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Thema: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September (2119-mal gelesen)
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Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 1
Klasse Leistung, auf so was bin ich Stolz und haben meine Anerkennung verdient.


Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 3
In Norwegen führen die Elektroautos Tesla Model S, Nissan Leaf und Volkswagen e-up!

553 Verkäufe von 1.12. - 23.12. und Platziert den Tesla somit auf Platz 1 Könnte sich so was hier jemand in Deutschland vorstellen :)

Hoffe VW merkt das sie bei der Regierung hier zu lande druck machen müssen wegen Förederung damit sie auch hier Punkten können mti ihren VW eUP ;)

Der BMW i3 scheint aber in Norwegen noch kein Fuß gefasst zu haben. Schön zusehn aber wir man in diesen Land so eine Starke Auswahl schon hat.

Mich würde aber mal interessieren Wie gut sich Toyota Prius, Prius Plug in, Chevrolet Volt/Opel Ampera, Renault Zoe, Kangoo ect. verkaufen.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 4
In Norwegen fahren nach meiner Sichtbeobachtung relativ viele reine E-Fahrzeuge. Meist Mitsubishi i-MiEV, Nissan Leaf und ein kleiner 2-Sitzer für den Stadtverkehr, dessen Typ ich nicht kenne. Hybrid-Fahrzeuge wie den Toyota Prius habe ich dagegen nicht besonders häufig gesehen.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 5
Hallöchen,

ehe eure Begeisterung allzu groß wird, solltet ihr bedenken das in Norwegen ein "konventionelles" Fahrzeug duch Steuern und Betriebskosten fast unbezahlbar ist.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 6
Ich weis dazu kommen noch dank Wind-, Photovoltaik.- und Wasserstrom geringen Energiekosten auf ein :) In Sommer waren es glaube 4-6 Cent pro KWh und in Winter 7-10 Cent.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 7

Hoffe VW merkt das sie bei der Regierung hier zu lande druck machen müssen wegen Förederung damit sie auch hier Punkten können mti ihren VW eUP ;)

Sofern der eUp nicht nur ein Alibi Produkt ist. Wenn man sich anschaut wie großzügig Deutsche Autobauer mit Parteispenden sind, als in der EU abgestimmt wird wie die neuen CO2 Grenzen auszusehen haben, kommt das Gefühl auf, das hier schon "Druck gemacht wird".

Die Skandinavischen Länder scheinen da in vielen belangen "unabhängiger". Wie lange hat man gehört, das hybrid Fahrzeuge nicht angeboten würden, weil es keine Nachfrage gibt? Jetzt wo (zum großen Verdienst von Toyota) das Thema Hybrid nicht mehr weg-zu-diskutieren ist, regt sich der Markt ein wenig. Jedoch noch zu wenig, woran die zum Großteil "nicht Marktkonformen Preise" ihren Anteil haben.

Ich gratulierte Tesla zu diesem Erfolg und hoffe das sie in der eMobilität so Fortschritte machen, wie Toyota bei ihren Hybriden. Und da Toyota ja bereits Kooperationen mit Tesla hatte, könnte ich mir auch gut Vorstellen das es künftig auch mehr erschwingliche Elektroautos geben kann.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 8
Hallöchen,

Darf ich in dieser euphorisches Thema auf mein Beitrag von August zu den norwegischen Autopreisen hinweisen?

Ein im Vergleich herangezogener VW Passat CC 2.0 TSI kostet 562.100 NOK/67.075 EUR, und kostet Jahr für Jahr einen Vermögen in Steuern.

Und nein, man kann ein Tesla "S" und ein Passat "CC" nicht vergleichen.

Ein Jaguar XJ wohl aber schon: JAGUAR XJ 5.0 V8 S/C - 510 PS LWB Ultimate:   2.337.000 NOK/278.874 EUR

Was mit den E-Autos in Norwegen betrieben wird ist ein "umgekehrter" staatlicher Zuschuß von einen derartigen Umfang und soziale Ungerechtigkeit, das man nur schwer versteht wie es geduldet wird.

Wer reich genug ist um 80 K EUR in ein Auto zu stecken (oder einen entsprechenden Leasing abzuschließen) zu können protzt mit ein Tesla in der Gegend herum.

Wer weniger Geld hat, und wem iOn und Co, Zoë oder Leaf nicht groß genug sind wird unanständig zur Kasse gebeten. Einen Dacia Duster kostet in diesem "Paradies" 260.000 NOK/31.014 EUR.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 9
Da hast du Recht Krouebi :) Würde mich mal Fragen, warum macht das die Regierung dort? Eben so was Dänemark angeht, wo die 2016 komplett ob Privat oder Industrie Konventionelle Energieerzeugung verbieten wollen (Sprich Gas, Heizöl, Kohle oder sonstige Feuerehrung oder Stromerzeugung aus diesen Quellen).

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 10
Naja Norwegen hat genügend Kohle für so etwas durch ihr Öl und gerade so macht man sich jetzt schon einmal Fit für die Zukunft.
Norwegen hat aufgrund der immensen Anzahl an Wasserkraftwerken die idealen Voraussetzungen ihren kompletten Transport ohne fossile Brennstoffe zu bewältigen.

Bei der Energieversorgung ist Norwegen praktisch 100% regenerativ, in "Wirklichkeit" aber dann doch nicht....da man fast alle Herkunftszertifikate lieber in Europa verkauft, wodurch Norwegen laut offiziellem Energiemix 21% Atomstrom verwendet ohne ein AKW zu besitzen oder Strom aus Schwedischen AKWs zu beziehen...(gibt nur ein paar Forschungsreaktoren)

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 11
Hallöchen,

- und ich finde es milde gesagt heuchlerisch von einem Staat, der auf immense Fossilkraftstoffreserven sitzt, das Benutzen von fossilkraftstoffgetriebenen Fahrzeugen für den eigenen Bürgern fast unbezahlbar zu machen, während man für einige "happy few" den roten Teppich rausrollt.

Re: Tesla Model S - Norway’s top-selling car in September

Antwort Nr. 12
Heuchlerisch? Schlau nenne ich das ganze.

Und unbezahlbar ist das ganze auch bei weitem nicht.

Zwar kosten die normalen PKW viel in Norwegen, allerdings ist das gemessen am Durschnittseinkommen auch nicht großartig mehr als in Deutschland...
Norwegen macht genau das was man machen sollte, unnötige Luxusgüter werden stark versteuert. Je größer das Auto und der Motor desto mehr kostet es. Ein SUV kostet so etwa den Fahrzeugpreis nocheinmal oben drauf, Norwegen ist übrigens nicht das einzige Land was das ganze so handhabt.  Aber wenn jeder meint, dass er mit einem Straßenpanzer rumfahren muss, dann muss er halt auch dafür bezahlen...
Die ÖPNV ist übrigens super ausgebaut in den Städten.

Ein VW Golf kostet dort umgerechnet etwa 38.000€ inklusive Anmeldegebühr bei durchschnittlichem Einkommen von etwa 5000€. Ein Golf kostet also 7,6Bruttomonatslöhne im Schnitt.
Der gleiche Golf kostet in Deutschland 17.200€ bei durchschnittlichem Einkommen von 3106€ sind das 5,5Bruttomonatslöhne.

Unbezahlbar? Bei weitem nicht....
Übrigens kostet dort ein Leaf 27.500€ oder ebenso 5,5 Monatslöhne....

Wieso sollte das Land jetzt, wo es möglich ist Elektroautos zu kaufen noch die dummen Verbrenner fördern?

Dann sollte man noch beachten, dass dort in der Regel mehr vom Brutto übrig bleibt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,4% momentan und man bekommt in der Regel über 1300€ Arbeitslosengeld, auch wenn man nur einen "einfachen" Beruf hatte.
Die von Armut bedrohten Bevölkerungsschichten sind um fast 50% niedriger als in Deutschland.
Die Lebensmittelpreise sind gemessen am Durschnitts einkommen auch nur etwas höher als in Deutschland(wenn man Alkohol und Tabak ausnimmt). Allerdings sind die Unterschiede bei den Lebensmittelpreisen in Norwegen extrem. Das gleiche Produkt kostet teilweise von Laden A zu Laden B mal 1€ oder auch mal 3€. Das Niveau der Preise ist aber durch die dortigen Discounter auch stark runtergegangen in den letzten Jahren.

Wenn man nicht gerade in Oslo leben will sind die Mieten auch nicht wirklich hoch und vergleichbar mit Deutschland...aber die meisten Leute ziehen extra nach Oslo, da sie nicht pendeln möchten...und dann lieber mehr Miete zahlen.

Und warum sollte Norwegen seine Ressourcen verschwenden? Norwegen macht das schlauste was man machen kann, seine Reichtümer nicht schnell verbrauchen und dann mit nichts dastehen, sondern sie investieren die Gewinne in ihren Staatsfonds, um damit das ganze Land langfristig wohlhabend halten zu können.

In Zukunft wird sich der Norwegische Staat allein durch die Gewinne seine Staatsfonds finanzieren können(momentan wird das EXTRA nicht getan solange noch Öl da ist)