf war bei mir das es Innerorts möglich ist ohne Abgase zu fahren um mal die Luft zu schonen.
Der zweite Grund war die Benzinkosten niedrig zu halten und der dritte Grund ist das mein Technisches Interesse auch im Vordergrund stand. 

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 37
Aktuell bräuchte ich tatsächlich 300-500 KM, da einfach unvorhersagbar ist, wie weit ich künftig (unfreiwillig) fahren muss. Sonst würden ca. 250 km Reichweite genügen. Mit 120-160 KM hat man, ohne sichere Lademöglichkeit zwischendurch, defakto nur noch ein Stadtauto. Denn aus 160 km werden praktisch 80-120 km und Hin-/Zurück bleibt ein Aktionsradius von 40-60 km übrig. Zusätzlich halte ich eine Standheizung für unverzichtbar. Bezahlen kann ich das ganze momentan nicht.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 38
Martin S> Es hat ja nicht mit Pferdekutschen oder extremen technischen Fortschritten zu tun, über was wir reden. Die generelle Form und die Art der Fortbewegung bleibt gleich, nur dass die Krafterzeugung aus anderer Quelle kommt und das Befüllen dieser Kraftquelle anders ist. Mit Flexibilität hat das rein garnichts zu tun, denn die Millionen von Straßenparkern ohne eigene Garage oder Stellplatz müssen äußerst flexibel sein, wenn sie Abends von der Arbeit kommen.

Andersrum wird ein Schuh draus: Unflexibel sind die Elektrofahrzeuge, da ich diese nur an geeigneten Standorten mit Stromanschluss und über mehrere Minuten bis Stunden laden kann. Ein Verbrennerfahrzeug fährt an eine x-beliebige Tankstelle, wird innerhalb von 2 Minuten mit Treibstoff befüllt und ist im Anschluss wieder 500km aufwärts unterwegs, bis es das nächste mal für 2 Minuten an die Tanke muss. Und das gilt beim Verbrennerfahrzeug bzw. beim Verbrennerhybriden egal ob ich eine eigene Garage, einen Stellplatz, am Straßenrand oder irgendwo in der Pampa parke -> Das ist flexibel :)

Um diese Flexibilität auch für Elektrofahrzeuge erreichen zu können, fallen mir 2 Möglichkeiten ein:
1.) Reichweite 500km+ und aufladen in unter 10 Minuten
2.) Hersteller einigen sich auf einen einheitlichen Lademechanismus der unterhalb des Bodenblechs liegt. Dann werden spezielle Roboter mit Akkupaks ausgestattet, welche unter die Fahrzeuge passen. Die Fahrzeuge senden Abends ein Ladestand-Signal aus und die Roboter werden nun von Depots aus ausgesandt, fahren zum und unter das Fahrzeug, kontaktieren den Ladeadapter und übertragen über Nacht den Strom aus Ihren Akkus in die Akkus des Fahrzeugs. Danach kehren sie zum Depot zurück.

Keine dieser beiden Möglichkeiten scheint zum jetzigen Zeitpunkt realisierbar zu sein. Möglichkeit 1 ist technologisch derzeit nicht drin, Möglichkeit 2 ist sicherheitstechnisch fragwürdig (gefährden Ladedrohnen auf dem Weg zum Fahrzeug andere Verkehrsteilnehmer? Wie schützt man diese gegen Vandalismus oder Diebstahl? Wie reagieren Tiere auf diese Drohnen?)


Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 39

Andersrum wird ein Schuh draus: Unflexibel sind die Elektrofahrzeuge, da ich diese nur an geeigneten Standorten mit Stromanschluss und über mehrere Minuten bis Stunden laden kann. Ein Verbrennerfahrzeug fährt an eine x-beliebige Tankstelle, wird innerhalb von 2 Minuten mit Treibstoff befüllt und ist im Anschluss wieder 500km aufwärts unterwegs, bis es das nächste mal für 2 Minuten an die Tanke muss.

Also erstmal musst Du zur Tanke ausfahren, 2 Minuten. Dann 3 Minuten warten und aussteigen, 3 Minuten Tanken, 3 Minuten bezahlen und einsteigen. 2 Minuten zurück auf die Autobahn. Zeitaufwand effektiv 12 Minuten, ohne Essen.


Die Fahrzeuge senden Abends ein Ladestand-Signal aus und die Roboter werden nun von Depots aus ausgesandt, fahren zum und unter das Fahrzeug, kontaktieren den Ladeadapter und übertragen über Nacht den Strom aus Ihren Akkus in die Akkus des Fahrzeugs. Danach kehren sie zum Depot zurück.

Und wozu braucht man das?

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 40

Martin S> Es hat ja nicht mit Pferdekutschen oder extremen technischen Fortschritten zu tun, über was wir reden. Die generelle Form und die Art der Fortbewegung bleibt gleich, nur dass die Krafterzeugung aus anderer Quelle kommt und das Befüllen dieser Kraftquelle anders ist.

Doch, hat es. Die ersten Autos glichen Kutschen ohne Pferde. Die Art der Fortbewegung blieb gleich, nur die Krafterzeugung kam aus anderer Quelle (Pferd) und das Befüllen der Kraftquelle war anders (füttern). Die Form, der Komfort, ... haben sich erst im Lauf der Zeit verändert.
Mit Flexibilität meine ich, dass die Fahrer sich von vielgeliebten Ritualen verabschiedet (Tanken gehen) und an andere Rituale gewöhnt (regelmäßig einstecken). Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen dazu tendieren, eine gewohnte Unannehmlichkeit beizubehalten, als eine unbekannte andere Situation auszuprobieren. Diese könnte ja noch schlimmer sein.

Tesla versucht auch verschiedene Möglichkeiten:
http://www.teslamotors.com/de_DE/batteryswap
oder
http://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger

Flexiblen Gruß
Martin


Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 41
Ich bin immer noch erstaunt, wie von Hybridfahrern über die Reichweitenverluste der E-Mobile bei kalten Temperaturen bescheid gewusst wird.

Zitat
Mit 120-160 KM hat man, ohne sichere Lademöglichkeit zwischendurch, defakto nur noch ein Stadtauto.
Denn aus 160 km werden praktisch 80-120 km und Hin-/Zurück bleibt ein Aktionsradius von 40-60 km übrig.


"Defakto"
"Stadtauto"

Worin liegt die Motivation für solche Statements?
Ich würde gerne mal wissen, wo dieses defakto herkommt.

Ich habe im Bekanntenkreis einen schon recht großen Pendelweg, mit meinen 75 km.
Das ist wohl eher im oberen Drittel aller Pendelstrecken, wenn man sich die Statistiken anschaut.
Warum soll ein Elektroauto nicht für zwei Drittel aller Pendler reichen? Stadtauto?

Mein Pendelweg ist nicht in der Stadt sondern führt über Autobahn, Landstraße und Mittelgebirge mit 
je nach Stecke zwischen 350 und 450 m Höhenunterschied. Stadtauto?

Elektroautos sind nicht nur die besseren Stadtautos weil kein Auspuff die Luft verpestet,
sondern noch viel bessere Pendelautos. Denn in der Stadt gibt es ja oft sogar Alternativen
zum Individualverkehr. Beim Pendeln macht das Elektroauto also am meisten Sinn.

Soweit zum Stadtauto.

Bei Kälte nimmt sich das Model S bei normalem Fahrstil (Autobahn bis 130) höchstens 25 kWh auf 100 km.
Also selbst mit dem Model  S sind das 20 kWh auf 80 km. Das Model S nimmt sich aber 5 kWh mehr
als die kleineren Elektroautos mit ihren 20-24 kWh Batterien. Das sollte also prima klappen.
Schaut einfach den gesamten Winter über auf meinen Spritmonitor und urteilt dann selber,
wie weit man pro kWh käme.

Überhaupt hilft ein Blick in Spritmonitor mehr als herumzuspekulieren.
Aber Achtung: Einige geben den Verbrauch ab Steckdose an. Das ist zwar relevant für die Spritrechnung,
nicht aber für die Reichweite.

Behauptungen in die Welt zu setzen ist schön einfach.
Sich ein realistisches Bild zu machen fällt vielen schwer.

Dann wird auch immer so getan, als könne man nirgends nachladen.
Jepp. Wenn das stimmt. Dann aber Finger weg vom E-Mobil!
Wer keinen Zugang zu einem Stecker hat, braucht gar nicht weiterdenken.
Aber wohl weiter diskutieren und erzählen: "Das geht nicht für jeden."
Ja und? Ein Cabrio auch nicht.

Ich bin nach wie vor erstaunt, dass Hybridfahrer sich derart inkompentent
auf das Elektroauto stürzen. Wie war das noch, als Dieselfahrer dem Hybridpiloten
erklärten - geht nicht, gibt's nicht, ihr schleicht ja alle, die Batterien sind ein
Riesenumweltproblem, taugt nichts auf der Autobahn, ist nur für die Stadt.
Ganz oben: "Jeder normale Benziner verbraucht auf der Autobahn auch nicht
mehr als ein Prius!"

Erinnert ihr euch nicht? Und. Wer hatte Recht? Die Spekulanten, die nur die
worst-case-scenarios konstruierten oder die Leute, die täglich mit dem Hybrid
auf der Autobahn fuhren und wussten, wie viel (wenig) ihr Hybrid dort wirklich
verbraucht.

Same procedure towards something new, somthing I don't really understand
but I nonetheless believe to know better ...

hs

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 42
R.B.> Ich weiss ja nicht was Du so an der Tanke machst - kannst ja noch 10 Minuten mit der hübschen Kassiererin - bei Dir draufpacken  ;D. Ich bin mit tanken spätestens nach 5 Minuten fertig und die Tankstellen liegen auch auf direktem Weg zwischen meiner Wohnung und meinem Arbeitsplatz.

Bezüglich Deiner Frage wozu man das braucht. Diese fiktive Drohnenlademethode basiert auf der Annahme von heutigen Akkureichweiten und Ladezeiten. Die Drohnen sollen ja mit System gesteuert, bzw. automatisiert reagiern. Der Einsatz soll so effektiv wie möglich sein, und nicht eine Drohne 10km durch die Stadt jagen, weil ein Fahrer mit seinem Wagen einmal zum 2km entfernten Supermarkt und zurück gefahren ist. Wenn dem System stattdessen der jeweilige Ladestand der Fahrzeuge bekannt ist, können die Drohnen gezielt und ökonomisch gelenkt werden. (Du kannst es mit einem Logistik-Unternehmen wie UPS vergleichen. Da fährt der Fahrer die Standorte auch entsprechend geplant ab)


Martin S> Du hast aber immer noch nicht verstanden dass man zum "einstecken" auch etwas braucht in das man einstecken kann. Diese Einsteckstellen sprießen nicht jeden Tag neu aus dem Boden und auch nicht gerade an dem Ort, wo Maier/Müller/Huber ihr Auto geparkt haben. Und deswegen sind Elektroautos unflexibel, weil man immer auf den gleichen Standort zum abstellen angewiesen ist, um dort auch zu laden.

Teslas Supercharger dauern für den breiten Masseneinsatz mit 30 Minuten immer noch zu lange. Die Battery Swap Option dagegen wäre praktikabel und absolut tauglich auch für andere Hersteller. Das einzige Hindernis das ich jetzt sehe wären Versicherungsgeschichten (Fahrer ABC sagt, er habe von der Swaping Station einen schlechten Akku erhalten, wegen dem er ein Problem hatte...)

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 43

Ich bin immer noch erstaunt, wie von Hybridfahrern über die Reichweitenverluste der E-Mobile bei kalten Temperaturen bescheid gewusst wird.

"Defakto"
"Stadtauto"

Worin liegt die Motivation für solche Statements?
Ich würde gerne mal wissen, wo dieses defakto herkommt.

Aus zwei Quellen:
* Einem Tag Probefahrt mit einem Mitsubishi I-MEV im Sommer, bei ca. 26 °C.
* Den temperaturabhängigen Leistungsdiagrammen seiner Batterien. Bei -25 °C, ohne Standheizung, sind noch etwa (korrigiert, ca. 87,5% Spannung * 85% Strom) 74% der normalen Batteriekapazität verfügbar.

Die Probefahrt ergab bei vorsichtiger Fahrweise Landstraße (leicht hügelig) + 10 km Autobahn bergauf mit 115 km/h + 10 km Landstraße wieder bergab ca. 120 km Reichweite, im Sommer. Im tiefsten Winter, ohne Schnee, könnten noch etwa 89 km übrigbleiben.


Bei Kälte nimmt sich das Model S bei normalem Fahrstil (Autobahn bis 130) höchstens 25 kWh auf 100 km.
Also selbst mit dem Model  S sind das 20 kWh auf 80 km. Das Model S nimmt sich aber 5 kWh mehr
als die kleineren Elektroautos mit ihren 20-24 kWh Batterien. Das sollte also prima klappen.
Schaut einfach den gesamten Winter über auf meinen Spritmonitor und urteilt dann selber,
wie weit man pro kWh käme.

Ja. Weil das Tesla Modell S traumhafte 60 bis 85 kWh Batteriekapazität hat. Ein billigeres Allerweltsauto wie der I-MEV hat dagegen nur ca. 16 kWh, die aus Lebensdauergründen nicht voll ausnutzbar sind. Praktisch sind 11-13 kWh tatsächlich verfügbar.

Die vom Hersteller angegebene Reichweite von 150 km reduzierte sich nach Messungen von Mitsubishi in der Praxis wie folgt (http://www.n-tv.de/auto/praxistest/Der-japanische-Drilling-article2137706.html): Landstraße -20%, Stadt -35%, Autobahn -48%.

Re: Umfrage mindestens die Elektrische Reichweite als Kaufgrund

Antwort Nr. 44

Martin S> Du hast aber immer noch nicht verstanden dass man zum "einstecken" auch etwas braucht in das man einstecken kann. Diese Einsteckstellen sprießen nicht jeden Tag neu aus dem Boden und auch nicht gerade an dem Ort, wo Maier/Müller/Huber ihr Auto geparkt haben.

Ich habe schon lange akzeptiert, dass nicht für jeden sofort ein E-Mobil funktioniert. Unter anderem wegen derzeit fehlender Infrastruktur.
Dennoch habe ich bei Meiers/Müllers/Hubers schon Steckdosen gesehen, die in mein Auto in 2 Stunden für die nächsten 120 km Energie packen.
Für den nicht unerheblichen Anteil an Müllers aus der Mietwohnung im 2. Stock wäre es bei entsprechendem (politischen) Willen ein Leichtes, in ähnlicher Manier wie bei Parkuhren auch Steckdosen aus dem Boden sprießen zu lassen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Verstandenen Gruß
Martin