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Thema: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi  (39546-mal gelesen)
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Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 75
Die letzten Wochen bin ich wieder auf einigen Bergtouren gewesen und dementsprechend habe ich etliche Kilo- und Höhenmeter zurückgelegt. Interessant ist, dass ich jetzt den beeindruckenden Spareffekt durch den Hereticalmode entdeckt habe. Vielleicht tragen die warmen Temperaturen dazu, aber momentan fällt es mir extrem einfach reinzukommen und darin zu fahren. Selbst auf leicht ansteigende Strecken kann ich teilweise den Modus halten. Momentan bekomme ich daher Verbräuche um die 4,0L/100km (laut HA) hin. Bei besonders guten Bedingungen habe ich es auch auf 3,7 L/100km hinbekommen (immer hin+zurück um die im Raum München überall deutlichen und im Verbrauch spürbaren Höhenunterschiede zwischen Start- und Endpunkt zu berücksichtigen).

Bzgl. Berg(ab)fahrten ist der Fernpass von Ehrwald nach Imst hinzugekommen. Dieser ist ausgesprochen gut für das HSD. Die Abfahrt vom Fernpass nach Westen ist auf hervorragender Straße mit nicht zu steilem Gefälle und relativ wenigen engen Kurven. Man muss nur relativ selten schärfer bremsen.

Das Kapitel "Kemater Alm" weswegen ich den anderen Threas bzgl. Bergabfahrten begonnen habe, kann ich ein weiteres Kapitel dazuhängen. Es hat sich ergeben, dass ich gestern nochmal dort war, diesmal waren wir sogar zu dritt im Auto. Diesmal wusste ich was mich bei der Abfahrt erwartet, daher habe ich schon bei der Auffahrt versucht den Akku möglichst leerzufahren. Am Ende war ich bei ca. 50% SOC. Herunter dann schon von Anfang an viele kurze und etwas stärkere Bremsinputs gesetzt damit die E-Bremse länger durchhält. Habe versucht bereits bei Tempo 25 wieder auf Tempo 15 runterzubremsen um auch die dort zulässigen 20km/h einigermaßen zu halten. Ein paarmal habe ich kurz angehalten und die Bremsen gecheckt. Beim ersten Mal waren sie nur leicht warm (da hat die E-Bremse noch viel mitgeholfen), beim zweiten Mal waren sich gut warm aber haben noch nicht gerochen. Am Ende hat dann auch nichts gestunken wie beim letzten Mal trotz schwererem Auto.

Etwas Sorgen habe ich mir dafür bei der Auffahrt gemacht, bei Tempo 20-30 km/h und steiler Strecke hat man nur sehr wenig Wind der den Motor kühlt. Die Kühlwassertemperatur ging bis auf 95°C hoch, das sehe ich noch  unproblematisch, dafür stieg die MG-Temperatur beständig und erreicht am Ende knallrote 160°C laut Hybridassistant.  :-o
Zwischendurch war ein Stück flacher, da bin ich dann 40 km/h gefahren, da gingen alle Temperaturen auch runter. Denke mal der fehlende Fahrtwind ist hier das Problem.

Nachdem das Auto keine Warnung ausspuckt und ich den Wert ohne Hybridassistant nicht mal wüsste bin ich bis ganz hochgefahren, auch wenn ich mir nicht sicher war wie gesund das überhaupt noch ist.  :-/

Wer mal in die Gegend kommt kann ja mal zur Alm hochfahren, das Ziel lohnt sich auf jedem Fall, eine richtig schöne Alm mit guter Hüttenküche in mitten toller Hochgebirgskulisse. Entweder ein guter Startpunkt für herrliche Wanderungen oder auch als Ziel wenn man nicht Wandern will: Kemater Alm – Am Fuße der Kalkkögel (Mautstraße 3 EUR, am Automat am Anfang der Straße).

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 76
Das Kapitel "Kemater Alm" weswegen ich den anderen Threas bzgl. Bergabfahrten begonnen habe, kann ich ein weiteres Kapitel dazuhängen.
...
Am Ende hat dann auch nichts gestunken wie beim letzten Mal trotz schwererem Auto.

Etwas Sorgen habe ich mir dafür bei der Auffahrt gemacht, bei Tempo 20-30 km/h und steiler Strecke hat man nur sehr wenig Wind der den Motor kühlt. Die Kühlwassertemperatur ging bis auf 95°C hoch, das sehe ich noch  unproblematisch, dafür stieg die MG-Temperatur beständig und erreicht am Ende knallrote 160°C laut Hybridassistant.  :-o
:)
Ja, beunruhigend ist das. Nur, das es User gibt die häufiger solche Situationen häufiger erleben und ich von verbrannten MG bisher nur selten gehört habe. Ich meine 2-3 Fälle beim Prius 1 und 1 beim Prius 2. Das lag nach meiner Erinnerung aber daran, daß MG2 im Stand am Berg die Position nicht mit der Bremse, sondern mit dem MG gehalten wurde. Also quasi wie beim Schalter mit schleifender Kupplung stehen. Ich glaube, beim Prius 2 Vor-Facelift, also 2003-2006, wurde der "Berganfahrassistent" so realisiert, das das eben MG2 übernimmt. Aber das ist so lange her, seit Gen.3 ist mir kein Fall mehr bekannt. Das sind 11 Jahre, was das Produktionsdatum betrifft.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 77
Die Wochen vergehen und der Auris spult seine Kilometer auf dem Weg zur Arbeit und zu meinen Bergtouren ab. Mit zunehmender Fahrerfahrung und der sommerlichen Wärme schaffe ich es mittlerweile den Verbrauch unter 4,0 L/100km (nach Hybridassistant) zu halten. Einzig bei Fahrten mit anderen Bergkameraden wo ich auf den Autobahnen 120 km/h fahre und dem Verheizen von Energie über die Bremsscheiben auf manchen Steilstrecken abwärts (z.B. Zirler Berg) verhindern einen dauerhaft niedrigen Verbrauch unter 4,0 L/100km. Daher sind die Verbräuche an der Tankstelle im Moment bei knapp über 4,0 L/100km.

Im Nachbarforum habe ich mir die Erfahrungen vom User @Reisender, hier auch bekannt als @Knauser, durchgelesen. Viele Beiträge, aber auch viele Erfahrungen und Informationen. Wer sich das geben will braucht Zeit, lernt aber auch sehr viel.
Reisender sein Yaris Hybrid - PRIUSforum

Mittlerweile habe ich mir auch mittels Totalverbrauch vom Hybridassistant unterschiedliche Strecken von/zur Arbeit erfahren und die wohl verbrauchsgünstigsten ermittelt. Die Hinfahrt ist dabei sogar die schnellste und damit für mich optimal. Zurück kann ich zwischen einer schnelleren und einer sparsameren Variante unterscheiden. Der Zeitvorteil liegt bei ca. 5-8 Minuten (je nach Verkehr) bei 25 Minuten für die schnellere Strecke. Der Verbrauchsvorteil bei ungefähr 100mL bei einem Minimalverbrauch von 700mL.
Wenn ich es eilig habe nehme ich die schnellere Variante, wenn ich Zeit habe die spritsparendere.

Vom Fahren her habe ich mich daran gewöhnt den Heretical Mode zu nutzen sobald es nur irgendwie möglich ist, sollte irgendwie Rollen möglich sein nutze ich das auch. Gerade auf der spritsparenden Heimfahrt (insgesamt 100 Höhenmeter abwärts) kann man längere Stücke in N dahinrollen.

Ansonsten funktioniert alles wunderbar, das Auto läuft einwandfrei und die Klimaanlage hält das Innere trotz Panoramadach auch an heißen Tagen recht schnell angenehm kühl und bleibt dennoch spritsparend.

Bei meiner letzten Bergtour am Freitag musste mein Auris auf einer unbefestigten Straße (einfach 9km und 500 Höhenmeter) etwas Staub schlucken. Sah danach recht wild aus...  ;D

DSC04554_p.jpg

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 78
...
Bei meiner letzten Bergtour am Freitag musste mein Auris auf einer unbefestigten Straße (einfach 9km und 500 Höhenmeter) etwas Staub schlucken. Sah danach recht wild aus...  ;D
...

In solchen Situationen kann man sich dann auch schon wieder am genialen HSD freuen, denn wo andere den Staub in den Ansaugtrakt/Luftfilter ziehen, rollt der Auris (bergab) elektrisch und der Staub bleibt "draußen"!

Schöner Erfahrungsbericht mit eindrucksvollen Verbrauchswerten! Dieser Fahrer ist in der Hybridwelt so was von  "angekommen" ;-)
Kleine Anmerkung: man muss es auch nicht übertreiben ...

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 79
Falscher Thread?

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 80
In solchen Situationen kann man sich dann auch schon wieder am genialen HSD freuen, denn wo andere den Staub in den Ansaugtrakt/Luftfilter ziehen, rollt der Auris (bergab) elektrisch und der Staub bleibt "draußen"!

Stimmt, an diesen Vorteil habe ich noch gar nicht gedacht! Ein Fast die ganze staubige Abfahrt musste ich entweder eh bremsen oder ich konnte den knallvollen Akku zum fahren nutzen.  Im Gegensatz zu Auto 1.0 hat man dieses Problem nur beim Bergauffahren, also halbsoviel Dreck im System.

Schöner Erfahrungsbericht mit eindrucksvollen Verbrauchswerten! Dieser Fahrer ist in der Hybridwelt so was von  "angekommen" ;-)

So kann man es bezeichnen. Ich habe die ersten Monate noch etwas gefremdelt mit dem Toyota HSD und auch mit dem deutlich größerem Auto. Aber mittlerweile fühle ich mich im Auris pudelwohl. Gibt natürlich ein paar Punkte die im Jazz besser waren, v.a. die Ablagesituation im Cockpit, aber die Vorteile überwiegen.


Kleine Anmerkung: man muss es auch nicht übertreiben ...

Gruß!
JoAHa

Hehe... ja, da hast du recht. Noch bin ich auf der "Jagd" nach Verbesserungen im Verbrauch, merke aber dass ich langsam an die alltäglichen Grenzen nach unten komme. Wenn es im Herbst wieder kälter wird geht es eh wieder nach oben. Aber ich bin froh, dass ich wohl auf Dauer schon das Ziel erreiche nochmal einen halben Liter unter den Jazz zu kommen.


Die Sonne schien recht erbarmungslos, die Klimaanlage kam gefühlt langsam an ihre Grenzen. Was sicher auch wieder einmal damit zu tun hatte, dass durch stockenden Verkehr und langsame Baustellendurchfahrten die Motordrehzahl oft kaum 1.500 Touren erreichte, der am Verbrenner angebundene Klimakompressor schlecht Leistung liefern konnte.

An dieser Stelle hätte ich mir einen elektrischen Kompressor wie bei Toyota gewünscht.

Ich hatte beim Jazz  auch mal schlechtere Kühlleistungen was die Werkstatt überprüft hat. Nachdem sie das Kühlmittel nachgefüllt haben war sie wieder gut. Aber ich gebe dir recht, die Kühlleistung im Auris ist besser als im Jazz. Der kühlt recht gut selbst bei großer Hitze im Auto schnell runter. Und dazu brauche ich nicht die höchsten Stufen.


Nachdem es heute geschüttet hat wie sonstnochwas ist mein Auris hinten auch wieder einigermaßen sauber.  ;D

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 81
Ja, hatte mir meinen in die Bookmarks gelegt. Aber der Thread ist das auch rein gerutscht.

Hab es korrigiert.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 82
...
 Aber ich bin froh, dass ich wohl auf Dauer schon das Ziel erreiche nochmal einen halben Liter unter den Jazz zu kommen.
...

Witzig! Genau das Ziel hatte ich, als ich vom AUDI A2 au den Prius 2 umgestiegen bin, vor 10 Jahren.
Und dasselbe wünschte ich mir beim Umstieg auf den P 3 PHEV.

Beim Wechsel zum P 2 hat's mehr als geklappt, von 5,7 auf ca 5 l/100 km, beim Wechsel vom P 2 auf den P 3 PHEV ebenfalls, sogar von knapp 5 auf unter 4 l bzw als reiner Hybrid auf 4,4 l.

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 83
Nachdem die letzten Wochen das Wetter fast jeden Tag recht ähnlich war konnte ich mal die tägliche Fahrt zur Arbeit im Hybrid Assistant gut vergleichen.

Wenn alles optimal läuft schaffe ich die Hinfahrt mit gerade so unter 1 L, was bei 22,78km Streckenlänge 4.38 L/100km entspricht. Dabei muss ich ca. 150 Höhenmeter überwinden. Auf der Rückfahrt bekomme ich das dafür zurück und schaffe die Fahrt im Optimalfall mit unter 0.700 L. Obwohl ich eine andere Strecke fahre ist die Streckenlänge identisch, ich benötige nur etwas länger da ich keine Autobahn nutze und etwas länger im Stadtverkehr stecke. Aber dadurch dass man längere Passagen rollen kann und auf 70km/h beschränkt sind ist das Verbrauchsgünstiger. Der liegt dann bei um die 3,1 L/100km. An guten Tagen schaffe ich so die Fahrt zur Arbeit und zurück mit unter 4,0 L/100km.

Das Autobahnstück auf der Hinfahrt hat noch eine Baustelle mit Tempo 60. Wenn die nach mehreren Jahren weg ist muss ich die Hinfahrt neu optimieren und gegebenenfalls eine andere Route wählen. Schnelleres Tempo ist einfach "schädlich" für den Verbrauch.

Die Vergleiche der Daten bei der Hinfahrt haben mich inzwischen folgende Erkenntnisse beim finetunen des Fahrverhaltens (wenn es der Verkehr erlaubt) gebracht:
- Solange der Motor noch nicht im Stage 3 ist gebe ich äußerst sanft Gas. Gerade die ersten Kilometer können einem auf knapp 23 Kilometer Weglänge den Gesamtverbrauch verhageln. Im kalten Zustand richtig Gas geben schluckt enorm.
- Im 30er Bereich auf dem ersten Kilometer versuche ich Pulse&Glide zu nutzen (27-34 km/h laut GPS), da es hier relativ eben ist bringt es was. Die ersten 500m im Stage 1a fährt man sowieso nur mit dem Akku.
- Sobald ich Stage 3 erreiche fahre ich im Heretical Modus wo es nur möglich ist. Das erste "Warmfahrstück" ist auf 60km/h reduziert wo ich gerade so in den Heretical Modus komme.
- Ich versuche die Drehzahl unter 2000 rpm zu halten, auch wenn die Beschleunigung deutlich geringer ist, aber verbrauchstechnisch sieht man den Vorteil. Da ein Stück bergauf geht muss man hier sehr vorsichtig beschleunigen. Geht halt auch nur wenn man niemand hinter einem hat.
- Kürzere Ortsdurchfahrten mit Tempo 50 und Tempo 30 Zonen versuche ich mit dem EV-Modus zu halten. Solange man den Akku nicht zuviel kannibalisiert erscheint mir das etwas besser. Zudem ist es eh schwer in den Bereichen den Benziner am Laufen zu halten. Rollen ist auf der Hinfahrt keine Option, da es leicht bis stark bergauf geht.

Mal sehen was ich noch alles für Feinheiten aus den täglichen Fahrten ziehen kann.

Sobald es nass wird kann man den Verbrauch sowieso komplett vergessen. Da geht der Verbrauch locker mal um 20% nach oben. Winter wird vermutlich ähnlich sein, das werde ich dann im nächsten halben Jahr sehen.

Ansonsten fährt das Auto wunderbar, die Klimaanlage arbeitet an den heißen Tagen gut und schnell und ich fahre sehr entspannt durch die Landschaft.  Der Spritmonitorverbrauch geht auch langsam nach unten und ich arbeite mich mit jeder neuen Tankfüllung im Gesamtranking der Auris langsam nach oben. :-)

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 84
Von meiner Seite gibt's momentan nichts neues zu berichten. Das Auto spult die Kilometer zuverlässig und ohne Probleme ab. Verbrauch bei sparsamer Fahrweise im Alltag und sommerlichen Temperaturen meistens um die 3,7 L/100km, wenn ich alleine in die Berge fahre, je nach Strecke und Gefälle um die 4,0 L/100km, wenn ich mit Freunden in die Berge fahre dann wegen Autobahn und 120km/h um die 4,5 L/100km.

Einziges Ereignis gestern Abend auf der Heimfahrt von einer Bergtour, eine Begegnung mit einem Fuchs. Da er im Verzögerungsstreifen einer Abzweigung stand wo ich abbiegen wollte konnte ich zum Glück noch bremsen. Ungefähr aus 50m Entfernung habe ich ihn gesehen, war da noch ca. mit Tempo 60 unterwegs. Dass ich es schaffe zu bremsen habe ich gemerkt, da ich nach der harten Bremsung nochmal kurz ein paar Meter vor dem Stillstand loslassen konnte um Bremsweg für meinen Hintermann zu schaffen. War die größte Befürchtung dass der mir hinten reinfährt, aber er hat zum Glück reagiert. In der Dashcam sehe ich, dass aber nicht allzuviel Platz war bevor es gescheppert hätte...

Warum der blöde Fuchs unmotiviert auf dem Verzögerungsstreifen rumgegangen ist weiß ich auch nicht. Der ist dann nur langsam vor an meinem Auto vorbei nach hinten gewandert. Der Gegenverkehr hat das irgendwie nicht realisiert, der ist einfach zugefahren, der Fuchs hat aber hingeschaut.

Interssant sowas auf der Dashcam nochmal anzuschauen.

200905_FuchsGeretsried.jpg

Bin jedenfalls froh, dass diesmal nichts passiert ist. Die Fuchskollision im Januar mit meinem damaligen Jazz hat immerhin 3000 EUR Schaden gebracht. Zwar Teilkasko, aber der ganze Aufwand muss auch nicht sein. Ebenfalls wäre es ärgerlich gewesen wenn mir der hinten draufgefahren wäre. Klar, wäre vermutlich seine Schuld gewesen und ich hätte den Bremsgrund auch mit der Dashcam nachweisen können. Glaube nicht dass man verlangen kann dass man einen Fuchs zusammenfährt um einen Auffahrunfall zu verhindern. Ich weiß ja wieviel kaputt gehen kann wenn man drauffährt.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 85
Hatte heute bei 68.900km meine 75.000km-Inspektion. Statt die Filiale einer größeren Kette in München entschied ich mich für einen kleineren Händler+Werkstatt südlich von München. Liegt von der Arbeit aus besser, auch wenn es etwas mehr zu fahren ist, dafür spare ich mir den Stau am Mittleren Ring.

Kosten lagen bei 234 EUR, diesmal habe ich auch 0W20 Öl auf Nachfrage bekommen.  Netterweise hat man mir statt einen Leihwagen einen Vorführwagen zur Verfügung gestellt den ich nur nachtanken musste.  Alles war sehr unkompliziert, persönlich und freundlich, so fühlt man sich als Kunde gut behandelt. Denke mal, dass ich hier meine zukünftige Werkstatt gefunden habe. Hab daraufhin auch eine Standheizung in Auftrag gegeben. Nachdem ich in meinem Jazz eine Standheizung hatte habe ich mich letztens entschieden jetzt auch in den Auris eine verbauen zu lassen. Diese elendige Fensterkratzerei im Winter mit dem anschließenden Blindflug auf den ersten Kilometern will ich mir nicht antun.

Interessant war auch der Tag mit dem Toyota Yaris Hybrid (nicht der neue aus dem Jahr, sondern noch der Vorgänger). War ein sehr gut ausgestatteter Wagen mit praktisch allen was ich auch aus meinem Auris kenne (Keyless Entry, Sicherheitsassistenten, Automatisch abblendender Rückspiegel, Rückfahrkamera, usw.).

Beim Einsteigen gleich der Unterschied, man sitzt deutlich höher und man hat eine sehr gute Rundumsicht. Was mir nicht so getaugt hat war der Fahrstufenwahlhebel, da finde ich den kleinen Stick im Auris bequemer. Und ich habe die Mittelarmlehne vermisst. Positiv dagegen der drehbare Lautstärkeregler am Radio, deutlich praktischer als die dämlichen Touch-Tasten beim Auris.

Beim Fahren ist mir aufgefallen, dass der Yaris (im Eco-Modus) recht direkt auf das Gaspedal reagiert. Da ist der Auris doch (im Eco-Modus) ziemlich träge. Auch lässt sich das Gaspedal deutlich feiner dosieren und der größere Ecometer ist auch präziser. Den "Neutralpunkt" (zum Rollen) trifft man hier viel einfacher. Beim Beschleunigen merkt man, dass der Yaris leichter ist, da reagiert er wesentlich schneller, im Gegenzug dazu rollt er schlechter. Da ich heute auch zur Arbeit gefahren bin konnte ich auf der gleichen Strecke das Fahrverhalten sehr gut vergleichen. Überrascht hat mich, dass die Spritersparnis am Ende nicht sonderlich groß war. Höchstens 50-100ml weniger als der Auris bei eingem Gesamtverbrauch von 1,1L. Dabei fällt das schon fast unter die täglichen Schwankungen. Allerdings kenne ich natürlich auch kein optimales Fahrprofil für den Yaris, beim Auris dagegen habe ich wohl so ziemlich alles optimiert. Ein Aspekt war, dass es auf der Fahrt zur Arbeit permanent aufwärts geht. Der Auris schafft da bei Tempo 60 den Heretical-Modus zu halten, während das mit dem Yaris nicht möglich war. Da fehlen wohl genau die PS um das hinzubekommen. Hier fährt der Auris vermutlich etwas effizienter. Dagegen spart man bei den steileren Auffahrten und beim Beschleunigen, da kommt der Yaris gefühlt mit deutlich weniger Kraft aus.

Insgesamt ein interessantes Erlebnis, wenngleich man natürlich merkt, dass es zwei unterschiedliche Fahrzeugkategorien sind. Der Yaris fährt sich und fühlt sich an wie ein Kleinwagen. Der Auris ist deutlich ruhiger und besser gedämmt. Wer primär in der Stadt unterwegs ist für den ist der wendige, flinke und sparsame Yaris aber eine gute Option. Wer aber regelmäßig längere Fahrten macht, der fühlt sich im Auris wohler.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 86
Netterweise hat man mir statt einen Leihwagen einen Vorführwagen zur Verfügung gestellt den ich nur nachtanken musste.  Alles war sehr unkompliziert, persönlich und freundlich, so fühlt man sich als Kunde gut behandelt. Denke mal, dass ich hier meine zukünftige Werkstatt gefunden habe. Hab daraufhin auch eine Standheizung in Auftrag gegeben.
Du haettest auch meine Traunsteiner Werkstatt so beschreiben koennen. Ueber familiengefuehrte Autohaendler kann ich eigentlich nur Positives berichten.

Zitat
Was mir nicht so getaugt hat war der Fahrstufenwahlhebel, da finde ich den kleinen Stick im Auris bequemer.
War auch damals mein erster Eindruck. Trotzdem habe ich ihn zu schaetzen gelernt. Er funktioniert einfach perfekt und blind bedienbar.

Zitat
Beim Fahren ist mir aufgefallen, dass der Yaris (im Eco-Modus) recht direkt auf das Gaspedal reagiert. Da ist der Auris doch (im Eco-Modus) ziemlich träge.
Das war auch mein erster Eindruck, allerdings umgekehrt, also wenn ich einen Auris mal als Leihwagen hatte.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 87
Hatte heute bei 68.900km meine 75.000km-Inspektion. Statt die Filiale einer größeren Kette in München entschied ich mich für einen kleineren Händler+Werkstatt südlich von München...
In welchem (Vor-) Ort ist denn dieser Händler ?
Ich war ja früher beim Auto Gott in Ottobrunn, seit dieser zu der Münchener Kette gehört, mag ich da nimmer hin …  :-(


Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 89
Danke für den Tipp, werde ich nächstes Jahr beherzigen …  :-)